MapSource & "Durchschnittsgeschwindigkeit"

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Erste Erfahrungen mit der neuen MS Version 5.4:
    Jene von euch welche hier im Forum schon länger mitlesen, werden sich sicher
    noch an die diversen Diskussionen bezüglich der unterschiedlichen Routenergebnisse
    erinnern können. Es kamen immer wieder Hinweise das MS immer über "Autobahnen" routet obwohl "Autobahn vermeiden" eingestellt ist oder aber das über "kleine Strassen" geroutet wird obwohl fast "daneben" eine Landstrasse führt usw. etc. pp.


    Es gab dann immer die Fragen was stellen andere ein, also "Kürzere Zeit" oder
    "Kürzere Entfernung". Diese Einstellung ist nur bedingt wirksam auf das Ergebnis
    der jeweiligen Routenberechnung. Aber nicht unwesentlich!


    Was viel wichtiger ist sind die Einstellungen rechts davon!
    Unter "Fahrtgeschwindigkeiten" - geben sie die Ihre durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit ein. Dort gibt es mehrere "Definitionen" und Kategorien von "Strassen" und hier sind die Werte absolut entscheidend!


    Nehmt mal folgende Einstellungen vor in MS bei "Bearbeiten" - "Voreinstellungen" - Register Autorouting :
    Routentyp: Autorouting verwenden
    Berechnungstyp: Kürzere Zeit
    Fahrzeug: Auto/Motorrad
    Nach Möglichkeit umgehen: nur ein "Hakerl" bei Kehrtwenden


    jetzt lasst euch damit eine "längere" Route von Punkt A nach Punkt B (ca. 700km)
    ausrechnen. UND JETZT ändert NUR die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit auf der Autobahn und macht den vorhandenen Wert KLEINER! (ca. um 30 km/h)
    Jetzt auf "Route neu berechnen klicken"
    Das Ergebnis ist eine komplett andere Route!
    Ich habe das probehalber von Wien nach Friedrichshafen am Bodensee gemacht.
    Einmal war die Strecke grob:
    Wien-Linz-Passau-Deggendorf-Landshut- nordwestlich an München vorbei!!-FN, jetzt habe ich nur die Autobahndurchschnittsgeschwindigkeit um 20km/h heruntergesetzt und die Route neu berechnen lassen die Strecke grob dann:
    Wien-Linz-Salzburg-durch München!! - FN
    Bedingt durch die "Voreinstellung" Kürzere Zeit und das herabsetzen der Geschwindigkeit auf der Autobahn entsteht also eine komplett andere Route.


    Das erklärt auch, warum einige immer wieder schreiben das sie für Routen auf "kleineren" Strassen sehr viele WP verbrauchen um MS auf diese kleinen Strassen zu "zwingen". Wir aber mit weit weniger WP das gleiche Ergebnis erreicht haben.
    Der Grund liegt hier wieder in den durchschnittlichen Geschwindigkeitseinstellungen!
    Die "grobe Voreinstellung" ist "Kürzere Zeit" und wenn Ihr jetzt für
    "Zubringerstrassen" einen HÖHEREN km/h Wert einstellt als für "Kleinere Landstrassen"
    oder für "Kleinere Landstrassen" einen HÖHEREN km/h Wert einstellt als für "Landstrassen" dann routet MS "automatisch" von Haus aus auf den "kleineren" Strassen, denn MS versucht ja der "groben Voreinstellung" Kürzere Zeit gerecht zu werden!!!!


    Einfach ausprobieren.

    Silvia und Kurt aus Wien 10.
    SP3 v2.80--CN klassisch--MS 6.16.3 --GPS Trackanalyse gta.net v6.0.0.4
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  • hallo kurt !


    danke für deinen bericht ! jetzt hätte ich aber eine frage dazu... welche durchschnittsgeschwindigkeiten gibst du für unser österreichisches strassennetz ein ???? was sind deiner meinung nach die richtigen ???


    danke für deine antwort.


