"Phantomstrecken" im 60CsX

Die Wahrheit ist ja noch viel grausamer.

1.) Die nach der Walz am 60CSx abgelesenen km sind für mich
immer Cirka-Werte, die ich während des Lesens schon umrechne -
in MS sind sie bereits leicht reduziert, in SportTracks noch mal.
Bar jeglichen Wissens vermute ich, dass die kluge Software in der
Endauswertung Unmöglichkeiten heraus filtert (etwa, dass der
grisnavi wie der Blitz mal 10 Meter hin und her hüpft).

2.) In meinem bevorzugten Gebiet liegen aufgezeichnete
Tracks in der Regel 20 Meter westlich - wenn es sich denn
nachweisen lässt, also wenn dort ein Weg verläuft.

Die Sache hat nur einen Haken:
Punkte 1 und 2 sind mir sowas von egal, weil es sich auf
die Praxis nicht auswirkt. Zudem weiß ich ja z.B., dass
ich nicht IN einem Bach entlang ging, sondern daneben.
Fragt mich nicht, warum ich das weiß ... diese esoterische
Begabung ist wohl angeboren, oooohm.
Und schließlich nehme ich minimale Ungenauigkeiten gerne
in Kauf, wenn ich mich dafür um mein 60SCx überhaupt nicht
kümmern muss - das schlenkert mal völlig wirr am Laufgürtel,
mal steckt es in der Jackentasche (wo ich auch mal die Finger
um die Antenne lege!), oder es ist irgendwo im Rucksack etc.

Früher ging ich mit FR (Aufzeichnung) und Nüvi (Topo) durch
die Wälder.
Zuletzt hatte ich das Nüvi (als Auto-Beifahrer) stolz dabei -
als es wirklich wichtig wurde, war der Akku leer!
Zum Glück hatte ich im Handgepäck das CSx - so sind wir
nach umständlicher Konfigurations-Änderung und Adress-
Eingabe ans Ziel gekommen (und dies war die einzige Chance,
da es spät war und die Gegend menschen- u. Häuser-leer).

Nur aus Rücksicht auf den teuren Display-Schutz habe ich
es nicht geküsst, das 60CSx, aus Dankbarkeit und Stolz ...

Aber ich muss eingestehen:
Als Indoor-Navigationsgerät ist es nicht gut geeignet

Zitat von grisnavi

2.) In meinem bevorzugten Gebiet liegen aufgezeichnete
Tracks in der Regel 20 Meter westlich - wenn es sich denn
nachweisen lässt, also wenn dort ein Weg verläuft.

Leider wird bei solchen Vergleichen mit einem Weg meistens vorausgesetzt das der Weg auf der Karte metergenau verzeichnet ist. Und das muss nicht immer der Fall sein. Es kommt durchaus vor, das Wege auf z.B. der TOPO-Karte auch mal um 10m, 20m oder mehr falsch eingezeichnet sind.

Also nicht immer gleich ein Fehler bei der Trackaufzeichnung vermuten, wenn Track und Weg auf der Karten nicht genau deckungsgleich sind.

mfg
JLacky

Bitte keine - auch keine versteckte - Kritik zu sehen,
im Gegenteil hier ein viel begangener Nord/Süd-Weg.
Erwähnenswert vielleicht, dass dieser Güterweg eine
maximale Breite von ca. 2 Metern (!) hat.
Es geht also wirklich um Zentimeter!

Und eben das meinte ich: Für mich hat in der Praxis eine
Abweichung von insgesamt max. 10 Prozent keinerlei Bedeutung.
Ein wirklich wichtiger Faktor sind mir die Höhenmeter -
denn die gehen wirklich in die Waden

Zur Ehrenrettung sei noch gesagt, dass es sich - abgesehen
von unerheblichen Hügelketten im NW um offenes Gelände
handelt - und zudem meist bewölkt (hierzulande das
Norm-Wetter

Näheres dazu vom Moderatoren-Team in der Plauderecke!