Marktwert GPS V

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Zusammen,
    die end-of-life Diskussion im Ohr, war ich gestern mal bei ComKor um mir das neue Map60 und im Vergleich Magellan Meridian Color anzusehen.


    Dabei habe ich auch das Thema Inzahlungnahme angesprochen. Bei ComKor bekommt man ja erfahrungsgemäß immer eine direkte und ehrliche Antwort, so auch hier. Inzahlungnahme meines Ver würrde man eigentlich garnicht machen, nicht zuletzt weil er noch auf CS 6.0 aufgerüstet werden müßte und weil der Neupreis für den Ver in den nächsten Tagen auf unter 400 Euro sinken wird.


    Damit wäre für ein Gebrauchtgerät nur noch 50 Euro drin!!


    Bin eigentlich recht dankbar für die klare Ansage, denn damit steht für mich mehr denn je fest, dass ich zunächst beim Ver bleibe.


    Mag ja sein dass die Produktpolitik von Garmin auf das "Zweitgerät" abstellt, den Begriff Investitionsschutz scheint es jedoch im Garmin-Vokabular nicht zu geben.


    Unterstellt dass o.g. Information zutrifft, sollte man derzeit auch bei ebay-Angeboten deutlich zurückhaltend sein.


    Vor einigen Wochen hatte hier mal jemand gepostet, dass er von seinem Händler (den Namen habe ich auf Nachfrage leider nicht erfahren) eine Inzahlungnahme über 300 Euro bekommen hatte. Kann ich mir jetzt eigentlich nicht mehr vorstellen.


    Wer hat denn noch ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Gruß
    Thomas

    Freundliche Grüße
    Thomas

    Garmin V - GPSMAP 60CSx - Streetpilot 2720 - Streetpilot 2820 - Zumo 390 - GPSMAP 64s - Zumo XT

  • Hey,


    könnte sein, daß ich das war der die Angabe mit dem hohen Inzahlungsnahmepreis vom Händler gemacht hatte.


    Der Händler hatte bei mir am Telefon sogar von bis zu 450 Euro für einen Top-erhaltenen V-er mit allem Drum und dran gesprochen. Aber auf jedenfall. 300 Euro


    Diese Aussagen des Händlers waren aber eine gestanden Lüge und Lockangebot, auf welches ich den 60-er bestellt hatte.
    Ich bin extra in die Nähe von Augsburg gefahren um das Gerät dann abzuholen.
    Beim abholen war dann aber nicht im geringsten mehr die Rede von einem solchen Preis, sondern der Hinweis darauf, daß ich das Gerät lieber Privat verkaufen soll, denn es würde sich für mich nicht lohnen.


    Naja, ich habe den V-er immer noch und werd ihn nun wahrscheinlich auch behalten.
    Für ein paar Euro das Gerät zu verscherbeln, ist mir das Gerät nun doch zu schade.


    ciao

  • Hallo Thomas,
    ich finde deinen Thread sehr interessant, da ich auch einen Ver besitze und damit liebäugle mir ein neues Gerät zu kaufen.


    Ich denke das Comkor schon recht hat, wenn man in davon ausgeht, daß ein Händler Geräte verkauft, die immer die aktuellste Software besitzen. Nun wurde ja hier im Forum schon häufig darüber diskutiert, das die CitySelect Version 6 für das GPS V nicht unbedingt von Vorteil ist, da ja bekannterweise die Kacheln viel größer sind als bei Version 5. Somit bekommt man viel weniger Aktionsradius auf die 19 MB Speicher. Deshalb denke ich daß du bei einem Privatverkauf deutlich mehr als 50 € erzielen kannst, wenn der Käufer diese Situation kennt und eben unbedingt einen Ver mit CitySelect Version 5 haben will.
    Ich bin gespannt auf weitere Erfahrungen zum Thema Gebrauchwert eines Ver.


    Ich habe eine Zusatzfrage an dich und alle Zukünftigen Umsteiger von GPS V auf xxx?.


