Anleitung für Akkutausch!

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo, ich habe das Forum durchsucht und Bilder vom offenen Quest1 gefunden und dass der Akku von Samsung ist mit 1050mAh vom Typ Li-Ion. Nun habe ich den Quest aufgeschraubt und einen Blick hineingeworfen. Jetzt frage ich mich bzw. Euch:
    1. Wie löse ich den eingeklebten alten Akku vom Gehäuse, ohne dieses zu zerstören? Die Klebung hält nämlich ganz gut.
    2. Wie löte ich die Kabel an den normalen Handy-Akku, da er ja keine Lötfahnen hat?
    3. Wie sind die Kabel an dem alten Samsung-Akku befestigt? Gelötet, gesteckt.

    Ich wäre über genauere Infos sehr dankbar, da mein Akku nach nun bald 3 Jahren langsam abschwächelt und ich unterwegs ja keinen neuen einlegen kann.

    Viele Grüsse, Sunfinder.

  • Am einfachsten ist es wohl, die Kunststofffolie des Akkus mit einem scharfen Messer aufzuschneiden. Dann kann man den Akku meist herausnehmen. Die Folie lässt sich dann relativ leicht aus dem Kleber herausziehen. Die Klebstoffreste lassen sich ziemlich mühsam mit einem Messer und einem kleinen Schraubendreher entfernen. Es ist aber nicht notwendig, die gesamte Klebemasse zu entfernen. Wenn der neue Akku die gleiche Bauform hat, reicht etwas Silikon aus um ihn in die alte Form zu kleben.

    Wenn der neue Akku keine Kabel oder Lötanschlüsse hat, kannst du das Kabel auch direkt auf die Anschlusskontakte löten.

    Am Original-Akku sind die Kabel gelötet.

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  • Am einfachsten ist es wohl, die Kunststofffolie des Akkus mit einem scharfen Messer aufzuschneiden. Dann kann man den Akku meist herausnehmen. Die Folie lässt sich dann relativ leicht aus dem Kleber herausziehen.



    Super Tipp!!!:danke:

    Jetzt brauche ich nur noch einen passenden Akku mit den Massen L52 x B34 x H5,5 (in mm)
    Habe gerade mal bei www.akkushop.de gesucht und der Akku für den ipod-2 kommt in Frage. Vorteil vor allem: Er hat schon Kabel dran und man braucht nicht am Akku rumbraten. Nachteil: Er hat nur 850mAh Kapazität. Was haltet Ihr von dem Akku? Den Samsung-Akku aus dem Garmin habe ich so nicht gefunden bei den Samsung-Handy-Akkus. Taugen die Akkus von akkushop.de denn überhaupt was? Habe von ebay schon diverse Schrottakkus für Nokia-Handys gekauft und bin so ein gebranntes Kind geworden bezügl. Billig-Akkus.
    Gruss, Sunfinder.

  • ...Er hat nur 850mAh Kapazität...

    Hi,
    damit das dann auch mit der Ladeelektronik harmoniert, würde ich einen mit gleicher Kapazität und Aufbau/Typ empfehlen.

    regards, M. Brunner
    MS 6.16.3, Toshi NB510-108, Win7pro
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  • Hi,
    damit das dann auch mit der Ladeelektronik harmoniert, würde ich einen mit gleicher Kapazität und Aufbau/Typ empfehlen.



