SporTrak oder Geko

Hallo Magellan-Benutzer,
ich möchte mir für Endurotouren und etwas Geocaching ein einfaches und robustes GPS zulegen.

Ich stehe nun vor der Entscheidung SporTrak oder Geko201.
Ich tendiere zum SporTrak, da die Empfangseigenschaften sehr gut sein sollen.

Wenn man die technischen Details von Garmin und Magellan vergleicht sieht das SporTrak aber ganz schön alt aus. Z. B. nur 2000 Trackpunkte und nur 35 Wegpunkte pro Route.

Kann man wirklich nur 2000 Trackpunkte aufzeichnen ? Oder kann man die Trackpunkte auf den internen Speicher ablegen und somit mehrmals 2000 Trackpunkte aufzeichnen ?

Viele Grüße
sherco

Hallo,
in diesem Segment der GPS-Empfänger ist das garmin Geko 201 ganz klar die bessere Wahl. Auch hat es einen sehr guten Empfang (viel besser als die eTrex-Serie von Garmin) und ist somit in diesem Bereich dem Magellan SporTrak ebenbürtig. Und bei allen anderen technischen Merkmalen hast Du schon selbst festgestellt, dass das Geko 201 hier viel mehr zu bieten hat. Beim SporTrak sind nur max. 2.000 Trackpunkte möglich (10.000 beim Geko). Eine Speicherung des Tracks ist nicht möglich beim SporTrak.
Das einfache SporTrak besitzt immer noch das gleiche Betriebsystem wie ein Magellan GPS 315, und es ist nicht besonders schön zu bedienen, bei schlechter Übersichtlichkeit der Displays. Wenn SporTrak, dann schon mind. ein SporTrak Map, da sind die Bedienung und die Displayanzeigen viel optimaler.
Gruss Magic21

Danke für die schnelle Antwort,
da fällt die Wahl wohl auf das Geko.
Scheinbar nervt jedoch das Geko, indem es sich im Kartenmodus nach gewisser Zeit selbstständig ausschält. Aber die 10000 Trackpunkte und 125 Wegpunkte pro Route sind schon unschlagbar.

Moin,

ist das Display des Geckos nicht zu klein?

Grüße
Gröni

Hi all

Also das mit den Trackpunkten hab ich in meiner bisherigen GPS Nutzung noch nie bemängelt.
Ich schreibe jetzt global, weder für/gegen x oder Y.
Meine Routen/Tracks oder ähnliches haben nie mehr als max. 1800 Trackpunkte zusammengebracht
und das sind schon die zusammenkopierten Trackpunkte von einer kplt. Tour - nicht kplt. Urlaub, aber mehrere Tage in einem Gebiet. Egal ob mit Mopped oder auf dem Meer. Auf See kann da bei aufkreuzen auch ganz schön viel werden - oder mit Mopped in den Alpen, Dolomiten.

Geschweige den an einem Tag - und da muss man vorher so und so das Log sichern und damit auch die WP's, Trackpunkte (sind ja im log).
Also versteh ich nicht die Diskussion wieviele Trackpunkte, aber vielleicht verwendet Ihr die Geräte anders

Werner

Hallo Gröni,

für meine Ansprüche wird wohl die Displaygröße ausreichen. Ich möchte ja zu 95% ja nur einen Pfeil angezeigt bekommen, damit ich weiß wo der nächste WP liegt. Die sog. Kartenanzeige braucht man ja nur um zu erkennen, ob es nach Erreichen des nächsten Wegpunktes nach links oder rechts weitergeht. Dies erledigt das Geko automatisch in der Kompassanzeige mit einem abgewinkelten Abbiegepfeil.

Oder gibt es wichtige Gründe dafür, daß in dieser Geräteklasse (ohne ladbare Karten) das Display besonders groß sein soll ? Für einen Pfeil reichts doch allemal.