    Eigentlich ist der Ver ja ein tolles Gerät. Nur mit der Kenntniss das es jetzt Geräte in vergleichbarer Größe gibt die ein schickes farbiges Display haben, schneller rechnen und dazu noch mehr Speicher haben, könnte man sich vorstellen sich von dem Ver zu trennen. Warum viel deine Wahl auf ein Magellan Meridian Color. Es gibt ja auch das GPSMAP 60C und es hätte den Vorteil für dich, daß du nicht nochmal City Select kaufen musst.
    Bei garmin.com wird jetzt auch schon das GPSMAP 76C angekündigt, welches bereits 115 MB Speicher hat. Außerdem wird ja gemunkelt das wahrscheinlich bis Ende des Jahres einen GPS V-Nachfolger von Gramin geben wird. Wenn dem so ist wird ein Meridian Color oder ein GPSMAP 60C in einem Jahr wahrscheinlich auch nur noch 50 € Wert sein.
    :motz: Mein GPS V ist ein Jahr alt und hat damals ca. 700 € gekostet. (Dumm gelaufen)
    Heißt das nun für alle GPS V-Umsteiger: Auf jeden Fall jetzt kein neues Gerät kaufen, nach dem Motto wir sind ja noch jung und können warten. Was ist eure Meinung ?


    Viele Grüße
    sherco

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  • Hallo
    Ich hab gerade gestern bei Ebay den Verkauf eines GPS12CX mit Zubehör beobachtet. Das ist noch für schlappe 160,- verkauft worden. Ich kann mir nicht vorstellen das es fürn Ver weniger als 250 sind. Aber sicher wird der Markwert etwas sinken in nächster Zeit.


    Gruss Ortwin

  • Hi Sherco,


    meine Anmerkung in Richtung Magellan bezog sich darauf, dass man sich, je nach Temperament, von der Produktpolitik von Garmin à la Salamitaktik ein wenig veralbert vorkommen könnte.
    Wie Magellan zeigt, ist es sehr wohl möglich, auch in ein Outdoorgerät handelsübliche Speichermedien einzubauen oder die Autoroutingfähigkeit per Software für alle (und nicht nur die teuren) Geräte anzubieten.


    Mein Interesse für Magellan ist schlicht ein kommerzielles. Für dem Meridian Color inkl. routingfähiger SW (ab April) zahlt man beim freundlichen Garmin-Händler ComKor 729,- Euro. Der 60C mit CitySelect liegt irgendwo bei 900,--. Du darfst nicht vergessen: Falls ich meinen Ver verkaufen wollte (weil ich nur ein GPS-Gerät brauche), kann ich das natürlich nur inkl. der SW, d.h. diese muß ich für den 60er dann wieder kaufen.


    Ein "Nackter" 60er nützt nur etwas als Zweitgerät.


    Prinzipiell hättest Du mit Deiner Schlußfolgerung Recht. Aber dann wartest Du bis Du schwarz wirst, zumindest solange die technische Entwicklung in diesem Bereich so rasant weiter geht.


    Andererseits: Im PC-Bereich regt sich mittlerweile kein Mensch mehr darüber auf, wenn er nach 2-3 Jahren einen neuen kaufen MUSS (und der alte nichts mehr Wert ist)


    Gruß
    Thomas

    Freundliche Grüße
    Thomas

    Garmin V - GPSMAP 60CSx - Streetpilot 2720 - Streetpilot 2820 - Zumo 390 - GPSMAP 64s - Zumo XT

  • Hi Ortwin,


    ich glaub natürlich auch nicht an die 50,-- Euro. Aber selbst wenn es 250,-- wären, ist das bei einem Kaufpreis von ca. 800,-- vor 2 Jahren schon eine ordentliche Wertvernichtung.


    Da ich GPS als Hobby betreibe, d.h. es nicht haben muß, sind solche "Verlust-Realisierungen" eigentlich nicht im Budget.


    Gruß
    Thomas

    Freundliche Grüße
    Thomas

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  • Hi Leidensgenossen.


    Hab ja auch das Ver. Ich geb es nicht wieder her. Man bekommt dafür einfach zu wenig.
    Ich hab es jetzt mal vom Design und der Handlichkeit mit den 60er verglichen.
    Ja bunt, aber das Display ist/wirkt kleiner. Das 3eck Design beim Ver integriert sich so richtig aufs mopped. Das 60er steht wie ein Fremdkörper weg - geschmackssache!