    lg
    werner

  • also ich weiss nicht ob meine Einstellungen "richtig" sind, aber sehr gute Erfahrungen
    haben wir bis jetzt mit der folgenden Einstellung gemacht:
    30 / 50 / 70 / 90 / 105
    beginnend mit Strasse in Wohngebieten und endend mit Autobahnen.
    Ich bin immer noch nicht dahinter gekommen ob die Übersetzung ins Deutsche nämlich "Geben Sie Ihre DURCHSCHNITTLICHE Fahrgeschwindigkeit ein" korrekt übersetzt wurde. Denn um auf Bundesstrassen einen Schnitt von 90 km/h zu erreichen, darfst du niemals stehenbleiben sondern fast immer konstant die erlaubten 100 km/h fahren.
    Vergleich mal mit der Formel 1. Spitzenwert 360km/h aber Durchschnittsgeschwindigkeit "nur" 220km/h.


    Die 105 auf der Autobahn kann ich erklären, sowohl die West (A1) als auch die
    Südautobahn (A2) haben soviele Baustellen in welchen immer nur 60/80 km/h erlaubt sind das du niemals auf einen höheren Schnitt kommst.
    Ich hab in einem anderen Beitrag schon mal darauf hingewiesen,
    beim navigieren in einer aktiven Route (Rosaroute) zeigt ja das Navigerät die ungefähre Ankunftszeit am Ziel an, dabei benützt es als Grundlage die in MS eingestellten Werte, ABER! sobald du unterwegs bist, rechnet das Gerät sofort mit der tatsächlichen Geschwindigkeit!! Dh. fahre ich schneller als 105 so werden die Sekunden bis zum Ziel "schneller" heruntergezählt.
    Die Ankunftszeiten kommen immer genau hin, selbst wenn du eine Stunde Pause machst, die Ankunftszeit wird dann genau um diese eine Stunde erhöht.
    Probier das mal aus, schau dir die Ankunftszeit an wenn du mit 130 auf der A2 unterwegs bist, dann mach Pause und schau dir den Zeitzähler am Navi an.
    Ich hatte nur einmal ein Problem mit der Ankunftszeit und das war heuer.
    Die Zeit hat genau um 1 Stunde nicht gestimmt, dass war als wir von Sommer auf Winterzeit umgestellt haben......... :motz:


    Ansonsten haben wir mit den obigen Geschwindigkeitseinstellungen keine Probleme unsere Routen zu planen ohne grossartig viele WP setzten zu müssen.

    Silvia und Kurt aus Wien 10.
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  • Hallo nach Wien!


    Ein sehr interessantes Feature! Ich hab's natürlich sofort ausprobiert. Es hat aber wohl nichts mit 5.4 zu tun, denn bei mir funktioniert es auch mit 5.2.


    Gruß aus dem Ruhrgebiet - Wolfgang

  • ... interessant wäre noch wie die Geräte rechnen. Mit voreingestellten Werten, oder mit den aktuellen Geschwindigkeiten. Weis das jemand?


    Gruß Ufeli

  • Mit beiden! Zum Beginn der Route, also beim Aufrufen der Route aus dem Routenspeicher, dass machen wir im Stillstand des Fzg., zeigt zB. der SP3 die voraussichtliche Ankunftszeit an den diversen Abbiegepunkten und am Endziel. Sobald wir aber losfahren,
    werden diese Zeiten sofort nach der momentanen Geschwindigkeit "aktualisiert"!


    Also der SP3 nimmt jene Zeit an welche "voreingestellt" wurde, sobald aber ein aktiver SAT Empfang da ist und der SP3 "bewegt" wird, rechnet er sofort mit den tatsächlichen Werten!
    Nur dieser "Voreingestellte" Wert kann NICHT im Gerät selber eingestellt werden.
    Also in den Systemeinstellungen des SP3 kann NICHTS eingestellt werden bezüglich Durchschnittsgeschwindigkeit.
    Diese Voreingestellten Werte werden offensichtlich in den SP3 übertragen, nur hier bin ich mir nicht sicher wo bzw. wann das passiert!
    Ich mein Folgendes,
    Zwei Möglichkeiten:
    Entweder beim Übertragen der Route vom COM Port des PC auf die serielle Schnittstelle im SP3, dh. die Durchschnittsgeschwindigkeit welche im MS "gewählt" wurde, wird mit den Routendaten mit übertragen.


