Frage zum Kadenz-Sensor/Höhenmesser bei Edge 705

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ich habe den Edge nur mit Brustgurt und habe gesehen, dass der Trittfequenzmesser angeblich auch die Geschwindigkeit überträgt. Das wäre ja insbesondere bei schlechtem Empfang sehr gut zu gebrauchen. Wer hat denn diesen zusätzlichen Sensor und ann hier genaueres berichten? Evtl. kauf ich mir den dann noch dazu.
    Die Trittfrequenz ist mir ziemlich egal, aber ein Backup zur reinen GPS-Distanzmessung wäre eben sehr gut. Der Höhenmesser ist ja auch durch den zusätzlichen barometrischen Höhenmesser doppelt ausgelegt.


    Jetzt auch gleich noch die Frage zum Höhenmesser: Welchen Wert nimmt der 705 denn eigentlich? Baro oder GPS-Höhe? Oder wird gemittelt? Zudem müsste doch irgendwo auch die Temperatur dann zu sehen sein, oder? Denn ohne aktuelle Temperatur kann die barometrische Höhenmessung ja gar nicht wirklich genau arbeiten.

  • Die Geschwindigkeit aus dem Tempo-/Kadenzsensor wird nur bei GPS-Empfangsabriss genommen, sprich Tunnel zb, nicht bei schlechtem Empfang.
    Wo schlechter Empfang aufhört und Empfangsabriss anfängt wissen wohl nur wenige Ingenieure bei Garmin...

    Die angezeigte Höhe des Edge ist die automatisch durch die GPS-Höhe kalibrierte barometrische Höhe. Durch die ständige Kalibrierung wird die Temperaturkorrektur quasi ersetzt.

    Die barometrische Höhenmessung dient bei allen GPS-Geräten zur Ausdämpfung der systembedingten Schwankungen der GPS-Höhe.

    Bei den Edgemodellen wird übrigens meines Wissens in den Aufzeichnungen nur die GPS-Höhe verwendet, was wieder zu Unterschieden in den gefahrenen Höhenmetern führt.

  • Interessant. Evtl. lohnt sich für mich der Speed-Sensor aber doch noch. Muss mal schaun, ob ich den irgendwo noch einigermaen günstig bekomme. Der Edge inkl. Deutschland v2 und Gardasee war schon recht heftig im Preis.

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  • Zitat von klawo


    Die Geschwindigkeit aus dem Tempo-/Kadenzsensor wird nur bei GPS-Empfangsabriss genommen, sprich Tunnel zb, nicht bei schlechtem Empfang.



    Ich habe Zweifel, ob das stimmt: Wenn ich mein Rad putze oder dran schraube und es an den Montageständer hänge (im Freien, besster Sat-Empfang) und dann die Kurbel drehe, zeigt der Edge eine gefahrene Geschwindigkeit, obwohl sich mein Rad nicht von der Stelle bewegt.

    Es handelt sich auch nicht um fiktive Geschwindigkeitsanzeigen aufgrund der Drift. Vielmehr sind die Werte so, wie man sie bei jedem stinknormalen Tacho kennt: Zunächst konstant und dann immer langsamer werdend, bis auf Null, wenn sich das Rad nicht mehr dreht.

  • Vieleicht arbeitet der Edge 706 ja auch anders und es ist nur noch bei den anderen/älteren Modellen noch so, dass der Sensor nur genommen wird, wenn die GPS-Daten fehlen.

  • Wie das Zusammenspiel GPS/Sensor funktioniert, weiß ich nicht. Ich habe aber auch festgestellt, daß teilweise irre Geschwindigkeitsanzeigen auftauchen, wenn der Sensorarm, der zum Speichenmagneten zeigt, verrutscht. Das ist mir einmal nach einer Demontage des Hinterrades passiert.

    Würde der 705er die Geschwindigkeit nur über GPS beziehen, könnte das ja auch nicht ein.

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  • Mea Culpa!
    Asche auf mein Haupt!

