Colorado oder Vista oder 60 oder PDA ???

Hallo,
ich bin ziemlich neu im Thema "Wandern mit GPS". Ich habe viel gelesen, vielleicht zu viel. Irgdendwann verwirrt das nur noch

Nun hätte ich gerne endlich TOPO-GPS!
Wofür ? Neben Wanderungen im heimischen Harz, wandern wir im Urlaub. Dieses Jahr Nationalparks in den USA,nächsten Jahr ggf. Alpen-Hüttentour.
Für den Harz habe ich mein Nokia N73 mit einem BT-GPS-Empfänger + Software Aftrack verwandt.Mit Aftrack kann ich aber nur "Kartenbilder" (selbst georeferenziert oder TOP50) importieren, keine Karten ganzer Gebiete.
1. Kennt jemand da noch eine Alternative für ein Symbian V. 3 Handy ?
Ich habe alles durchsucht und meine, es muss wohl ein "richtiges" Navi sein.
Aber welches ???
Auf einem PDA oder einem Garmin-Gerät ? Die jew. Vor-und Nachteile muss eigentlich jeder selbst abwägen, aber
2. Bin ich mit dem Garmin Gerät auf die von Garmin zur Verfügung gestellten TOPO-Karten und deren Software beschränkt ? Bei einem PDA-Navi hätte ich dann die große Auswahl, oder ? Gibt es große Leistungsunterschiede zwischen Mapsource und Touratech QV?

3.Wenn es denn ein Garmingerät werden soll, scheint ja das Colorado viel zu versprechen
und von Firmware zu Firmware auch immer mehr zu halten.
4. Kann mir jemand, der schon ein Vista Hcx oder 60 csx hat, sagen, was das Colorado wirklich für 100- 250 Euro besser macht ?
Und ich möchte damit nicht die vielen Diskussionen fortführen, sondern, so ne kurze Antwort "aus 'm Bauch 'raus" wäre toll,
denn die Fakten stehen ja überall. Nur, ich habe halt keinerlei praktische Erfahrung damit!

So, lange genug geschrieben und schon mal
herzlichen Dank!

Ich habe ein 60CSx und mir ein Colorado gekauft. Warum? Das fragt meine Frau auch, vll. weil ich als Kind zu wenig Spielzeuge hatte? Weil ich ein Technik-Nerd bin?!

Das 60er werde ich verkaufen. Die Anzeige wirkt extrem altbacken, wenn du mal ein Colorado gesehen hast. Das Colorado ist kleiner und leichter, das Display grösser(und leider etwas dunkler). Akku des C. läuft bei Raumtemp. etwas bei kälteren Temp. um einiges kürzer als beim 60er(gute Akkus kaufen, wohl am besten Eneloops!).

Brauchen tue ich das Colorado nicht, weniger verfahren als mit dem 60er(das auch nie überlebenswichtig war) tue ich mich nicht. Es ist vor allem komfortabler(ein Schimpfwort für jeden echten;) Outdoorer).

Und ganz wichtig: es ist einfach GEIL.


Ps.: ein Teil der Kritik am Colorado kommt auch daher, daß die Bedienung von der äterer Garmins abweicht. Sie ist anders, nicht schlechter.

Zitat von matjeshering

Ich habe ein 60CSx und mir ein Colorado gekauft. Warum? Das fragt meine Frau auch, vll. weil ich als Kind zu wenig Spielzeuge hatte? Weil ich ein Technik-Nerd bin?!

Das 60er werde ich verkaufen. Die Anzeige wirkt extrem altbacken, wenn du mal ein Colorado gesehen hast. Das Colorado ist kleiner und leichter, das Display grösser(und leider etwas dunkler). Akku des C. läuft bei Raumtemp. etwas bei kälteren Temp. um einiges kürzer als beim 60er(gute Akkus kaufen, wohl am besten Eneloops!).

Brauchen tue ich das Colorado nicht, weniger verfahren als mit dem 60er(das auch nie überlebenswichtig war) tue ich mich nicht. Es ist vor allem komfortabler(ein Schimpfwort für jeden echten;) Outdoorer).

Und ganz wichtig: es ist einfach GEIL.


Ps.: ein Teil der Kritik am Colorado kommt auch daher, daß die Bedienung von der äterer Garmins abweicht. Sie ist anders, nicht schlechter.

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Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe noch ein nagelneues, importiertes 60 CSX daliegen, "zur Sicherheit". Aber das C. ist schon seeehr schnuckelig. Ich brauche es hauptsächlich, um Tracks auf dem Bike nachzufahren, dafür reicht es natürlich massig aus.

Gruß Tom

Zitat von tett

Dieses Jahr Nationalparks in den USA...

Da hätte natürlich ein Colorado 400t den Vorteil, daß die Topo-Karte schon "mit drin" ist. Was dann natürlich auch bedeutet, daß sie nicht auch am PC genutzt werden kann, wie das bei einer extra auf CD/DVD gekauften Garmin-Karte der Fall ist...

Ich hab kein Colorado, sondern "nur" ein Venture CX. Und das lässt (für mich) fast keine Wünsche offen, außer... außer vielleicht in manchen Situationen einen besseren Empfang (mit der eTrex H-Serie wohl kein Thema mehr) und ein etwas größeres Display mit besserer Kartendarstellung (da wird dann ein Colorado fällig - ich frag mich nur, auf was ich dann im Gegenzug alles verzichten muß/kann)...

