Silva-Multinavigator

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo all,


    kann mir jemand was zum Multinavigator von Silva sagen, außer das der sehr teuer ist? Es wird zwar eine Funktionstüchtigkeit bis -25°C garantiert, aber ist das schon alles für dessen Preis von fast 500 EUR?


    Grusss Joern Weber

  • Es wird zwar eine Funktionstüchtigkeit bis -25°C garantiert, aber ist das schon alles für dessen Preis von fast 500 EUR?



    Ist das das Nachfolgemodell des Magellan 300? :lol:
    Meine Vermutung zu den -25°C: Silva musste sich irgend einen Grund einfallen lassen, damit überhaupt jemand diesen Dinosaurier der GPS-Navigation kauft!?

    Der Preis ergibt sich dann zwangsläufig - durch die geringe Stückzahl in der Produktion. :p
    Oder eben tatsächlich durch eine überlegene Qualität des Geräts? Die Zuverlässigkeit und Funktionssicherheit ist ja bei den aktuellen Handgeräten von Garmin und Magellan nicht gerade berauschend...

    Uwe

  • Ist das das Nachfolgemodell des Magellan 300? :lol:
    Meine Vermutung zu den -25°C: Silva musste sich irgend einen Grund einfallen lassen, damit überhaupt jemand diesen Dinosaurier der GPS-Navigation kauft!?


    Das glaube ich nicht. Es gibt keinen industriellen GPS-Empfänger der in Nordskandinavien im Winter etwas taugt. Ich kenne jemanden der hat sich für Karelien einen GPS-Empfänger selber gebaut. Das Display ist eine absolute Herausforderung an die Technik. Die Russen verwenden deshalb heute noch für ihre Militärtechnik LED-Displays. Ein Garmin-Empfänger geht im im Winter nördlich des Polarkreises sofort ein. Nicht nur das Display sondern auch der Chipsatz macht dort schlapp. Deshalb stellt Motorola (GPS-Division jetzt an SIRF verkauft) einen 12-Kanal Chipsatz her, der dieses Temperaturen verträgt. Das Silva-Gerät hat einen 12-Kanal-Chipsatz.
    Ich habe die Frage deshalb gestellt, weil ich keinen genauen Angaben zu diesem Gerät gefunden habe. Wenn jemand Information zu diesem gerät hat, wäre ich dankbar.

    Zitat


    Der Preis ergibt sich dann zwangsläufig - durch die geringe Stückzahl in der Produktion. :p


    Durchaus möglich. Es kann aber auch Abfall aus der Militärproduktion Schwedens sein.


    Zitat


    Oder eben tatsächlich durch eine überlegene Qualität des Geräts? Die Zuverlässigkeit und Funktionssicherheit ist ja bei den aktuellen Handgeräten von Garmin und Magellan nicht gerade berauschend...


    Eben, das ist die Frage die sich mir stellt.



    Gruss Joern Weber

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  • Hi,
    als ich mich im Jahre 2003 für Outdoorgeräte interessierte, bin ich in den Bruckmann Basic's "GPS Navigation" auch auf den Silva Navigator aufmerksam geworden; er wurde vertrieben von der Onneken Meß- und Prüftechnik aus Friedrichshafen.


    Im Outdoor-Buch von Uli Benker (2005) werden von Silva der "Atlas" und "AtlasPro" angeführt, basierend auf der Technik der iFinder-Serie von Lowrance, mit dem Silva eine Kooperation eingegangen ist. Der Multinavigator, einsetzbar bis -25° lt. Silva, wird auch erwähnt, das Gerät verfügt über keine Kartenseite, auch nicht über Trackback.


    Gruß
    Günther

  • Hallo Günther,



    Im Outdoor-Buch von Uli Benker (2005) werden von Silva der "Atlas" und "AtlasPro" angeführt, basierend auf der Technik der iFinder-Serie von Lowrance, mit dem Silva eine Kooperation eingegangen ist.



    Danke. Das war mir neun. Der iFinder besitzt tatsächlich einen klimafesten Chip. Dann hat Silva also ein klimafestes Display und eine ordentliche Hülle hinzugebastelt.



    Gruss Joern Weber

  • Wenn sich daran nichts geändert hat, würde ich die Finger davon lassen. Habe mit den Multinavigator vor ca. 5 Jahren gekauft und nach 2 Jahren wieder verkauft. Der Batterieverbrauch war enorm. Zu dieser Zeit konnten die Garmin-Geräte bereits ca. 8 h überleben während bei meinem Silva bereits nach ca. 3.5 h Schluss war.

