Hallo erstmal,
ich habe festgestellt, dass beim Übertrag von Tracks nach GE und von GE in die Topa A Koordinateabweichungen im nicht unerheblichen Maß entstehen. Welche stimmen jetzt die in GE oder die in der Topo, oder mach ich da was falsch. Über eine Erklärung würde ich mich freuen
LG OESCHI
Koordinateabweichungen im nicht unerheblichen Maß entstehen.
Was heisst das in Zahlen?
Gib mal ein konkretes Beispiel, bevor das wieder einer der üblichen schwammigen Diskussionen wird.
Vorab schon mal, alles was unter 10-20m liegt ist normal, und durch die übliche Kartenungenauigkeit begründbar.
mfg
JLacky
Danke für Deine Antwort,
also eine schwammige Diskussion möchte ich hier keine vom Zaun brechen. Mich hat es halt interessiert. Im Bereich der 20m liegts schon wie Du schreibst. Im Gebirge sind halt 20m nicht unerheblich, wenn Du im Nebel läufst. Was denkst Du JLacky ist GE oder die Topo genauer?
Bin zwar nicht JLucky, aber ich würde der Topo mehr vertrauen - zumindest bei der Topo CH!
Danke
Hi,
Zu solchen Ungenauigkeiten ein Beispiel hier:
http://freenet-homepage.de/gps…nberg/badroads_google.htm
Hallo OESCHI
Hallo erstmal,
ich habe festgestellt, dass beim Übertrag von Tracks nach GE und von GE in die Topa A Koordinateabweichungen im nicht unerheblichen Maß entstehen. Welche stimmen jetzt die in GE oder die in der Topo, oder mach ich da was falsch. Über eine Erklärung würde ich mich freuen
ich habe das Thema schon mal in anderen Foren eingestellt, dort der Vergleich von TOP50 und Goole Earth und Koordinaten vom GPS. Dazu auch
http://www.kompass.at/forum/vi…3c8734d90d605e7729eabd8a5
Leider geht der Link vom LVA-Forum nicht mehr, dort wurde es nochmals ganz genau erklärt welche Problem durch "Verdrängung" die Geometer bei Rasterkarten haben (Stichwort "Straßen sind viel zu groß eingezeichnet")
Jedoch ist Google Earth an manchen Stellen auch nicht so gut justiert.
Gruß
Hans
Leider geht der Link vom LVA-Forum nicht mehr, dort wurde es nochmals ganz genau erklärt welche Problem durch "Verdrängung" die Geometer bei Rasterkarten haben (Stichwort "Straßen sind viel zu groß eingezeichnet")
Hallo,
hier eine andere Quelle zum Thema "Verdrängung"
http://www.wdr.de/themen/freiz…ass_gps/infobox/print.php
Grüsse - Anton
Frag mich nur, wie die dort drauf kommen, dass das Satellitenbild die Strasse korrekt anzeigt. Zumindest wenn ich mal davon ausgehe, dass mit Korrekt die korrekte geografische Position gemeint ist. Ich persönlich würde mal davon ausgehen, dass das Overlay exakter kalibriert ist gegenüber den Satelitenbildern.
Danke Hans für Deine Erklärung.
Ich arbeite im Gelände beim Bergsteigen mit einem 60CSx mit der Topo A (noch dazu in Verbindung mit Papierkarten). In GE kann man in einigen Regionen der Alpen alte Pfade entdecken, die auf keinen Karten mehr verzeichnet oder nur auf sehr alten Militärkarten zu sehen sind. Wenn man dieses Wissen anderen zu Verfügung stellen möchte, denke ich sollten die Angaben genau sein, weil die Einstiege zu diesen Pfaden oft nicht sofort im Gelände sichtbar oder komplett verwachsen sind.
Im Forum werden die verschiedensten Konvertierungstools genannt und ich denke, dass diese zu den Verdrängungen beitragen. Ich suche noch immer das richtige Tool, welches mir die Koordinaten von GE aus der *.kml möglichst mit wenig Verdrängung in mein 60CSx bringt. Meine bisherigen Versuche mit den beschrieben Tools aus dem Forum haben einfach keine wirklich guten Ergebnisse gebracht und die Verdrängungen sind zu groß.
