Topo Germany V2

also leute, ich kann das gemäkel an der topo langsam nicht mehr hören.

dem einen sind zu viele kleinigkeiten drin, dem anderen zu wenig. klar wäre eine differenzierung der wege manchmal hilfreich.

aber fakt ist: spätestens seit kyrill stimmen sowieso viele wege ohnehin nicht mehr. sei es, daß einige nicht mehr existieren oder andere neu angelegt wurden um aufräumarbeiten überhaupt erst möglich zu machen.

weiterhin ist die datenbasis halt nicht immer aktuell. ich möchte mal wissen was ihr bereit seid für eine wirklich in allen regionen aktuelle topo zu zahlen. papierkarten sind in der summe auch nicht billiger, geschweige denn aktueller. das nimmt sich nicht viel.

die garmin preise (gemittelte werte) mit rund 170 euro für die topo und 120 - 150 euro für die metro bzw. cn inklusive fast aller europäischen länder sind eigentlich fair. klar, bei gerätemigration gibt es da probleme !

Zitat von tutterchen

also leute, ich kann das gemäkel an der topo langsam nicht mehr hören. dem einen sind zu viele kleinigkeiten drin, dem anderen zu wenig. klar wäre eine differenzierung der wege manchmal hilfreich.

Die Frage ist halt, ob die richtigen Kleinigkeiten drin sind. Die Differenzierung der Wege ist nicht nur manchmal hilfreich, sondern in den Bergen essentiell!

Zitat

aber fakt ist: spätestens seit kyrill stimmen sowieso viele wege ohnehin nicht mehr. sei es, daß einige nicht mehr existieren oder andere neu angelegt wurden um aufräumarbeiten überhaupt erst möglich zu machen.

In den Bergen ist die Wegführung glücklicherweise meist über Jahrzehnte stabil.

Zitat

weiterhin ist die datenbasis halt nicht immer aktuell. ich möchte mal wissen was ihr bereit seid für eine wirklich in allen regionen aktuelle topo zu zahlen. papierkarten sind in der summe auch nicht billiger, geschweige denn aktueller. das nimmt sich nicht viel.

Ich sehe kein Problem in der Aktualität. Bei topographischen Karten sollte man es hinnehmen können, daß das Kartenmaterial teilweise mehrere Jahre alt ist.

Zitat

die garmin preise (gemittelte werte) mit rund 170 euro für die topo und 120 - 150 euro für die metro bzw. cn inklusive fast aller europäischen länder sind eigentlich fair.

Ich sehe auch nicht das Problem in der Höhe des Preises. Eine gute topographische Karte, die ganz Deutschland abdeckt ist mit 170 Euro sicher nicht zu teuer. Nur will mich die Garmin-TOPO nicht so recht überzeugen. Vielleicht wirds ja noch was, mit V3 oder V4?

Meine Wunschkarte wäre sowieso eine andere: eine gute topographische Karte für den gesamten Alpenraum unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse eines Bergsteigers - quasi das Gegenstück zur CN. Was interessieren mich die Waldwege in Mitteldeutschland?

Aber um die Kritik ins rechte Licht zu rücken: die Garmin TOPO ist alles andere als Schrott. Es ist sicher Jammern auf hohem Niveau.

Habe gestern auch meine neue Topo V2 bekommen...klar, die Darstellung ist um Welten besser als bei der V1, aber was mir leider nicht gefällt: Weder nRoute noch das TrainingCenter können die Schummerung darstellen. Oder funktioniert das bei jemand anderem ?

Und natürlich das von mir am Anfang des Threads angesprochene Problem mit der Unterscheidung der Wege im Wald nach Qualität/Größe. Aber dafür gibt es ja dann die V3

Zitat von framar

Mit der neuen Topo, das Höhenprofil eines geplanten Tracks wärend das wanderns als Vorschau??
Kann mir bitte mal jemand erklären was ich beim 60CSx einstellen muss, damit das geht?

