blendender Alurahmen des Colorado

Zitat von freeday

Immer wieder merke ich dass das Co ein feines "schick-micki-tussi" Gerät für den Biergarten ist, aber in der Praxis doch leider neue negative Dinge zutage treten wie z.B.: bei greller Sonne die Aluoptik-Rahmen - welche genial das Sonnenlicht reflektiert und dadurch das Ablesen nur suboptimal verbessert.

Bin schon am Überlegen die Aluseite in schwarz einzufärben.

Hier ein Bild
links mit matter Folie - rechts ohne
Beim linken Gerät wurde der Rahmen noch schwarz eingefärbt von einem Kumpel.

[Blockierte Grafik: http://1mb.at/uploads/10.04.2008_20:53:13_r0011324-schwarz.jpg]
Aber wie kann ich am besten den Rahmen schwarz einfärben - irgendwelche Ideen?

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Viel gravierender als der eingefärbte Alurahmen (der in Wirklichkeit nur beschichteter Kunststoff ist ) wirkt sich im obigen Foto ein anderer Umstand auf die Ablesbarkeit des Displays aus.

Beim alufarbenen Gerät wurde ein schwarzer Bildschirmhintergrund verwendet, der die Ablesbarkeit verschlechtert und beim schwarz eingefärbten Colorado (links) wurde ein weißer Displayhintergrund verwendet, der die Ablesbarkeit stark verbessert.
Der Tipp mit dem weißen Hintergrund ist seit kurz nach der Auslieferung der ersten Geräte (im Januar) in den einschlägigen Foren (auch hier) bekannt und dürfte auch dem Themenstarter nicht entgangen sein.

Mir stellt sich die Frage weshalb mit einem solchen Beitrag, auf so leicht durchschaubare Weise, versucht wird ein negatives Bild zu zeichnen (und warum bisher noch niemand den unterschiedlichen Displayhintergrund bemerkt hat ).

Wenn euch das Display nicht gefällt (mir gefällt es), dann gebt das Ding zurück oder vertickt es auf Ebay, das Anmalen mit schwarzer Farbe bringt auch nach dem 1. April keine Verbesserung der Ablesbarkeit

Zitat von Mausebiber

Man muss sich das mal wirklich vorstellen, nach 8 Stunden, 30 Sekunden Akkus wechseln sind ein Argument gegen einen Kauf

Nein, das wäre kein Argument gegen den Kauf, sonder ein Argument diesen COLORADO sofort zurückzugeben, oder zum Sevice einzusenden. Sofern die dabei eingesetzten Akkus ok sind.

Mit einen geladene Satz eneloops schaft mein COLORADO in der Regel die 10 Stunden locker. Mit 2850mAh Akkus schaft er locker 13-14 Stunden. Und wenn ich unter berücksichtigung alle Stromsparmassnahmen, mal einen Langzeittest mache, hat mein COLORADO auch schon mal über 16 Stunden durchgehalten.

Wer hier jammert, das sein COLORADO keine 10 Stunden durchhält, hat etweder ein kaputtes Gerät, oder sollte sein Akkus mal überprüfen.

mfg
JLacky

Zitat von HiroProtagonist

Mir stellt sich die Frage weshalb mit einem solchen Beitrag, auf so leicht durchschaubare Weise, versucht wird ein negatives Bild zu zeichnen

Es gibt halt eine Käufergruppe, die nach dem Kauf halt mit dem Gerät unzufrieden sind. Und da wird sich halt an jedem Strohhalm hochgezogen, um dem COLORADO wieder irgendwas negatives anzudichten. Das ist halt so, das war schon bei früheren GARMIN-Geräten ähnlich.

Meistens werden auch immer wieder die gleichen Argument verwendet. Ich warte eigentlich noch darauf, das wieder gejammert wird das der barometrische Höhenmesser des COLORADO im Flugzeug nicht funktioniert, oder das er nicht schwimmt, oder das der Magnetkompass im Auto nicht richtig funktionert, usw. usw.

Also da fand ich den Beitrag mit dem blendenden Gehäuse, doch sehr erfrischend. Das war wenigsens mal was neues. Und nicht irgend eines von diesen üblichen Meckerthemen.

Zitat

(und warum bisher noch niemand den unterschiedlichen Displayhintergrund bemerkt hat ).

Vieleicht weil sich niemand wirklich dafür interessiert?

Vielleicht aber auch, weil das menschliche Auge kein DIN-Standardmessgerät ist. Man kann sich über Hell oder Dunkel ebensowenig streiten wie über Geschmach. Hier hat jeder Mensch aufgrund seiner individuellen Sehkraft andere Maßstäbe. Und das zeigt sich beim Display vom COLORAD recht deutlich. Die eine Gruppe behauptet, das Display wäre gut ablesbar, die andere Gruppe behauptet genau das Gegenteil. Und beide Gruppen haben eigentlich aus ihrer individuellen Sichtweise recht.

