Alternative zu Garmin ?

Hallo,

Zitat von Voyager

Und ein Trimble Nomad als Alternative zu einem Garmin ist reichlich an den

Wie hast Du das jetzt gemeint? Ein MM6 oder ein MMCX gehen doch ziemlich in die gleiche Richtung wie ein Nomad.

Gruss Ortwin

tja Günther, gegen Deine Meinung kann ich nur verlieren
Auf die Idee, dass ich ein Handy mitschleppen muss, bin ich echt nicht gekommen und mein 80g schweres Telefon reisst mir jedesmal den Arm ab. Eine Kombination GPS+GSM dürfte auch bei gleicher Bauform eine deutlich geringere Akkulaufzeit haben. Ob ich also mit einem 2. Akku unterwegs bin, oder gleich mit Handy ist wohl egal. Ausserdem nutze ich GPS Share nicht bei jedem Ausflug
Klar: Der Nomad passt nicht mehr in den Vergleich, damit kommen wir aber genau zum Punkt: Der MM6 ist derzeit das Optimum, wenn Du echte Outdoorattribute und die Freiheit von WindowsMobile willst.

Harry

Zitat von Geco

Glaub mir, die Tracks von RBT 2300/GPSmap60csx/Diamond unterscheiden
sich marginal. Vom Loox spreche ich in diesem Bereich nicht.

Als ehemaliger eTrex Legend HCx und Colorado User kann ich Dir nur sagen: Du hast noch nie Tracks vom MobileMapper oder Triton gesehen. Das wird dir auch der Günther bestätigen können. Das ist eine andere Liga. Soll aber nicht heissen die Tracks von den anderen wären grundsätzlich schlecht aber beim MM6 sind meine Tracks ohne jegliche Ausreisser oder Spinnennetzen im Stand.

Ich persönlich würde mich sofort für so ein Handy begeistern, wenn die Outdoorfähigkeiten voll gegeben wären. Da würde ich auch auf die Tracks vom MM6 verzichten. Bei unseren Touren geht's mit dem MTB schön in den Modder, da muss das GPS auch mal absaufen können ...

Harry

Hi, Harry,
Du hast vergessen zu erwähnen, dass beim MM6 Static-Navigation geschaltet ist, somit gibt es im Stand eben keine Positionsdrift, die Position wird nicht ständig aktualisiert. Und ein SiRF III mit nur 12 Kanälen reagiert nicht empflindlich auf Multpath.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass das MM6 "nur" ein GIS-Vermessungsgerät sein soll, allerdings mit dem Nachteil, dass keine Beacon-Antenne angeschlossen werden kann.

Sicherlich will niemand von den MM6-Usern mit einer fetten Zusatzantenne hantieren, aber dieser Umstand zeugt doch wieder von der laxen Arbeitsweise der Magellan-Techniker.

Es ist recht schwierig bis unmöglich, z. Zt. eine Alternative zu Garmin-Outdoor-Handhelds zu finden, und wenn man die Maps betrachtet, dann bleibt sowieso nur Garmin übrig.

Ich werde das Triton 1500 auf alle Fälle behalten; denn wenn Magellan die Triton-Serie nicht auf die Reihe bekommt, müssen sie nicht nur den PNA-Markt, wie jetzt geschehen, verlassen, dann können sie die Firma gleich ganz schliessen.

Aber vielleicht kommt ja neue Konkorrenz aus der Wintec-Ecke. Logger mit Display gibt es schon, der Weg zum kartenfähigen Outdoorgerät ist dann nicht mehr weit.

Gruß
Günther

Zitat von Voyager

Hi, Harry,
Du hast vergessen zu erwähnen, dass beim MM6 Static-Navigation geschaltet ist, somit gibt es im Stand eben keine Positionsdrift, die Position wird nicht ständig aktualisiert.
Gruß
Günther

Liebe Kollegen

Muss euch leider korrigieren :

Der MM6 ist definitiv NICHT auf SN geschaltet.

Ich besitze einen 60CSx und einen MM6 und ich habe es ausprobiert !

Ich habe MobileMapping gestartet, da wird die Pos. auf 5 Kommastellen angegeben. Wenn man nun die Werte im Stand beobachtet, bei guten und bei schlechten Bedingungen, sieht man, dass die Pos. driftet und unter schlechten Bedingungen etwas mehr, aber alles in allem ist Drift zu beobachten, aber wenig.