Wenn ich auf meinem VISTA Cx einen beliebigen Track öffne und über die Eigenschaften das Höhenprofil dieses Tracks anzeigen lasse, erhalte ich die Frage/Auswahl, ob ich das Höhenprofil des Tracks, oder das Höhenprofil der TOPO-Karte anzeigen möchte. Wählt man nun das Höhenprofil der Karte, werden zu diesem Track die Höhendaten der TOPO-Karte angezeigt.

Auf dem 60CSx geht das sicherlich in gleicher Weise. SChau einfach mal im Handbuch nach, wie man das Höhenprofil eines Tracks anzeigen kann. Wenn die TOPO-D2 auf dem Gerät ist, wird diese Frage da sicherlich auch auftauchen.

mfg
JLacky

Zitat von rennradler

Die Frage ist halt, ob die richtigen Kleinigkeiten drin sind. Die Differenzierung der Wege ist nicht nur manchmal hilfreich, sondern in den Bergen essentiell!
In den Bergen ist die Wegführung glücklicherweise meist über Jahrzehnte stabil.
Ich sehe kein Problem in der Aktualität. Bei topographischen Karten sollte man es hinnehmen können, daß das Kartenmaterial teilweise mehrere Jahre alt ist.
Ich sehe auch nicht das Problem in der Höhe des Preises. Eine gute topographische Karte, die ganz Deutschland abdeckt ist mit 170 Euro sicher nicht zu teuer. Nur will mich die Garmin-TOPO nicht so recht überzeugen. Vielleicht wirds ja noch was, mit V3 oder V4?

Meine Wunschkarte wäre sowieso eine andere: eine gute topographische Karte für den gesamten Alpenraum unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse eines Bergsteigers - quasi das Gegenstück zur CN. Was interessieren mich die Waldwege in Mitteldeutschland?

Aber um die Kritik ins rechte Licht zu rücken: die Garmin TOPO ist alles andere als Schrott. Es ist sicher Jammern auf hohem Niveau.

provokant könnte ich als bewohner der mittelgebirge sagen "was interessieren mich die berge, bin da sowieso höchstens einmal im jahr" :p

in den bergen solltest du dich sowieso nicht nur auf ein gps verlassen, augen auf gilt aber nicht nur da.

erinnere mich da an den weg runter vom schachen. der war wirklich breit, als der träcker der den weg reparieren sollte kam war er allerdings mehr als schmal für uns und die räder

Zitat von rennradler

.....Ich vermag da keinen Unterschied zu erkennen. Für mich sehen alle Wege gleich aus.

Hallo rennradler,

aber die " Hüttchen " siehst Du schon ?

Was die Wege angeht, habe ich das ja bestätigt.
Am PC planen kann man damit sehr wenig bis nichts.

Doch unterwegs vor Ort ist die Karte zur allgemeinen Übersicht doch in Ordnung und vollkommen ausreichend.

Gut, wer Papierkarten mitschleppen will.....

Für den " Normalbürger " reicht da auch eine Topo V1.:D

Zitat von freeday

....
Also bitte fleissig an Garmin melden - bis es denen vielleicht doch zu blöd wird und sie ändern es endlich.

Hab's bereits gemeldet an Garmin am 31. Juli 2007 !!

mein altes eTrex Legend das super aufzeichnet.

Beim nüvi 200 brauche ich das nicht unbedingt.

Und, ob es da technisch überhaupt möglich ist, bezweifle ich sowieso >>> hochempfindlicher Chip = mehr Fehlsignale >>> die technisch ausgemerzt werden müßten.

Hallo,

hat nun jemand mal nen Screenshot vom nüvi mit Topo ?

Zitat von kg340

Hallo,

hat nun jemand mal nen Screenshot vom nüvi mit Topo ?

