ZitatSpielt aber beim Geocachen keine Rolle - für andere Anwendungen kann es sehr gefährlich werden
Na, ich weiß nicht ob ein paar Meter nicht doch einen Unterschied machen ...
Bernd
(Bilder sind von anderen Cachern)
ZitatSpielt aber beim Geocachen keine Rolle - für andere Anwendungen kann es sehr gefährlich werden
Na, ich weiß nicht ob ein paar Meter nicht doch einen Unterschied machen ...
Bernd
(Bilder sind von anderen Cachern)
100 Meter Abweichung können in den Alpen den sicheren Tod bedeuten.
Ich kann mir keine Freizeitaktivität vorstellen, bei der Leben und Tod von der Positionsgenauigkeit eines kommerziellen GPS-Empfängers abhängt, oder davon abhängig gemacht wird.
Wenn Wahrnehmung und Verstand mit dabei sind, dann erkennt man auch grobe Abweichungen in der Positionsbestimmung und kann sich entsprechend verhalten (IMHO).
Zur Colerado-Diskussion hatte ich schon nachgefragt: Alle mir bekannten Beiträge beziehen sich offenbar nur auf die Dichtigkeit des Batteriefaches.
viele Grüße
Andreas
Wer sagt eigentlich, dass man beim Geocachen nicht auch mal wandern und steigen muss? Denke, hier ist noch einiges an Infoarbeit zu leisten.
Mal nur Beispielhaft zwei-drei Cache aus der Schweiz:
Der Cache befindet sich auf dem Gipfel des Piz Beverin (2997.46m), einer der markantesten und beliebtesten Aussichtsberge in Mittelbünden.
Im Winter ist die Besteigung des Piz Beverin eine sehr schöne Ski- oder Snowboardtour und man muss ca. 1500 Höhenmeter überwinden. Gestartet wird in Mathon, wo bei N 46° 38.322 E 9° 24.930 parkiert werden kann.
http://www.geocaching.com/seek…2c-42b5-a55c-c9898619e4cf
oder der hier:
Plaisir Weiss
Diese Platte hat sicher schon fast jeder von euch gesehen, zwischen Oensingen und Egerkingen, wenn man Richtung Norden schaut, oder wenn man über das Grauholz fährt, leuchtet der helle Steinbruch direkt neben der Platte.:-)
Anforderung:
Schwierigkeit : 4c
Mehrseilroute
Material:
Min 45 Meter Seil
Min 10 Express
Kletterausrüstung
Helm! Steinschlag!
Höhenmesser
http://www.geocaching.com/seek…bc-495a-8e03-119647d9f183
... und hier noch etwas Wasser:
Dieser Cache ist wohl an einem der schönsten Orte der Schweiz (zumindest im Sommer) versteckt
Wasserscheue werden Mühe haben diesen Cache zu finden, da er auf einer Insel mitten in der Reuss versteckt ist. Ein Gummiboot und mehrere Stunden Zeit sind Voraussetzung.
Um zu den Endkoordinaten zu gelangen, müsst ihr einen der schönsten und natürlichsten Flussabschnitte der Schweiz befahren. Es gibt mehrere Möglichkeiten um auf diese Insel zu gelangen, eine davon ist folgende:
Entweder ihr fährt direkt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Bremgarten/AG, oder ihr parkt euer Auto in Mellingen bei N47°25.041/E008°16.519 und geht ca. 5 Minuten bis zur Postautotstation "Lindenplatz" bei N47°25.089/E008°16.301 und nehmt den Bus bis Bremgarten Endstation (Der Bus fährt jeweils xx.32, ohne Gewähr). Von der Endstation in Bremgarten müsst ihr nochmals etwa 10 Minuten gehen bis zum Hexenturm N47°21.052/E008°20.277. Dort steht eurer Fahrt nur noch das Aufpumpen des mitgebrachten Gummibootes im Weg.
