Kontaktproblem bei Erschütterung des Gpsmap - Lösung beim Colorado?

Mich würde mal brennend interessieren, warum die Konstrukteure des Colorado bei der Stromversorgung nicht ein ähnliches Flachbandkabel wie im unteren Teil des Geräts, oder zwei einzelne verlötete Kabel verwenden. Kein vernünftiger Mensch hält doch an einer Konstruktion fest, die sich offensichtlich nicht bewährt hat.

Weißt Du ob die Kontakte am Batteriefach beim Colorado federbelastet sind?

Zitat von Reiseradler

Mich würde mal brennend interessieren, warum die Konstrukteure des Colorado bei der Stromversorgung nicht ein ähnliches Flachbandkabel wie im unteren Teil des Geräts, oder zwei einzelne verlötete Kabel verwenden. Kein vernünftiger Mensch hält doch an einer Konstruktion fest, die sich offensichtlich nicht bewährt hat.

Nein, kein vernünftiger Mensch würde das, aber wer hat denn gesagt, dass es sich bei den Konstruktören des Colorado um vernünftige Menschen handelt...

Die Antwort ist in den obigen Bildern einmal mehr gegeben ... leider.

*undichbinschonwiederganzruhigundweg* Es lebe das 60CSx!

Zitat von Reiseradler

Kein vernünftiger Mensch hält doch an einer Konstruktion fest, die sich offensichtlich nicht bewährt hat.

Ich bin schon der Ansicht, das GARMIN sich da vernünftig verhält.
Die Frage ist halt, in welcher Hinsicht sich etwas bewähren muss?

GARMIN ist immerhin eine Firma die Geld verdienen muss, und das anlöten oder anstecken von Kabeln im Fertigungsprozess ist halt wohl auch nicht gerade billig.

Und das ist halt eine einfach Milchmädchenrechnung: Höhere Kosten in der Fertigung, gegenüber x% Rückläufer wegen Kontaktprobleme

Da GARMIN hält weiter an dieser Kosntruktion festhält, ist doch klar das die Kontaktprobleme nur einen gringen Prozentsatz der Geräte betreffen. Erst wenn die Kontaktprobleme anfangen GARMIN Geld zu kosten, wird GARMIN da auch reagieren, und Kabel einlöten.

mfg
JLacky

Hallo,

Zitat von JLacky

Ich bin schon der Ansicht, das GARMIN sich da vernünftig verhält.
Die Frage ist halt, in welcher Hinsicht sich etwas bewähren muss?

GARMIN ist immerhin eine Firma die Geld verdienen muss, und das anlöten oder anstecken von Kabeln im Fertigungsprozess ist halt wohl auch nicht gerade billig.

Und das ist halt eine einfach Milchmädchenrechnung: Höhere Kosten in der Fertigung, gegenüber x% Rückläufer wegen Kontaktprobleme

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Wie passt diese Denkweise zur einem Produkt das man im Premium-Segment der Outdoor-Geräte ansiedeln möchte? Es zeigt sich immer mehr das Garmin dem Kunden das Premium-Segment nur vorgaukelt, tatsächlich aber nur billige Standardware liefert.

Übrigens wäre diese Stelle genau die Richtige, um dort einen Elko mit möglichst großer Kapazität anzuschließen und so die Standzeit der Akkus bzw. Batterien zu erhöhen.

Gruss Joern Weber

Zitat von Joern_Weber

Wie passt diese Denkweise zur einem Produkt das man im Premium-Segment der Outdoor-Geräte ansiedeln möchte? Es zeigt sich immer mehr das Garmin dem Kunden das Premium-Segment nur vorgaukelt, tatsächlich aber nur billige Standardware liefert.

Na ja, für ein Unternehmen das keine Konkurenz zu fürchten hat, macht GARMIN das doch recht gut. Man muss sich aber auch klar machen, das GARMIN da nicht alleine ist. Andere Unternehmen aus anderen Segmenten machen das ebenso. Da wird manchmal mehr Wert auf die Werbung gelegt, wie auf die Produktionsqualität.

