garmin 60cs oder meridian color

Servus Guenter

Selbstverständlich kann man ebenso Routen planen. Was halt noch nicht funktioniert (bei der "Probeversion") ist einfügen von Zwischenzielen am Gerät.
Du kannst WP setzen und verbinden, oder automatisch routen lassen.
AUtoroute (Neuberechnung bei verlassen der Route) funkt am Gerät auch noch nicht. Macht mit nicht so viel. Einfach 2x GOTO drücken und er rechnet von der aktuellen Position neu und das flott
Ich kann einstweilen damit leben. Damit stellt sich nicht die Frage wie beim Ver, Neuberechnen ausgeschaltet und trotzdem immer nach einer Tornanti will es (Ver) neu berechnen
Man sieht, auch ein vermeintlicher Nachteil ist auf einmal ein Vorteil.

Werner

hallo ravwerner,

macht der magellan das mit der neuberechnung denn auch so wie der Ver, dass die eigentlich geplante route nach neuberechnung futsch ist, oder führt er dich wieder zur eigentlichen route hin?

Moin Günter,

die frage stellt sich nicht, weil Du ja nur zu einem Zielpunkt geführt wirst.
Wenn Du eine Route planst, dann gibt es ja kein Autorouting. Wäre ja auch sinnlos - entweder ich plane eine Route, dann will ich dem Gerät sagen, welche Strecke ich fahre, oder ich will mich schnell von hier nach da leiten lassen, dann ist mir die Strecke reltive egal ich will nur schnell da sein.

Grüße
Gröni

Hallo,
stehe gerade vor der selben Frage - Magellan (Meridian Color) oder Garmin 60 C/CS.
Habe heute beide Geräte verglichen und musste feststellen, dass scheinbar die basemap im Garmin weniger Details bzw. Strassen beinhaltet.
Kann das jemand bestätigen?

gruß
Kay

Moin,

ja, die Basemap der Meridian-Geräte ist besser.

Grüße
Gröni

moin,

@Gröni, Günther meinte wohl, ob das Magellan die zwischenpunkte in einer autoroute vernachlässigt, wenn man von der autoroute abkommt und dann dem gerät eine neuberechnung erlaubt.

am Garmin kann man ja eine autoroute über ne ganze menge zwischenpunkte ziehen, das hat den vorteil, daß man die route fährt, die man will und, viel wichtiger, man hat alle abbiegehinweise in der route. die Garmins haben aber die blöde angewohnheit, daß sie alle zwischenpunkte der route ignorieren bei einer neuberechnung am gerät. sie routen dann direkt (anhand der einstellungen - kürzer, schneller, etc) direkt zum zielpunkt. am Garmin ist man daher gut beraten beim touren die automatische neuberechnung abzuschalten und selbst wieder auf die route zu fahren.

was macht das Magellan in der situation? wieviele zwischenpunkte kann man mittlerweile legen?

bye

Zitat

Zitat von Foxi@27.02.2004 - 18:18
was macht das Magellan in der situation? wieviele zwischenpunkte kann man mittlerweile legen?

Moin,

ich glaube das ist mein meistgeschriebener Satz in dieser Woche
Die Magellan-Geräte können kein Autorouting mit Zwischenpunkten!

<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Schöne Touren kann man damit natürlich trotzdem fahren

Grüße
Gröni

aha? na egal, da kommt sicher mal ein firmware-update, ist ja nur ein software-feature das man programmieren kann

Hi,
auch wenn es nervt, für mich steht die Frage G oder M wirklich hart im Raum. Vielleicht liege ich ja falsch aber ich denke wenn man sich einmal für eine Seite entschieden hat dann fällt der Wechsel schwer.

Daher nochmal zurück zur Basemap:

Garmin hat jetzt eine autoroutingfähige Basemap, welche nur noch Autobahnen und ein paar Bundesstraßen enthält (Bsp. B6 fehlt teilweise). => Was nützt mir das dann? Brauche ich also doch die Feindaten, welche ich auf den engen Speicher quetschen muß.
Magellan hat eine detailreichere aber nicht autoroutingfähige Basemap. => Brauche ich also zum Routen auch die Feindaten, wobei die Speicherfrage hier nicht steht.

Sollte das so stimmen wären dann noch TOPO-Karten, welche für Magellan in der 2. Hälfte des Jahres kommen => ist das so korrekt?

Und dann noch die Autoroutingfähigkeit ohne "GoTo" zu drücken => stimmt das mit 4/04? Wird das über ein FW Update erreicht?

Das Display des 60C ist schon erste Sahne, aber reicht das des Meridian Color nicht auch? Wie ist das mit der Ablesbarkeit bzw. werden auch da Abbiegehinweise eingeblendet?

Und eine letzte Frage - die Kartenquelle ist bei beiden gleich, wie sieht es mit Zusatzinformationen wie POI´s aus?

