GPS Daten aufzeichnen und Antenne simulieren?

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Halloho!


    Ich suche folgendes:
    Ein gerät wo ich mit eine Notebook GPS Daten aufzeichnen kann.
    Und dann die Daten testweise an einen GPS Empfänger senden kann. D.h. ich müsste das Notebook mit dem Antenneneingang vom GPS Empfänger verbinden. Ausserdem sollen dann nur die GPS Daten wiedergegeben werden die ich vorher aufgenommen habe - aber dann mit der aktuellen Uhzeit.
    D.h. die Daten sollen in der Geschwindigkeit ausgegeben werden in der sie aufgenommen wurden.


    Ob sowas geht?


    Gruß,
    Jürgen.

  • Hallo Jürgen,


    kannst du deine Absicht etwas erläutern? Dummerweise verstehe ich die Aufgabe nicht, eine Antenne zu simulieren.


    Es ist kein Problem, mit einer „GPS-Maus“ die benötigten Daten zu bekommen und auf einem Rechner zu speichern. Damit erhältst du z.B. Positionen (Koordinaten und Höhen) zu einem bestimmten Zeitpunkt, beobachtete Satelliten, Geschwindigkeiten in drei Dimensionen u.s.w.


    Diese Daten lassen sich beliebig auswerten, aber nicht auf die Antenne eines GPS-Empfängers schicken, die Antenne empfängt Hochfrequenzsignale, aus denen gerade diejenigen Daten ermittelt werden, die du dann längst besitzt. Wozu also?


    Ein Vergleich aus dem Haushalt: ein Videorekorder ist üblicherweise in der Lage, ohne Zusatzgeräte eine Videoaufzeichnung zu dekodieren und aufzuzeichnen. Das Ausgangssignal (Bild und Ton) kannst du aber nicht auf die Antenne eines Fersehgerätes schicken, um den Inhalt sichtbar zu machen.


    Grüße Bunav
    ** nüvi 760TFM, GPSMAP 76Cx, eTrex H **


  • Ein Vergleich aus dem Haushalt: ein Videorekorder ist üblicherweise in der Lage, ohne Zusatzgeräte eine Videoaufzeichnung zu dekodieren und aufzuzeichnen. Das Ausgangssignal (Bild und Ton) kannst du aber nicht auf die Antenne eines Fersehgerätes schicken, um den Inhalt sichtbar zu machen.

    Grüße Bunav
    ** nüvi 760TFM, GPSMAP 76Cx, eTrex H **



    Unglücklich gewähltes Beispiel ;o) Gerade beim Videorekorder war es in der Anfangszeit (vor Scart) üblich die Signale über den Antenneneingang des Fernsehers einzuspeisen.

    So ganz hab ich den Sinn der Übung allerdings auch noch nicht erfasst.
    Auf die kalte würde ich sagen, daß bereits aufgezeichnete Signale als Track im Gerät gespeichert werden können und dann per Simulation (bei ausgeschaltetem GPS im Vorführmodus) wieder "abgefahren" werden können.

    Ich fürchte aber das ist nicht genau das was Jürgen vorhat, oder?

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  • Hi,
    wenn der GPSr NMEA über einen COM-Port ausgibt, könnte er die Daten mit einem Terminalprogramm zumindest aufzeichnen. Dazu reicht schon das Hyperterminal von XP.
    Dazu sollten die meisten GPS-Mäuse zählen, als auch die 60er und Gekos.


    Diese Daten wieder an einen GPSr zurückzugeben.... keine Ahnung.


  • Hallo Jürgen, nur mit immens hohem Aufwand. Ein Notebook kann keine GPS-Daten im GHz-Bereich senden, dazu müsstest Du zuerst mehrere kleine Sender bauen, die auf den GPS-Frequenzen senden und die vom Notebook aus moduliert werden können. Allerdings wird der angeschlossene GPS-Empfänger auch erwarten, dass er von den Notebook-GPS auch die Almanach-Daten bekommt. Das Notebook müsste also mindestens 4 GPS-Satelliten in allen Funktionen komplett simulieren, dass der GPS-Empfänger einen Fix bekommt. Solche Geräte gibt es sicherlich in den Entwicklungsabteilungen einiger Hersteller, sie sind aber unbezahlbar.
    Viele Grüße
    Horst

  • Und dann die Daten testweise an einen GPS Empfänger senden kann. D.h. ich müsste das Notebook mit dem Antenneneingang vom GPS Empfänger verbinden. Ausserdem sollen dann nur die GPS Daten wiedergegeben werden die ich vorher aufgenommen habe - aber dann mit der aktuellen Uhzeit.

