TracBack

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Stephan

    Da man sich also im Schnitt mit 15km/h dem angesteuerten Wegpunkt genähert hat, rechnet das Gerät die verbleibende Zeit bis zum Ziel hoch mit t=s/v, also 30km/15km/h = 2 Stunden. Ab Ceuta kann man sich mit dem Fahrrad aber unmöglich mit 15km/h dem Ziel Gibraltar nähern, da man sich erst einmal einige 1000 Kilometer vom Endziel weg bewegen muß (Richtung Ägypten). Woher soll das Gerät das denn wissen?

    Bei allem Respeckt Stephan, aber dieses Beispiel, dass Du da ansprichst habe ich vorhin ganz einfach links liegen gelassen, weil es schlicht und einfach bei den Haaren herbeigezogen ist. Ich gehe nicht davon aus, dass jemand so dumm ist, seine Route auf diese weise zu planen. Ich zumindest bin es nicht. Ich gehe schon davon aus, dass eine Route sinnvoll geplant wird. D.h. eine Meerenge ist auf einer Karte sichtbar, und wird entsprechend eingeplant. Entweder mein Route geht über die Meerenge, weil ich dort das Schiff nehme, oder dann wird meine Route der Runde um das Mittelmeer folgen. Sorry, aber so viel Planung setze ich voraus, wenn wir hier über Routen vs. Tracks diskutieren. Das war für mich einfach ein sehr faules Argument. Und wenn Du ehrlich bist musst Du das auch eingestehen. Und nur nebenbei bemerkt: Das selbe Problem hättest Du auch bei Navigation mit TracBack. Auch da wäre die Meerenge mit dem Fahrad alleine nicht überwindbar. Also wenn man es genau betrachtet, war Dein schön formuliertes Beispiel wirklich sehr hohl (leer, ohne echten Inhalt).


    So pauschal habe ich das ja auch nicht behauptet.

    Doch, für mich hast Du das sehrwohl. Aber lassen wirs gut sein, darüber müssen wir uns nicht strieten.

  • Hallo Stephan
    Bei allem Respeckt Stephan, aber dieses Beispiel, dass Du da ansprichst habe ich vorhin ganz einfach links liegen gelassen, weil es schlicht und einfach bei den Haaren herbeigezogen ist. Ich gehe nicht davon aus, dass jemand so dumm ist, seine Route auf diese weise zu planen. Ich zumindest bin es nicht.


    Dieter, das Beispiel ist doch absichtlich übertrieben dargestellt um das Problem aufzuzeigen. Natürlich ist niemand so dumm und plant solch eine Route.
    Vielleicht muß man mal ganz weg von Track, Route, etc. und es allgemeingültiger formulieren. Das von klawo weiter vorn beschriebene "Anschmiegen" der temporären TracBack-Route an den Track habe ich mal versucht anhand eines Kreises darzustellen. Ein Kreis sollte mit 6 Wegpunkten ausreichend genau beschrieben sein. Den entsprechenden Track habe ich mit 40 Trackpunkten dargestellt. Vielleicht hältst Du das Beispiel wiederum für hohl, aber so sinnentleert ist es sicher nicht.

    [Blockierte Grafik: http://img105.imageshack.us/img105/5695/routetrackno3.th.jpg]

    Wen möglichst genaue Angaben bezüglich Restkilometer und/oder verbleibende Zeit nicht interessieren ist somit auch mit einer Route gut unterwegs, keine Frage. Diese beiden Angaben halte ich jedoch für immens wichtig, stellen sie doch letztendlich grundlegende navigatorische Informationen dar.
    In dem Zusammenhang ist auch der Polygoneffekt ganz interessant (Link), der ein ähnliches Problem darstellt.

    Also eigentlich wollte ich ja nicht mehr darüber diskutieren...


    Mensch Klaus, recht hast Du!

    Interessiert ihr euch eigentlich nicht für die verbleibende Distanz?