Viele Fragen bzw. Unklarheiten für mich.

Gruß
Kay

Moin Kay,

einige Antworten kann ich Dir geben:
die TOPO-Karte wird im 4. Quartal 2004 kommen. Sie wird den gleichen Maßstab wie die Garmin-Karte haben, kommt aber auf einer CD. Der Preis wird 180 Euro sein - im Gegensatz zu 360 Euro für die drei Garmin-CDs.
Ob die Autoroutingfähigkeit ohne drücken der GOTO Taste kommt, weiß ich nicht. Mir persönlich wäre es lieber, wenn das Routing mit Zwischenpunkten funktionieren würde.
Ich finde die Ablesbarkeit bei Magellan völlig in Ordnung. Die Abbiegehinweise werden auch entsprechend eingeblendet. Natürlich ist das Display bei Garmin feiner und netter.
Das Kartenmaterial ist gleich, denn die Quelle (NAVTECH) ist ja gleich. POIs sind im Magellan reichlich vorhanden, allerdings habe ich keine Vergleichsmöglichkeit zu Garmin.

Grüße
Gröni

Kleiner Einwand: Das Topo-Set Deutschland von Garmin kostet bei den Händler die´s schon gelistet haben 289€. Zweifelsohne aber immer noch deutlich teuerer.

Rainer

Hi

und was kostet das set wenn ich (Bsp.) , wie schon viele hier im forum, schon die süd habe?
muss ich dann die 3 fehlenden zum vollpreis erstehen? Wie stellt sich Abzocker Garmin das vor?
So wie den Preisunterschied update CN -> CS bei identen Daten und funktionen mit 50 Euronen mehrkosten?

zu POIS magellan und garmin, meiner Meinung nach ziemlich gleich (ähnlich).
aber bei magellan besser zu selektieren.
Werner

Jetzt muss ich auch meine Meinungen dazu geben:
1. Das Meridian Color kann man überhaupt nicht mit dem GPSmap60c vergleichen. Mit dem 60c kann ich eine Rundtour über drei oder vier Punkte eingeben und die komplette rundfahrt wird mit Autorouting berechnet. Das Meridian beherrscht hingegen ein Autorouting über einen Rundkurs überhaupt nicht. Was soll ich als Radfahrer dann damit anfangen? Dauernd anhalten und eine neue Route definieren?

2. Die Topo-Karten werden generell überschätzt. Eine Topo-Karte ist für einen Radfahrer ziemlich nutzlos. Da sind viele Wege drin, die nicht befahrbar sind, Privatstrassen zum Beispiel. Was nützt mir die schönste Routenplanung, wenn ich dann plötzlich vor einem Zaun eines Firmengeländes stehe? Ausserdem ist überhaupt nicht erkennbar, ob eine strichlierte Linie einen Schlammpfuhl, eine Schlaglochstrecke, ein geteerter Wirtschaftsweg oder eine vielbefahrene Strasse darstellt. An dieser Misere sind weder Garmin noch Magellan schuld, schuld haben allein die Landesvermessungsämter, die sich seit Jahrzehnten weigern, den Zustand der Wege und Strassen zu kartographieren. Kartographiert wird allein der politische Grund, warum ein Weg angelegt wurde. Was nützt es mir zu wissen, dass ein Weg als Wirtschaftsweg angelegt wurde? Dies sagt nichts über die Befahrbarkeit für mich aus!
Fazit: Topos braucht man nur zum Wandern im Gebirge. Damit reicht die Topo Süddeutschland völlig aus, wer braucht schon Wanderwege in Hamburg?

Servus Raddriver

Ich bin so und so kein Freund der Topo Karten für HandGPSen, solange die auf diesem Stand sind.
Ich verwende TOPO sehr wohl aber die billigeren auf CD für (meinen Fall) TTQV. Dort sieht man wenigstens was, denn so ein Laptop Bildschirm gibt a bissl mehr her als die kleinen Displays.
Und planen kann ich da auch besser.
Du schreibst aber nur für Rennrad, aber ich glaube die MTB Fraktion ist sicher grösser ->hier zumindest.
Ich seh schon die Topo notwendig - siehe oben - aber nicht auf Handgeräten!
Man braucht nur in div. Foren darüber lesen - kritisch lesen! Dann sollte keine Frage der Wahl mehr sein.
Ich hab übrigens schon vorher mal probiert, die AMAP (Topo Austria) ins Garmin (MAP76) zu laden - ja funktioniert. Ist aber für mich unübersichtlich. Weg und Höhenlinie gleiche Stärke muss man immer herauszoomen, damit man sieht dass der Weg nach x km aufhört, oder eine Höhenlinie ist.
Ich seh es als Spielzeug unter den Abbildungsmöglichkeiten.

