Quest 1 sagt keinen Ton mehr

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Ach, noch etwas. Ich habe gerade das neue Ladegerät angesehen. Output 5V 1A steht drauf.
    Wäre es nicht sinnvoll, zwischen den Geräten eine fliegende Sicherung von 1 A einzubauen (wie, weiß ich noch nicht)? Dann könnte man doch vielleicht so etwas in Zukunft vermeiden.
    Weil, ob Garmin immer so kulant sein wird. Und ob der Quest dann noch verfügbar sein wird, wenn es in 1-2 Jahren wieder passiert.

    Grüße Georgios

    Grüße Georgios
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    4x Quest 1, FW 4.1 ; 2x Quest 2, GPSMAP 60 CSx, FW 4.1
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  • ... zwischen den Geräten eine fliegende Sicherung von 1 A ...

    Im Prinzip eine gute Idee, aber...

    Einerseits ist nicht klar, wo der zu vermutende Kurzschluss vorgelegen hat,

    ... Schluß im Gerät der den Lader beleidigte ...

    andererseits könnte ein Strom von 1A im Quest bereits Schäden anrichten. Die Angabe auf dem Ladegerät bedeutet ja nur, dass dieses in der Lage ist, diesen Dauerstrom abzugeben, ohne selbst Schaden zu nehmen.

    Man könnte aber den beim normalen Laden fließenden Strom messen und dann die Sicherung nur unwesentlich höher dimensionieren. Wenn also tatsächlich nur 400mA fließen, sichert man mit 0,5A ab.

    So könnte man vielleicht Folgeschäden vermeiden, aber der eigentlich zum Abrauchen führende Fehler war ja schon (irgendwo) vorhanden. Übrigens sollte ein Ladegerät intern ohnehin eine Sicherung enthalten, wenn auch nicht unbedingt als "user serviceable part", nur für den aufgetretenen Notfall, der ja nicht ungefährlich war.

    paul-josef


  • Man könnte aber den beim normalen Laden fließenden Strom messen und dann die Sicherung nur unwesentlich höher dimensionieren. Wenn also tatsächlich nur 400mA fließen, sichert man mit 0,5A ab.


    Danke für den Hinweis. Hervorragende Idee. So kommt man dichter an den tatsächlich fließenden Strom heran.


    So könnte man vielleicht Folgeschäden vermeiden, aber der eigentlich zum Abrauchen führende Fehler war ja schon (irgendwo) vorhanden.


    Wenn der Fehler beim Quest lag, ist das richtig. Aber wenn es am Lader lag,...


    Übrigens sollte ein Ladegerät intern ohnehin eine Sicherung enthalten, wenn auch nicht unbedingt als "user serviceable part", nur für den aufgetretenen Notfall, der ja nicht ungefährlich war.

    paul-josef



    Du hast recht. Aber "Made in Taiwan", da ist wohl alles möglich.
    Ich gebe zu, die Wahrscheinlichkeit, daß es am Quest lag und der Lader eine interne Sicherung besitzt ist größer als meine Vermutung. Wenn ich aber für ein paar cent Aufwand eine zusätzliche Sicherheit einbaue, kann es vielleicht nicht schaden.
    Wo würdest Du diese externe neue Sicherung einbauen, wenn Du es so machen wolltest wie ich?

    Grüße Georgios

    Grüße Georgios
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  • Wo würdest Du diese externe neue Sicherung einbauen, wenn Du es so machen wolltest wie ich?

    Am einfachsten vermutlich im Kabel, in der Art, wie die "fliegenden Sicherungen" im KFZ-Bereich.

    Wenn es nicht allzu "gebastelt" aussehen soll, ist es nicht ganz unaufwendig: kleines Gehäuse, zwei Kabeldurchführungen mit Knickschutz, ein Sicherungshalter (einkleben) + Sicherung. Dann kann man das komplette Kabel durch das Kästchen führen, eine Ader über die Sicherung und die anderen durchschleifen. Man wird das Kabel vollständig durchtrennen müssen, die Enden freilegen und messen, welche Adern Spannung führen.

    Ich habe mir den Lader eben mal angesehen: keine Schrauben, aber erkennbare Stellen entlang der Gehäusenaht, wo Kunststoffteile ineinander gerastet sind. Könnte man vorsichtig öffnen, würde aber Spuren hinterlassen. Darum mache ich das Ding jetzt lieber nicht auf, solange es funktioniert. ;)

    paul-josef

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  • Dann kann man das komplette Kabel durch das Kästchen führen, eine Ader über die Sicherung und die anderen durchschleifen.

    paul-josef



    Danke, Paul-Josef, sehr nett von Dir. Genauso werde ich es machen. Aber was meinst Du mit durchschleifen?