Je nach Wasserstand dauert es zwischen 2-3 Stunden, bis ihr bei besagter Insel ankommt.
http://www.geocaching.com/seek…1a-408f-8ad8-90fef8da4c65
Gruß und happy caching,
Bernd
Mausebieber (Bist du Perry Rhodan Fan?): Was sucht ihr da für abartige Caches? Das ist ja richtig gefährlich. Die anderen Bilder mit dem Kanal und dem Baum sind ja auch nicht ohne
Hallo AndreasL
aber klaro bin ich Perry Rhodan Fan, schon seit der Erstausgabe
Die Cache die ich hier aufgezeigt habe sind schon extrem, keine Frage, aber ich vergleiche hier mit extremen Situationen die z.B. beim Bergwandern auftreten können. Im Normalfall ist die Sicht da oben ja nicht Null, und so sind die überwiegenden Cache natürlich auch nicht so schwierig.
So wie wandern alle Facetten haben kann, so ist das eben auch beim cachen.
Viele Grüße,
Bernd
... aber zurück zum Problem des Empfängers.
hatte ich auch schon mal, dass das CO so 100 Meter daneben lag. War schon beim Einschalten komisch, da es sehr lange gedauert hatte bis ich einen log hatte. habe alle Einstellungen kontrolliert, konnte aber nix feststellen.
Habe dann das CO ausgeschaltet, mir eine Stelle gesucht mit freier Sicht zum Himmel und das CO wieder eingeschaltet. Nach kurzer Zeit hatte ich einen Log mit den genauen Koordinaten.
Habe versucht den Fehler zu provozieren um mal zu sehen unter welchen Bedingungen das eintritt, ist mir aber nicht gelungen.
Der Fehler trat ein bei folgender Situation:
Entfernung vom letzten Log ca. 100 Km, Empfangsbedingungen sehr schlecht, zusätzlich war ich in Bewegung. Wie gesagt, konnte es aber nicht absichtlich herbei führen.
Gruß,
Bernd
Ich kann mir keine Freizeitaktivität vorstellen, bei der Leben und Tod von der Positionsgenauigkeit eines kommerziellen GPS-Empfängers abhängt, oder davon abhängig gemacht wird.
Wenn Wahrnehmung und Verstand mit dabei sind, dann erkennt man auch grobe Abweichungen in der Positionsbestimmung und kann sich entsprechend verhalten (IMHO).
Andreas ich gebe Dir vollkommen recht, dass der Verstand bei der Ablesung des Gerätes und damit der Beurteilung der aktuellen Situation und Position benutzt werden muss. Davon gehe ich einfach mal aus.
Ich habe aber selber schon genügend Situationen erlebt, in denen es nicht mehr möglich gewesen wäre zu erkennen, dass mich das Gerät um 100 oder mehr Meter falsch positioniert hat, und in denen es dabei um Leben und Tod gegangen wäre. Wohlgemerkt mit voll wachem Verstand! Ich habe die letzte solche Situation erst vor ein paar Wochen erlebt und hier auch schon zu genüge beschrieben. Stichwort: Totales Whiteout beim Abstieg von einer Hütte in Schneetreiben und Nebel. Ich habe keine Ahnung, ob Du jemals in einer solchen Situation warst oder nicht. Weis deshalb auch nicht ob Du wirklich nachvollziehen kannst was ich da zu beschreiben versuche....
Es ist doch einfach so, dass wenn ich ein solches Gerät dabei habe, ich mich auch darauf verlasse, ansonsten würde ich es offen gestanden nicht mit schleppen, und wieder nur Kompass und Höhenmesser einsetzen. Bei denen stelle ich mir eigentlich auch nicht immer die Frage, ob sie jetzt gerade den totalen Mist anzeigen oder nicht. Und wenn, dann gibt es konkrete Anhaltspunkte dafür - im Gegensatz zu den in letzter Zeit diskutierten Missweisungen gewisser Geräte. Vieles ist unbestritten Spielerei, was in unseren Breitengraden mit GPS gemacht wird. Das ist auch okay so. Aber es gibt Bereiche, da ist das Gerät genau so ernst zu nehmen, wie ein herkömmlicher Kompass oder Höhenmesser.
