Hallo zusammen,
wer sich die Mühe macht, meine älteren Postings zurückzuverfolgen, findet auch meinen Vorschlag, mit rechtlichen Mitteln vorzugehen, um Garmin zur Bewältigung seiner Hausaufagben zu bringen. Nun, das ist mir nicht ganz gelungen, aber das Ergebnis ist durchaus interessant.
Ich habe mit dem zumo über 10.000 km Touren hinter mir und denke, ich kenne viele seiner Stärken und Schwächen. Vieles davon ist nicht wirklich ein Grund, einen Gewährleistungsfall zu konstruieren, weil es genügend Diskussionsspielraum läßt. Aber die grobe Fehlberechnung von Routen, bei denen sogar Radfahrer auf die Autobahn geleitet werden, ist hinreichend reproduzierbar, um Garmin in die Pflicht zu nehmen.
Also habe ich meinen Händler zu Nachbesserung oder Wandlung aufgefordert, Minderung kommt m.E. nicht in Frage. Nach einigem Hin und Her wurde mein zumo gewandelt, und dies sogar zum vollen Preis. Das nenn ich Service! Noch lieber wäre es mir allerdings gewesen, die Garmins hätten den Fehler behoben.
Im Rückblick muß ich sagen (vielleicht liest hier ja ein Garmin-Mitarbeiter mit), daß mich die unsägliche Art und Weise, mit der der Support auf Anliegen der Kunden eingeht, fast mehr geärgert hat als die Fehlfunktion des zumo. Es ist schon unerträglich, wenn ein Supporthansel sagt: "Vermeiden heist eben nicht immer vermeiden, sondern nur wenn es geht...".
Bullshit!
Aber die Reaktion von Garmin nötigt mir dann doch Respekt ab. Die Wandlung nach über einem halben Jahr zeigt, daß diese Leute zu ihrem Produkt stehen. Wenn jetzt möglichst viele zumo-Besitzer auf diesen Zug aufspringen, hilft es vielleicht doch noch was.
Jeztz habe ich nur noch ein Problem: Mit welchem Navi mache ich nächstes Jahr meine Touren?
Schöne Grüße, Micha
P.S. Genauere Unterlagen, Schriftwechsel u.ä. über diesen Vorgang gerne per PN