    Außer Dir und mir ist weit und breit keiner in Sicht, der sich dafür interessiert.;)

    Eine Luftlinienroute mit den selbstgesetzten Navigationspunkten schmiegt sich nämlich nicht an den geplanten Weg, eine vom Gerät erstellte "Trackbackroute" aber im Rahmen der technischen Möglichkeiten sehr wohl.


    Oben habe ich die entsprechenden Bilder dazu eingefügt.

    Also ich weiß eine Stunde vor Sonnenuntergang gerne wie weit es noch bis zum Ziel ist...


    Damit sind wir schon mal 2 von aktuell 16983 Forumsmitgliedern, die im Dunkeln angst haben und sich deshalb für solche Details interessieren. :bye:

    Gute Nacht

    Stefan

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  • Hallo Stefan,

    wiedermal ein sehr amüsanter Beitrag!

    Ich schalte dann mal mein Nachtlicht im Schlafzimmer ein...

    Gute Nacht.


  • Irgendwie komme ich mir da jetzt etwas blöd vor da ich den Punkt nicht verstehe. Du vergleichst das Ergebniss von 6 Routenpunkten mit 40 Trackpunkten. 6 Trackpunkte dürften bzgl. der Entfernungsangabe auch nicht besser abschneiden bzw. 40 Routenpunkte genauso gut wie 40 Trackpunkte.
    Das die Anzeige von 40 und mehr Zwischenzielen störend sein kann ist eine andere Sache.



    Außer Dir und mir ist weit und breit keiner in Sicht, der sich dafür interessiert.;)


    Einspruch. Ich auch !


    Damit sind wir schon mal 2 von aktuell 16983 Forumsmitgliedern, die im Dunkeln angst haben und sich deshalb für solche Details interessieren. :bye:


    Nee 3.

    Nächtle
    Gert

  • Hallo Stephan

    Wir werden wohl noch lange diskutieren können...

    Du sprichst von einer unvorhergesehenen Routenabweichung. Nun da sind natürlich die interpolierten Zeiten nicht mehr brauchbar. Das ist klar. Nur trifft das selbe auch auf einen Track zu. Auch ich möchte natürlich gerne wissen ob ich vor eindunkeln mein Ziel erreichen kann. Angst vor der Nacht habe ich nicht. Da wäre ich durchaus vorbereitet drauf (GPS, Karte, Stirnlampe, etc.). Muss Dir aber sagen, bisher habe ich es in mehr als 30 Jahren Bergerfahrung noch nie erlebt, dass ich mein Ziel nicht rechtzeitig vor eindunkeln erreicht habe - zumindest ausserplanmässig nicht.