Grüße
sherco

Zitat

Zitat von ravwerner@4.03.2004 - 20:58
Hi all

Also das mit den Trackpunkten hab ich in meiner bisherigen GPS Nutzung noch nie bemängelt.
Ich schreibe jetzt global, weder für/gegen x oder Y.
Meine Routen/Tracks oder ähnliches haben nie mehr als max. 1800 Trackpunkte zusammengebracht
und das sind schon die zusammenkopierten Trackpunkte von einer kplt. Tour - nicht kplt. Urlaub, aber mehrere Tage in einem Gebiet. Egal ob mit Mopped oder auf dem Meer. Auf See kann da bei aufkreuzen auch ganz schön viel werden - oder mit Mopped in den Alpen, Dolomiten.

Geschweige den an einem Tag - und da muss man vorher so und so das Log sichern und damit auch die WP's, Trackpunkte (sind ja im log).
Also versteh ich nicht die Diskussion wieviele Trackpunkte, aber vielleicht verwendet Ihr die Geräte anders

Werner

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Ist doch nicht schlecht wenn der ganze Urlaub abspeicherbar ist.

Wenn man Spaß daran hat den Urlaub z.B. mit TTQV nochmal zu erleben und für die Nachwelt zu archivieren nehme ich doch gerne soviele Trackpunkte wie's geht.

Andere nehmen extra deswegen noch ein Laptop oder PDA mit.

Servus

Ich verwende TTQV auch sehr viel. Wenn Du aber vom Urlaub was an Aufzeichnungen haben willst, dann kommst um ein tgl. Sichern nicht herum = Laptop oder PDA ist Pflicht - zumindest bei Garmin.
Hab mir extra das MeriColor gekauft - SD Speicherkarte wo ich NICHT jeden Tag in mein Basilager zurück muss um die Logs zu sichern.
Diese Frage stellt sich aber bei Dir nicht. Geko ist eh schon fix bei Dir

Ich garantiere Dir - Du wirst auch noch draufkommen

Werner

Zitat

Zitat von sherco@4.03.2004 - 21:07
Oder gibt es wichtige Gründe dafür, daß in dieser Geräteklasse (ohne ladbare Karten) das Display besonders groß sein soll ? Für einen Pfeil reichts doch allemal.

Moin Sherco,

klar reicht das. Ich weiß auch nicht, was die immer alle mit Autorouting und so wollen - geht auch ohne. Ich bin über ein Jahr mit so einem Gerät ohne Kartendaten die geilsten Touren gefahren. Luftlinie reicht völlig!

Viel Spaß
Gröni

Hi Werner,
habe mich auf's Geko nicht festgelegt. Die technischen Daten sprechen halt mal dafür.

Ich möchte eben ein Gerät der unteren Preisklasse, weil im Gelände doch so allerhand passieren kann.
Oder wenn ich meinen Kindern beim "Schatzsuchen" das GPS in die Hand drücke, dann liegen die halt samt GPS schon mal im Dreck. Da wärs doch Schade wenn so ein teures Gerät wie das Meri Color dafür missbraucht wird.
Wahrscheinlich gibt's dann für den Papa mal ein Zweitgerät a la Meri C. oder 60C auf das er dann selber aufzupassen hat.
Letztendlich ist es wahrscheinlich auch nicht kriegsentscheident ob Garmin oder Magellan, Hauptsache man hat Spaß daran die Dinger zu benutzen und sich in der freien Natur zu bewegen.

In der höheren Preisklasse ist dann ein Gerät mit Speicherkarte sicherlich Pflicht, und da spricht dann sicherlich einiges für Magellan. Da hast du mit deiner Erfahrung sicherlich recht.

Sherco

Hi Sherco

Ich will hier nichts "kriegsentscheidendes". Ich mag Krieg nicht weder so noch so. Mir reicht es schon wenn im Sport von einer Schlacht gesprochen wird.
Zum Geko retour: Ich versteh alle Deine Gründe aber wieso willst Du dann vergleichen?
Zum Gewissenberuhigen? Ich nehme an (nicht boshaft gemeint!!!) Du hast erwartet, dass Du doch den ultimativen Hinweis/Tip bekommst, den Du übersehen hast.
Nichts desto trotz - wünsche Dir viel Spass mit Deinem Gerät Deiner Wahl.