Und was die Kontakprobleme betrifft, warten wir doch erstmal ab, ob der COORADO ähnlich Probleme bekommt, wie der 60er. Das es zu Problemen kommt, in dem man einfach auf das Gehäuse drückt, wie beim 60er, glaube ich schon mal nicht, denn das COLORADO-Gehräuse ist da etwas anders konstruiert. Seitlicher Druck dürfte da nicht dazu führen, das sich die Kontakte abheben.

Zitat

Übrigens wäre diese Stelle genau die Richtige, um dort einen Elko mit möglichst großer Kapazität anzuschließen und so die Standzeit der Akkus bzw. Batterien zu erhöhen.

Welchen Elko nimmt man da? Wie bringt man den im Gehäuse unter?

mfg
JLacky

Hallo,

Zitat von JLacky

Welchen Elko nimmt man da? Wie bringt man den im Gehäuse unter?

Tantal 100 µF 10V oder 2 x Tantal 47µF 16V 2,5 mm

Dem Elko in Reihe sollte man unbedingt noch eine Diode als Verpolungsschutz spendieren. Zwischen den Kontaktplatten, quasi zwischen den Akkus, ist der Platz dafür ausreichen. (Bauform des Kondensators beachten!) Ich habe es allerdings selber noch nicht gebaut, sondern mir nur ein derart präpariertes Gerät angeschaut. Aber bitte nur dann selber machen, wenn du weißt was du tust. Ich persönlich werde mir ein solches Gerät vermutlich nicht kaufen, da mir noch andere konstruktive Mängel sauer aufstoßen. Da kann ich mir gleichen eine PDA selber präparieren oder präparieren lassen. Ein Medion 95000 PDA war schon vor Jahren besser mechanisch gesichert als dieses Gerät. Auf die Kontaktleisten der Hosenträgerkabel gehört z.B. ein kleiner Klecks (Nagel)lack. Die Drähte sollten ebenfalls durch einen Klecks Hardwachs gesichert werden. Eine Miniarturpackung mit Trockenmittel verhindert, auch dann wenn die Gehäusedichtung im laufe der Jahre ermüdet oder durch starke Erschütterung temporär undicht wird, das Anlaufen des Displays.

Gruss Joern Weber

Zitat von JLacky

Ich bin schon der Ansicht, das GARMIN sich da vernünftig verhält.
Die Frage ist halt, in welcher Hinsicht sich etwas bewähren muss?

GARMIN ist immerhin eine Firma die Geld verdienen muss, und das anlöten oder anstecken von Kabeln im Fertigungsprozess ist halt wohl auch nicht gerade billig.

Und das ist halt eine einfach Milchmädchenrechnung: Höhere Kosten in der Fertigung, gegenüber x% Rückläufer wegen Kontaktprobleme

Da GARMIN hält weiter an dieser Kosntruktion festhält, ist doch klar das die Kontaktprobleme nur einen gringen Prozentsatz der Geräte betreffen. Erst wenn die Kontaktprobleme anfangen GARMIN Geld zu kosten, wird GARMIN da auch reagieren, und Kabel einlöten.

mfg
JLacky

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Wenn man sich mal die Kostenseite betrachtet, glaube ich nicht, dass eine Kabellösung wesentlich teurer wäre. Statt der beiden (wahrscheinlich federbelasteten) Kontakte am Batteriefach könnten preiswertere Steckkontakte eingesetzt werden. Die Kontaktflächen auf der Platine würden kostenneutral durch Steckkontakte ersetzt. Das/die Kabel könnten aus der Ersparnis bei den Batteriefachkontakten finanziert werden. Bliebe noch der Montageaufwand für die Kabel, der sich im Bereich von Zehntelsekunden bewegen dürfte. Das wären dann tatsächlich - sehr geringe - Mehrkosten.

