Hi,
ich habe in den letzten beiden Tagen mal wieder meine Hi-Fi-Anlage angeschmissen und CD's gehört.
Das letzte mal war an Weihnachten, die CD lag noch im Laufwerk.
Früher habe ich jeden Tag mindestens 2 Stunden Musik gehört, bis 1982 LP's u.a. mit einem Linn Sondeck LP 12, Grace G 707-Tonarm, Stanton Tonabnehmer.
Zuerst wurden die Boxenstrippen getunt, dicke Kabel gab es nur in Autoelektrik, die haben sich einen Ast gelacht als sie den Verwendungszweck erfuhren.
Weihnachten 1982 gab es den 1. CD-Player. Dann wurden die Audiostrippen getunt, Giga-Saurus kreuzsymmetrisch war die Krönung, steif wie ein Wasserrohr und höchst bedenklich für die Anschlüsse.
Diffusfeldentzerrer und Dickbassfallen waren die nächsten Stationen.
Und dann kam MP3. Die erste selbstgebrannte CD lieferte ein scheussliches Ergebnis ab. Mit dieser komprimierten Musik kann ich mich auch heute noch nicht anfreunden.
Auf meinem Loox habe ich mit Ogg Vorbis schon gute Klang-Ergebnisse erzielt, aber Hi-Fi ist es für mich noch nicht.
Und der Kinosound mit seinen Klangorgien ist auf der anderen Seite. Wenn beim Herrn der Ringe die Wucht der Bässe die Küchenschränke mitschwingen lässt, dann ist das auch kein Hi-Fi.
Ich glaube, die Klangpuristen gibt es nicht mehr (lange).
Gruß
Günther