GPS 60 und einige Fragen

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ich finde ja, das ist eigentlich Sache von Garmin (ausführliche Handbücher etc., und nicht so einen Mist), aber leider muss ich euch Experten mal etwas fragen:


    Ich fahre in 2 Wochen ca. 900 km auf dem Bike durch die Gegend, relativ abgeschnitten von Zivilisation, aber nicht weil es dort keine gibt, sondern weil ich die bewusst meide. Das ist Teil des Zwecks der Übung. ;)


    Also, meine Fragen:

    • Ich muss unbedingt per Active Log den gesamten Track und so detailliert wie möglich aufzeichnen. Ich habe keine Möglichkeit der Speicherung auf PC zwischendurch. Welche Trackaufzeichnungs-Einstellungen kommen meinen Absichten am nahesten?
    • Wie lasse ich mich am besten unterwegs hinsichtlich POIs in der Nähe warnen? Muss ich bei jedem POI einzeln einen (Annäherungs-)Alarm-Radius eingeben? Da wird man doch viereckig von! :eek:
    • Spare ich sehr viel Strom, wenn ich die WAAS / EGNOS Satelliten weglasse, oder ist das eher unerheblich?
    • Fängt der Tageskilometerzähler automatisch am nächsten Tag (also Datumsbezogen) bei Null an oder muss ich den manuell (Reisedaten) zurücksetzen? Dann sind nämlich auch meine anderen Reisedaten weg.
    • Wie ermittelt das Teil eigentlich WASSERTEMPERATUR??? Die Option gibt es ja, aber ich habe Null Ahnung, was man damit anfangen kann. (Ja, ich weiss, Wassertemperatur messen, aber wie?) :mellow:

    Das ist es vorerst. :p


    Ich fahre am 1. September los und muss noch einige kleine Testläufe fahren, denn wenn die Tour losgeht, muss zumindest GPS-mässig alles 100% sitzen und abgesichert sein, weil ich die Daten unbedingt nach der Tour verwerten möchte. Wenn da was schiefgeht und die Daten unbrauchbar sind, fahre ich die Tour bestimmt nicht nochmal. :lol:


    Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ich zeitnah zuverlässige Antworten bekäme. Ich würde nicht so einen auf "wichtig" machen, wenn es nicht wichtig wäre.


    Danke im Voraus. :rolleyes:

  • 1. Welches Gerät hast du? Wahrscheinlich doch kein GPS60 (oder kann das auch WAAS/EGNOS)? Speichern auf Speicherkarte so detailliert wie möglich, dabei maximales Aufzeichnungsintervall wählen. Hast du ein altes Gerät, würde ich, wenn du die Zeitdaten auch benötigst, nur im ActiveLog speichern. Bei 900 km kannst du bei 10.000 Punkten alle 100 Meter einen Punkt setzen lassen. Reicht dir das? Sonst das ActiveLog mit 50 Metern Punktabstand aufnehmen, nach jeweils 25 km das ActiveLog als "saved track" mit 500 Punkten speichern, löschen und wieder 25 km speichern. Sind die 20 Tracks gespeichert (500 km) kannst du die restlichen Kilometer mit 50 m Punktabstand im ActiveLog speichern. So hättest du die gesamte Tour mit einem Trackpunktabstand von 50 m aufgenommen.

    2. Wildnis mit warnen vor POIs? Da müssen andere ´ran, verstehe ich nicht...

    3. Strom sparst du wohl nicht messbar. Aber brauchst du WAAS/EGNOS? Bringt doch nichts, also abschalten.

    4. Du musst manuell zurücksetzen. Den Kilometerstand kannst du zumindest beim 60CSx/60Cx separat zurücksetzen, bei den älteren weiß ich es nicht. Die Reisedaten sind zusätzlich noch, wenn du ein Gerät mit Speicherkarte hast, fast vollständig in den GPX Dateien der Karte enthalten.

    5. vermutlich (nicht gesichert) Tabellenwerte

    • Steht im Titel: GPS 60, nigel-nagel-neu (4 Tage alt). Es kann WAAS/EGNOS. Es hat keine Speicherkarte, da keine vorgesehene Funktion dafür, nur Flash-Speicher intern (1 MB ). Reicht die "Auto"-Funktion beim Trackaufzeichnen nicht? Wie gesagt, ich fahre Mountainbike, also relativ "eckig und kantig", weniger Geraden, eher kurvig.
    • Ich sagte "keine Zivilisation", weil ich sie bewusst meide. Sie ist reichlich vorhanden, und ich nutze nur alle 20 oder 30 km mal einen POI oder sowas, da ich weder Trink- noch Speise vorräte mitnehme. Ich will aber nicht während der Fahrt die ganze Zeit darüber nachdenken, wann so ein Ding jetzt mal kommt. Deshalb: ALARM.
    • WAAS/EGNOS bringt dann was - denke ich - wenn ich möglichst genaue Tracklogs haben will. Und im WAAS/EGNOS sind die Daten BEI MIR schon wesentlich genauer (ca. 5 Meter) ... ich weiß ja nicht, wie es euch so geht.
    • Den Odometer kann ich auch manuell zurücksetzen, aber ich meine TAGESKILOMETER. Und, wie gesagt: Es gibt keine Speicherkarte. Das ist ein GPS 60 (ohne "CS" oder sowas.)
    • Diese Antwort verstehe ich leider nicht. :huh:
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  • 1. "Auto" zur Trackaufzeichnungen kommt deinen Anforderungen (genau und sparsam) am nähesten reicht aber mit 10000 Pkten bei weitem nicht für deine 900km (einer meiner MBK-tracks: 40km-1000Pkte in Auto) . Also falsches Gerät gekauft, die neueren cx-csx Geräte unterstützen Speicherung des Tracllogs auf Speicherkarte ohne Limit.