Hallo znuk.ch
Ich setzt jetzt schon einige Jahre ein 60CSx im Gebirge ein. Wohl so, wie Du es gerne würdest. Aufgrund dessen, was Du beschreibst, und was ich hier im Forum so mitbekomme vermute ich, dass Du nichts falsch eingestellt hattest. Geht auch kaum. Ich gehe davon aus, dass Du entweder das Schweizter Koordinatensystem oder ein Geografisches eingestellt hattest. Da muss die berechnete Position einfach auf der Karte richtig angezeigt werden.
Das was Du beschreibst ist für mich ein Grund ein Gerät im Gebirge nicht einzusetzen. Zur Zeit sehe ich Probleme mit dem Colorado und auch mit den unterschiedlichen HCx-Empfängern. Es bleiben noch die alten eTrex-Empfänger oder dann das 60CSx. Das sind bewährte und stabiel laufende Empfänger die sich für solche Einsätze auch nutzen lassen. Aufgrund des Sirf III würde ich aber zur Zeit in jedem Fall das 60CSx bevorzugen.
Ich habe auch im Hochgebirge in den allermeisten Situationen eine sehr exakte Position zur Verfügung, 100 oder mehr Meter daneben kenne ich so gut wie nicht. Und wenn, dann hat dies gute und auch ofensichtlich erkennbare Gründe. Dann befinde ich mich direkt an einer sehr steilen Felswand oder sogar leich darunter und womöglich sogar in einer engen Schlucht. Aber solche Situationen sind eigentlich auch nicht gerade das übliche. In der Eiger-Nordwand oder beim Klettern ist das GPS dann definitv das falsche Navigationsintrument. Ich hatte es schon in Klettersteigen dabei, aber eben mit mässigem Resultat. Und doch habe ich jeweils auch da noch gestaunt was das kleine Ding trotz der für den notwenidigen Satelliten-Empfang widderlichsten Umstände noch zu gange gebracht hat.
Eine gute Position liegt nach meiner Erfahrung immer im Bereich von 5 - 10 m - auch im Gebirge. Und das lässt sich danach auch gut anhand der Tracks auf der SwissMap 25 nachvollziehen. Eigentlich beeindruckend!
Langer Rede kurzer Sinn: Ich dürfte in etwa das selbe Anwender-Profil haben wie Du, und müsste ich heute ein neues GPS für das Hochgebirge kaufen, ich würde mir zur Zeit noch mal das 60CSx mit den Topo CH holen. Aus obigen Gründen. Und ich bin sonst einer, der auch immer gerne das neueste Spielzeug besitzt....
Alles anzeigenIch kann mir keine Freizeitaktivität vorstellen, bei der Leben und Tod von der Positionsgenauigkeit eines kommerziellen GPS-Empfängers abhängt, oder davon abhängig gemacht wird.
Wenn Wahrnehmung und Verstand mit dabei sind, dann erkennt man auch grobe Abweichungen in der Positionsbestimmung und kann sich entsprechend verhalten (IMHO).
viele Grüße
Andreas
Hallo,
besser kann man es kaum ausdrücken.
Ich bin immer wieder verwundert welche Maßstäbe an ein Konsumergerät für ein paar hundert Euro gestellt werden.
Der Dieter (Webgandalf) hat Angst mit einem Hcx in eine Schlucht zu plumpsen (huch wo kommt die denn so plötzlich her???) , von Jörn lese ich hin und wieder irgendwas von "Critical Misson" ?!?
Soll ich mir darunter so etwas wie einen Notdienst zum Einsammeln von abgeschossenen Bomberpiloten vorstellen? Oder verdingt sich vielleicht jemand als Führer für Erkundungsteams der Gazprom?