    Oder und ich denke das ist wahrscheinlicher aber ich bin nicht sicher:
    Die Durchschnittsgeschwindigkeiten werden mit dem USB Cardprogrammer
    auf den garmin chip übertragen mit den Feindaten, also mit den laden der "Kacheln".
    Denn hier wird ja ein "Hakerl" gesetzt mit dem Attribut "Routenberechnungsdaten einbeziehen, empfohlen bei Autoroutinggeräten". Wie gesagt ich bin nicht sicher, aber
    ich glaube das hier bei der Kartenübertragung die Voreingestellten Werte der Durchschnittsgeschwindigkeit von MS mit übertragen wird.


    Wenn ich wieder "neue" Kacheln auf den garmin Speicherchip übertrage werde ich das mal ausprobieren und jedesmal die gleiche Route am SP3 berechnen lassen.
    Dann sehe ich ja ob diese Daten im Kartenmaterial mit importiert werden.

    Silvia und Kurt aus Wien 10.
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  • Hallo Ufeli,
    Habe gerade mal folgendes ausprobiert (am Schrebtisch ohne Satellitenempfang).
    Habe eine Route rechnen lassen im SP III. Die Seite mit den Abbiegehinweisen sagt, das ich 25 Minuten gebrauche.
    Dann habe ich in MapSource die Geschwindigkeiten verdoppelt Dann habe ich einen neuen Kartensatz auf die Speicherkarte übertragen. Dann die gleiche Route berechnen lassen.
    Ergebniss: wieder 25 Minuten.
    Die Geschwindigkeitseinstellungen werden also nicht mit übertragen. :bye:

  • Zitat

    Zitat von Kurt-oe1kyw@24.11.2003 - 23:07
    Erste Erfahrungen mit der neuen MS Version 5.4:
    Jene von euch welche hier im Forum schon länger mitlesen, werden sich sicher
    noch an die diversen Diskussionen bezüglich der unterschiedlichen Routenergebnisse
    erinnern können. Es kamen immer wieder Hinweise das MS immer über "Autobahnen" routet obwohl "Autobahn vermeiden" eingestellt ist oder aber das über "kleine Strassen" geroutet wird obwohl fast "daneben" eine Landstrasse führt usw. etc. pp.


    Hallo Kurt!


    Also, wenn ich deine neusten Beiträge richtig verstanden habe, meinst du doch wohl, wie plane ich Routen am PC, welche ich nach meinen Vorstellungen abfahren möchte?!


    Meiner Meinung hat dies gar nichts mit Geschwindigkeitseinstellungen u.ä. in MS bzw. der vorhandenen Version zu tun. Sondern, wie du auch schon recht ausführlich erklärt hast, mit dem Setzen von "echten" WP`s.


    Einfaches Beispiel: Ich habe eine Route "nur" über das Routenwerkzeuig erstellt und hier entsprechend (so wie du das nennst) "graue" WP`s erzeugt. Je kleiner die Straßenführung wurde, desto mehr war es so nicht möglich, eine entsprechende Wegführung zu erzielen.


    Daher habe ich, entsprechend auf Empfehlungen von dir basierend, auf der gleichen Strecke "echte" WP`s gesetzt und diese dann verbunden.


    Ergebnis: Auf einmal erfolgt das Routing so, wie ich es mir wünsche.


    In wie weit dies Einfluss auf am SP III genannte Ankunftszeiten usw. hat, kann ich im Moment nicht beurteilen. Aber das ist für mich eh nebensächlich. Hauptsache ich bekomme die von mir geplante Tour so dargestellt, wie ich sie fahren möchte.


