Warum Fugawi oder TTQV nutzen?

Hallo,

ich habe seit ein paar Wochen ein Garmin GPSMap 60CSx und werde dieses Gerät zur Unterstützung bei Bergwanderungen und zum Geocachen nutzen (2 Caches sind schon gefunden ;)).

Da ich im Moment noch ein bischen Geld für diese beiden Hobbys übrig habe, könnte ich noch in zusätzliche Software investieren. Bei meinem GPS war die Software "MapSource" von Garmin mit dabei mit der ich im Moment Tracks usw. verwalte. In einigen Foren habe ich schon etwas über die Programme Fugawi und TTQV gelesen. Mir erschließt sich als Neuling im Moment noch nicht so richtig, was diese beiden Programme gegenüber MapSource auszeichnet.

Wäre nett, wenn mir jemand von Euch den Hauptgrund für die Nutzung eines der beiden Programme statt MapSource erklären könnte. Und ggf. auch welches der beiden Programme das bessere sein soll. Über Fugawi habe ich gelesen, dass es eine relativ "verkorkste" Menüstruktur haben soll und nicht gerade intuitiv bedienbar sein soll.

Da ich bereits die Topo D V2 habe, würde mich auch interessieren, ob die in eines der beiden Programme unproblematisch eingebunden werden kann.

Gruss
Roland

MS kann nur Garmin-Karten laden. Wenn Du für die Planung und Auswertung am PC andere Karten verwendest, bekommst Du eigene Kartenviewer mit. Die bieten dann aber meist nicht sehr viel Komfort. In TTQV wie in Fugawi können alle möglichen Kartenformate geladen werden. So hat man dann alle Karten unter einer Verwaltungsoberfläche beisammen.

Mit der Zeit sammeln sich so etliche Tracks, Routen und Wegpunkte bei unserem Hobby an. Um so mehr davon vorhanden ist, um so besser wollen diese Verwaltet werden. Andernfalls sammelt sich einfach Datenmüll an, da man die Tracks bei späterem Gebrauch eh nicht mehr findet. Auch da kommt MS bald mal an seine Grenzen.

Ich habe mit Fugawi begonnen und bin spähter auf TTQV gewechselt. Beide Programme habe ihre klare Berechtigung. Und beide sind in etwa gleich intuitiv oder eben gleich wenig intuitiv zu Bedinen. Jedes hat so seine Eigenheiten und muss gründlich kennen gelernt werden.

TTQV kommt im Endefekt bei gleicher Funktionalität ein wenig teurer zu stehen als Fugawi. Der Ausschlag von Fugawi zu TTQV zu wechseln war bei mir die Art und Weise wie in TTQV die Track-, Routen- und Wegpunktverwaltung aufgebaut ist. Wenn man das für sich Richtig aufbaut, dann können da grosse Sammlungen übersichtlich verwaltet werden. In diesem Punkt ist TTQV wirklich äusserst stark, ja sogar weit überragend. Alles andere würde ich wirklich in etwa gleich einstufen. MS brauche ich offen gestanden nur noch sehr selten. Vorwiegend um Karten auf das Gerät zu überspielen, und das kommt nur sehr selten vor.

Wenn es um Autorouting geht sieht das ganze etwas anders aus. Da kommst Du um MS kaum sinnvoll herum.

Hallo Roland,
vielleicht sollte man noch erwähnen, das derzeit die 5er-Version von TTQV in Arbeit ist. Allerdings ist derzeit noch völlig unklar wann diese neue Version veröffentlicht wird.
Wenn Du also besonders Interesse an TTQV haben solltest und falls Du also noch etwas warten kannst mit einem Kauf würde ich diesen Versionsschritt abwarten.

Gruss Ortwin

Hallo,

danke schon mal für Eure Informationen.
Ich hab mir von beiden Programmen die Testversionen geladen und werde beide in Ruhe austesten.

Gruss
Roland

Also ich sehe den Hauptgrund für den Erwerb solcher Programme in der Möglichkeit verschiedenste digitale Karten mit einem Planungstool nutzen zu können. Wenn man nur mit Garmin-Karten hantiert brauchten es die meisten Nutzer nicht, weil wohl die wenigsten so eine umfangreiche Track- bzw. Routensammlung anlegen werden. Dann langt Mapsource.