    Warten würd ich auf alle Fälle, vielleicht kommmt im 3. Quartal wirklich ein bunter Nacchfolger der Ver.
    Mit den Abmessungen wie bisher und 600MB Speicher (egal ob onboard oder Karte) nur schneller noch und logfunktion auf/in Speicher sichern?


    Ich bin optimist.


    Werner

  • Hi,
    ich kann schon irgendwo Euren Frust verstehen aber Du kannst das auch anders sehen. Ich verstehe das so, das man einem GPS einen gewissen bleibenden Wert zubilligt (Denn es läuft entweder oder eben nicht). Das ist z.B bei einem schon ziemlich "uralten" 12 CX so um die 150 EUR (etwa 40% vom Neupreis).
    Ich vermute der reale Markt wert von einem Ver liegt dann bei 300- 400 EUR. Das ist ca. 40-50% vom Neuwert und damit eigentlich ok. Da werdet ihr Euch einfach mit abfinden müssen.....


    Und das ihr bereit seid, die meiner Meinung, nach überhöhten Preise von Garmin zu Zahlen verstehe ich sowieso nicht so richtig. Aber ihr könnt nicht auch noch erwarten, das ihr diese Wahnsinnspreisniveau an die Gebrauchtgerätekäufer weitergeben könnt.


    Versteh mich jetzt nicht falsch, ich will damit nicht sagen 'Ihr seid ja alle doof, dass ihr die Garmin Preise zahlt'. Aber der Markt bestimmt den Preis und bei nem Magellan bekommst Du 2/3 vom Neupreis und bei nem Garmin nur 1/2, weil der Neupreis einfach überzogen ist.


    Bis denn
    Ortwin

  • moin,


    ich tippe mal, daß alle geräte mit fixem speicher am massivsten vom wertverlust betroffen sein werden. die anderen können sich wohl noch das ein oder andere jährchen über wasser halten.


    Magellan hat wohl bei Garmin eine produktoffensive ausgelöst. außerdem dürfte die technik mittlerweile bei Garmin soweit im griff sein, daß sie die geräte im monatszyklus auf den markt bringen können... wenn man sich Magellan dagegen anschaut, die tun sich ganz schön schwer.


    man wird sich wohl drauf einstellen müssen, daß die GPS-technik den kreis der "elite" verläßt und zum consumer-produkt wird... Aldi und konsorten stehen sicher schon schlange. und damit geht die preisspirale nach unten los. der parallel-import aus USA tut sicher noch seines dazu, daß die preise purzeln. sobald der $ wieder steigt, wird diese tür aber wohl zu gehen.


    der GPSV geht im moment für 499€ neu weg, gebraucht sollte aber noch 250-300€ drinn sein. und zu dem preis kann man ihn eigentlich auch behalten. wenn man bis heut damit zufrieden war, sollte er auch morgen seinen job noch machen können. ich bin froh, daß ich meinen SPIII erst vor kurzem gekauft habe, der wertverlust wird sich wohl in grenzen halten.


    bye

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  • @Thomas


    Zitat

    Mag ja sein dass die Produktpolitik von Garmin auf das "Zweitgerät" abstellt, den Begriff Investitionsschutz scheint es jedoch im Garmin-Vokabular nicht zu geben.


    So ist das nun bei High Tech: wenn du dir vor 2 Jahren ein Notebook mit 1GHz Prozessor, Brenner und SXGA-Grafikkarte für ca. 1.800 Euro gekauft hättest, würdest du heute höchstens 500-600 Euro dafür bekommen. Bei GPS ist die Weiterentwicklung mindest genau so rasant und damit kommt es nach 2 Jahren natürlich zu einem erheblichen Preisverfall.


    Ich würde es bei ebay anbieten: ich habe dort soeben 3 gebrauchte Geräte mit aktuellen Geboten zwischen 201 und 311 Euro gesehen, obwohl die Auktion noch etwa einen guten Tag andauert. Die werden sicher für 250 bis 350 Euro verkauft, vielleich sogar für 400 Euro und mehr!

