Betavoltaik Batterie versorgt Notebook 30 Jahre lang mit Strom

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Das würde ich mir als AA Akku auch wünschen für mein 60 CSX: :)


    Forscher des U.S. Air Force Research Laboratory sollen eine Batterie entwickelt haben, die ein Notebook mit einer Ladung länger mit Energie versorgen als es die Lebensdauer des Geräts erfordern würde. Wie das US-Portal Next Energy News berichtet, ist den Wissenschaftlern ein Durchbruch bei der Konstruktion von Batterien mit Hilfe von Betavoltaik gelungen. Die nun entwickelten Akkus würden über 30 Jahre kontinuierlich Energie liefern. Der Bericht sorgt für Aufregung im Web und wird vielerorts angezweifelt.


    Langer Zerfallsprozess


    Betavoltaische Zellen verfügen über das Radioisotop Tritium als Energielieferant. Dieses ist einem langsamen Zerfallsprozess ausgesetzt. Dabei werden kontinuierlich Betateilchen an umgebende Halbleiter-Schichten abgegeben, wodurch Strom erzeugt wird. Obwohl es sich bei dieser Funktionsweise um ein nukleares Konzept einer Batterie handelt, soll dabei weder Radioaktivität freigegeben werden noch giftiger Abfall entstehen, berichtet Next Energy News. Bei der Energiegewinnung ist weder Kernspaltung, Kernfusion noch ein chemischer Prozess notwendig. Bei der Reaktion entsteht keine Wärme, daher würden sich diese Batterien für Laptops und Handys eignen.


    Direkte Umwandlung


    Betavoltaik ist ein mit der Photovoltaik vergleichbares Verfahren zur direkten Umwandlung von Beta-Strahlung in elektrische Energie mit Hilfe von Halbleitern. Ziel der Forscher ist die Herstellung kompakter Batterien mit langer Lebenszeit. Bislang stellte diese Technik die Wissenschaftler vor allem vor das Problem, dass betavoltaische Zellen einen geringen Wirkungsgrad hatten. Die bisherigen Probleme haben die Forscher des Air Force Research Lab nun anscheinend unter Kontrolle bekommen. Die ersten Produkte könnten schon in drei Jahren zu erwerben sein.(pte)

  • 30 Jahre !? Hmmmm.
    Könnte es eventuell sein, dass das 60er dann etwas größer wird und so um die 276 kg wiegt?
    :???:


    blackwilli

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  • Zitat

    Betavoltaische Zellen verfügen über das Radioisotop Tritium als Energielieferant. Dieses ist einem langsamen Zerfallsprozess ausgesetzt. Dabei werden kontinuierlich Betateilchen an umgebende Halbleiter-Schichten abgegeben, wodurch Strom erzeugt wird. Obwohl es sich bei dieser Funktionsweise um ein nukleares Konzept einer Batterie handelt, soll dabei weder Radioaktivität freigegeben werden noch giftiger Abfall entstehen, berichtet Next Energy News.


    So, so. Spätestens da solle man stutzig werden. Keine Radioaktivität freigegeben und kein giftiger Abfall. Schöne Versprechen! Die Zelle müßte eine große Menge radioaktiven Inventars enthalten, das natürlich freigesetzt werden könnte, wenn die Zelle zerstört wird. Das ganze Ding würde unter das deutsche Strahlenschutzgesetz fallen und Hinz und Kunz dürften es ganz sicher nicht betreiben. Außerdem hat Tritium eine Halbwertszeit von über 12 Jahren. Bis das enthaltene radioaktive Inventar nahezu vollständig zerfallen ist, müßten schon einige Halbwertszeiten vergehen. Erst danach wäre es (vielleicht) harmlos.


    So, nun müßte nur noch ein Link dabei sein, wo man die Aktien einer vielversprechenden Start-Up-Firma erwerben kann, die die Dinger demnächst produzieren wird.

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  • Was mir jetzt da nicht ganz klar ist, wie wird 'nicht radioaktive Betastrahlung' erzeugt? Wie soll das funktionieren?