Nochwas, das Autorouting ist nur ein nettes Feature, das sicher nicht kaufentscheidend sein soll.
Kartenanzeige, ist oft von Vorteil, da man/ich weniger Papier unterwegs "entfalten" muss, vor allem am Moto von Vorteil

Werner

@sherco

Besonders bei kartenlosen GPS-Geräten sollte man darauf achten, wieviel Hilfsmittel sie einem bei der Navigation bieten können. Die Größe des TrackLogs ist dabei nicht so entscheidend. Für wesentlich wichtiger erachte ich da die Möglichkeiten, die einem die SavedTracks bieten können.

Falls Du mit TOP50, TOP25 oderMagicMaps arbeiten möchtest, kannst Du Dir dort Deine Routen auch als Tracks einzeichnen und als SavedTracks auf das GPS laden und hast so eine zusätzliche visuelle Unterstützung. Genausogut kannst Du Dir auf diese Weise aber auch Konturlinien von Seen, Flußläufen oder irgendwelchen Arealen auf's GPS bringen. GPSTrans, das auf den TOP-CDs beiliegt, kann nur Routen übertragen. Da solltest Du dann lieber Garfile (download) oder editrex (download) verwenden.

Der abknickende Richtungspfeil auf der Kompasseite ist ebenfalls ein nicht zu unterschätzendes Hilfsmittel. Ideal wäre es hier, wenn Du bei der Routenplanung immer einen Wegpunkt kurz vor und kurz nach der Stelle setzt, wo abgebogen werden muß.

Genau diese Punkte kann das SporTrak leider nicht bieten, so daß eigentlich wirklich alles für das Geko201 spricht.

Eine interessante Alternative wäre noch das ForeTrex201 (link). Vom Design her entspricht es dem ForeRunner (am Handgelenk zu tragen) und besitzt die gleiche Technik wie das Geko201. In den Staaten ist es für März angekündigt, für Europa steht noch kein Termin fest.
Falls Du die Lenkerquerstrebe an Deiner Enduro abgepolstert hast, kannst Du es einfach dort anschnallen und sparst Dir die Kosten für eine Halterung (RamMount ca. 50€; Touratech ca. 70€).

Das Problem mit den Systemabstürzen bei zu eng beieinander stehenden Wegpunkten innerhalb einer Route ist beim Geko301 bereits durch ein Firmwareupdate gelöst. Für das Geko201 ist bisher noch kein Update erschienen. Möglicherweise ist das ForeTrex ein Grund dafür. Das soll laut Garmin über 20 speicherbare Tracks verfügen (Geko201 bisher 10). Vielleicht will Garmin die erweiterten SavedTracks und den Bugfix in einem Abwasch erledigen und zögert daher mit der Veröffentlichung des Firmwareupdates für das Geko201/Foretrex.

Gruß
Holgi

An alle,

vielen Dank für die zahlreichen Tipps.

Bevor ich den Thread gestartet habe war ich mir sicher das SporTrak zu kaufen. Grund war die vielgelobte Empfangsqualität unter schlechten Bedingungen. Wenn die Geko's jetzt gleichwertig sind fällt mir die Wahl jetzt nicht mehr schwer. Das Foretrex wäre sicherlich auch nicht schlecht, aber solange möchte jetzt nicht mehr warten.

Mal IMHO ne ganz andere Frage:
Was bedeutet eigentlich IMHO ?

Bye
Sherco

IMHO steht für "meiner bescheidenen Meinung nach".

Grüße
Gröni

Ich habe mir zum Merigold noch einen Geko dazugekauft, weil ich den so goldig fand und finde. Das Gerät ist einsame Spitze, was die Bauform angeht.
Aber ich finde den Empfang des Geko nicht berauschend. Ist der wirklich besser als beim Etrex? Bisschen Blätter drüber und schon hat der keine Position mehr. Das ist auf dem Mopped vielleicht nicht so kritisch.
Und desweiteren nervt mich an dem kleinen, dass die Batterien ständig leer sind. Es sind halt nur (Micro) AAA-Zellen, Bauform begründet. Auch das ist nicht wirklich schlimm, wenn du extern die Spannung zuführst.

Wulf