    Und laß´ das Kästchen besser zu.:o Sonst gibt es vielleicht Probleme später.

    Grüße Georgios

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  • durchschleifen?

    Wenn ich das Kabel durchgetrennt habe, entferne ich zuerst - wie bei einem 220V-Kabel - ein Stück der äusseren Schutzhülle und habe dann an jedem Ende (vermutlich) vier Einzelkabel in unterschiedlichen Farben. Wenn ich geprüft habe, welches den Pluspol führt, löte ich die betreffenden Enden an den Sicherungshalter und verbinde die übrigen drei farbrichtig wieder mittels löten oder Klemme. Das meine ich mit "durchschleifen"*, weil streng genommen gar nichts damit passiert, kein weiteres Bauteil im Spiel ist.

    Wichtig ist, dass sie gut gegeneinander isoliert sind. Im Prinzip könnte ich auch die Aussenhülle mit einem Cutter vorsichtig aufschneiden und ein paar Zentimeter davon entfernen, bis die Kabel innen frei liegen. Dann bräuchte ich nur eines aufzutrennen und die anderen blieben unverletzt. Geschmacksache.

    Viel Erfolg!

    paul-josef

    *http://de.wikipedia.org/wiki/Durchschleifen

  • Alles verstanden, danke. Ich denke, ich werde sie alle sauber durch ein Gehäuse führen. Macht mir den besten Eindruck.

    Grüße Georgios

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  • Man könnte aber den beim normalen Laden fließenden Strom messen und dann die Sicherung nur unwesentlich höher dimensionieren. Wenn also tatsächlich nur 400mA fließen, sichert man mit 0,5A ab.



    Noch mal eine Frage Paul-Josef. Wie würdest Du den Strom während des Ladevorgangs am besten messen?

    Grüße Georgios
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  • Ein Strommessgerät ist schon mal ein ganz gut geeignetes Messgerät. Du kannst auch einen Strom-Spannungswandler (Messzange) nehmen und dann mit einem Spannungsmessgerät messen.


    Wenn du aber nicht sicher weißt, wie man Ströme misst, lass es lieber sein. Mit einem normalen Multimeter kann man im Strommessbereich so einiges abfackeln.


    Beim Quest habe ich bisher etwas mehr als 500 mA gemessen. Im Kfz-Bereich sollte man für nachträglich installierte Kabel einen Querschnitt von 1,5 mm² verwenden, damit auch eine ausreichende mechanische Festigkeit und genügend thermische Reserven gewährleistet sind.


    Wenn du ein solches Kabel mit ein oder zwei Ampere mittelträge absicherst, kann nichts passieren. Das Kabel hält mehr aus und die Stromaufnahme des Quest ist immer niedriger.

  • Hallo Chris,

    danke für Deine Antwort. Ich habe nur ein Multimeter zur Verfügung. Wenn das nicht geeignet ist, kann ich wohl nicht messen. Will das Quest nicht gefährden.
    Diese 500 mA, die Du gemessen hast, ist der Ladestrom vom Ladegerät kommend?

    Ist 1-2 A als Absicherung dann nicht zu hoch? Vielleicht "verträgt" das Quest nur 500-600 mA.

    Grüße Georgios
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  • Mit einer Sicherung wird nicht das Gerät abgesichert, sondern das Kabel zwischen Sicherung und Gerät. Im Falle eines Kurzschlusses fließt ein sehr hoher Strom durch das Kabel von der Spannungsquelle über den Kurzschluss zur Spannungsquelle zurück, aber nicht durch das Gerät. Daher ist auch nur die Belastbarkeit des Kabels ausschlaggebend.


    Die etwas mehr als 500 mA habe ich unmittelbar nach dem Einschalten bei fast vollem Akku gemessen. Anschließend sinkt die Stromaufnahme auf ca. 350 mA. Bei den üblichen Ladeströmen wird die Stromaufnahme also auch bei leerem Akku nicht über ca. 350 mA fürs Gerät plus maximal 200 mA Ladestrom ansteigen.

  • Ich habe nur ein Multimeter zur Verfügung.

    Das reicht doch aus. Strom misst man in Reihenschaltung, Spannung parallel. Also eine Ader auftrennen, Multimeter in einen geeigneten Messbereich stellen und die freien Enden der durchgerennten Ader mit den Polen des Messgeräts, die für Amperemessung zuständig sind, verbinden. Hierzu findet man in Elektronikläden auch jede Menge Hilfsmittel, z.B. Prüfkabel, Krokodilklemmen und Klipse, denn die freien Enden werden vermutlich im Querschnitt zu klein und wegen der restlichen Kabelhülle auch zu dicht beieinander sein, um sie direkt in die Buchsen des Multimeters zu stecken.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Strommessger%C3%A4t

    paul-josef

  • Danke Euch beiden für Eure Antworten und Tips.