Wenn Garmin an der alten Konstruktionsweise festhält und sie nur in Details ändert, so kann das natürlich bedeuten, dass die Reklamationsrate relativ gering ist. Trotz alledem wäre es m.E. eine Überlegung wert gewesen eine robustere Lösung zu realisieren. Abere es ist letztendlich alles Spekulation. Vielleicht hat das Colorado überhaupt keine Kontaktprobleme und alles ist gut

Zitat von freeday

• Schmutzwasser rinnt hinter die Abdeckklappe und wieder raus - was das Öffnen für Batteriewechsel nicht erleichtert.
• Keine Ahnung wo man eine Sicherungsschnur befestigen kann.
• Das Batteriekontakt-Problem des gpsmap60csx bei Vibrationen wurde beim Colorado nicht gelöst

• Dem Gerät fehlt, wie schon erwähnt, ein Elko um die Stromspitzen an den Akkus zu glätten.
• Es fehlt weiterhin eine Stoßschutzkante, wie sie beim etrex vorhanden war.
• Der Batteriefachverschluß ist bei Kälte nur schwer zu öffnen.
• Die Verarbeitung der Leiterplatte und ihr Zubehör entspricht nicht den Normen, welche man für Outdoor-Gerät dieser Preisklasse erwarten darf. Den Falltest aus 1,2 Meter Höhe auf Beton und ein Gleitfrequenzschwingen mit 2 mm Amplitude und einer Frequenz zwischen 2 und 20 Hz von 1 Stunde wird dieses Gerät nicht überstehen. Ein etrex und ein Geko hingegen überleben es.

Gruss Joern Weber

Zitat von freeday

Was meinst Du mit anders konstruiert?
Also mein 60er konnte ich auch per Handdruck (wie im Video) abschalten.

Kannst Du das beim COLORADO auch, wenn man das Gerät zusammendrückt?

Beim 60er konnte man durch seitliche Krafteinwirkung die beiden Gehäusehälften gegeneinander Verschieben, wenn die Verschraubung nicht fest angezogen war.

Beim COLORADO übt man bei seitlichem Druck erst mal eine Kraft auf die Gummiabdeckung des Batteriefaches aus, die wiederum die Krafteinwirkung an beide Gehäusehälften abgibt. Es dürfte also beim COLORADO konstruktionsbedingt wesentlich schwerer sein, die beiden Gehäusehälften so gegeneinander zu verschieben, das es zu Kontaktproblemen kommt.

Aber selbst die 60er hatten ja dieses Problem nicht generell. Ich hatte selber zwei 60CSx in der Hand, bei dem man drücken konnte wie ein Ochse, und die Geräte haben sich nicht abgeschaltet.

Also ich würde das Thema nicht zu hoch bewerten, und erstmal abwarten, ob es beim COLORADO zu den gleichen Problemen kommt wie bei den 60er-Geräten.

mfg
JLacky

Zitat von freeday

DHoffen wir, daß das Co davon verschont bleibt.

Vor allem, da ja laufend neue Baustellen auftauchen - und nicht zu kleine...

Zitat von Canario

Beim 60er nutze ich die Softcase-Halterung und hatte dabei weder auf einer 650er Einzylinder, noch auf dem Mountainbike Ausfälle.
Beim Colorado wird das leider nicht so einfach gehen, da laut Aussage von GPS19+5 keine Softcase-Halterung geplant ist. Das Bedienkonzept macht die Nutzung eines Softcase zugegenermassen nicht gerade einfach. Werde nun wohl mal eine eigene Halterung entwerfen.

Ich wollte wegen der oben geschilderten Problematik eigentlich auch die Softcasehalterung von 19+5 benutzen und erhielt vor ein paar Tagen per Email die Nachricht das die für den Colorado nicht geplant ist.
Hat jemand eine Ahnung warum nicht ? Eigentlich waren die Softcasehalterungen doch nicht schlecht.

Auch wenn es vielleicht etwas offtopic wird, hat jemand eine ähnliche (gedämpfte) Alternative als Fahrradhalterung für den Colorado. Ich fahre MTB (ungefedert, aber auch kein extremes Gelände) und Rennrad. Danke