    Klar, Betastrahlung hällt man schon mit wenigen Millimeter Blech auf, aber was wenn das Gerät kaputt geht.

    Für mich hört sich das ganze an wie eine schön gefährliche Sache, die schön geredet wird.

    mfg
    JLacky

  • Wäre doch nicht schlecht. Dann würd' mich die höchst erratische Ladeanzeige meines 278er nicht mehr verwirren...

  • So exotisch ist diese Tritiumgeschichte nicht: Siehe z. B:
    Wikipedia
    Ich hätte jedenfalls nichts dagegen, wenn meine Uhr eine kleine Menge Tritium enthält und dafür 30 Jahre ohne Batteriewechsel vor sich her funktioniert.
    Für solche Anwendungen mit kleinen Energieverbräuchen ist diese Technologie auch gedacht und ich bin überzeugt, dass diese in den nächsten Jahren auch auf den Markt kommen (z. B. autarke Brandschutzmelder, welche sowieso Radioaktives Material enthalten).
    Dass man allerdings in den neuesten Meldungen von Notebookbatterien spricht, ist wohl eher ein Geschrei um Aufmerksamkeit und Finanzen als ernstzunehmende Realität.

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  • Tja lange halten würd das schon, nur um da auf eine anständige Spannung zu kommen müsstens a gute Serie in Reihe schalten, ausserdem geht die Reaktion im ausgeschalteten Zustand weiter, und dass ist nicht regelbar.


    An sich von der Energiedichte natürlich eine Revolution, für ein GPS würde die Spannung vielleicht bei entsprechender Größe auch ausreichen, für ein Notebook, schaun mer mal in 20 Jahren, wenn CERN schon von den Chinesen kopiert wurde und Atomspaltung obsolet ist, sondern die ganze Welt nur mehr von Umweltfreundlicher Atomfusion redet und die Grünen Anträge bringen dass doch endlich die lezten Ölfressenden Autos durch Autos mit Atomfusion ersetzt werden, was durch die Mehrkosten von 60% entsetzen in der Wirtschaft auslöst............

  • Atomspaltung? Atomfusion? Was isn das? Machen das die Chemiker?

    Zitat

    wenn CERN schon von den Chinesen kopiert wurde und Atomspaltung obsolet ist, sondern die ganze Welt nur mehr von Umweltfreundlicher Atomfusion redet

    Sofern Du KERNspaltung und KERNfusion meinst, so sei Dir gesagt:
    1. Das CERN beschäftigt sich nicht mit Fragen der Energiegewinnung aus Kernspaltung oder Kernfusion, sondern mit mit Elementarteilchenphysik. Das hat nicht sonderlich viel miteinander zu tun.
    2. Ein Fusionsreaktor, sofern man ihn eines Tages zur wirtschaftlichen Nutzung überhaupt bauen kann, hat zwar nicht das massive Problem des Entstehens hochradioaktiven Abfalls, das ein konventioneller auf Kernspaltung beruhender Reaktor hat, aber ganz ohne Radioativität geht es da auch nicht ab. Sooo umweltfreundlich ist die Sache also nicht, wenngleich funktionierende Fusionsreaktoren viele unserer Energieprobleme lösen würden.
    3. 20 Jahre? ... Kernfusion geht immer in frühestens 50 Jahren .... seit 50 Jahren ...

  • Für solche Anwendungen mit kleinen Energieverbräuchen ist diese Technologie auch gedacht und ich bin überzeugt, dass diese in den nächsten Jahren auch auf den Markt kommen (z. B. autarke Brandschutzmelder, welche sowieso Radioaktives Material enthalten).

    Najo, ob das in den nächsten Jahren tatsächlich auf den Markt käme? Oder wie so vieles anderes an "unterdrückter Technologie" in irgend einem Industriesafe verschwindet...