Auch wenn die Entwicklung z.B. beim Formfaktor, Batterielaufzeit, Speicher etc in den letzten Jahren Riesen Schritte gemacht hat, reden wir hier dennoch nur über durchaus nützliche Gadgets zur Freizeitgestaltung, mehr nicht. Wer sein (Über)Leben davon abhängig macht handelt m.M.n. grob fahrlässig.
Ich habe aber selber schon genügend Situationen erlebt, in denen es nicht mehr möglich gewesen wäre zu erkennen, dass mich das Gerät um 100 oder mehr Meter falsch positioniert hat, und in denen es dabei um Leben und Tod gegangen wäre. Wohlgemerkt mit voll wachem Verstand! Ich habe die letzte solche Situation erst vor ein paar Wochen erlebt und hier auch schon zu genüge beschrieben. Stichwort: Totales Whiteout beim Abstieg von einer Hütte in Schneetreiben und Nebel. Ich habe keine Ahnung, ob Du jemals in einer solchen Situation warst oder nicht. Weis deshalb auch nicht ob Du wirklich nachvollziehen kannst was ich da zu beschreiben versuche....
Hallo Dieter,
was mich zum Thema Whiteout interessieren würde:
Wie haben sich Bergwanderer in der Vor-GPS Zeit in so einer Situation verhalten? Den Abstieg trotz schlechter Sicht gewagt oder gewartet bis das Wetter wieder aufklart?
Hallo Matthias
... Mit Karte, Kompass und Höhenmesser.
Dann ist einer so weit unter Anleitung der Stehengebliebenen gelaufen wie er noch sichtbar war. Dieses 'handorgel' Gehen hat man so weiter gemacht, bis man aus der 'Suppe' raus war oder einen sicheren markierten Weg erreicht hatte.
Ich persönlich würde es auch heute noch so machen und mich keinem Navi, sei es 60er, Colorado, etc. anvertrauen. Das kann einfach noch als zusätzliches Hilfsmittel verwendet werden.
Hallo Harley Rider,
das klingt zumindest vernünftiger als dem aufgezeichnetem Track nachzustolpern. Wer kann schließlich garantieren, daß die Aufzeichnung Bergauf korrekt funktioniert hat?
2 bis 3 Gedanken zum Gelesenen:
1. Scheisse. In der Egerkinger Platte war ich vor drei Wochen Klettern. Wenn ich gewusst hätte dass es dort auch Caches hat...
2. @webGandalf. Ich denke du hast verstanden um was es geht. Unten ein Bild vom letzten Sonntag
Bei sehr guter Witterung und offenem Himmel: Das Haus (Hintergrund) ist dort wo der Pfeil endet die Position ist in der Bildmitte. Die Tracklinie verläuft immer schön 150 Meter parallel von der Strasse, welche man knapp am unteren Bildrand erkennen kann. Bei so genialen Bedingungen sieht man dass man dem Teil nicht vertrauen kann. Wenn nun Nebel ist und man nichts sieht (einer der noch nie bei sehr schlechten Bedingungen alpin unterwegs war, kann sich das gar nicht vorstellen), können solche Fehler übel enden. Beim Start der Wanderung waren die Konditionen übrigens ähnlich. Und es kann auch nicht sein, dass man das Gerät jedesmal abstellen muss, wenn man mal im hügligen Wald unterwegs ist und wieder auf eine Fläche kommt?
Das Gerät ist übrigens mittlerweile unterwegs in Richtung Garmin, ich konnte es gestern überhaupt nicht mehr einschalten...
3. @ HarleyRider: Eigentlich sollte ein funktionierendes GPS gemäss Definition eine gute Sache sein. Ist es aber leider nicht wirklich.
Ich kann mir keine Freizeitaktivität vorstellen, bei der Leben und Tod von der Positionsgenauigkeit eines kommerziellen GPS-Empfängers abhängt, oder davon abhängig gemacht wird.