Hans hast Du Erfahrung mit welchem Tool ich die Googlekoordinaten in eine genauere gpx-datei bekomme, die ich dann über Mapsource in mein Gerät einspielen kann.
Ich hoffe dass JLucky dieses "winzige Detail der besonderen Umstände im alpinen Gelände" nicht weiter als schwamminge Diskussion befürchtet, sondern als Erfahrungsaustausch zwischen den Usern bewertet.
Gruß Oeschi
Im Forum werden die verschiedensten Konvertierungstools genannt und ich denke, dass diese zu den Verdrängungen beitragen. Ich suche noch immer das richtige Tool, welches mir die Koordinaten von GE aus der *.kml möglichst mit wenig Verdrängung in mein 60CSx bringt. Meine bisherigen Versuche mit den beschrieben Tools aus dem Forum haben einfach keine wirklich guten Ergebnisse gebracht und die Verdrängungen sind zu groß.
Hallo Oeschi,
das mit der Verdrängung bei Papier/Rasterkarten < 5k lies am besten nochmals nach . . .
Verdrängung ist keine Ungenauigkeit, sondern ein absichtliches Abweichen wg. der besseren Lesbarkeit.
Bei GoogleEarth und bei Vektorkarten gibt es keine Verdrängung - nur Ungenauigkeiten.
Für dein Vorhaben ist GoogleEarth nur eingeschränkt geeignet da die Satellitenbilder des Alpenraumes nicht immer korrekt kalibriert sind. Die Luftbilder von TIRIS sind dagegen metergenau kalibriert.
GoogleEarth ist ein toller Viewer für ortsbezogene Daten - als GIS- oder GPS-Programm allerdings weniger brauchbar. Ich verwende TTQV und GlobalMapper.
Grüsse - Anton
Hi macnetz,
danke für die Erklärungen
LG
Oeschi
Ich hoffe dass JLucky dieses "winzige Detail der besonderen Umstände im alpinen Gelände" nicht weiter als schwamminge Diskussion befürchtet, sondern als Erfahrungsaustausch zwischen den Usern bewertet.
Nein, als schwammig erachte ich solche Vormulierungen wie in Deiner Eingangsfrage "Koordinateabweichungen im nicht unerheblichen Maß".
Das Problem ist halt, was für den einen, eine nicht unerhebliche Abweichung ist, empfindet jemand anders einfach nur als normal. Da stellt sich halt jeder etwas anderes darunter vor. Deshalb bin ich der Meinung, das man immer klare Angaben machen sollte, um was es eigentlich geht. Hättest Du gefragt: "Ich habe hier eine Abweichung von 20m, ist das OK, und wenn ja warum?" Dann wäre das eine klare Sache gewesen, denn unter 20m kann sich jeder etwas vorstellen.
Verstehe das bitte nicht als Kritik an einer Frage, oder Deinem Problem, sondern eher als Anregung die nächste Frage etwsa genauer zu gestallten, damit jeder gleich weiss um was es geht. Somit erhält man auch viel schneller eine brauchbare Antwort.
mfg
JLacky
War letztes Jahr bei den Türken. Die Google Maps habe ich mit TTQV an meinen PDA geschickt(Pathaway) Bei den Türken dann festgestellt das alle Pos. bis zu 700 m falsch waren
Man sieht es schon an der Karte. Die Str. ist teilweise im Meer
Würde mich interessieren, ob das Bild/die Karte zur Route/zum Track immer gleichmässig versetzt war, oder ob es eher ein Verzug (in eine Richtung zunehmender Versatz), oder sogar laufend wechsenlder Versatz war.
Frag mich nur, wie die dort drauf kommen, dass das Satellitenbild die Strasse korrekt anzeigt........Ich persönlich würde mal davon ausgehen, dass das Overlay exakter kalibriert ist gegenüber den Satelitenbildern.
Hi Dieter,
auf dem von mir angegebenen Streckenabschnitt bin ich selbst mit zwei parallel laufenden GPSr entlanggewandert. (HCx, Geko201)
Beide ActiveLogs lagen "exakt" übereinander (übliche Abweichung von ca 0-15 Meter bei exellentem Empfang).
Die Logs beider Geräte folgen nach Übertragung in GoogleMaps dem Verlauf der Strasse auf dem Luftbild. Das Overlay hingegen liegt erheblich daneben.