    Ich bleibe dabei: Bei guter Planung und geschickt gelegter Route, habe ich im Gegensatz zu TracBack das (zumindest für mich) bessere Navigationsinstrument in der Hand. Ich kenne TracBack durchaus. Habe selber einige Zeit so navigiert, und zwar in den unterschiedlichsten Situationen. Sommer wie Winter, in den Bergen wie im Flachland, auf dem Rad, etc. Ich kann mich noch gut daran errinnern, dass ich ganz zu Beginn mit Routen navigierte. Das ist ja auch das, was einem zuerst mal im Handbuch rüber kommt. Ich hatte auch das Gefühl, die Route müsse sich möglichst eng an den Weg schmiegen. Das gab ziemlich viel Arbeit, und der Effekt war ein zugekleisterter Display. Andere Wegpunkte waren schlecht zu finden, etc. Ja, und dann habe ich TracBack endeckt. Dachte das ist jetzt die Lösung meines Problems. Hatte dann immer das gepipse im Ohr, musste laufend aufs Gerät schauen um zu erkennen, ob ich jetzt vor einer wichtigen Verzweigung stehe. Das nervte ganz toll. Da kann ich die Navigation auch bleiben lassen. Das Gerät immer in der Hand halten. Ununterbrochen auf den Display starren, und schauen ob ich den Weg einhalten kann. Das ist aber nicht das, was ich suche, wenn ich Outdoor gehe! Irgendwann habe ich dann wieder mal mit Routen rumgespielt und gemerkt, dass die Herausforderung darin bestand eine Route so zu gestallten, dass sie mich auf Entscheidungspunkte auf meinem Weg aufmerksam macht. Wenn sie dann wirklich mal über den Gibraltar gespannt wurde und der eigentliche Weg ums Mittelmeer läuft, dann setzte ich schon mal einen Punkt dazwischen in Israel. Für die Planung der Route nehme ich wenn immer möglich durchaus einen Track zur Hand. Da sehe ich dann schon ob irgendwo so ein Mittelmeer dazwischen liegt. Der Track kommt dann auch mit aufs Gerät, nicht zur Navigation, sondern einfach zur Anzeige auf dem Display. Damit bekomme ich insgesamt genügend Informationen zur Orientierung. Auch über meine voraussichtliche Ankunftszeit. Und die wird dann ja auch laufend neu berechnet, wenn ich mich mit abweichender Geschwindigkeit unterwegs bin. Die Ankunftszeit ist ja auch viel aussagekräftiger darüber ob ich vor Eindunkeln ankommen werde als eine Kilometerangabe. Die Distanz ist mir wirklich nicht so wichtig. Die interessiert mich eigentlich erst bei der Auswertung einter Tour. Auch ist es für mich nicht wichtig absolut exakte Angaben zu haben. Da wirken dann zu viele Einflüsse drauf ein. Wenn man aber absolut exakte Distanz- und Zeitangaben bekommen will, ist am Ende das GPS ja auch nicht das wirklich beste Instrument. Wurde gerade an diesem Wochenende von jemandem um Rat im Bezug auf GPS gefragt. Er dachte ein solches Gerät würde ihm heute eine Position mit einer Genauigkeit unter 0.5m geben. Ich habe ihm dann diese Ilusion genommen. Für ihn ist ein GPS damit nicht brauchbar. Ich habe meist eine Genauigkeit von 5m auf dem Display. Und für mich ist das der absolute Hit, wenn ich mich im Gelände bewege. Mehr erwarte und benötige ich definitv nicht. Genau so reichen mir die ungefähre Angaben über Ankunftszeit und Restdistanz aus die mir eine Route liefert, um rechtzeitig am Ziel anzukommen.

    TracBack verwende ich heute nur noch wenn ich keine Zeit für eine gute Planung habe, oder wenn ich bspw. durch Unwetter überrascht würde und exakt den gekommenen Weg zurückfinden muss (bspw. Gletscher).

    So das war jetzt lange. Hat aber wenig mit Theorien über Kreise zu tun. Ist ganz einfach mein ganz persönlicher Werdegang und meine ganz persönlich Erfahrung mit der Thematik.

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  • Es wäre ja mal interressant zu wissen wie weit die vorrausichtliche Ankunftszeit bei Trackback und Route zum Beginn einer Tour voneinander abweichen. Vielleicht kann das mal einer testen der zwei Geräte sein eigen nennt.
    Im übrigen:
    "... eine Route so zu gestallten, dass sie mich auf Entscheidungspunkte auf meinem Weg aufmerksam macht..."
    Das ist für mich (für mich!!!) der springende Punkt.

    Eine weitere fruchtlose Disskusion wünscht
    Rainer

  • Es wäre ja mal interressant zu wissen wie weit die vorrausichtliche Ankunftszeit bei Trackback und Route zum Beginn einer Tour voneinander abweichen. Vielleicht kann das mal einer testen der zwei Geräte sein eigen nennt.

    Das wäre wirklich mal interessant. Nur kann ich da zur Zeit leider nicht dienen. Müssten eigentlich schon zwei Geräte gleichn Typs sein...