    :jubel: ICH HAB'S GETAN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Hallo, damit der neue Akku nicht überladen wird habe ich mich nun doch für einen Akku mit 1200 mAh Kapazität entschieden mit fertig angelöteten Kabeln, damit das Herumbraten am Akku entfällt. Ich habe den ganzen Akkushop.de durchsucht und es kam nur der mit der Artikel-Nr. ACERN35 in Frage. So wird der neue Akku zumindest nicht überladen ggf. sogar richtig voll und dann habe ich mehr Power, so die Theorie. Um 15h15 bestellt war der Akku am nächsten Tag (versandkostenfrei ab 40 € Bestellwert) für 27,95 € bei mir.
    Zuerst muss man die zwei kleinen Stecker auf der Platine herausziehen, dann kann man die Gehäuseteile bequem nebeneinander legen. Am besten auf ein weiches Tuch, damit das Display nicht verkratzt.
    Achtung, die Schrauben können aus den Löchern fallen und unbemerkt zwischen Unterlage und Display gelangen... :o
    Das Entfernen des alten Akkus mit Messer ging nicht, da das Gehäuse zu hart war (Abrutschgefahr!). Also habe ich rechts einen Schraubenzieher angesetzt und gehebelt und plöpp war er draussen. Die Silikonreste liessen sich leicht mit dem Schraubenzieher entfernen. Den neuen Akku habe ich dann mit etwas Heisskleber eingeklebt, da ich keine Lösungsmittel im Gehäuse einsperren wollte. Den Heisskleber habe ich aber nur an den Stirnseiten aufgetragen, damit der neue Akku nicht gleich einen Schlag weg hat durch die Hitze. Den Stecker vom alten Akku habe ich an den Neuen gelötet (rot an rot, schwarz an schwarz). Die Lötstellen mit Schrumpfschlauch isoliert. Den Grünen und den Weissen habe ich nicht benötigt und isoliert zur Seite gelegt. Beim Schliessen des Gehäuses die Kabel etwas zur Seite schieben und verteilen, sonst liegen sie u. U. doppelt und dreifach und dann geht das Gehäuse nicht zu. Schrauben anziehen und fertig. Der Quest funktioniert direkt, da der Akku halbvoll verkauft wurde. Jetzt lädt er und ich hoffe es passiert nichts Unvorhergesehenes mehr.
    Kleine Info: Dadurch dass der Quest vom Akku getrennt und somit spannungsfrei war verliert er alle Satelliteninformationen, d. h. er macht beim 1. Einschalten nach dem Akkuwechsel erstmal einen Eiskalt-Start, der ein paar Minuten dauert. Also nicht erschrecken, wenn zunächst alle Satelliten vom Himmel gefallen sind. Alle anderen Daten wie Waypoints, Einstellungen und geladene Karten bleiben erhalten.

    Fazit 1: Der Wechsel ist mit etwas Bastel-Erfahrung selber schnell gemacht. Das Hauptproblem ist die Ersatz-Akku-Auswahl, aber die Lösung steht ja jetzt oben. Übrigens bei SAMSUNG wussten die vom Akku im Quest nichts und somit war er auch nicht bestellbar.

    So, inzwischen ist der Akku voll geladen (laut Anzeige) nach 55 Minuten Ladezeit und der Ladevorgang ist beendet. Die Satelliten hat er auch schon wieder gefunden.

    Fazit 2: Den Kauf eines Gerätes mit eingebautem Akku habe ich nicht bereut. Die Vorteile wie Komfort und Betriebsdauer überwiegen für mich. Allerdings nur, da ich den Wechsel jetzt selber durchführen konnte. Meine Erfahrungen mit den AA-Zellen im GPS 45XL und im GPS III+ waren durchweg negativ. Da die NiMH-Zellen sich pro Tag 1% selbst entladen und eh nur 1.2V im vollen Zustand haben anstelle 1.5 V von Batterien war die Betriebsdauer immer nur ein Frust. Ausserdem sind die NiMH-Zellen sehr schwer 27g pro Stück = 216g für 4 im Gerät + 4 in Reserve. Der neue Akku wiegt 21 Gramm und ist immer voll, sobald ich den Quest im Auto benutze.

    Klar ist sicher, dass jeder der den Akkutausch aufgrund meiner Beschreibung durchführt hierfür selbst die Verantwortung trägt B)

    Viele Grüsse, Sunfinder.

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  • Hast du den alten Akku mal obduziert? Kann es sein das das grüne und weiße Kabel zu einem Thermofühler gehören der die Sicherheit beim Ladevorgang herstellt. Litiumakkus werden heiß wenn sie überladen werden...