Schaust du am Besten direkt beim Hersteller
http://www.garmin.de/karten/outdoor/deutschland_v2.php#n1

Zitat von ElMapa

Schaust du am Besten direkt beim Hersteller

Genau das möchte ich aber nicht ( außerdem kenne ich das ), sondern ich hätte genau den Ausschnitt aus meinem Beitrag # 242 im Screenshot eines nüvi 200 hier gerne mal gesehen.

Wenn das jedoch keiner hier reinstellen kann, weil er entweder keine Topo oder kein nüvi 200 hat, dann habe ich eben Pech gehabt.

Es ist schon mehr als traurig, wenn man das nicht mal beim Fachhändler testen kann, weil die keine Karte freigeschaltet haben.

Zitat von andreas.wernicke

.....Für mich macht die Topo Deutschland v2 vor allem die Planung am PC komfortabler.

Hallo Andreas,

dem kann ich nur bedingt zustimmen, denn aus den Wegmarkierungen läßt sich keine Wegbeschaffenheit erkennen.

Das ist m.M.n. auch mit vertretbaren Aufwand nicht herzustellen.

Damit hat die Topo für mich nur den eigentlichen Wert, nämlich vor Ort zu entscheiden, welchen Weg ich nehme und zu schauen, wie komme ich zu meinem Ziel.

Paßt mir der Weg nicht, nehme ich einen anderen.

Was ich jedoch gut in der neuen Version 2 finde, ist die Darstellung des kleinsten " Hüttchens ".
Man schaue sich den Screenshot in # 242 an.

Ob man sich dafür aber all die Unannehmlichkeiten der neuen V2 an tun muß ( Registrierung, große Datenmenge ), bleibt auch jedem selbst überlassen.

Ich werde mich wohl mal nach einer alten Version umsehen.;)

>>>>>

Ich frage mich sowieso, was hier die Leute alles vorher planen müssen.;)

Egal, wo ich bin. Ich weiß wo ich in etwa hin will und da nehme ich den Weg der mir gerade in den Sinn kommt.
Außerdem hängt das auch vom " Fortbewegungsmittel " ab.
Zu Fuß sicher mit weniger Problemen, aber mit dem Mountenbike fangen die dann schon an.

Doch, das kann zum Glück jeder so handhaben, wie es ihm genehm ist....:D

Zitat

Ich frage mich sowieso, was hier die Leute alles vorher planen müssen.;) Egal, wo ich bin. Ich weiß wo ich in etwa hin will und da nehme ich den Weg der mir gerade in den Sinn kommt.

Ist das ernst gemeint? Im Hochgebirge kann unzureichende Planung das Leben kosten. Ein erfahrener Bergführer hat mir mal bei einem Hochtourenkurs gesagt, man muß die Tour auswendig lernen, inklusive Abbruchmöglichkeiten. Aber selbst bei weniger extremen Unternehmungen kann mangelnde Planung zumindest unangenehme Folgen haben. Die Bergwacht muß nur zu oft irgendwelche Spezialisten in der Nacht suchen, die sich einfach in der Tourenlänge verschätzt haben.

Zitat von rennradler

...Ist das ernst gemeint? Ja

Gut, im Hochgebirge gelten andere Regeln.
Ob Dir dabei aber die Topo ausreicht, bezweifle ich stark.

Da gehört wohl doch etwas mehr dazu.

Für den Menschen der sich " normal " in der deutschen Zivilisation fortbewegt, braucht es nicht einmal ein GPS und auch keine Karte.

Gut, ist etwas übertrieben.:D

Der normale Wanderer wird in " fremden " Gebiet mit einer ordentlichen Wanderkarte mehr Informationen erhalten, als mit der Topo auf seinem Mindisplay.

Zitat von kg340

.. wird in " fremden " Gebiet mit einer ordentlichen Wanderkarte mehr Informationen erhalten, als mit der Topo auf seinem Mindisplay.

