GPS Daten Korrigieren

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Wir haben hier doch Fachleute der Landesvermessung. Könnt ihr euch nicht einen Freischein für einmalige Schleichwerbung holen;) und dem Fragesteller so ein Profi-GPS empfehlen? Es gibt doch da Geräte die Online den GPS-Fehler übermittelt bekommen und dann auf wenige cm genau messen. Evtl ist es ja das was gesucht wird..... Ob das die Haushaltskasse hergibt ist was ganz anderes.

    Das Wichtelchen

  • ... und dem Fragesteller so ein Profi-GPS empfehlen? Es gibt doch da Geräte die Online den GPS-Fehler übermittelt bekommen und dann auf wenige cm genau messen.


    Wenn's um das genaue Messen geht, findet man in Deutschland sein Glück bei SAPOS.
    Nun noch einen vernünftigen Empfänger von Leica, Trimble oder ähnlichen geodätischen Anbietern gekauft - und man ist 15 kiloEuro leichter, misst aber im Zentimeterbereich.
    Ich glaube aber, daß das G-Evil nicht ausgeben wollte ... oder hat er einen großen Weihnachtswunsch frei?


    Schöner Gruß


    Hans

    >> Vermessen heißt Leben mit Fehlern höchster Präzision. <<

  • Hallo Wichtichelchen,


    Es gibt doch da Geräte die Online den GPS-Fehler übermittelt bekommen und dann auf wenige cm genau messen. Evtl ist es ja das was gesucht wird..... Ob das die Haushaltskasse hergibt ist was ganz anderes.


    Genauigkeiten im Zentimeterbereich erfordern Summen im oberhalb von 15000 EUR. Wenn dun beriet bist diese zu Zaheln, dann rufe Trimble oder Leica an und lasse dir einen Berater kommen. Der ist im Gerätepreis enthalten. :huh: Dabei sind die Anschaffungskosten noch das geringste. Die Bereitstellung der Korrekturdatden selber durch die deutsche Landvermessung oder durch den Energieversorger EON verursacht auch noch laufende Kosten.


    http://ascos.eon-ruhrgas.com/c…/er-ascos/hs.xsl/2435.htm


    Hinzu kommen Kosten für die Datenübertragung via GSM/UTMS-Netz.


    *********************************************************


    Dazwischen gibt es noch den Mobile Mapper von Magellan.


    http://www.magellangps.de/mzflash/downloads_mm.html


    Dieser nutzt die kostenfreien Korrekturdaten der deutschen Wasserstrassenbehörden. Die Anschaffungskosten bewegen sich um ca. 1500 EUR. Die Genauigkeit ist bei diesem Verfahren besser 3 Meter bei direkter Auswertung der Daten und beim Postprozessing besser als 1 Meter.



    Gruss Joern Weber

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...
  • Die Bereitstellung der Korrekturdatden selber durch die deutsche Landvermessung oder durch den Energieversorger EON verursacht auch noch laufende Kosten.

    Auch die Bereitstellung der Korrekturdaten kann selber vorgenommen werden. Habe letzthin von einem Landschaftsarchitkten mitbekommen, die hatten ein Gartenbauunternehmen angestellt, dass mittels DGPS auf wenig cm genau gearbeitet haben. Die haben aber die Fixstation mit der sie die Korrekturdaten bestimmten selber mitgebracht und auf einem nahen Hügel installiert... Kostenpunkt: unbekannt aber bestimmt noch mal viele k-Franken teuerer... :eek:

  • Hallo webGandalf,


    Auch die Bereitstellung der Korrekturdaten kann selber vorgenommen werden. Habe letzthin von einem Landschaftsarchitkten mitbekommen, die hatten ein Gartenbauunternehmen angestellt, dass mittels DGPS auf wenig cm genau gearbeitet haben. Die haben aber die Fixstation mit der sie die Korrekturdaten bestimmten selber mitgebracht und auf einem nahen Hügel installiert... Kostenpunkt: unbekannt aber bestimmt noch mal viele k-Franken teuerer... :eek:



    Man muss schon zwischen relativer und absoluter Genauigkeit unterscheiden. Eine absolute Genauigkeit setzt immer eine mit absoluter Genauigkeit vermessene Basisstation vor aus. Das ist bei der im Bauwesen/Landschaftsbau einsetzten Technologie, wie du sie beobachtet hast, nicht der Fall. Bei dieser Technologie wird ein lokaler Referenzpunkt mit der stationären Basisstation der Landvermessung oder eines Dienstleiter einmalig sehr genau ausgemessen (1-3 cm). Mit der eigenen Referenzstation wird dann auf diesem Punkt aus weitergearbeitet. Der Vorteil an diesem Verfahren ist, das keine ständigen Kosten für die Datenübertragung und Datenbereitstellung durch einen Dienstleister auf der Baustelle anfallen.


    Fakt ist das das ausmessen einer Referenzstation auf eine absolute Genauigkeit von einem Zentimeter oder besser noch heute eine Sache der höheren Geodäsie ist.


    Gruss Joern Weber

  • In welcher Größenordnung liegen eigentlich die Genauigkeiten und Fehler der aktuellen Möglichkeiten? Sind da über ein Jahr gesehen nicht Einflüsse, wie tektonische Verschiebungen und Ähnliches schon größer? Oder anders gefragt: Wie lange sind die Daten, die mit der höchstmöglichen Genauigkeit erfasst werden eigentlich gültig?

  • Datenschutz ist uns & Euch wichtig, daher verzichten wir auf Bannerwerbung & Web-Analysetools! Um das Forum zu unterstützen bitten wir Euch über diesen Link: bei Amazon zu bestellen....
    Für Euch ist das nur ein Klick, uns hilft es das Forum langfristig und werbefrei für Euch zu betreiben! Vielen vielen Dank...
  • Hallo,


    In welcher Größenordnung liegen eigentlich die Genauigkeiten und Fehler der aktuellen Möglichkeiten? Sind da über ein Jahr gesehen nicht Einflüsse, wie tektonische Verschiebungen und Ähnliches schon größer? Oder anders gefragt: Wie lange sind die Daten, die mit der höchstmöglichen Genauigkeit erfasst werden eigentlich gültig?


    Dei Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Im Subzentimeterbereich spielt das Bezugssystem eine entscheidende Rolle. Und das ist selber nicht starr. Da sich die Erdform permanent ändert wird das Bezugssystem in der Regel jährlich geändert. Man sprich bei bei ETRS und ITRS von Generationen oder Jahreslösungen. Die kontinentalen Referenzsysteme wie das ETRS sind an das ITRS angebunden. Dieses ist wiederum am Fixsternhimmel aufgehängt. Die kontinentalen Referenzsystem verschieben sich ständig zueinander und gegenüber dem fixen ITRS.


    Ein paar Links hierzu:


    http://www.fs.wettzell.de/vera…aege/FGS_2004_Habrich.pdf
    http://www.iers.org
    http://itrf.ensg.ign.fr/general.php
    http://www.iugg.org/




    Gruss Joern Weber

  • Interessante Links, danke dir.

    Ist für mich, der eigentlich nichts damit zu tun hat, schon allein auf Grund der Messtechnik faszinierend. Besonders, wenn man mal die Auswirkungen dieser kleinen Verschiebungen, wie zum Beispiel der Erdhebung in Schweden, sehen kann.