  • Hast du den alten Akku mal obduziert? Kann es sein das das grüne und weiße Kabel zu einem Thermofühler gehören der die Sicherheit beim Ladevorgang herstellt. Litiumakkus werden heiß wenn sie überladen werden...



    Der Alte hatte nur ein rotes und ein schwarzes Kabel und somit keine Temperaturüberwachung über Extrakabel. Es kann sein, dass der neue Akku dieses Feature hätte wenn er in das dazugehörige Gerät eingebaut wird. Das würde auch den höheren Preis erklären von 28€. Ein ähnlicher für den ipod-2 mit nur 2 Kabeln (also nach unserer Theorie ohne Temperaturüberwachung) kostet nämlich nur 13€.

    Gruss, Sunfinder.

  • Hast du den alten Akku mal obduziert? Kann es sein das das grüne und weiße Kabel zu einem Thermofühler gehören der die Sicherheit beim Ladevorgang herstellt. Litiumakkus werden heiß wenn sie überladen werden...



    Nun habe ich ihn doch noch obduziert, da mich die Neugierde plagte.
    Bei der Obduktion kam an der Stirnseite des Akkus Wundersames zu Tage. Was soll das denn alles? War der Akku verwanzt? :eek:
    Sieht aus wie aus der Werkstatt von 007's "Q".

    Gruss, Sunfinder.

    Massstab 7:1

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  • Der 8pin TSSOP IC, den du da auf dem obigen Bild siehst ist ein Siliconix Si968EA. Das ist ein dual-N-Mosfet. Man sieht, daß Pins 2 und 3 per layout verbunden sind, d.h. beide Fet's sind per Layout parallel geschalten und bilden damit einen 11mOhm Schalter (RDSon pro Fet = 22mOhm),
    auf deutsch, das ist ein sehr niederohmiger elektronischer Schalter.


    Den Rest der Schaltung müßte man genau analysieren, um die Funktion genau herauszufinden, aber das Ganze ist mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendeine Sicherheitsschaltung, die entweder tiefentladene Akkus langsam (mit niedrigerem Strom) lädt bevor zur Normal(schnell-)Ladung übergegangen wird und/oder bei Überspannung den Akku von der Ladespannung trennt.


    Fast alle LiIo-Akku's haben eine solche elektronische Sicherung eingebaut.

  • Hallo,
    der Beitrag von Sunfinder ist ja hochinteressant.
    Könnte man das gefundenen elektronische Schaltelement noch zwischen dem neuen Akku und dem rot/schwarzen Verbindungskabel zur Quest-Elektronik löten ?
    Die Verbindungsstelle -elektronisches Schaltelement zu altem Akku- sieht man auf dem Foto nicht.
    Gruß
    Weetabix

  • Hallo,
    Könnte man das gefundenen elektronische Schaltelement noch zwischen dem neuen Akku und dem rot/schwarzen Verbindungskabel zur Quest-Elektronik löten ?
    Die Verbindungsstelle -elektronisches Schaltelement zu altem Akku- sieht man auf dem Foto nicht.



    NEIN, bloss nicht!
    Die kleine Platine ist direkt auf den Akku gepeppt an der Stirnseite und unter einen kleinen Schutzkappe versteckt und gehörte direkt zu dem alten Akku. Ich denke jeder Li-Ionen-Akku hat so eine Elektronik, also der Neue auch. Von einer Obduktion des neuen Akkus möchte ich zu diesem Zeitpunkt aber absehen ;)
    Zum Foto: Dort erkennt man links und rechts die Rundungen vom Akku und, dass die Platine auf der Stirnseite (mit doppelseitigem Klebeband, sieht man natürlich nicht) befestigt ist. Man beachte den Massstab 7:1, also in echt ist das alles sehr fummelig klein.

    Gruss, Sunfinder.