Und deshalb wir auch über Beiträge wie diesen hier recht kontrovers gestritten. Das gibt es halt keine objektive Sichtweise, solange man nur solche schlechten Messinstrumente wie das menschlich Auge verwendet. Also sollte man Beiträge wie diesen hier, nicht überberwerten, und als absolutes Kriterium für die Beurteilung eines Gerätes ansehen. Dieser Beitrag ist nichts weiter wie die Wiedergabe einer persönlichen Beobachtung, wobei, wie so oft, die Wahrheit im Auge des Betrachters liegt.;)

mfg
JLacky

Zitat von Mausebiber

Deine Stundenangabe im Beitrag bezieht sich bestimmt auf ein Colorado das sehr oft mit eingeschalteter Hintergrund Beleuchtung betrieben wird, oder?

Meine Angaben beziehen sich auf ein COLORADO bei dem die Hintergrundbeleuchtung beim Einsatz genauso oft eingeschaltet wird, wie bei meinem 60CS oder VISTA Cx. Also ganz normale Einsatzbedingungen beim Wandern, Cachen und Radfahren.

Wobei das aber wieder, wie schon weiter Oben angeführt, von den persönlichen Erfordernissen abhängt. Ich werfe die Hintergrundbeleuchtung nur an, wenn ich sie brauche. Ich kenne aber auch Leute, die haben z.B. am VISTA die Hintergrundbeleuchtung auf Dauerbeleuchtung stehen, auch wenn das Gerät am Rucksack hängt.

mfg
JLacky

Zitat von JLacky

Ich kenne aber auch Leute, die haben z.B. am VISTA die Hintergrundbeleuchtung auf Dauerbeleuchtung stehen, auch wenn das Gerät am Rucksack hängt.

Naja, dann kann er sich in der Nacht wenigstens die Stirnlampe sparen...

Hallo,

Zitat von gps2003

Die Laufzeit ist sicherlich etwas kürzer als beim 60er,aber wie schon bemerkt, kann man blitzschnell zwei neue preisgünstige Akkus oder Batterien einsetzen. Die wiegen wenig und kosten ca. 7 EUR pro Satz.

Der PDA mit Power-Akku bringt dagegen schon ein ziemliches Volumen und Gewicht mit sich .Ausserdem kosten notwendige Ersatzakkku's ein Vielfaches.

Sicherlich kann man den Akku bei einem Colorado sehr schnell wechseln, wenn nicht gerade der Verschluss des Batteriefaches klemmt.

Es ist eine ganz einfache Rechnung, je öffter man den Akku wechseln muss, je mehr Batteriesätze muss man mitnehmen. Die Stromdichte pro Gewicht eines Li-Ionen-Akkus ist deutlich höher, als die eines NiMh-Akkus. Ja, es ist richtig, das ein Power-Akku für den PDA deutlich teuerer ist als ein Satz Eneloop.

Zitat

Ich habe einmal eine Alpintour mit meinem MDA III compact mit Pathaway gemacht. Ehrlich gesagt, dass muss ich nicht wiederholen. Ablesbarkeit im SOnnenlicht: naja, bescheiden. Aufhänger von Pathaway häufig -> Softreset.

Ack. Weder der MDA noch Pathaway sind dazu besonders gut geeignet. Wenn dann, musst du einen PDA vergleichen der, wie die Garmin-Geräte, ein transflektives Display besitzt.

Zitat

Und ich hatte noch Glück, da es eine Schönwettertour war. Aber im extremen Einsatz mit einem PDA: Nein, danke.

ROTFL.

Vorschlag: Wir lassen erst einmal einen PKW über meinen mit einer Otterbox geschützten PDA rollen. Dann baden wir meinen PDA in seiner Armor 1 - Box in einem midestens einen Meter tiefen Wasserfass. Anschließend machen wir das gleiche mit deinem Colorado. Mal schauen ob du dann noch der selben Meinung bist. Und bevor noch wieder Nachfragen oder Zweifel kommen, ja mein PDA lässt sich in seiner Box auch bedienen.

http://www.kompass.at/communit…allery/meine-ausruestung/

Gruss Joern Weber

Hallo,

Zitat von JLacky

Es gibt halt eine Käufergruppe, die nach dem Kauf halt mit dem Gerät unzufrieden sind. Und da wird sich halt an jedem Strohhalm hochgezogen, um dem COLORADO wieder irgendwas negatives anzudichten. Das ist halt so, das war schon bei früheren GARMIN-Geräten ähnlich.