    Verstehe ich das recht, Du willst GPS simulieren und das muss zwingend auf dem Gerät ablaufen?


    Was willst Du dann damit machen? Nur das Gerät simulieren, oder damit dann eine SW ansteuern? Wenn das zutrifft, benötigst Du kein Gerät um GPS zu simulieren. Dazu gibt es SW die das für Dich übernimmt. Ich benötige das hier laufend. Wir setzen dazu GpsGate ein.

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  • Hallo zusammen!


    Also es ist wirklich so das ich die Daten nicht in einer Software ansehen will, denn sie werden ja schon vom Gerät ausgewertet wo die Antenne angeschlossen ist.
    Ich fürchte auch das es nicht wirklich einfach werden wird. :rolleyes:


    Was ich suche ist:
    Die GPS Daten werden aufgezeichnet, z.B. mit irgendeinem direkt ans Notebook anschließbarem Gerät/GPS Mouse. Zu dem Zeitpunkt gab es ja bereits einen Satfix etc. Jetzt sollen diese Daten aufgezeichnet werden, gerne auch per Hyperterminal.
    Zu einem späteren Zeitpunkt sollen diese Daten wiedergegeben werden können (Ausgabe in Echtzeit!) allerdings mit der aktuellen Zeit vom Notebook.


    Das ganze scheint technisch anscheinend doch aufwändiger zu sein? :mellow:


    Ich dachte mir... was eine 20€ GPS Mouse kann sollte doch auch ein DualCore Rechner hinbekommen!? Allerdings schreckt mich der Gedanke an das da so ein silbernes, gut geschirmtes "Kästchen" in jedem Empfänger (Eingang von der GPS Mouse kommend) ist. Da hat HorstM mir wohl die Hoffnung genommen!? :D

  • Ich habe zufällig gerade ein Programm gefunden was aufgezeichnete Daten "abspielen" kann. Allerdings nur wenn das auszuwertende System einen normalen COMport Anschluss hat - d.h. eigentlich bräuchte ich ja "NUR" eine Art Wandler von COMport auf Antenneneingang!?


    Software hier:


    http://www.gpsonline.de/download/download.php


    SendGPS 1.3 (1,8MB) Win98-WinXP



    Wenn ihr mal eure GPS-Software zu Hause testen wollt... oder für andere Zwecke.


    - Senden über den COM-Port von GPS Datensequenzen
    - Beliebiger Port, aus Datei oder manuelle Erzeugung
    - Bei Manuell: GGA+VTG+GSV+GSA+RMC & Richtung+Höhe+km/h+Sat


    Für Betrieb an einem PC: serielles Crossover-Kabel nötig bzw. folgende PIN-Belegung bei 9-Pol (PIN 5 auf PIN 5, PIN 2 auf PIN3, PIN 3 auf PIN 2). Auch an 1. PC möglich mit COM1 auf COM2. - Freeware -

  • Sorry Jürgen, aber der Sinn hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen.

    Was willst Du testen? Die Software die auf dem Rechner läuft oder einen GPS Empfänger unter Laborbedingungen?

    Wenn letzteres der Fall ist kommt es auf Deine finanziellen Mittel an.

    In früheren Zeiten hatte ich mit dem Stabilock 4030 von Schlumberger C-Netz Telefone repariert. Dafür gab es eine Software für den Meßplatz (um die Basisstation zu simulieren) und eine spezielle Sim die sich nicht in's normale Netz einbucht.
    Der Meßplatz kam damals so ca 35000 DM, für die SW und die Sim war ebenfalls ein Obulus zu entrichten. Wenn Dir sowas für's GPS vorschwebt wirst Du wohl nur in den Entwicklungsabteilungen diverser Herstaller fündig werden.

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  • ...aber der Sinn hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen.