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  • Statusmeldung: Der Akku ist nun seit fast 3 Monaten im Einsatz und funktioniert wunderbar, wie damals als der Quest neu war. Bisher habe ich keine ungewöhnlichen Effekte bemerkt.

    Gruss, Sunfinder.

  • Preis-Update: Der Akku kostet bei akkushop.de jetzt nur noch 19,95 € zuzügl. Versand und nicht mehr 27,95 €! :D Wenn man noch einen Akku für sein Handy o. ä. mitbestellt wird es ab 39,95 € sogar versandkostenfrei!
    Gruss, Sunfinder.

  • Fassen wir's nochmal zusammen:

    ...Akku mit 1200 mAh...Artikel-Nr. ACERN35...EUR 19,95,- zuzügl. Versand...



    Wie die Bezeichnung vermuten läßt, ist der Accu eigentlich für nen AcerN35 PDA, und weist folgenden Eckdaten auf:

    System: Li-ion Akku
    Spannung: 3,7 Volt
    Kapazität: 1200mAh
    Maße (LxBxH): 49,5x34x5,8mm
    Gewicht: 21gramm

    Sollte man sich den Accu nun ggF schon vorsorglich, "auf Halde" zulegen?

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  • Sollte man sich den Accu nun ggF schon vorsorglich, "auf Halde" zulegen?



    Hmmm, an sowas dachte ich auch schon, da der einfach nur genial ist für den Quest, aber ich habe ja nun gerade einen neuen drin und ob der 2. nach 2 - 3 Jahren dann noch so toll ist wage ich zu bezweifeln. Ich würde sagen für jeden dessen Akku schon 1,5 - 2 Jahre alt ist ist es sicher keine Fehlinvestition. Problem: Man kann ihn ja nicht laden ohne am Quest rumzuschrauben, also sollte man ihn dann schon nach 3 - 6 Monaten auch einbauen.
    Eine andere Frage ist: Wie aktuell bzw. alt ist der Acer N35 PDA? Ist der schon sehr alt könnten die Akkus bald aus dem Sortiment verschwinden. Ist er noch nicht sooo alt wird es die Akkus auch noch eine Zeit lang geben. Man könnte ihn auch woanders dann ggf. noch bekommen, aber ob der dann taugt ist fragwürdig und vor allem die Masshaltigkeit ist SEHR wichtig. Ist er zu dick passt er nicht mehr rein. Dieser ist ja schon 0,3 mm dicker als das Original geht aber noch gerade so. Die Masse beim Akkushop stimmen halt sehr genau. Und als ich anrief und fragte, ob die Werte auch garantiert stimmen, da ich nicht mehr Platz im Gehäuse hätte, haben die sehr nett und relaxt einen Akku mit der Schieblehre nachgemessen und mir die Werte bestätigt.

    Fazit: Will man den Quest noch 2 Jahre behalten und das Gerät ist schon über 2 Jahre alt, dann auf Halde legen und gelegentlich einbauen (z. B. vor einem längeren Urlaub), DENN wenn der Akku schwächelt geht's schnell bis er Schrott ist.

  • auf Halde legen und gelegentlich einbauen


    .. und die Enttäuschung wird umso größer derweil ein LiIon ab dem Zeitpunkt der Fertigung altert und dementsprechend Kapazität verliert. Bei keinem Akku sonst ist das Herstellungsdatum wichtiger. Das hochreaktive Lithium verspricht zwar eine hohe Energiedichte, gepaart jedoch mit der unerwünschten Alterung.



    Tommy

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  • Danke für die Rückmeldung und weiterhin viel Erfolg und Spass mit dem Quest!

    paul-josef

  • ...weiterhin viel Erfolg und Spass mit dem Quest!



    Danke, werde ich haben. Das gute Stück gebe ich so schnell nicht her, zumal die neuen Displays (Colorado, Oregon) ja wohl bei Sonnenschein nicht so toll ablesbar sind. Beim Quest gilt: Mehr Sonne, um so besser ablesbar :D

    Gruss, Sunfinder.