    Schöne Grüße von


    Micha


  • Hallo Kurt!
    Deine erste Überlegung ist richtig: Die Durchschnittsgeschwindigkeiten werden mit der Route vom Pc auf den SP3 übertragen, dies weiß ich deshalb so genau, weil ich das routing mit und ohne Wohnwagen zur Genüge durchgeführthabe und dabei die Geschwindigkeiten in MS klarerweise massiv geändert habe.
    Beim Routen erstellen im SP3 selbst werden von diesem andere Durchschnittsgeschwindigkeiten verwendet, die z.B. auch dann verwendet werden wenn man aus irgendeinem Grund die in MS gerechnete Variante vom Gerät selbst neu rechnen lassen muss.
    Welche Geschwindigkeiten der SP3 dafür verwendet ist nicht ganz klar nachzuvollziehen: wie du schon sagst ist er offensichtlich "lernfähig", meiner Erfahrung reagiert er allerdings nicht unmittelbar auf die gefahrene Geschwindigkeit (die Ankunftszeit wird klarerweise angepasst), sondern benötigt einen längeren Zeitraum. Dies konnte ich zum Beispiel sehen als mein Sohn mit dem Gerät nach Kroatien und retour fuhr und sichtlich ein anderes Tempo als ich vorlegte. Ich brauchte danach fast 200 km bis der SP3 sich wieder an mein gemächlicheres Tempo angepasst hatte.
    Aber ich seh das Ganze positiv: dieses "Austesten" vertreibt halt die Langeweile auf langen Fahrstrecken!

    servus
    graf / Ybbs a.d. Donau
    Skype: graf_c1

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  • Das der SP III die Ankunftszeit nach aktuellen Geschwindigkeiten berechnet ist jetzt klar. Aber welche Geschwindigkeiten legt er bei der Berechnung der Route zu Grunde.
    Wie in MS leicht nachzuvollziehenkann, kommt man mit anderen Durchschnittsgeschwindigkeiten schnell auf eine ganz andere Route. Macht es Sinn, die Route nach 10 km Autobahn mit 200 die Route noch mal rechnen zu lassen?

  • Zitat

    Daher habe ich, entsprechend auf Empfehlungen von dir basierend, auf der gleichen Strecke "echte" WP`s gesetzt und diese dann verbunden.


    Ergebnis: Auf einmal erfolgt das Routing so, wie ich es mir wünsche.


    Sag ich ja schon die ganze Zeit . . .


    Peter

  • Hallo !


    Die entsprechenden Werte hatte ich am PC schon immer gesetzt ( @Kurt: Du Glücklicher ! 105 km/h auf der Autobahn; ich nehme nur 95 km/h, was meinen Erfahrungen für Fahrten am Tage entspricht), aber die Zeiten, die der SP III bis zum Ziel angibt entspricht eher einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 120 km/h.
    Gruss
    Ursus

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  • nur mal als Hinweis:


    das GPS V nimmt als D-Geschwindigkeit für Autobahnen auf jeden Fall mehr als 100 km/h an
    dass lässt sich leicht feststellen, wenn man auf einer gerechneten Route auf einer BAB fährt und hält stur 100, es dauert nicht lange und die Estimated Arrivaltime geht hoch


    den genauen Wert hab ich nicht, schätze aber es ist ein krummer Wert, da er wohl auf Meilen beruht, so ca. 65-70 miles/h ~ 105 - 112 km/h


    uwe

  • Hi,
    mit Kurt habe ich die Ankunftszeitberechnung schon einmal diskutiert. Hier nochmals meine Ideen:


    Stell dir 60 km Strecke vor, wobei der Strecke 60 km/h Durchnitt zugrunde liegt - dauert also insgesamt eine Stunde.


    Nehmen wir weiters an, zu jedem km wurde intern die Zeit bis zum Ende bei 60 km/h gespeichert. Das wäre dann:
    Start = km 0: 60 Min, kurz vorm Ziel = 59 km: 1 Min.


    In 10-km-Schritten:
    60 Min bis zum Ziel
    50 Min bis zum Ziel
    40 Min bis zum Ziel
    30 Min bis zum Ziel
    20 Min bis zum Ziel
    10 Min bis zum Ziel
    00 Min bis zum Ziel


    Ohne an diesen auf 60 km/h basierenden Zeiten was zu ändern: wie verhält sich das, wie wenn ich mit 120 km/h fahre? Jeder weiß, dass ich dann nur eine halbe Stunde brauchen werde, aber was macht das GPS?


