Neue Erkenntnisse bei GARMINs Geräte-Sicherungen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Schließt man ein Gerät an die Steckdose eines Fahrzeugs an, verwendet man verständlicherweise elektrische Sicherungen.


    Auch wenn ich mit den Geheimnissen der Elektrotechnik nicht vertraut bin, schien mir bisher das Thema „Feinsicherung“ (Schmelzsicherung) wenig problematisch.
    Sollte die Sicherung für mein Navi wirklich einmal ausfallen, ist die Bauform (amerikanisches Format) wichtig, als Nennwert würde ich 1 bis 2A wählen, wobei ich die Schaltzeit als nicht so sehr bedeutsam ansähe, irgend etwas zwischen „träge“ und „flink“.


    Dachte ich bisher ….


    Aber da gibt es Gebrauchsanweisungen von GARMIN, in denen ich erfahre, dass Sicherungen regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Aha: Verschleißteil, die Sicherugen nutzen sich vielleicht ab, wenn da stundenlang der Strom durchfließt –und das Tag für Tag. Wusste ich halt noch nicht.
    Für mein nüvi 660 benötige ich eine 2 mA(!!) Sicherung, da wird als Nennwert aber auch mehrfach „1500 A“ genannt (auch als „Reaktionszeit“ und „großes Ausschaltvermögen“ bezeichnet). Wenn diese Sicherung schmilzt –ein Navi wird da kurzzeitig etwa 18 kW (!!) aufnehmen-- dürfte das zu einer deutlichen Geräuschentwicklung führen und eine unübersehbare Rauchentwicklung bewirken.


    Wer sich also weiterbilden möchte:





    Den Manuals zufolge sind diese Verhaltensweisen fast allen „modernen“ Massen-Straßennavis eigen (cxxx, nüvi, zumo). Konservativere Daten finden sich in dagegen bei exklusiveren Modellen wie z.B. 276C/278C und 2720/2820.


    Grüße Bunav
    ** N51.30° E6.59° ** nüvi 660TFM, GPSMAP 76Cx, Foretrex 101 **

  • Aber da gibt es Gebrauchsanweisungen von GARMIN, in denen ich erfahre, dass Sicherungen regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Aha: Verschleißteil, die Sicherugen nutzen sich vielleicht ab, wenn da stundenlang der Strom durchfließt –und das Tag für Tag.


    Na ja, ganz so kritisch ist das nicht.

    Eine Sicherung sollte sich nicht abnutzen, wenn da Tag für Tag Strom durchfliesst. Wenn das doch der Fall ist, dann ist die Sicherung falsch dimmensioniert.

    Es ist aber so, das sich eine Sicherung beim Anschalten eines Gerätes abnutzen kann, wenn beim Einschalten das Gerät für wenige Sekundenbruchteile einen hohen Stromverbrauch hat. Das kann z.B. passieren wenn beim Einschalten große Kapazitäten sich erst aufladen. Dann wird durchaus mal der Nennwert der Sicherung um ein vielfaches überschritten. Das geschieht aber so schnell und so kurzfristig, das z.B. eine Schmelzsicherung nicht soweit erhitzt wird, das sie gleich durchbrennt. Aber 'geschädigt' wird sie dadurch dennoch. Und dann hält die Sicherung halt nur eine bestimmte Anzahl von Einschaltvorgängen, bevor sie soweit geschwächt ist, bis sie durchbrennt.

    Daher wohl der Hinweis das die Sicherung von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden muss. Aber wir kennen doch alle die vorsichtigen Formulierungen der amerikanischen Bedienungsanleitungen. Wenn da mal einem Kunden in der Wüste die Sicherung durchbrennt, könnte er ja gleich GARMIN verklagen, wenn da nicht der Hinweis im Handbuch wäre, das man halt die Sicherung öffters austauschen muss.

    mfg
    JLacky

  • Ob wir unsere Navis demnächst auch mit 12KV statt 12V betreiben sollen:???:? Naja, ich bleibe jedenfalls bei 12V Spannung und 2 mA Sicherungen. UND ich werde sie NICHT regelmäßig tauschen:gaga:!

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  • Eine Sicherung sollte sich nicht abnutzen, wenn da Tag für Tag Strom durchfliesst.


    Hallo JLacky, es ist zwar Foren-unüblich, aber du solltest daran denken, dass ich schlicht keine Smileys verwenden mag. Also habe ich meine neuen Erkenntnisse (bei etwas Wissen aus der E-Technik) anschaulich beschrieben: "… steter Strom schwächt (vielleicht) die Sicherung“. Möglicherweise gibt es ja auch bei verunreinigtem Strom störende Ablagerungen …?


    Nichts für ungut und Grüße
    Bunav
    ** N51.30° E6.59° ** nüvi 660TFM, GPSMAP 76Cx, Foretrex 101 **

  • Hallo Bunav,


    neee nicht ganz. Da es sich um Gleichtrom im Gerät handelt, ist es dem Strom ganz gleich, in welchem Zustand er ist.


    Dreckig, sauber, viel Strom, wenig Strom.....ist alles gleich. Daher auch der Name.


    Übrigens....Drehstrom wird sehr oft für Elektromotore verwendet. Rate mal warum?


    ;)

  • Norbert, du verkomplizierst die Situation. Den notwendigen Sicherungswechsel hatte ich mir so schön durch Verschleiß erklärt.
    Wenn du nun sagst, dem Gleichstrom (unstrittig) sei das gleich ---warum soll ich dann die Sicherung wechseln?


    Grüße Bunav
    ** N51.30° E6.59° ** nüvi 660TFM, GPSMAP 76Cx, Foretrex 101 **

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  • In die Beschreibung für das Nüvi ist das milli reingerutscht. Das ist mit Sicherheit eine flinke 2-A-Sicherung mit einem Ausschaltvermögen von 1500 A.

    Das Ausschaltvermögen gibt den maximalen Strom an, der noch unterbrochen wird, d.h. bei dem kein Lichtbogen weiterbrennt. Das sind, einfach ausgedrückt, Glassicherungen mit größerem Gehäuse und längerem Schmelzfaden.

    Den regelmäßigen Austausch empfiehlt Garmin wahrscheinlich, weil es sich um Geräte handelt, die größeren Erschütterungen ausgesetzt werden. Durch das von JLacky beschriebene Dünnerwerden des Schmelzfadens nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass der Schmelzfaden irgendwann durch Vibrationen reißt. Deshalb ist der Hinweis gar nicht mal so blöd. Immerhin besser, als nach ein paar Jahren ohne Störungen auf einmal kein Navi zu haben, wenn man es dringend braucht. Allerdings habe ich selbst auch noch nie Sicherungen vorsichtshalber ausgetauscht.

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