Die Bemerkung bezüglich Maps zeigt natürlich grosses Unwissen.
Der MM6 ist eine offene Plattform und er kann alle möglichen und unmöglichen Karten aus verschiedensten Quellen (Google Maps, Satellitenbilder, deutsche Topo, USA Topo, selbstgescannte Karten usw.) darstellen. Bei Garmin bin ich an das proprietäre Garminformat gebunden, und das schränkt die Auswahl gewaltig ein !
Nur zum Beispiel, da ich in der Schweiz lebe, habe ich mir auf meinem MM6 die Swiss Map 25 (Digitale Landeskarte der Schweiz 1:25'000) installiert.
Von so einer Karte kann ich mit dem 60CSx nur träumen, die Garmin Swiss Topo kann da überhaupt nicht mithalten.

Der MM6 ist nicht für eine Verwendung mit dem Beacon vorgesehen, also verstehe ich die Bemerkung darüber garnicht.

Freundliche Grüsse aus der Schweiz

goletto

edit Teil geloescht - falsches Topic:

Konkurrenz sehe ich primaer durch das Twonav Aventura, wenn das denn dann wirklich bald kommt bzw andere Geraete die normale Wanderkarten georeferenziert anzeigen koennen. Wenn dann die Openstreetmap auch noch nebenher funktioniert (bei der Opencyclemap sollten die Wanderwege, Forstwege, Fahrradwege auch routbar sein, ein großer Fortschritt zu so einigen Garmin Topokarten). Wenn das Tempo dort so wie bisher fast exponentiell weitergeht, wird bald nicht mehr viel fehlen.

Wenn georeferenzierte Karten Funktionieren, kann man sich ja recht schnell aus kostenlos (nicht kommerziell) per Screenshot abkopierten Orthofotos mit Openstreetmap Overview fuer die Wanderwege fast perfekte Wanderkarten/Mtbkarten schnell selber erstellen. Darauf werden die Landesaemter aber auch kommen. Mit einem 1920/1200 Monitor geht das mit den Screenshots und Gimp/Photoshop auch sehr schnell.

Die andere Konkurrenzmoeglichkeit sehe ich durch Googles Handybetriebssystem. Da werden im Gegensatz zum Iphone wohl mehr qualifizierte Hacker drangehen (und es natuerlich auch deutlich leichter haben).

Der MM6 ist einfach deutlich zu teurer fuer den Massenmarkt.

Hi, Goletto,
dass, was Harry beschrieben hat, ist Static Navigation, so wie bei meinem Loox N 560.

Und eine digitale Rasterkarte kann jeder beliebige PDA laden, das ist kein Alleinstellungsmerkmal des MM 6.

Übrigens: Mit VisualGPSce und U-Center-Mobile kann man die GPS-Empfangseigenschaften sehr gut testen; mit U-Center können auch Karten kalibriert und auf das Gerät geladen werden, alles Freeware.

Gruß
Günther

Zitat von Voyager

Hi, Goletto,
dass, was Harry beschrieben hat, ist Static Navigation, so wie bei meinem Loox N 560.

Und eine digitale Rasterkarte kann jeder beliebige PDA laden, das ist kein Alleinstellungsmerkmal des MM 6.

Übrigens: Mit VisualGPSce und U-Center-Mobile kann man die GPS-Empfangseigenschaften sehr gut testen; mit U-Center können auch Karten kalibriert und auf das Gerät geladen werden, alles Freeware.

Gruß
Günther

Alles anzeigen

Hallo Günther

Danke für deine Antwort, die ich so zur Kenntnis genommen habe.

Freundliche Grüsse

goletto

Zitat von Voyager

dass, was Harry beschrieben hat, ist Static Navigation, so wie bei meinem Loox N 560.

einfach nur falsch Günther. Was ich beschreibe ist ein excellenter GPS Empfänger.

Garminkarten gibt es nicht unendlich und die Qualität ist teilweise auch nicht berauschend. Die TopoSwiss ist so ein Beispiel. Der Preis ist vorallem für die Qualität völlig überzogen. Im MM6 kann ich (wie bei anderen PDA's auch) aber Rasterkarten oder selbst referenzierte Fotos von Karten jeder art verwenden. Dazu gibt es seit heute den GPS Tuner mit Support für die MM6 Hardware, also Baro, E-Kompass, Tastatur. Wenn das in der Kombination mit den übrigen Merkmalen kein Alleinstellungsmerkmal ist, dann weiss ich es auch nicht mehr. Aber ich bin mir sicher Du wirst wieder ein fundiertes Gegenargument finden.

Harry

Also die Topo Swiss ist die beste Garmin Topo Karte die ich kenne. SEHR Genau (nicht Wege 50m daneben wie in Oesterreich), jedes Haus eingezeichnet, eigentlich jeder noch so kleine Weg. Und mann kann sich ja auch nur West oder Ost kaufen.