    Ich habe mich nicht mehr richtig an die Montage beim Rad meiner Frau erinnert, nur die Bedienungsanleitung hatte ich noch im Kopf:
    naviboard.de/cms/attachment/3826/

    Nach Einbau einer neuen Batterie und einem Test muss ich jola zustimmen.
    Das Rad steht, der Edge hat Empfang und trotzdem wird bei drehendem Rad die Geschwindigkeit angezeigt. Wenn der GPS-Empfänger aber eine Geschwindigkeit misst, wird sicher diese benutzt.
    Welche Auswirkungen dies auf Tracks und Daten des Tripcomputers hat weiss ich aber nicht.

  • Danke nochmal für die Infos. Alles in allem würde ich sagen, ist der Speed-Sensor eine gar nicht mal so schlechte Zusatzanschaffung. Die 50€ machen bei dem Paketpreis bisher dann auch schon nichts mehr aus. Also werde ich mir den dann doch noch zulegen. Alleine schon wegen der Möglichkeit, auch noch dann eine Anzeige zu haben, wenn der Edge keinen Empfang mehr hat.

  • Zitat von klawo


    Wenn der GPS-Empfänger aber eine Geschwindigkeit misst, wird sicher diese benutzt.



    Aber wie gesagt: Ich war vor ein paar Wochen mal unterwegs, da fing die angezeigte Geschwindigkeit an, zu spinnen. Logischerweise war dann auch die Neigungsanzeige entweder falsch oder völlig weg.

    Nach ein paar km viel die Geschwindigkeit dann komplett aus. Das alles bei bestem Sat-Empfang.

    Ich habe dann den verschobenen Sensorarm korrigiert und ab da war alles wieder in Ordnung.

    Ich schließe daraus, daß der Edge die Geschwindigkeit nicht über GPS bezieht, jedenfalls nicht ausschließlich.

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  • Im Grunde wäre natürlich bei vorhandenem Sensor, diese Geschwindigkeit immer die "bessere".

    Dies widerspricht aber zumindest den Infos im Manual.

  • Hallo Klaus

    Ob die Geschwindigkeit des Sensors berechnet aus Umdrehung/Zeit und Umfang des Rades die bessere ist, wage ich zu bezweifeln.
    Ich denke da kommt doch eine rechte hohe Ungenauigkeit mit der Eingabe der Radgrösse (Radumfang) dazu.

    Mit Biker Grüssen - Beat / Meine Homepage mit div. USA-Touren
    GARMIN SP 2610 / Zumo 396 LMT-S / Colorado 300 / Forerunner 35 / MS 6.13.7 final / CN Europa 2009, 2020.1 / CN North America 2009 / TOPO-CH V2 / AdriaRoute V2.2 / div. OSM von garmin.openstreetmap.nl
    Wintec WBT-201 + 202 / MTP 08/09 mit GPS-Modul / GRP 04/05 / GTA4.7.3.5

  • Man muss natürlich den Umfang einmal kalibrieren.

    Habe ich früher immer entlang der Leitpfosten gemacht, wenn die Strecke um 5% nicht gestimmt hat, dann muss man eben den Umfang entsprechend ändern.

    Nur über die Tabellen mit der Reifengröße ist es sicherlich nicht so genau.

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  • Hallo Klaus

    Ob die Geschwindigkeit des Sensors berechnet aus Umdrehung/Zeit und Umfang des Rades die bessere ist, wage ich zu bezweifeln.
    Ich denke da kommt doch eine rechte hohe Ungenauigkeit mit der Eingabe der Radgrösse (Radumfang) dazu.


    weiss ich nicht, wenn der Radumfang mal ganz grob 2m ist und das GPS auf 3m genau ist, dann kann der eingegeben Umfangsfehler schon gross sein, oder hab ich das mit der GPS Genauigkeit falsch verstanden?

  • Also bei mir hat die Kalibrierung des Radumfangs "automatisch" sehr gut funktioniert.

    Ich habe zunächst, wie bei jedem anderen Tacho, den Radumfang gemessen, den Wert aber nur notiert bzw mir gemerkt.

    Nach Erstinstallation des Edge habe ich "automatisch" den Radumfang ermitteln lassen und er stimmte sehr genau mit dem von Hand ermittelten überein.