Eine Kontrolle mit Topo-Dv1, TopoDv2 und CN2008NT ergeben den gleichen Strassenverlauf wie die Logs der Geräte bzw. dem Luftbild von Google.
Da liegt die Vermutung nahe, daß das Overlay von Google nicht korrekt ist ( sechs gegen einen:) )
Hier die entsprechenden Tracks in GoogleMaps: http://freenet-homepage.de/gps…berg/MertenBlankenber.htm
Der Ausschnitt aus dem ersten Beispiel liegt mittig am rechten Rand der Map.
(Bitte etwas Geduld aufbringen, bis die Tracks in der Karte angezeigt werden, freenet ist ein wenig langsam.....)
Hallo Oeschi
Hans hast Du Erfahrung mit welchem Tool ich die Googlekoordinaten in eine genauere gpx-datei bekomme, die ich dann über Mapsource in mein Gerät einspielen kann.
man muß da einmal grundsätzlich 2 Fälle woher die kml-Datei stammt unterscheiden:
1) wurde diese mit einem Navigationssystem mal aufgenommen
oder
2) verwendest du für die Planung "eine Karte" und erzeugst durch das manuelle einzeichnen einer "Strecke" und machst daraus eine xx.-Datei.
Erklärung zu 1, was ich so eher aus deiner obigen Frage rauslese:
wird über GE eine kml-Datei angezeigt, so gehe ich davon aus (wenn nicht Fall 2), daß die kml-Datei von einem GPS-Empfänger in irgend einem Dateiformat z.B. .gpx oder nmea oder tk1 oder txt aufgenommen wurde und nach kml konvertiert/exportiert, so daß es GE anzeigen werden kann. Wenn ich jetzt diese kml-Datei wieder nach .gpx wandle gehe ich davon aus daß da keine Fehler bezüglich der Koordinaten passieren. Ich habe soeben mal so eine Vorgang von Wintec-TK1-->TK2-->kml mit Wintec-Tool TMX und kml-->gpx mit dem Programm RouteConvert konvertiert und nochmals mit Programm GPS-Track-Analyse angeschaut und quergecheckt mit der Ausgangsdatei, da sind keine fehlerhaften Koordinaten. Diese kannst du dannn auch in dein Garmin laden. Fehlerhafte oder ungenaue Koordinaten können dann vorhanden sein, wenn der ursprüngliche GPS-Empfänger schlechte Daten geliefert hat, da schlechter Empfang usw.
Erklärung zu 2: jetzt spielen so Sachen wie Verdrängung bei Rasterkarten wie bei Topo oder TOP50 eine Rolle. Bei GE gibt es Verdängung nicht, ist ja eine Photozusammenstellung, aber hier ist die korrekte Justierung entscheidend
Viele Grüße
Hans
Find ich interessant. Danke für diese Info.
Dann haben die das Overlay wohl falsch kalibriert. Tönt so als wäre da ein anderes Bezugssystem gegenüber den Sataufnahmen gewählt worden.
Genaue Beschreibungen so wie es JLucky empfohlen hat sind nicht immer so einfach, vorallem wenn man auf diesem Sektor kein Profi ist. Hans hat aus meiner Sicht meinen unglücklichen Versuch ein Problem zu formulieren sehr exakt erfaßt. Feststellen konnte ich, dass die Trackaufzeichnungen mit meinem 60CSx wesentlich genauer sind (als mit Summit) und auch schlechtere Bedingungen wie im Wald, zu sehr guten Aufzeichnungen führen. Es ist genauso wie Hans es beschrieben hat. Ich zeichne die gefunden Pfade in GE ein, konvertiere dann die KML Datei zu einer GPX und übertrage ins Gerät oder zeichne einen Track auf und vergleiche dann in den Karten oder im GE.
Mir wird klarer, dass ich mir es abschminken kann, da eine Schärfe hinzubringenund und GE dazu wie es andere schon beschrieben haben nur bedingt geeignet ist.
Nichts desto trotz ist das Entdecken alter Pfade fürs Bergsteigen oder Strecken für meine 4x4 Ambitionen zu finden eine gute Möglchkeit. Interessant finde ich, dass die entstanden Beiträge zeigen, und das ist auch in anderen Beiträgen zu sehen, dass in Naviboard großes Know How steckt und Lust zum Ausprobieren erzeugt.
LG
Oeschi