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  • Das glaube ich nicht. Es gibt keinen industriellen GPS-Empfänger der in Nordskandinavien im Winter etwas taugt. Ich kenne jemanden der hat sich für Karelien einen GPS-Empfänger selber gebaut. Das Display ist eine absolute Herausforderung an die Technik. Die Gruss Joern Weber


    Hallo Joern, ich habe zufällig vor einer Woche eine Doku über ein Paar gesehen, das ein Jahr lang auf einer Hütte in Neufundland (?) gelebt hat, jedenfalls weit nördlich des Polarkreises. Das GPS wurde benutzt, um auch im Polarwinter nachts die Polarfuchsfallen unter der Schneedecke zu lokalisieren, Aussentemp war -30. Und die haben tatsächlich das GPS aus der Nähe gezeigt: Es war ein Silva, das Display war gut ablesbar (IMHO S/W), und GPS war kein Problem. Scheint also doch zu funktionieren.
    Horst

  • Hallo Horst,


    Hallo Joern, ich habe zufällig vor einer Woche eine Doku über ein Paar gesehen, das ein Jahr lang auf einer Hütte in Neufundland (?) gelebt hat, jedenfalls weit nördlich des Polarkreises. Das GPS wurde benutzt, um auch im Polarwinter nachts die Polarfuchsfallen unter der Schneedecke zu lokalisieren, Aussentemp war -30. Und die haben tatsächlich das GPS aus der Nähe gezeigt: Es war ein Silva, das Display war gut ablesbar (IMHO S/W), und GPS war kein Problem. Scheint also doch zu funktionieren.
    Horst


    Das es funktioniert glaube ich schon, ich glaube aber nicht, dass es nicht funktioniert. :rolleyes:


    Bei Außentemperaturen von -30 Grad hat das Gerät vermutlich eine geringere Kerntemperatur. :cool: Bei -25°C fängt des Display definiv an einzufrieren. Der Punkt an dem die Flüssigkristallanzeige einfriert unterliegt zwar gewissen Schwankungen.


    Das Kernproblem bei Geräten mit LCD-Display ist aber, dass das LCD bei sehr tiefen Temperaturen auch im abgeschalteten Zustand schlicht und einfach platzt. Das passiert bei einem Gerät mit mit LED-anzeige nicht. Ordentliche LED's arbeiten bis -40°C sauber und können Lagertemperaturen bis -80 °C ab.


    Der Motorola M12 GPS-Chipsatz spielt übrigens zuverlässig bis -32 °C mit. Praktisch soll er bis -40°C einsetzbar sein.


    Ein weiteres Problem bei kältefesten Geräten ist, das der Quarz bei kaltem Wetter kräftig geheizt werden muss, damit er frequenzstabil bleibt. Daher auch der hohe Stromverbrauch.



    Gruss Joern Weber

  • Neufundland (?) gelebt hat, jedenfalls weit nördlich des Polarkreises....
    Horst


    Falls Neufundland (Kanadische Küste) gemeint ist liegt das doch etwas südlich vom Polarkreis (Baffin Island?). Kalt kann es ja trotzdem sein....
    ;);):p


    Lg
    Martl

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  • Hallo Horst,


    "Das es funktioniert glaube ich schon, ich glaube aber nicht, dass es nicht funktioniert. :rolleyes:


    Hallo Joern, ich wusste garnicht, dass Du Dich im Winter philosophisch betätigst! :rolleyes:


    "Bei Außentemperaturen von -30 Grad hat das Gerät vermutlich eine geringere Kerntemperatur. :cool: Bei -25°C fängt des Display definiv an einzufrieren. Der Punkt an dem die Flüssigkristallanzeige einfriert unterliegt zwar gewissen Schwankungen.


    Das Kernproblem bei Geräten mit LCD-Display ist aber, dass das LCD bei sehr tiefen Temperaturen auch im abgeschalteten Zustand schlicht und einfach platzt. Das passiert bei einem Gerät mit mit LED-anzeige nicht. Ordentliche LED's arbeiten bis -40°C sauber und können Lagertemperaturen bis -80 °C ab."
    Gruss Joern Weber


    Ja, ich kenne die Problematik, und sicher haben die Leute das Gerät zwischen den Messungen bei sich im Anorak getragen, so dass es nicht bis auf -30 heruntergekühlt ist. Aber es gibt schon sehr gute Alternativen zu LCD: Ich habe einen Edirol R9 Soundrecorder mit einem organischen Display. Das Gerät im Film ähnelte etwas dem 60CSx, war aber größer und hatte unter dem Display ein grösseres Tastenfeld, so schätzungsweise 3 Reihen à 4 oder so. War leider nur kurz im Bild.
    Viele Grüße
    Horst

  • Falls Neufundland (Kanadische Küste) gemeint ist liegt das doch etwas südlich vom Polarkreis (Baffin Island?). Kalt kann es ja trotzdem sein....
    ;);):p


    Lg
    Martl


    Hallo Martl, es war definitiv nicht Neufundland, aber mir fällt der Name um's Verrecken nicht mehr ein. Es war was mit -land, und es war soweit nördlich, dass fast das halbe Jahr dunkel war.
    Horst

  • aber mir fällt der Name um's Verrecken nicht mehr ein. Es war was mit -land, und es war soweit nördlich, dass fast das halbe Jahr dunkel war.
    Horst


    Hallo Horst,


    hierdrauf kannst du nach dem "-land" suchen, aber Achtung, das tif-Bildchen ist komprimiert immer noch 40 MB dick ;)

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

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