Ich will nicht wissen, wie die Nutzung nach einem Jahr noch ist
Vielleicht geben es dann doch einige zu, dass das ein Fehlkauf war. Egal, jeder wie er glaubt/will.

Werner

Zitat

Zitat von TomRadfahrer@28.02.2004 - 17:29
Das Meridian beherrscht hingegen ein Autorouting über einen Rundkurs überhaupt nicht. Was soll ich als Radfahrer dann damit anfangen?

Moin,

wie konnten nur die ganzen Leute problemlos navigieren, als es schon nicht mal eine Kartendarstellung auf den Geräten gab. Meines Erachtens wird Autorouting völlig überschätzt. Für eine schöne Tour habe ich bisher noch nie die Autoroutingfunktion eines GPS-Gerätes benötigt geschweige denn vermisst. Und ich bin schon viele tausend Kilometer durch unbekanntes Gebiet gefahren...

Grüße
Gröni

Wenn man annimmt, dass Mountain-Biker Radfahrer sind, die nur kleine Touren mit max. 20 km unternehmen, mag eine miese Topo noch angehen. Bei Tagestouren im Bereich 200-300 km hat man aber auch eine Menge Ortsdurchfahrten, und ohne Planung von Einbahnstrassen läuft da nix. Dass die ganzen Privatstrassen auch noch in der Topo sind, macht sie völlig unbrauchbar. Ich bin dieses Jahr erst 1100 km gefahren, aber hier in München schon über das Firmengelände von Linde und Siemens gestolpert, das BMW-Versuchsgelände war im Weg und sogar eine Flugwerft. Ich habe jetzt die Navigation mit Topo aufgegeben und bin jetzt bei der City Select 6.0 . Jede Strasse, die hier eingetragen ist, wurde von dem Kartenteam abgefahren. Nach meinen bisherigen Erfahrungen wurden zuverlässig alle nicht benutzbaren Strassen und Wege herausgefiltert. Dies ist eine Qualität, die eine billige Topo auf Basis von Satellitenaufnahmen nie erreicht.

Überhaupt sollte man auch über die Sicherheit nachdenken. Bei dem Autorouting mit dem GPSmap60c habe ich die Augen auf der Strasse, bei einer Kreuzung piepst es kurz, ein Blick genügt und es geht weiter. Bei allen anderen Geräten ohne Autorouting muss ich bei einer Ortsdurchfahrt sehr angestrengt auf diesen kleinen Screen schauen, um den Weg zu finden. Das ist einfach zu gefährlich (egal welcher Fahrradtyp), und wer dies leugnet, sollte noch einmal tief darüber nachdenken, wie kurz ein Menschenleben sein kann. Egal ob Garmin oder Magellan, Autorouting sollte es schon sein. Auch wenn man schon viele tausend Kilometer überlebt hat, wäre es doch schön, wenn man die nächsten 1000 km auch überleben würde.

Das Autorouting mit dem 60c sollte man übrigens erlebt haben.....

Salü Tom
Du hast es erfasst. Genau so ist es. Meine Meinung dazu ist folgende.
Ich benutze zum Wandern ein Etrex-Vista, mit zu Hause geplanten Routen
gespeichert. Beim Laufen hat man genug Zeit, das Display anzusehen.
Auch Topo-Karten werde ich in Zukunft für Wanderungen benutzen. Für
diesen Zweck sind sie ideal. Jedoch für alle Aktivitäten auf einem fahrbaren
Untersatz ist Autorouting das Mindeste, was man haben sollte. Am besten
mit Sprachausgabe. Da ich im Auto ein GPS V habe und mir deshalb die
Sprachausgabe fehlt, muss ich umso disziplinierter mit dem GPS umgehen.
Wie Du erwähntest, beim Pipston ein kurzer Blick auf das GPS aber nur,
wenn vor mir kein anderes Auto ist. Sonst lieber einmal eine Kreuzung
verfehlen. Das GPS führt mich ja sowieso auch nachher ans Ziel. Am
Anfang bin ich Strecken, die ich gut kannte gefahren, nur um Übung mit
dem Gerät zu bekommen. Bis jetzt hat es sich gelohnt.
Grüsse aus der Schweiz
Franz

Salü Tom
Was ich Dich noch fragen wollte. Könntest Du ev. noch etwas
über das Autorouting mit dem 60C schreiben. Würde mich
sehr interessieren.
Franz

Zitat

Zitat von TomRadfahrer@28.02.2004 - 22:01
Auch wenn man schon viele tausend Kilometer überlebt hat, wäre es doch schön, wenn man die nächsten 1000 km auch überleben würde.

Moin Tom,

da hast Du natürlich völlig recht - deswegen fahre ich ja auch immer in voller Schutzmontour. Und das Piepsen höre ich unterm Helm eh nicht - egal ob Garmin oder Magellan...

Grüße
Gröni