Gedanken zu Garmin GPS
Da ich ein älterer Benutzer (64) von GPS bin, mache ich mir vielleicht auch andere
Gedanken über ein GPS als ein jüngerer Mensch.
Angefangen habe ich mit Garmin 12XL, dann folgten III und IIIPlus. Im Moment
besitze ich ein GPSV und ein Etrex Vista. An und für sich bin ich total Begeistert,
sich via Satteliten führen zu lassen. Sei es im Auto (GPSV) oder beim Wandern
(GPS Etrex Vista)
Nun habe ich mit dem Gedanken gespielt, ein 60CS zu kaufen. Nach den vielen
Beiträgen in diesem Forum, habe ich mich entschieden, kein neues Gerät zu
kaufen. Ich finde die Firma Garmin betreibe eine „Salamitaktik“. Jedes Jahr ein
bisschen dazu aber ja nicht zuviel. Obwohl es technisch sicher möglich wäre, mal
einen richtigen Rutsch nach vorne zu machen. Z.B. mit einsteckbaren Karten, mit
denen man ein ganzes Land kartenmässig erfassen könnte ohne jedes Mal neue
Kacheln vom Computer herunterladen zu müssen. Und wie sieht es mit den Leuten
aus, die keinen Computer zu Hause haben. Die können so ein GPS gleich vergessen. Für Garmin ist es natürlich einfacher, ein neues Gerät auf den Markt
zu bringen, das noch etwelche Fehler im Programm aufweist, die man dann selber
durch verschiedene Updates ausbessern muss. Daher ist das Ganze an einen
Computer gebunden. Mir schwebt ein Gerät vor, das ausgiebig getestet wurde und
einsteckbare Chips für jeweils ein Land hat. So müsste man sich nicht dauernd mit
Fehler herumärgern und Leute ohne Computer könnten die Satteliten-Navigation
auch nutzen.
Ein paar Monate nach dem Kauf des GPS V bekam man für praktisch gleich viel
Geld ganz Europa freigeschaltet. (Ich konnte 3 Länder auswählen) Wenn man
sich da nicht „verarscht“ vorkommt. Später habe ich die zweite Freischaltung für
das Etrex-Vista gemacht. Wenn ich nun meinen V-er verkaufen würde inkl. City-
Select, müsste ich vermutlich notgedrungen die neuste Version der CS kaufen.
Fazit aus allem: Ich bleibe bei meinem V-er und Vista bis Garmin etwas Vernüftigeres herausbringt.
Grüsse aus der Schweiz
Franz
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
-
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Genau Franz
Das hat aber nichts mit Alter zu tun, da vermisst man Anstand
Peter -
Hallo Franz,
Du spricht mir aus der Seele !
Gruß
Jörg -
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richtig so, ganz deiner meinung.
1 karte fuer ganz europa ist heute machbar mit cf oder sd karten.
sogar sony's memostick wuerde ich akzeptierengruesse
chris -
Genau "Alter" ;-))
Du hast völlig recht. Nur eines darf man nicht vergessen: diese Marktpolitik wird nicht nur von Garmin so vertrieben. Praktisch die gesamte Industrie "funktioniert" so. Ob PC-Technik, Hifi, Video, Autos.... Du kommst mit dem neuen Gerät aus dem Geschäft und hast schon wieder ein Altgerät in der Hand. Aber ist es nicht auch der Verbraucher - also Du und ich - der daran zumindest eine Teilschuld hat? Die Rechnung für diesen "Neuigkeitswahn" zahlen wir zweimal: einmal beim Neukauf und dann beim Verkauf. Denn schließlich wird man ja sein technisch "völlig veraltetes" Gerät kaum noch los.
Wieso muss eigentlich ein GPS-Gerät einen externen Speicher haben? Nehme einmal von einer normalen CF-Speicherkarte das Gehäuse weg. Was glaubst Du, wieviel Platz man einspart. Und diesen kleinen Speicherchip soll man nicht ins Gehäuse bekommen? Unsinn, denn schließlich ist der Schacht für die Karte sowieso da. Also, gleich die 512 MB einbauen!!! Das bedeutet für die Praxis: wieder ein Deckel weniger den man verlieren könnte, keine verbogenen Pins durch Verkantung usw. Und 512 MB dürften für die Praxis mehr als ausreichend sein.
Bei der Software sieht's ähnlich aus. Die Musikindustrie hat's doch ziemlich drastisch gespürt, was passiert, wenn man Tonträger völlig überteuert anbietet. Die Piraterie im Internet hatte astronomische "Zuwachsraten". Im Ergebnis wurden CDs (ersteinmal) in Amerika drastisch billiger!
Es ist absolut legitim und OK, dass Software Geld kostet. Schließlich will/muss der Programmierer auch leben. Aber auch hier tritt eine Regulierung des Marktes durch den KÄUFER ein. Wenn wir uns diesen Irrsinn mit völlig überteuerten Updates bieten lassen....Aber das kann ich als Käufer im Vorfeld meines Kaufes in die Überlegungen einfließen lassen.
Im privaten Bereich kaufe ich - wenn möglich - nur Sachen von Firmen, die sich durch faire Preispolitik und einer stabilen Produktpalette hervortun. Nach den Erfahrungen zahlt sich das auch im Wiederverkauf aus. Leider werden diese Firmen immer weniger.
Aber Du hast recht, Garmin gehört nicht unbedingt zu den Firmen, mit einer stabilen Produktpalette. Irgendwie hat man immer das Gefühl, dass man sich "verkauft" hat
Übrigens Alter, ich bin 47 und gehöre somit in vielen Bereichen nicht mehr zur "Zielgruppe". Für einige gehöre ich bereits in die Bio-Tonne.
norbert
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Salü Norbert
Mit Deinem Beitrag hast Du bestätigt, dass die älteren Semester die
ganze Angelegenheit etwas anders sehen als jüngere Leute. Wir
sind etwas kritischer eingestellt und möchten auch gerne eine Ware,
die von Beginn weg funktioniert und eine zeitlang Bestand hält.
Siehe auch mein kleiner Beitrag von Heute 10:29 unter der Rubrik
"Garmin MapSource und MapSource Update".
Grüsse aus der Schweiz
Franz -
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Hi,
Bin scheinbar auch so einer, dern in der Altersliga mitspielt. Meine vorigen Threads bezüglich Garmins Politik hat mir sicher genug Nichtfreunde eingebracht. Wollte aber keinen was vorwerfen, sondern nur aufrütteln mal kritisch zu sein und fleissig bei Garmin seine Unzufriedenheit zu äussern. Aber einige haben sich auf den Schlipps (Krawatte) getreten gefühlt und Garmin mehr verteidigt, als es Garmin selber machen würde. Die haben es halt nicht so begriffen. Ja, wer sieht schon sein/mein Spielzeug als uberteuerten Schnickschnack gekauft zu haben - gibt man/ich nicht so gerne zu.
Werner
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Nichtfreunde würde ich nicht sagen es muß nur sachlich bleiben.
Die einzige Unzufriedenheit die die Hersteller bemerken, ist die Kaufverweigerung bzw. Abwanderung zur Konkurrenz. Alles andere geht unter, im Verhältnis zu den verkauften Stückzahlen.Rainer