Sicherlich ist bei Neueditionen von Garmin-Geräten immer eine Gruppe von Nutzer der Altgeräte vorhanden, welcher der Wertverlust ihrer Altgeräte anstinkt. Es gibt auch Nutzer die nach dem Kauf eines frisch auf dem Markt befindlichen Geräte enttäuscht sind. Und dann ist da auch noch die Gruppe der Nutzer, welche ein neues Gerät gekauft haben und jetzt einen Fehlkauf nicht wahrhaben will.

Ich persönlich besitze selber keinen kartenfähigen Handheld von Garmin und kann daher die Diskussion, ob nun eine GPSMap60 oder Colorado besser ist mit einigem Abstand betrachten. Der fairness halber seihe gesagt, ich bin eher enttäuscht darüber, dass Garmin wieder kein Gerät für meine Ansprüche auf den Markt gebracht hat.

Wenn mich aber jemand fragt, welches der beiden Geräte ich Ihm empfehle, dann rate ich ihm zum GPSmap 60cx, da die sachlichen Argumente für dieses Gerät sprechen. Die sachlichen Mängel die ich beim Colorado sehe, betreffen dessen Hardware. Über die Software-Fehler diskutiere ich nicht, diese kann man im Laufe der Zeit per Update beseitigen. Das Problem bei der Dichtung und bei der Batterielaufzeit lässt sich aber nicht durch ein Software Update beseitigen. Hierzu wäre eine Rückrufaktion erforderlich, denn ich gehe nicht davon aus, das ein Nutzer die Kenntnisse besitzt um diese Mängel alternativ selber zu beseitigen.
Den Rock and Roller betrachte ich, wie jede Mechanik, in rauer Umgebung auch als zusätzliche potenzielle Störquelle.

Man kann durchaus für gemäßigte Breiten ein derartiges Gerät auf den Markt bringen. Aber dann soll man es bitte nicht als spitzen Gerät und Nachfolger des GPSMap60csx anpreisen, sondern als das was es ist, ein Spielzeug für Geocacher und Schönwetter-Aktivitäten.

Von einem Gerät für alle Wetter erwartet man wesentlich mehr, als es der Colorado bietet, eigentlich schon mehr als es der GPSMap 60csx bisher bot.

Garmin hätte in technischer Hinsicht besser daran getan, dem Spitzengerät ein Kohlefaser-verstärktes Gehäuse und einen Dichtung nach IPx9k, welche das Batteriefach mit einschließt, zu spendieren. Eine Elektronik welche die Akkus maximal auslutscht, halte ich bei einem Gerät in dieser Preisklasse für selbstverständlich. Wenn man dieses Gerät software-seitig mit einem Image-Viewer ausstattet, hätte man auch gleich eine Georeferenzierung dafür hinzufügen können. Gerade diese Unterlassung zeigt, das Garmin nicht mehr an den Power-Usern interessiert ist, sondern tatsächlich auf den Massenmarkt abzielt.

Gruss Joern Weber

Hallo Bernd.

Zitat von Mausebiber

Herr Weber,

Willst Du mich beleidigen, weil dir die sachlichen Argumente ausgehen?

Zitat

Du hast doch keines der beiden Geräte, oder? Wie kannst du was guten Gewissens empfehlen, von dem du so gut wie keine Ahnung hast?

Ich muss ein Gerät nicht persönlich besitzen, um es beurteilen zu können.

Gruss Joern Weber

Hallo Bernd,

Zitat von Mausebiber

zu deinen "sachlichen Argumenten" frage ich mich, woher die kommen?

Schon seit meiner Kindheit habe ich die Angewohnheit, die Dinge welche mich interessieren, auseinander zu schrauben. Später habe ich es gelernt wie man Strom und Spannung mist. Wenn ich heute einen Colorado hernehmen und mir dessen Stromaufnahme am Oszillographen anschaue, dann weiß ich wo Garmin gespart hat. Und wenn ich den Colorado dann aufschraube, sehe ich, dass Garmin ein zweites Mal bei der Dichtung gespart hat.

btw. Ich will dir dein Gerät nicht schlecht reden. Wenn du als Geocacher ein Gerät benötigst, dann ist sicher der Colorado das Mittel der Wahl. Groundspeak Inc. war ja an seiner Entwicklung nicht ganz unbeteiligt. Es ist aber kein Ersatz für die Trekking-Geräte, wie Sie Gamin mit den eTrex Hcx und 60cx geliefert hat.

Gruss Joern Weber

Hallo,

Zitat von freeday

Hab nun eine für mich interessante Lösung für das Titelproblem gefunden.

Sorry, du konntest bisher vermutlich wenig mit meinen Antworten anfangen.

Wenn Du den Rahmen des Colorado mattieren willst, dann probiere es mal mit mit der Modellbau-Farbe von Revell. Aber klebe vorher die Dichtungsflächen ab. Diese gibt es als Mattfarbe in kleinen Mengen und ist auch zum Auftragen auf Kunststoffe geeignet.

Gruss Joern Weber