    "... eine Route so zu gestallten, dass sie mich auf Entscheidungspunkte auf meinem Weg aufmerksam macht..."
    Das ist für mich (für mich!!!) der springende Punkt.

    Ääähhhmmm...??? Und das heisst konkret?

    Eine weitere fruchtlose Disskusion wünscht

    Weshalb fruchtlos? Wenn sie das wäre, hätte ich mich bereits ausgeklinkt.

  • ...soll heißen, daß das Gerät sich nur dann meldet wenn es an einer Kreuzung rechts, links (rauf,runter oder dreimal im Kreis:lol::lol::lol:) geht. Und nicht bei jeder Richtungsänderung, das ist mir wichtig. Aber das hatten wir doch schon;)

    Mit fruchtlos meinte ich, daß sich die Diskussion doch immer wieder im Kreis dreht. Soll doch jeder machen wie er will...

    Gruß Rainer

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  • Hi,
    ich habe soeben Traceback und Route verglichen; bei Traceback - 51,2 km - (Tracklänge 52,42 km) habe ich 48 WP und in der Simulation -10 km/h - eine Zeit von 5 Std. 07 Min., bei der Luftlinien-Route - 47,5 km - 32 WP und eine Zeit von 4 Std. 44 Min.
    Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h wäre die Diff. nicht 23 Min., sondern nur 2,5 Min.
    Wobei noch zu berücksichtigen wäre, je näher man dem Ziel kommt, um so genauer wird dann die Berechnung.


    > Der Track wurde mit WinGDB aus der Auto-Route von MS - CN 9 - erstellt
    > Die Luftlinien-Route wurde von MS aus der Auto-Route erstellt


    Fazit: Nur die errechnete Streckenlänge macht den Unterschied.



    Gruß
    Günther


    P.S. GPS 72

  • Irgendwie komme ich mir da jetzt etwas blöd vor da ich den Punkt nicht verstehe. Du vergleichst das Ergebniss von 6 Routenpunkten mit 40 Trackpunkten. 6 Trackpunkte dürften bzgl. der Entfernungsangabe auch nicht besser abschneiden bzw. 40 Routenpunkte genauso gut wie 40 Trackpunkte.


    Zudem hätte ein Link auf diese Seite hier die Sache vereinfacht. Und mit dem Kreisbeispiel drehen wir uns nur umso mehr im Kreis, obwohl er traditionell die perfekte geometrische Figur darstellt. :)

    Das die Anzeige von 40 und mehr Zwischenzielen störend sein kann ist eine andere Sache.


    Führt aber gern zu Problemen bei einigen Usern und ist zwar nicht entscheidend, aber doch ein wichtiger Aspekt.

    Nee 3.


    Wer sagt's denn...aller guten Dinge sind 3! ;)

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    Sauber und ausführlich argumentiert! :8
    Die von Dir beschriebene Kombination von "graphischem" Track und darüberliegender Route erscheint insgesamt am sichersten und flexibelsten. Je nach Situation kann man mit der Route, mit TracBack oder rein durch Orientierung am Track navigieren.

    Wir werden wohl noch lange diskutieren können...


    Das denke ich auch, gerade weil das Thema so trivial erscheint und bei näherer Betrachtung dann doch sehr vielschichtig ist. Mal scheint TracBack die zweitbeste Lösung zu sein, mal ist es die Route. Mit der von Dir genutzten Kombination kann ich mich aber mittlerweile gut anfreunden. [Blockierte Grafik: http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/images/smilies/fahne.gif]


    Mit fruchtlos meinte ich, daß sich die Diskussion doch immer wieder im Kreis dreht...


    Das wird hauptsächlich daran liegen, daß ich früher so gern Karussell gefahren bin. ;)

    Aber einen entscheidenden Vorteil haben Trackpunkte schon...

    [Blockierte Grafik: http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/images/smilies/saugen.gif]

    Gruß

    Stefan

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