  • "Investitionsschutz" - also das ist unverschämt. Da fordern einige hier im Forum, dass Garmin möglichst tolle Geräte entwickeln soll. Aber dann, wenn sie das Traumgerät gekauft haben, darf Garmin nichts Neues mehr auf den Markt bringen, weil ja sonst der Marktwert des eigenen Geräts sinken würde.


    Ich verstehe unter Investitionsschutz, dass Garmin weiterhin Support für die älteren Modelle liefert. Ich verstehe darunter auf keinen Fall, dass Garmin in Zukunft keine Preissenkungen mehr vornimmt oder keinen neuen Modelle mehr anbietet. Ich habe vor 4 Wochen ein aktuelles GPS-Gerät gekauft und bin aber realistisch genug um zu wissen, dass es in 2 Jahren viel schönere Geräte auf dem Markt geben wird.


    Generell ist es so, dass neue Produktgenerationen immer zuerst mit einem höheren Preis auf den Markt kommen. Die "Early Adopters" zahlen eben einen Aufschlag für das neue Objekt der Begierde. In einem halben Jahr wird der 60c viel billiger sein, aber ich brauche das Gerät für diese Saison.

  • Henning schrieb:

    Zitat

    So ist das nun bei High Tech: wenn du dir vor 2 Jahren ein Notebook mit 1GHz Prozessor, Brenner und SXGA-Grafikkarte für ca. 1.800 Euro gekauft hättest, würdest du heute höchstens 500-600 Euro dafür bekommen. Bei GPS ist die Weiterentwicklung mindest genau so rasant und damit kommt es nach 2 Jahren natürlich zu einem erheblichen Preisverfall


    IMHO hinkt der Vergleich PC/Laptop <-> GPS-Gerät immer etwas.
    Klar, bei einem PC wird neue Software auf den Markt gebracht, die natürlich wieder einen schnelleren Prozessor und noch mehr Hauptspeicher/Plattenkapazität erfordert, wobei das wohl auch mehr ein "Eine Hand wäscht die andere"-Geschäft ist. Ich wage mal zu behauten, daß entspr. gut (nicht soviel Ressourcen brauchende) programmierte Software eben nicht die PC's so schnell veralten lassen würde. Aber warum anstrengen, wenn's auch "Quick and Dirty" geht und die Käufer willig sind.


    Das aber nur am Rande.
    Was ich eigentlich sagen will, ist, daß IMHO GPS-Geräte eben nicht alle 2 Jahre ersetzt werden müssten, weil sie nur eine Grundfunktionalität haben:
    GPS-Signale empfangen und dem User entsprechend anzubieten.


    Punkt 1:GPS-Signale empfangen
    Benötigt wohl kaum noch größere Innovationen.
    OK, für die Spezies cm-Genauigkeit, aber für die breite Masse ist der Empfang doch wohl ausreichend ?


    Punkt 2: Das Aufbereiten der Signale (Visualisierung und Down-/Uploadmöglichkeiten)
    Das ist der m.E. der Punkt wobei die Hersteller eigentlich auch den Stand der Technik erreicht haben könnten.
    Wenn ich mir so die Wald-und-Wiesen-Pocket-PC's anschaue, sollte es doch möglich sein, die Funktionalität eines solchen (erweiterbarer Speicher, Farbdisplay, upgradefähige/neue Software) in ein (Spritz-)wasserfestes Gehäuse einzubauen (ich meine jetzt nicht Geräte a la iQue).
    Was will ich denn noch mehr von meinem GPS, als das es mich mit PKW/Mopped autoroutingmäßig von A nach B leitet oder outdoormäßig via Waypoints oder manuellen Routen zum Ziel führt ?
    Das "Wie" ist dabei natürlich eine Frage des Komforts ( und des Geldbeutels), also mit oder ohne Kartenfunktionalität, farbig, Graustufen etc. pp.