    Start 15:00 mit 120 km/h: angezeigte Ankunftszeit: 16:00
    nach 10 km (nach 5 min) um 15:05 (noch 50 Min): angezeigte Ankunftszeit: 15:55
    nach 20 km (nach 10 min) um 15:10 (noch 40 Min): angezeigte Ankunftszeit: 15:50
    nach 30 km (nach 15 min) um 15:15 (noch 30 Min): angezeigte Ankunftszeit: 15:45
    nach 40 km (nach 20 min) um 15:20 (noch 20 Min): angezeigte Ankunftszeit: 15:40
    nach 50 km (nach 25 min) um 15:25 (noch 10 Min): angezeigte Ankunftszeit: 15:35
    nach 60 km (nach 30 min) um 15:30 (noch 00 Min): angezeigte Ankunftszeit: 15:30


    Fazit: Obwohl an der angenommenen FALSCHEN Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h nichts geändert wurde, zählt die berechnete Ankunftszeit runter und es wirkt, als ob mit der tatsächlichen Geschwindigkeit neu berechnet werden würde, oder?



    Gruss

    Schon lange Garmin, derzeit Zumo 590LM auf BMW S1000R


  • Hallo Sette!
    Deine Rechnung stimmt mit meinen Erfahrungen exakt überein. Allerdings passt sich der SP3 bei der internen Berechnung (nicht bei der vom PC importierten Route!) mit den Geschwindigkeiten an die vergangene Fahrweise an, ich bin nur noch nicht dahintergekommen welche Fahrstrecke er dafür braucht. Nach einer Urlaubsreise mit Wohnwagen rechnet er jedenfalls deutlich längere Fahrzeiten als sonst.

    servus
    graf / Ybbs a.d. Donau
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  • Hi,
    graf


    Zitat

    Allerdings passt sich der SP3 bei der internen Berechnung (nicht bei der vom PC importierten Route!) mit den Geschwindigkeiten an die vergangene Fahrweise an,


    ja das ist natürlich schon möglich. Da man die im Gerät verwendeten Zeiten weder beeinflußen noch ansehen kann, ist das etwas schwieriger zu überprüfen. Ich verwende meist Routen vom PC.
    Vielleicht arbeitet mein GPS-V in diesem Bereich auch anders?


    Gruss


    Übrigens: mein obiges (langes) Beispiel funktioniert natürlich auch bei Pausen bzw. langsameren Geschwindigkeiten :)

    Schon lange Garmin, derzeit Zumo 590LM auf BMW S1000R


  • Exakt, das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
    In der Praxis sieht das dann mit den 120km/h so aus bei einem Abbiegehinweis:
    Verbleibende Zeit bis zum Abbiegepunkt
    noch:
    20 sek (in "Echtzeit" vergeht jetzt eine Sekunde)
    18 sek (in "Echtzeit" vergeht jetzt eine Sekunde)
    16 sek (in "Echtzeit" vergeht jetzt eine Sekunde)
    14 sek (in "Echtzeit" vergeht jetzt eine Sekunde)
    12 sek (in "Echtzeit" vergeht jetzt eine Sekunde)
    10 sek (in "Echtzeit" vergeht jetzt eine Sekunde)
    das lässt sich auch am Display so verfolgen, es wird nicht jede Sekunde angezeigt sondern er zählt in den obigen Schritten herunter also in 20,18,16 usw. und nicht etwa
    20,19,18,17,16 usw und das dafür "schneller".


    Oder umgekehrt:
    Angenommene (=eingestellte Geschwindigkeit in MapSource) 60 km/h:
    Abfahrtszeit 15:00 Uhr
    Ankunftszeit am Ziel 16:00 Uhr
    Tatsächliche Geschwindigkeit aber 120 km/h ergibt
    Ankunftszeit am Ziel 15:30 Uhr
    ABER
    wenn du um 15:15 auf einem Rastplatz stehenbleibst um eine Pause zu machen,
    läuft die Anzeig der Ankunftszeiten in "Echtzeit" weiter, jede Minute die du "stehst" wird sofort inden Ankunftszeiten dazugezählt und aktualisiert.


    Mein Fazit daher:
    Sobald das Gerät sich im aktiven Satellitenmodus befindet und "bewegt" wird, rechnet es sofort mit der momentan gefahrenen Geschwindigkeit, ansonsten wäre obige Darstellung der Zeiten für den nächsten Abbiegehinweis bzw. die Ankunftszeiten nicht möglich.