Klar, du würdest immer alternative Technologien mit nehmen. In letzter Instanz ist das dein Verstand. Ich kenn aber genug Leute, die mit dem GPS dort hin gehen, wo sie ohne GPS nie hingegangen wären. Es gibt Segler die sich ohne GPS nie aus der Sichtweite der Küste entfernt hätten, genauso wie Wanderer die in Urwäldern, Tundren oder Moore nie alleine gegangen wären.
Zitat
Zur Colerado-Diskussion hatte ich schon nachgefragt: Alle mir bekannten Beiträge beziehen sich offenbar nur auf die Dichtigkeit des Batteriefaches.
Auch der Kern des Colorados ist im Vergleich zu Geko nicht optimal abgedichtet. Die sichtbare weniger schöne Multi-Profildichtung z.B. des Geko versus der unsichtbare Kasettendichtung des Colorados. Gegenüber dem technisch machbaren, sind die Garmin Geräte natürlich alle nur suboptimal gebaut. Eine Schutzklasse IPx9k nach DIN 40050 Teil 9 zertifizierte Dichtung, wie bei Straßenfahrzeugen (z.B. Motorrädern) üblich, bleibt ein Traum bei GPS-Geräten. Aber schon eine sinnvoll ausgelegte IPx8 Schutzklasse wäre ein Fortschritt.
Gruss Joern Weber
@surveyer:
Bin mir echt ein wenig am überlegen, ob ich auf Deine zwischen den Zeilen deutlich versteckten Vorwürfe von unvernünftigem Handeln eingehen soll oder nicht. Aber anhand Deiner Provokationen und den danach folgenden Fragen, gehe ich mal ganz einfach davon aus, dass Du eigentlich kaum eine Ahnung davon hast von was wir hier genau sprechen....
das klingt zumindest vernünftiger als dem aufgezeichnetem Track nachzustolpern. Wer kann schließlich garantieren, daß die Aufzeichnung Bergauf korrekt funktioniert hat?
Nun es ist ein Unterschied, ob ich beim Hüttenaufstieg schönstes Wetter habe, und erkennen kann, dass mein Track auch richtig liegt, oder ob ich einen Track in einem Whiteout aufzeichne, wo ich dass nicht direkt erkennen kann - oder eben erst bei der Auswertung zu Hause am PC. Dazu kommt, dass ich mein Gerät sehr genau kenne, und damit viel Erfahrung im Hochgebirge habe. Das heisst ich habe unzählige Tracks in unterschiedlichsten Situationen aufgezeichnet und danach anhand von den sehr guten und exakten SwissMap 25 ausgewertet. Dazu kommt, dass ich auf sicher 30 Jahre Hochgebirgserfahrung zurückblicken kann. Ich nehme für mich einfach mal in Anspruch, dass ich anhand dieser Erfahrungen weiss, wie ich das 60er in dieser Situation einsetzen kann und wie nicht. Das neben allen Geräten auch der Verstand und die Vernunft zur Beurteilung einer Situation im Hochgebirge und zur Entscheidung des weitern Vorgehens dazu gehört, ist für mich einfach mal selbstverständlich.
Am Rande: Gerade die Auswertung des Tracks von besagter Tour gibt mir einmal mehr die Bestätigung wie exakt das 60CSx auch in einer solchen Situation arbeitet.
Harley-Rider:
Du beschreibst es sehr schön. Genau so haben wir es früher immer gemacht. Schwierig wird es, wenn man wie wir im hier erwähnten Beispiel "nur" zu zweit ist. Die Methode würde eigentlich mindestens drei Personen benötigen, um sie möglichst sicher anwenden zu können. Wenn ich mich da an früher erinnere, muss ich sagen ist ein GPS von dem ich weiss, dass ich mich darauf verlassen kann in einer solchen Situation ein unbeschreiblicher Komfortgewinn. Wir konnten die Situation, die ja meist nur über eine gewisse begrenzte Strecke oder Zeit so extrem auftritt, komplett unverkrampft überwinden. Und das ganz klar dank dem 60CSx.
Sorry wenn ich auch als Banause meine Erfahrungen zum Colorado weitergebe mit dem ich mittlerweile recht zufrieden bin.