    Lange Rede, gar kein Sinn: Es wäre IMHO z. Zt. durchaus möglich so ein Gerät zu einem halbwegs moderaten Preis herzustellen. Das ist den Herstellern wahrscheinlich durchaus bewusst, aber sie wären schön dumm, wenn sie ein solches Gerät anbieten würden, weil dann eben nicht die ganze GPS-Gemeinde alle 2 Jahre nach einem neuen Modell hecheln würde und den Wertverfall der "älteren" Geräte betrauern müsste.
    <frotzel ein>Außerdem - geben wir es doch zu - würde auch der Touch des Exklusiven wegfallen, wenn jeder Hinz und Kunz so ein Teil dann bei Aldi & Co kaufen könnte. Wir sind doch alle ein wenig Blu... ääähh ... GPSa :blink: </frotzel aus>


    Ich hoffe, ich konnte ein wenig verdeutlichen, warum ich dem immer gern genommenen Vergleich "Alterungsprozeß PC <-> GPS" nicht zustimmen möchte.



    Never get lost
    Jörg

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  • Servus Joergeli/Jörg


    Schliesse mich Deiner Betrachtungsweise voll an. :8


    Werner

  • Ist für mich ganz einfach (wie schon mal beschrieben):


    Es wird erst wieder ein Garmin (vorzugsweise in der Grösse GPS V) gekauft, wenn dies


    1. wechselbaren Standardspeicher (CF) hat
    2. und zu einem angemessenen Preis angeboten wird


    D.h. kein Preis über 800 €.


    Soweit mein persönlicher Standpunkt.

  • Zitat

    Was will ich denn noch mehr von meinem GPS, als das es mich mit PKW/Mopped autoroutingmäßig von A nach B leitet oder outdoormäßig via Waypoints oder manuellen Routen zum Ziel führt ?


    Autorouting braucht Rechenleistung, und der Prozessor, der im Garmin GPSmap60c drin ist, ist wohl absolut "State of the Art", was das Verhältnis von Rechenleistung zu Stromverbrauch angeht. So ein Gerät hätte man vor einem Jahr noch nicht anbieten können. Wenn der Bau eines GPS-Geräts so einfach wäre, wie Jörg glaubt, dann gäbe es wohl mehr Konkurrenz auf dem Markt. Ich bin selbst in der Hardware-Entwicklung tätig und finde es einfach toll, was Garmin da gebaut hat. Offenkundig hat Garmin hier einen applikationspezifischen Silizium-Chip entwickeln lassen, bei dem die CPU im ASIC integriert ist. Anders ist die niedrige Stromaufnahme bei der hohen Rechenleistung nicht zu erklären. Ich würde ja zu gerne wissen, welchen CPU-Core Garmin hier verwendet hat und mit welcher Taktfrequenz der Core läuft, aber da verrät Garmin wohl nichts.


    Jedenfalls ist das GPS-Geschäft 100% mit der Technologie-Weiterentwicklung des PC-Markts zu vergleichen. Da sollte sich Jörg einmal an die Nase greifen: Auf der einen Seite eine aktuelle Speicherausstattung fordern und auf der anderen Seite abzustreiten, dass die Technologie auf dem GPS-Markt voranschreitet.


    Wer bloß die Grundfunktionalität will, kauft einen preiswerten GPS-Empfänger aus Taiwan, der auf einem einfachen LCD-Display die Ortskoordinaten numerisch anzeigt. Da gibt es schon sehr preiswerte Geräte mit zum Teil besseren Empfängern als bei Garmin. Aber nein, es muss ja Autorouting mit Kartendarstellung und riesigem Speicher sein. Nur kosten darf es nichts.

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  • Hallo,


    mal eine etwas andere Betrachtung: ich habe das GPS V im Juli 2002 im Bundle bei Touratech gekauft, also zu einer Zeit, als der Listenpreis 899 Euro betrug. Ich wollte es unbedingt haben und habe den Kauf bis heute nicht bereut. Ein tolles Gerät, das bei meinem Nutzungsprofil kaum Wünsche offen läßt.