Noch gehts mit der Openstreetmap wahnsinnig schnell voran. Im Wienerwald sind schon etwa 2/3 aller Wege eingezeichnet. Vor 2 Monaten war es noch nicht mal die Haelfte. Da jetzt die Straßen hier hat schon so gut wie komplett sind, konzentrieren sich die Mapper nun eben auf Waldwege, Fußwege, etc (und dass zum Beispiel mit Schwierigkeitskategorien nach der Singletrailskala fuer MTB Singletrails, da kommen Kartendaten zustande die besser sind als dass was die Aemter ueberhaupt besitzen). Auf den Routbaren Probekarten hab ich hier in Moedling/Wien sehr brauchbare Strecken vorgeschlagen bekommen, laenger fahren als mit der CN tut man nicht mehr - Probleme sind fast nur Abbiegeverbote (Einbahnstraßen sind auch schon recht komplett)! Umso besser dass bei Fahrradrouting eben auch auf Fahrradwegen wo keine Autos drauf duerfen geroutet wird. Gelaendeinfos fehlen zwar fast noch voellig, aber sehr viel ausser der Waldart bietet die Topo Austria auch nicht. Darauf kann ich auch verzichten wenn die Wege absolut exakt, und noch dazu routbar sind. Daher bike und wander ich jetzt mit einer transparenten Openstreetmap uebergeblendet ueber die Topo Austria. Wenn die Wege dann mal komplett sind, blende ich die Wege per Typfile aus der Topo Austria aus, und lass nur noch die Gelaendeinfos anzeigen.
In etwa ein-zwei Jahren wird man in D/AUT/CH wohl keine Garmin Vektortopos mehr benoetigen, da dann die Openstreetmap DEUTLICH besser sein wird.

Somit ist auch der Hauptnachteil von den Garmins, dass sie keine Rasterkarten anzeigen koennen, gar nicht mal mehr so schlimm. Sprich stelle ich im Vista HCX ein, dass ich ein Wanderer bin, werde ich tatsaechlich ueber Wanderwege gelotst, dagegen wird mir mit dem Auto ein anderer Weg geroutet - so weit ist Garmin IMHO noch bei keiner einzigen Karte!

Zitat von extemecarver

Also die Topo Swiss ist die beste Garmin Topo Karte die ich kenne. SEHR Genau ...

???? Ich habe die TopoSwiss East/West ebenfalls, aber die Genauigkeit ist kaum besser als eine normale Strassenkarte (!) Die Topo Deutschland dagegend ist ein ganz andere Welt.

Harry

Also obwohl dass hier off-topic ist:
Topo Deutschland hat KEINE Gebauede eingetragen (Fettes Minus wenn man sich abseits von Wegen orientieren moechte), es fehlen haufenweise Wege (ist nicht/kaum besser als in der Topo1), es fehlen im Gebirge viele Baeche und Quellen. Dafuer sieht sie bunt aus und hat sehr gute Landschaftsabdeckung nach Waldart usw... Zum orientieren außerhalb von Wegen trotzdem unbrauchbar. Im Gegensatz zur Topo Swiss. Die Topo Swiss braucht halt ein gutes Typfile, da sehr viele Infos ohne dieses fehlen, mit Typfile jedoch herausragend - vor allem da quasi jedes Haus vom Umriss eingetragen ist. Bahnhoefe und Kirchen sowie Liftstationen je anders definiert sind, so dass man ihnen per Typfile eine andere Farbe geben kann (die Kirche sieht man am Land meist als erstes aus Entfernung). Den Unterschied kann man auch recht gut an der Datengroeße feststellen. Topo D2 1600MB, Topo Swiss 1.1 300MB. Flaeche Deutschland 357.114km² laut Wikipedia Flaeche Schweiz 41.285km², sprich die Karte der Schweiz hat fuer dieselbe Flaeche fast doppelt soviele Daten anzubieten (beide Karten inkludieren ein DEM - ohne DEM (sprich Topo D1 oder Topo Schweiz 1) war der Unterschied noch viel eklatanter (und bei der Topo D2 war der Hauptunterschied das DEM sowie ein einigermaßen gscheites Typfile).

Die Topo D2 hat zwar auch quasi jeden Weg, jedoch leider auch zig abgesperrte Wege, bzw Privatwege. Besonders eklatant ist dies zum Beispiel in den Waeldern rund um den Flughafen Frankfurt/Main wo jeder Weg eines foerstlichen Sperrgebiets eingezeichnet ist, jedoch vergessen wurde den Zaun des Sperrgebiets auch einzuschreiben.

Add: Ich hab die Topo Swiss nur im Wallis zwischen Verbier/Martigny bis Furka eingesetzt. Hier jedoch TOP. Die Topo D im Bereich Zugspitze (schlecht) und Raum Frankfurt (zig unbenutzbare Wege).