    Serienreife & Markteinbringung kann nur von den global-players kommen, Konzerne wie Dupont, GM, Toyota, Toshiba, etc, etc... die sind die einzigen welche über die Finanzen, den manpower für die Entwicklung zur Serienreife, wie auch überhaupt erst über die Möglichkeiten verfügen das in großem Maßstab abzusetzen und zur gesellschaftlichen Akzeptanz zu bringen.
    Und auch die tun das nur wenn's finanziell interessant ist; da mußt mit detailliertem Konzept kommen daß ihnen eine Technologie XY bei einer Anfangsinvestition von Z im quaterly dann sounsoviel % Umsatz/Profitsteiergung bringt, etwaige spätere Vergabe von Lizenzen und Verkauf von Patenten dann weiter X-Millionen.
    Das Prädikat "umweltfreundlich" muß sich hierin erst mal auch werbetechnisch rechnen...

    Sehen sie's aber gar als Bedrohung, erhältst paar Mille "Schweigegeld" und die Sache verschwindet in irgend einem Safe; ob nur für vorerst oder für immer bleibt zZ mal offen...

    Und da man die Weltwirtschaft ja auch nicht einfach so von heute auf morgen komplett umkrempeln kann, ohne dabei Krisen, Arbeitslosigkeit, Hungersnöte und ggF sogar Kriege auszulösen, ist die Unterdrückung bzw die nur zaghafte Einbringung in den Markt vielleicht manchmal sogar dienlich....

    regards, M. Brunner
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    1x Nüvi 205 Sys 7.8, Audio 2.00, CNENT2025.** im Carina E Combi

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  • Sofern Du KERNspaltung und KERNfusion meinst, so sei Dir gesagt:
    1. Das CERN beschäftigt sich nicht mit Fragen der Energiegewinnung aus Kernspaltung oder Kernfusion, sondern mit mit Elementarteilchenphysik. Das hat nicht sonderlich viel miteinander zu tun.


    Nicht korrekt, CERN macht oder machte zumindest schon Versuche mit der Kernfusion. War seinerzeit bei einer Firma welche die Magnetspulen für einen Fusionsreaktor baute ... für CERN.

    Zitat

    3. 20 Jahre? ... Kernfusion geht immer in frühestens 50 Jahren .... seit 50 Jahren ...


    Das ist allerdings völlig richtig, es wird schon ewig probiert und man wird wohl auch noch ewig probieren ...

    Mike (mike_hd)

  • Nicht korrekt, CERN macht oder machte zumindest schon Versuche mit der Kernfusion. War seinerzeit bei einer Firma welche die Magnetspulen für einen Fusionsreaktor baute ... für CERN.


    Da bist Du auf dem falschen Dampfer. Wenn ihr Magnetspulen für das CERN gebaut habt, dann sicher nicht für einen Fusionsreaktor, sondern für deren Beschleuniger bzw. Speicherringe - auch dafür braucht man Magnetspulen.


    Neben den nationalen Experimenten zur Kernfusion mittels Magneteinschluß von Plasma (in Deutschland Garching, Greifswald und Jülich) gibt es auf Europäischer Ebene das JET (Joint European Torus) in Culham, UK. Auf internationaler Ebene wird der ITER in Cadarache / Frankreich gebaut.


    Das CERN beschäftigt sich nicht mit dem Bau von Fusionsreaktoren (und hat das noch nie getan), sondern mit Elementarteilchenphysik, d.h. mit den Bausteinen der Materie. Dazu betreiben sie Beschleuniger, Speicherringe und hochkomplexe Detektoren.


    Daß man auch mittels Beschleuniger Kernfusion machen kann, ist ein alter Hut. Es funktioniert auch, nur leider ist die Energiebilanz negativ, d.h. man muß aufgrund der hohen Verluste mehr Energie reinstecken, als man raus bekommt. Der Forschungsschwerpunkt liegt daher auf den Verfahren das "Fusionsfeuer" im Plasma mittels magnetischem Einschluß in TOKAMAKs oder Stellaratoren (sieher obige Experimente) zu zünden.

  • Also ich dachte immer CERN wäre an dem ITER Cadrache beteiligt, dann hab ich mich wohl geirrt.

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