Uwe

Noch ein Nachtrag: Wenn Geld sparen wollte und mit der alten (ausreichenden) Kartendarstellung zufrieden wäre , dann richtig. Dann würde ich mir ein Etrex .... HCx holen.

Meinen Dank für die Antworten und matjeshering bringt es in seinen beiden Beiträgen wohl auf den Punkt!
Und so eine Entscheidung muss dann jeder selbst mit seinen Prioritäten und seinem Portemonaie ausmachen.;)

Hat noch jemand ne Idee zu meinen Fragen 1. und 2. des Startbeitrages ?

Grüße
tett

Zu 2: es gehen nur Gramin Karten auf ein Garmin Gerät, Je nach Gegend gibt es auch einiges an guten frei verfügbaren Karten.

In Anbetracht der noch vielen fehlerhaften Funtionen des Colorado (da findest Du hier in diversen Threads eine Menge an Informationen zu) würde ich zum heutigen Zeitpunkt eher ein ausgereiftes und schon länger am Markt etabiertes Gerät kaufen. Dies funktioniert i. d. R. zuverlässiger und Du musst auch nicht den (zu diesem Zeitpunkt) in Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis total überzogenen Kaufpreis des Colorado über die Ladentheke schieben. Es sei denn, Du stehts auf überteuerte Technik-Spielzeuge.
Insbesondere sämtliche Funktionen, die mit Tracks zusammenhängen (und die braucht man eventuell häufiger beim Wandern) sind eher rudimentär ausgefallen. Das ist auch der Grund, warum bei mir der Ärgerfaktor momentan größer ist aus meine Zufriedenheit mit dem Colorado.

rssg

Aus dem Bauch raus, wenn du die Kohle über hast kauf dir das Colorado, es ist eine coole Spielerei. Brauchen braucht man es nicht wirklich. Ich habe mein 60CSx zugunsten des Colorado verkauft und so war der monetäre Verlust auch nicht allzugroß. Bereut habe ich den Schritt vor allem nach dem Softwareupdate auf 2.4 nicht.

Zitat von andreas.wernicke

Zahllose Gerippe von sparwütigen Wanderern, die sich in den tiefen europäischer Wälder und weiten unserer Agrarsteppen verlaufen haben und jämmerlich verendet sind, sollten Dich eigentlich nachdenklich stimmen, das unter dem Colerado nix geht!

Die sind im Wald minimal weiter gekommen als die Menschen mit GPS mit Farbdisplay ohne Speichererweiterung und viel weiter als die mit Graustufendisplay (oder gar komplett ohne Kartendarstellung,OMG). Menschen mit Papierkarte sind -neben den Coloradisten- die einzigen Überlebenden. Mit solch einer rückschrittlichen Ausstattung kann man den Weg bis zu Wald eigtl. nicht finden.

Zitat von andreas.wernicke

Zahllose Gerippe von sparwütigen Wanderern, die sich in den tiefen europäischer Wälder .....

Eigentlich macht man mit sowas keine Spässe.

Ich bin mal, mitten im tiefsten Vogelsberger Wald auf einer Lichtung auf eine Gruppe gestossen, die bildeten einen Kreis um einen StreetPilot 3. Antenne eingeklappt, CityNavigator-Karte die natürliche keine Feld- und Waldwege in der Gegen hatte. Dann haben sie das Gerät immer in die verschiedenen Himmelsrichtungen gedreht und gehalten, um festzustellen wo sie denn sind, und wohin sie müssen. Kurz gesagt: Ein erbarmungswürdiges Schauspiel!

Ich hatte dann zwar versucht ihnen weiterzuhelfen, muss mir aber dumme Sprüche anhören, also habe ich die einfach da mitten im Wald da stehen lassen. Das waren die besten Kandidaten zur neuen RTL-Supperschow: "Verhungern alleine im Wald", gesponsert by McDonalds, GARMIN and MAGELAN

Eigentlich ist es wirklich nur eine Frage der Zeit bis irgendwer im Wald verhungert, weil er sein GPS-Gerät nicht bedienen konnte.

Also lieber nicht das modernste und teuerste Gerät kaufen, sondern vielmehr ein Gerät das man versteht und Bedienen kann.

mfg
JLacky

Zitat von JLacky

...auf eine Gruppe gestossen, die bildeten einen Kreis .... um festzustellen wo sie denn sind, und wohin sie müssen.

Der Gerechtigkeit halber muß man aber sagen: sowas konnte auch vor 25 Jahren (also in Zeiten weit vor GPS und Handy) passieren. Sowas geht auch gut mit Wanderkarte und Kompaß. Es müssen nur die richtigen Leute (im Normalfall sind es zwei) zusammenkommen, und schon kann die Frage, an welcher Weggabelung man gerade ist, und welcher Weg zur vorgesehenen Raststätte führt, den anderen Teilnehmern so einer "geführten" Wanderung regelmäßige Gelegenheiten zu einer gemütlichen Rast bieten...

Uwe

P.S. Mitdiskutieren führt bei solchen Kandidaten im besten Fall zu einer Verlängerung der Verhandlungen und ist daher im seltensten Fall zielführend...