    Hallo,


    mit ein wenig Fantasie könnte der Sinn einer solchen Software/Hardware auch das Austricksen von Fahrtenschreibern oder anderen Sicherheits-Einrichtungen sein. Im nächsten James Bond hat Q bestimmt eine Lösung :p


    Grüsse - Anton

  • Hallo Anton,

    etwas ähnliches ging mir auch schon durch den Sinn , insbesondere nach der Einleitung

    - aber dann mit der aktuellen Uhzeit.
    D.h. die Daten sollen in der Geschwindigkeit ausgegeben werden in der sie aufgenommen wurden.



    aber da ich im Regelfall an das Gute im Menschen glaube...naja, lassen wir uns überraschen. Vielleicht äußert sich der TE ja noch dazu.

  • Das wird definitv ziemlich aufwendig, denn das was er will ist ja eigentlich die ganzen Satteliten am Himmel zu simulieren.... Einen Weg zu finden diese Signale aufzuzeichnen ist nur eins, dies dann entsprechend an das Gerät zu senden braucht ein wenig mehr als nur gerdae mal eine "Bananenklemme" an der Antenne....


    Für das Aufzeichnen dürfte auch nicht ein normaler GPS-Empfänger verwendet werden, denn da kommt bereits NMEA raus. Zwischen Antenne und NMEA liegt dann aber bereits das Empfängermodul.... NMEA schwirt nicht von den Satelitten her durch die Luft....

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  • Daten zu fälschen das würde auffallen. Dann wären beim mnea 0183 Code die XOR Summen ja falsch. Also geht in der Beziehung schonmal nix. ;)


    Ich habe mittlerweile ein paar Softwarelösungen gefunden die aufgezeichnete GPS Daten ausgeben. Eigentlich fehlt nur eine Blackbox die eine COM-Schnittstelle als Eingang hat und einen Antennenausgang und die Daten entsprechend umwandelt. Dabei müssen ja keine Sateliten simuliert werden... lediglich die Daten müssen übergeben werden.


    Gruß,
    Jürgen.

  • Hallo Jürgen,


    du hast es noch nicht verstanden . . .


    Die Antenne empfängt keine Daten sondern nur Hintergrund-Rauschen. Aus diesem Rauschen werden mit kaum vorstellbaren Algorithmen mehrere Datenfragemente herausgefiltert deren Frequenz-Abstand und Wellenlängen-Abstand ebenfalls zur Positions- und Geschwindigkeits-Berechnung einfliessen.


    Grüsse - Anton

  • Hallo Jürg


    Glaub mir es ist nicht so einfach wie Du Dir das vorstellst. Die NMEA-Daten sind mit grösster Wahrscheinlichkeit der falsche Ansatz. Das was die Antenne braucht sind die Signale von mehreren Sattelitten gleichzeitig....


    Du müsstest das Hintergrund-Rauschen aufzeichnen, von dem Macnetz schreibt und dann dieses an die Antenne abgeben. Was aber dabei nicht möglich wäre, ist die Zeit anzupassen. Das Gerät hat keine eigene Uhr im eigentlichen Sinne. Es bezieht die Zeit von den Atomuhren der Satelliten. Durch die Kombination mehrerer Satelitensignale läuft die Zeit auf dem GPS dann im Bereich einer Atomuhr.


    Es wird Dir nur mit äusserst grossem Aufwand gelingen das Hintergrund-Rauschen aufzuzeichnen und mit noch grösserem dieses an die Antenne abzugeben, und wohl gar nicht, die Zeit in den Signalen zu faken.


    Also ich würde mal sagen, wenn Du nicht an einer Hochschule arbeitest und in dem Projekt an dem Du arbeitest immense Summen Geld bereit liegen, dann - kurz und kanpp - VERGISS ES!


    Wenn Du uns vielleicht doch noch ein wenig schreiben würdest, was genau Du weshalb vor hast, könnten wir Dir womöglich helfen. Dann tauchen hier vielleicht plötzlich neue Ideen auf.


    Wenn Du die Komplexität der Satelitensignale wenigstens ein klein wenig verstehen willst lies Dich auf http://www.kowoma.de in die Thematik ein...

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  • Hallo Jürgen,

    wie die Vorredner bereits geschrieben haben gibt es offensichtlich ein Verständnisproblem.
    Die aufgezeichneten NMEA Daten sind das Ergebnis von Messungen und Berechnungen des Empfängers aus den empfangenen Signalen.

    Zum besseren Verständnis ein Beispiel aus der Nachrichtentechnik:

    Dein Ansatz ist derselbe als würdest Du einen Audiomitschnitt eines Telefonates versuchen an ein Mobiltelefon zu senden.