    @Chris:
    "Mit einer Sicherung wird nicht das Gerät abgesichert, sondern das Kabel zwischen Sicherung und Gerät. Im Falle eines Kurzschlusses fließt ein sehr hoher Strom durch das Kabel von der Spannungsquelle über den Kurzschluss zur Spannungsquelle zurück, aber nicht durch das Gerät. Daher ist auch nur die Belastbarkeit des Kabels ausschlaggebend."


    Soll das bedeuten, daß man den Quest nicht schützen kann?

    Grüße Georgios
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  • Meine Überlegung ist folgende:
    Das Ladegeräte lässt nur soviel Strom mit einer bestimmten Spannung zum Quest fließen, wie dieses verträgt. Ist das Ladegerät defekt, fließt u.U. ein höherer Strom durch die Leitung zum Quest.
    Das dieser höhere Strom am Quest ankommt, verhindert eine in die Leitung eingesetzte Sicherung.

    Somit denke ich an den Fall, daß der zum Ausfall führende Defekt nicht am Quest vorliegt, sondern am Ladegerät.

    Ist diese Denkweise falsch?

    Grüße Georgios
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  • Meine Überlegung ist folgende:
    Das Ladegeräte lässt nur soviel Strom mit einer bestimmten Spannung zum Quest fließen, wie dieses verträgt. Ist das Ladegerät defekt, fließt u.U. ein höherer Strom durch die Leitung zum Quest.


    Jein... ^^
    Die Sicherung schützt vor Kurzschluß, aber nicht vor etwaiger Überspannung...

    regards, M. Brunner
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  • Dafür ist eine Sicherung nicht gedacht und auch nicht geeignet.


    Die Ansprechzeit, bis die Sicherung durchgeschmolzen ist, reicht der gegenüber zu hohen Spannungen empfindlichen Elektronik aus, um durchzubrennen. Einen Überspannungsschutz kann man realisieren, indem man einen schnellen Varistor verwendet. Das ist ein spannungsabhängiger Widerstand. Die Schaltzeiten sind aber immer noch relativ langsam, so dass auch damit kein hundertprozentiger Schutz gewährleistet ist.


    Die aufwändige Version ist eine Elektronik-Schaltung mit besonders schnell schaltenden Bauteilen, z. B. Schottky-Dioden. Solche Dioden sind manchmal in elektronischen Geräten schon serienmäßig verbaut. Die Diode wird einfach zwischen Plus und Minus in Sperrichtung geschaltet und verhindert so einen Schaden bei Verpolung der Spannungsquelle oder negativen Spannungsspitzen (Freilaufdiode). Je nach Spannungshöhe und -dauer wird die Diode im Fehlerfall geopfert, d. h. sie ist dann defekt und muss ersetzt werden. Nur bei sehr kurzzeitigen Spannungsspitzen überlebt die Diode. Um auch einen Schutz vor richtig gepolten Spannungsspitzen oder Überspannungen zu ermöglichen, kann man beispielsweise eine einfache Transistorschaltung mit einer Zenerdiode verwenden.


    Geräte, die in Kraftfahrzeugen verwendet werden sollen, haben meistens schon serienmäßig einige Schutzfunktionen. Man hat da so eine Art Sicherheitskaskade: Der Spannungsregler ist für einen relativ großen Spannungsbereich ausgelegt und gegen kurze Störimpulse geschützt. Werden dessen Grenzwerte überschritten, brennt er durch, ohne das Gerät zu beschädigen. Mit ein paar Euro ist der Schaden behoben. Bei besonders starken Störungen kann es zu Spannungsdurchschlägen kommen, so dass die Störung bis ins Gerät durchschlägt. Dann ist im Idealfall nur eine Schutzdiode im Gerät zusätzlich defekt. Im Extremfall hilft auch das nicht und mehr oder weniger große Bereiche des Geräts werden zerstört. Die Kosten für eine Schutzschaltung, um auch solche Fehler abzufangen, übersteigen schnell den Wert des Geräts. Dann kann man aber auch darauf verzichten und im seltenen Fehlerfall mal ein Gerät austauschen.


    Ähhh, was ich eigentlich sagen wollte: Lohnt nicht, sich da großartig den Kopf drüber zu zerbrechen.:D

  • Danke nochmals für Eure Antworten.

    Dann lasse ich wohl besser alles wie es ist und hoffe, daß mein neues Quest sich beim Laden nicht wieder in Rauch auflöst.:mellow:

    Grüße Georgios
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