    Meine Meinung:


    Die "Voreingestellten Zeiten" werden nur herangezogen bei:
    a.) der Routenplanung am PC in MapSource
    (einerseits für die Routenberechnung welche Strasse benützt werden soll und zum
    anderen um in den Routeneigenschaften die voraussichtliche Fahrzeit anzuzeigen)


    b.) im Gerät zur Anzeige solange das Gerät sich im Modus "GPS ist aus", Verwendung im Gebäude befindet. (Um zB. die Routensimulation (!!) auf dem Gerät laufen zu lassen, oder aber eben die Seite mit den Ankunftszeiten anzeigen zu können. Dann werden die Geschwindigkeiten von MS als "Referenzwerte" genommen und zur Berechnung herangezogen).


    In dem Zusammengang schaut euch doch mal die "Routensimulation" am Gerät an,
    bei "GPS ist aus, Verwendung in Gebäuden". Dabei wird ja die "Geschwindigkeit" in der Simulation angezeigt und das sind jene welche in MS definiert wurden, also werden die "Definierten Geschwindigkeiten" mit den Routen übertragen nicht mit den Karten.

    Silvia und Kurt aus Wien 10.
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  • Hi,
    als ich denke, dem GPS ist es wurscht ob Ruhe, langsame Bewegung, schnelle Bewegung, ... Es unterscheidet da nicht und agiert immer ident: Restzeit (hier bis Ziel) + akt. Zeit = Ankunftszeit.


    Es "weiß" von der Routenberechnung (PC oder lokal) zu "jedem" Punkt die Zeit bis zum Ziel und somit auch bis zu jedem Abbiegepunkt und muß nur noch die aktuelle Zeit addieren. Wenn du an einem Punkt stehst, ändert sich die Ankunftszeit in dem Maße, wie sich die akt. Zeit ändert, da die Restzeit konstant bleibt und die Normalzeit eben läuft. Wenn du mit der zugrunde liegenden Zeit fährst, bleibt die Ankunftszeit stehen. Bei schneller zählt sie halt runter und bei langsamer rauf.


    Gruss


    Nachtrag: auch wenn du dich auf der Route beamst :D oder das GPS ausschaltest und später wieder einschaltest: sobald das GPS weiß wo es ist (auf der Route), kann es durch einfache Addition die Ankunftszeit berechnen.

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  • Hallo Miteinander!


    Genau das was Kurt schreibt, habe auch ich über einen längeren Zeitraum beobachtet.


    Es ist für die Praxis vollkommen egal, was für Zeiten eingestellt sind. Die Ankunftzeiten werden ständig nach der durchschnittlich gefahrenen Geschwindigkeit berechnet. Schaut einfach mal unmittelbar bei einem Pausenbeginn auf die angegebene Zeit und vergleicht den Wert beim erneuten Weiterfahren. Sofort wird die Standzeit dazu addiert.


    Ebenso kann ich, wie immer mal wieder behauptet wird, absolut nicht fesststellen, dass diese sowieso theorethischen Geschwindigkeitsvorgaben irgendwelchen Einfluss auf die Routingfunktion haben sollen.


    Schöne Grüße von


    Micha

  • Hallo,


    ich hatte den SPIII nur kurze Zeit zum Testen und habe jetzt den V. Ich bin aber felsenfest davon überzeugt, dass beide Geräte nicht mit der tatsächlichen Geschwindigkeit rechnen, sondern mit festen Durchschnittswerten pro Straßenart, genau wie Sette es beschreibt.


    Mein "Beweis": Auf einer langen Autobahnstrecke, die fast bis zu mir vor die Haustür ging (also immer dieselbe Straßenart) hat mir der SPIII permanent eine Ankunftszeit berechnet, für die ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 115 bis 120 km/h gebraucht hätte (habe den genauen Wert nicht mehr im Kopf). Der Haken dabei ist: mein Roller fährt nicht so schnell wie eure Moppeds... diesen Durchschnitt kann ich unmöglich erreichen. Leider... Mein tatsächlicher Schnitt lag knapp über 100, was den SPIII aber nicht davon abhielt, trotzdem dauerhaft mit dem höheren Wert zu rechnen.


    Grüße,
    Frank