    Inzwischen bin ich rund 1650 km mit dem Edge unterwegs gewesen und habe dabei x Mal meine verschiedenen "Hausrunden" abgeradelt. Die vom Edge ermittelten Distanzen, Höhenmeter usw sind danach sehr präzise. Vergleiche mit meinem vorher montierten HAC4, den Tachos von Kollegen ... erlauben diese Feststellung.

    Kurzum: Ich weiß zwar nicht, wie der Edge das alles macht (nur GPS / nur Sensor oder eine Kombination aus beiden Wertermittlungen) aber ich kann über die Ergebnisse nicht meckern.

  • Zitat von abraxas64

    weiss ich nicht, wenn der Radumfang mal ganz grob 2m ist und das GPS auf 3m genau ist, dann kann der eingegeben Umfangsfehler schon gross sein, oder hab ich das mit der GPS Genauigkeit falsch verstanden?



    Im Prinzip stimmt der Einwand, aber: Wenn man eine längere Strecke geradelt ist, wird die Meßungenauigkeit des GPS immer unbedeutender.

    Bei nur einer Radumdrehung käme sicher ein sehr schlechter Wert heraus. Nach x km und tausenden von Radumdrehungen ist die Abweichung von 2-5 Meter natürlich marginal.

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  • Im Prinzip stimmt der Einwand, aber: Wenn man eine längere Strecke geradelt ist, wird die Meßungenauigkeit des GPS immer unbedeutender.

    Bei nur einer Radumdrehung käme sicher ein sehr schlechter Wert heraus. Nach x km und tausenden von Radumdrehungen ist die Abweichung von 2-5 Meter natürlich marginal.


    Damit wird der automatisch ermittelte Radumfang aber immer genauer. Ich glaube, so genau kann man das nicht mit Hand messen.
    Was ich noch festgestellt habe ist folgendes: Ich hatte vor dem Edge 705 einen Vista HCX am Lenker und da waren in den GPX-Tracks immer Sprünge mit völlig falschen Geschwindigkeiten drin. Der Edge 705 hat wunderbar glatte Tracks ohne Sprünge und Ausreißer. Der Satellitenempfang für den Trackverlauf und der Radsensor für die genaue Geschwindigkeit scheinen eine optimale Kombination zu sein...


    Gruß
    Stefan

  • Ich hatte vor dem Edge 705 einen Vista HCX am Lenker und da waren in den GPX-Tracks immer Sprünge mit völlig falschen Geschwindigkeiten drin.


    Möglicherweise hast du das Aufzeichnungsintervall zu eng gesetzt. Ich hatte bei meinem 60 CSx auch mal alle 10 m einen Trackpunkt setzen eingestellt, weil ich dachte, um einen bestimmte Strecke aufzuzeichnen, so einen genaueren Verlauf zu bekommen. Die Folge war, dass ich sehr viele Ausreißer hatte. Danach habe ich wieder auf den (bei mir) üblichen 100 m Intervall umgestellt und die Ausreißer waren weg.


    Ciao Carlo

  • Möglicherweise hast du das Aufzeichnungsintervall zu eng gesetzt. Ich hatte bei meinem 60 CSx auch mal alle 10 m einen Trackpunkt setzen eingestellt, weil ich dachte, um einen bestimmte Strecke aufzuzeichnen, so einen genaueren Verlauf zu bekommen. Die Folge war, dass ich sehr viele Ausreißer hatte. Danach habe ich wieder auf den (bei mir) üblichen 100 m Intervall umgestellt und die Ausreißer waren weg.


    Ciao Carlo


    Da ich aber fleißig bei OSM (http://www.openstreetmap.org) mitarbeite nützt mir ein 100m Intervall herzlich wenig, da ich möglichst sehr genaue Verläufe der Tracks brauche. Allerdings ist der Vista HCX schon besser wie der Vista C, den ich vorher hatte.
    Der Edge bietet mir nun Beides, sehr genaue Tracks und keine Sprünge mehr... bis jetzt der perfekte Begleiter beim Radfahren.


    Gruß Stefan

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