Nur sagt ihm die Wanderkarte (alleine) leider nicht, wo er sich gerade befindet. Er muss sich also an topographischen Merkmalen orientieren und versuchen, diese in der Karte auch zu verifizieren. Oder umgekehrt ein solches Ziel aus der Karte entnehmen und in die vermutete Richtung laufen. Wenn er es dann findet und zweifelsfrei identifiziert, dann und nur dann kann er sich seiner Position wirklich sicher sein.

Wer hat noch nie mit einer Karte haareraufend an einer Waldkreuzung gestanden und versucht, die richtige Abzweigung aus dem Kartenbild zu erkennen - bis ihm plötzlich aufgegangen ist, dass er an einer ganz anderen Stelle ist, als vermutet, weil es eben doch der Parallelweg war, den er unabsichtlich gegangen ist.

Mit dem GPS-Empfänger kann ich hingegen einfach loslaufen, ohne mir grosse Gedanken zu machen. Im Bedarfsfall zeigt mir das Gerät genau, wo ich bin, und das vor allem in Relation zu umliegenden Orten, dem Parkplatz, wo das Auto steht, der Strasse, wo die Bushaltestelle ist, etc.

Also hör mir auf mit "das braucht eigentlich kein Mensch". Ich möchte es jedenfalls nicht mehr missen. Zwar kann man in unseren heimischen Mittelgebirgen kaum einmal durch Verlaufen in Lebensgefahr gelangen, aber wenn man sich kurz vorm Ziel wähnt zu bemerken, dass man noch - dank gegangenem Umweg - zwei Stündchen vor sich hat - uns zwar bei einsetzendem Regen und beginnender Dämmerung - ist doch irgendwie auch blöd.

paul-josef

Zitat von AndreasL

sind auf der SD Karte wirklich 2GB frei? 960MB klingt für mich als sei sie mal in einem Gerät Formatiert worden, das nur 1GB ansprechen kann. Dann kommt sowas dabei raus. Ist keine Partition im eigentlichen Sinne sondern es sind einfach nur <1GB als Nutzbar markiert. Prüf mal die Karte ob die am PC 2 GB an Daten (beliebig) drauf kopieren kannst.

Genauso war es auch.

Ich habe die Firmware meiner Kartenleser (alle 3 waren anscheinend noch nicht auf dem neuesten Stand) upgedatet und schon konnte ich 2 GB formatieren und beschreiben. Auch die Übertragung der Topo_D_V2 & teilweise CN9NT hat nun funktioniert.

100%ige Zustimmung, Andreas!

paul-josef

Zitat von kg340

Ich frage mich sowieso, was hier die Leute alles vorher planen müssen.;)

Ich bin viel mit dem MTB in mir unbekanntem Gebiet unterwegs. Wenn ich das ohne GPS mache (so wie früher) heißt das, dass ich im Schnitt alle paar Minuten an eine Kreuzung komme, an der ich nicht weiß, wo es weiter geht. Dort muss ich anhalten, die Karte raus holen, mich orientieren, den richtigen Abzweig raus suchen , die Karte wieder einpacken und weiter fahren.

Mit einer anständig geplanten Tour auf dem GPS, die ich dann per Track-Back abfahre, sieht das ganz anderst aus: Ich muss an 90% der Kreuzungen nicht mal abbremsen, sondern ein kurzer Blick auf das Display genügt und ich weiß, wo ich lang muss. Bei den restlichen 10% habe ich mich innerhalb von ein paar Sekunden orientiert und meine Mitfahrer kriegen die kleine Verzögerung kaum mit. Pausen zur Orientierung entfallen praktisch zu 99% und die Durchschnittsgeschwindigkeit bei einer mehrstündigen Tour ist fast doppelt so hoch.

Ohne GPS würden mir solche Touren nicht mehr so viel Spaß machen. Durch mein 60CSx (und die anständige Planung am PC) haben meine Touren eine ganz andere Qualität erreicht!