    Vor wenigen Wochen bzw. ein bis zwei Monaten fiel der Listenpreis schlagartig auf 599 Euro. Na und? Ist mir doch egal! Hätte ich das gewußt, hätte ich bestimmt nicht 1 1/2 Jahre gewartet. Ich wollte es im Juli 2002 haben und es hat mir sehr gute Dienste auf Motorradreisen geleistet, u.a. in den Pyrenäen und Andorra. Wenn andere es nun günstiger bekommen: ich gönne es ihnen von ganzem Herzen.


    Will sagen: das Gequatsche um Investitionsschutz und die Firma Garmin, die sich weigert, GPS-Geräte zu moderaten Preisen herzustellen, kann ich nicht unterstützen. In einer Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Und wenn neue, bessere Geräte auf den Markt kommen, sinkt die Nachfrage nach den bisherigen Modellen und damit der Preis. So ist das eben.


    Ich bleibe trotzdem beim GPS V. Das 60 C ist verlockend, aber ich brauche es nicht wirklich, denn mein betagtes GPS V reicht für meine Zwecke immer noch bestens aus. Man muss nicht immer das neuste haben.

  • Ja, ja, so ist das: Man kann heute gar nicht so schnell kaufen, wie die Ware veraltet ist, aber das ist bei Auto, Digicam und GPS so. Aber damals habe ich den GPS V gekauft, weil er FÜR MICH das beste Gerät war und daher interessiert es mich heute auch nur marginal, ob es inzwischen ein streichholzschachtelgrosses Gerät mit Farb-Wandprojektion und Stereo-Sprachausgabe gibt. Wenn ich das nun kaufe, dann gibt es bis dahin ein Gerät, wo du von Frauenstimme auf Männerstimme umschalten kannst - für die Benutzerzielgruppe "Frau"

  • Hi


    Lieber Radfahrer und die nachfolgenden Forummitglieder.


    Mir geht es nicht um den Preisverfall, nur um zeitgemässe Geräte.
    Zur Info mit dem Ver ist zur gleichen Zeit auch das StreetPilot III herausgekommen.
    Warum ist das schneller?
    Egal, aber waren vor 2,5 Jahren 11MB wirklich State of the Art?


    Wenn Du jetzt noch sagts ja, dann will ich mit Deiner Hardwareentwicklung nicht arbeiten - sei jetzt aber nicht böse. Ich arbeite wahrscheinlich ein bissl länger als Du in dieser Branche. Aber 11MB (20MB Harddisk z.B.) war Standard 1985/86 als die ersten XT PC auf den Markt kamen. Und die hatten schon 640k RAM on Board.


    Preisverfall bekrittle ich nicht, denn da darf man sich kein techn. Gerät kaufen.


    Werner

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  • Hallo Werner,


    Zitat

    Zur Info mit dem Ver ist zur gleichen Zeit auch das StreetPilot III herausgekommen.
    Warum ist das schneller?


    dass der Streetpilot III schneller ist als das GPS V würde ich nicht unterschreiben, denn das Gerät ist ja wohl 'ne ziemlich lahme Ente!

  • moin,


    was technisch möglich ist und was marketing-technisch verkauft wird sind halt 2 paar schuhe. warum findet man in Skodas nicht die leistungsstärksten VW-motore?


    differenzierung ist halt gängige praxis bei allen herstellern und da muß jeder für sich entscheiden, wo der kompromiss endet und der frust überhand nimmt. festspeicher an einem GPS (egal welche marke) ist für mich ein KO-kaufkriterium. bei meinem ersten gerät war mir ein "nicht-wasserdichtes" Emap sympathischer, als ein GPSIII+. das Emap ist auch heute noch ok, die GPSIII+ sind arm dran. 128MB speicher sind für mich in 95% meiner einsatzfälle ausreichend. die anderen 5% im urlaub deck ich mit einem 2-ten chip ab. und wenn's denn wirklich sein muß, dann zwäng ich auch noch das noti zwischen zahnbürste und reifenreparaturset. ;)


    was GPS anbelangt, muß man wohl sehr gut informiert sein, bevor man kauft, sonst gibt's gerne stress. das know-how ist aber zumindest seit ein paar monaten voll verfügbar. 3 abende aufenthalt im Naviboard sollten reichen um sich sehr schlau zu lesen - egal ob nachher Magellan oder Garmin auf der packung steht.


    bye