Es gibt bei der Benutzung des Colorados wie mir scheint, einige Kleinigkeiten zu beachten, damit man genau Positionsangaben erhält!
Das Colorado hat eine empfindliche aber ziemlich stark Richtungsabhängige Helix-Antenne! Dies hat den Vorteil, dass man bei richtiger Ausrichtung auf eine freie Stelle zum Beispiel Kellerfenster noch Empfang möglich ist, wo andere Geräte insbesondere mit Patchantenne aufgeben müssen.
Dies hat aber auch den Nachteil, dass bei waagrechter Haltung gegen eine Wand (Fels, Mauer, Hang etc.) das reflektierte Signal einen höheren Pegel aufweisen kann als das direkt empfangene Signal.
(d.h.: das etrex Vista HCx mit Patchantenne am besten Waagrecht (liegend) halten, das Colorado aber besser senkrecht (stehend).
Scheinbar filtert der Garmin Chipsatz im Colorado, die reflektierten Signale weniger effektiv weg als der Sirf III dies beim 60er tut (habe ich jedoch selber nicht)
Leider heisst das auch, dass z. Bsp.: bei einer Montage am Velo, wo die Lage fast Waagrecht ist, in Kehrkurven oder Häuserschluchten die Positionsgenauigkeit stark leiden kann!
Auch bei gleichzeitiger Benutzung des Kompasses (waagrecht zu halten) tritt das selbe Problem auf.
Tipp?!: Wenns drauf an kommt das Colorado relativ senkrecht halten!
Weitere Beobachtungen zum Empfang mit dem Colorado:
Das Colorado scheint ein gemütlicher Rechner zu sein, der bei der ersten Erfassung sich zuerst auf pegelstarke und hoch am Himmel stehende Satelliten hält und erst nach und nach andere dazu rechnet.
Das heisst der Garmin Chipsatz kann bei den Aufstartzeiten nicht mit anderen modernen Chipsätzen mithalten, die hohe aquisations Rechenleistungen aufweisen und parallel bis 50 kanäle einlesen (jeder satelit mehrfach).
Wenn das Colorado einemal alles schön beisammen hat, dann ist, es sofern man starke Reflexionen vermeidet, 1a!
Mein Härtetest ist jeweils die Zugfahrt von Zürich nach Deutschland im ICE, (und zurück) welcher stark beschichtet Scheiben aufweist!
Nur wenige GPS-Empfänger konnten hier das Signal halten und ausnahmslos alle (hauptsächlich Bluetooth-GPS-Mäuse) gaben zum Teil abenteuerlich Positions- und Geschwindigkeitswerte.
Für das Colorado schien das kein Problem zu sein!
Hoffentlich habe ich die Verwirrung nicht vervollständigt!
Gruss Daniel
Hallo Dieter,
ich habs bewußt auf die Spitze getrieben, da in der Übertreibung auch immer ein Fünkchen Wahrheit steckt.
Deine Erfahrungen im Hochgebirge in allen Ehren, ich halte es dennoch für falsch bestimmte Geräte zu glorifizieren, da bei Anfängern leicht der Eindruck der Unverwundbarkeit entstehen könnte.
Wir reden hier nach wie vor über Geräte aus dem Konsumersegment, mit dem Vorteil des niedrigen Preises aber auch mit dem Nachteil etwaiger Serienstreuung (sehr gut derzeit beim Hcx zu sehen).
Von daher würde ich Empfehlungen höchstens Anhand persönlicher Vorlieben machen (Formfaktor, Displaygröße, Akkulaufzeit, etc), denn wer weiß schon wie die nächste Charge (z.B. beim 60iger) ausfällt?
von daher, nix für ungut
willst Du damit sagen daß es beim HCX ein grosse Serienstreuung gibt - grösser als bei gpsmap60csx oder colorado? (oder habe ich es falsch verstanden?)
nun, ich denke da z.B. an diese Diskussion http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=25755
ok, also das Mediatek-Problem