    2. Falls dein Gerät vom POI-Loader unterstützt wird kannst du für jeden POI eine Alarmdistanz in einem "Rutsch" definieren.

    3. WAAS/EGNOS trägt unerheblich zur Genauigkeit bei. Zum Stromverbrauch weiss ich nichts, aber warum soll das Gerät signifikant mehr Strom brauchen wenn es zusätzlich diese Satelliten auswertet? Übrigens ein zb60cx hätte für Wildnis, Wälder Mountainbike den weit besseren Empfänger, siehe 1.

    4. Vielleicht mal selbst ausprobieren...

    5. Die Garmin Outdoorgeräte haben auch so Angel und Fischereifunktionen und können glaube ich mit externen Geräten verbunden werden.


    Fazit: Für deine Anwendung hast du das suboptimale Gerät.

  • Na ja, was den Speicher angeht, gebe ich dir Recht. Preis-Leistungsverhältnis finde ich optimal.


    Nochmal: Ich bin nicht in der Wildnis ... okay ich drücke mich mal anders aus: Ich bin in der Zivilisation und in den Alpen, aber ich vermeide zivilisierten Luxus, der für uns alle üblich ist. Das bedeutet sicher nicht, das ich 900 km durch Flussbetten und Matsche fahre. :lol:


    Wenn ich nur durch Wälder fahren würde, käme ich nicht in weniger als 10 Tagen am Ziel an, dann bräuchte ich das dreifache der Zeit.


    Ich danke euch erstmal für die Infos! Den POI-Loader schaue ich mir jetzt mal an. :)

  • Achso, vergessen: Wenn ich die Tracklogs jeden Abend speichere, werden die doch jedes Mal ausgedünnt, oder nicht? :huh:

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  • Wenn man das "Active Log" speichert wird der Inhalt auf max 500Pkte reduziert mittels eines "intelligenten" Algorithmus.
    Leider wird auch die Zeit nicht mitgespeichert, sodass für die Auswertung die Geschwindigkeit wegfällt.

  • Danke! Sehr gute Info! Und das meinte ich: Solche Infos müssten an sich von Garmin selbst kommen. Echt peinlich. :huh:


    Das mit der Zeit ist nicht so wichtig. Mein Durchschnittstempo kann ich manuell errechnen, denn meine Fahrtzeiten (von x bis y Uhr) halte ich so fest. Daraus kann ich ein relativ genaues Fahrtmittel ableiten.


    Ich bin gestern nochmal 45 km gefahren und hatte das Active Log auf maximalen Autointervall gestellt. Viele Punkte sind da überhaupt nicht nötig in der Darstellung, weil sowieso logisch. Ich teste das nochmal minimaler, ansonsten werde ich alle 100 Meter einen Punkt aufzeichnen, das würde vollkommen reichen. An wichtigen Orten markiere ich selbst einen Waypoint.


    Du kannst dir die grobe Luftlinie (immer 2 Punkte) meiner Strecke mal hier ansehen: http://peacebiker.blogspot.com…t-2007-routenplanung.html


    Danke nochmal, ich bin für jeden Hinweis, jeden Tipp und jede Info dankbar. Leider hatte das GPS 60 Lieferverzug, so daß ich zu wenig Zeit habe, mich damit intensiver zu beschäftigen, weshalb ich jetzt leichte Informationsdefizite habe. Ich bin da schnell aufnahmefähig, aber 2 Wochen Testzeit ist selbst mir etwas zu wenig, um das Optimun auf der Tour zu haben, was GPS angeht. Ich denke, Erfahrungswerte mit den Geräten sind da unersetzlich. Deshalb bin ich hier. ;)

  • Nochmal: Ich bin nicht in der Wildnis ... okay ich drücke mich mal anders aus: Ich bin in der Zivilisation und in den Alpen, aber ich vermeide zivilisierten Luxus, der für uns alle üblich ist. Das bedeutet sicher nicht, das ich 900 km durch Flussbetten und Matsche fahre. :lol:

    Wenn Du in den Alpen bist vergiss WAAS/EGNOS. Schalt es ab. Da werden Sateliten in der nähe des Equators ausgewertet. Die bekommst du nur rein, wenn Du gute Sicht flach an den Horizont hast. Ist mehr für die Luftfahrt gedacht.

    Beim Annährungsalarm hast Du ein Problem: Die Geräte erlauben nur eine sehr begrenzte Anzahl Wegpunkte mit Annährungsalarm einzurichten. So wie ich Dich verstehe brauchst Du viel mehr.

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  • Danke Dieter! Wo in der Schweiz bist du denn zu finden? Komme ich bei dir vorbei? ^^