Zur Planung von Bergtouren, Skitouren, Wanderungen, Radtouren, usw. taugen die Garminkarten, egal ob Straßenkarten oder TOPOs nur bedingt. Da ist mir ein konventionelles Kartenbild viel lieber. Daher sammeln sich eine ganze Reihe verschiedener digitaler Karten an, Rasterkarten, d.h. elektronischen Abbilder der entsprechenden Papierkarten. Dummerweise haben die alle ihr eigenes, proprietäres Format und kommen alle mit ihrem eigenen, oftmals wenig mächtigem Planungstools daher. Daher ist ein einziges Programm, das all diese Karten lesen kann, Gold wert.

Ich hätte für mein Interessengebiet mit 6(!) verschiedenen Kartenformaten und damit 6(!) verschiedenen Planungstools zu kämpfen:
- Geogrid Viewer für TOP50, Die Generalkarte Deutschland, AMAP
- Swiss Map Viewer für die Schweizer Landeskarte
- Viewer der Alpenvereinskarten
- Magic Maps Viewer für die TK25 von Magic Maps
- Kompass Wanderkarten Digital
- Mapsource für Garmin Karten

Kartenliebhaber können die Zahl sich noch überbieten.

Will jetzt auch mal was dazu schreiben:

Ich bin der Meinung man braucht erstmal weder Fugawi noch TTQV.

Ich nutze mein GPS (Vista HCX) sehr intensiv.
(Autorouting, MTB, Wandern, Skitour, Kajak und vieles mehr)

Ich habe eine Menge Karten in Gebrauch. Allerdings alles Garmin Karten (Topos und NT).

Sicher ist MS schon sehr beschränkt. Allerdings genügt es mir doch für alles was man im alltäglichen normalen Gebrauch des GPS so braucht.

Sicher wünsch ich mir was besseres. Ich habe daher auch schon sowohl Fugawi als auch TTQV getestet.
Ich finde das Einfinden in beide Programme allerdings so aufwendig dass ich es bisher nie zu einer solchen Übersicht in eines der Programme geschafft habe dass es mir Spass gemacht hätte damit zu arbeiten.

Sicher würde ich gerne die Funktionen wie oben beschrieben nutzen (Bilder in der Nähe des Tracks finden, Große Tracks als img Overlay ins Garmin laden... Allerdings ist mir die genannte Software dafür zu wenig Intuitiv und ich bin einfach nicht gewillt mich für jede Funktion Stunden hinzusetzten bis ich es mal gebacken bekom.

Mein persönliches Fazit daher:

Lieber mit MS arbeiten. Schnell und unkomliziert.
Dafür auf einige nette Zusatzfunktionen verzichten.

Zitat von schuh18

Will jetzt auch mal was dazu schreiben:

Ich bin der Meinung man braucht erstmal weder Fugawi noch TTQV.

Ich nutze mein GPS (Vista HCX) sehr intensiv.
(Autorouting, MTB, Wandern, Skitour, Kajak und vieles mehr)

Ich habe eine Menge Karten in Gebrauch. Allerdings alles Garmin Karten (Topos und NT).

Sicher ist MS schon sehr beschränkt. Allerdings genügt es mir doch für alles was man im alltäglichen normalen Gebrauch des GPS so braucht.

Sicher wünsch ich mir was besseres. Ich habe daher auch schon sowohl Fugawi als auch TTQV getestet.
Ich finde das Einfinden in beide Programme allerdings so aufwendig dass ich es bisher nie zu einer solchen Übersicht in eines der Programme geschafft habe dass es mir Spass gemacht hätte damit zu arbeiten.

Sicher würde ich gerne die Funktionen wie oben beschrieben nutzen (Bilder in der Nähe des Tracks finden, Große Tracks als img Overlay ins Garmin laden... Allerdings ist mir die genannte Software dafür zu wenig Intuitiv und ich bin einfach nicht gewillt mich für jede Funktion Stunden hinzusetzten bis ich es mal gebacken bekom.

Mein persönliches Fazit daher:

Lieber mit MS arbeiten. Schnell und unkomliziert.
Dafür auf einige nette Zusatzfunktionen verzichten.

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Wenn du nur Garmin-Karten hast brauchst du sicherlich kein TTQV. Das Programm mach ja gerade dann Sinn, wenn du Karten verschiedener Hersteller sowie Pixelkarten hast.

Gruß Rainer

Ich habe einen Riesen Respekt vor dem TTQV, was der so alles kann (oder können soll)...
Ich hatte ihn mal als Probeversion heruntergeladen und nun versucht damit zu arbeiten - da war erst mal nichts, ich hatte einfach keinen Anfang gefunden.

Nun zum Map Source, Bedienungsfreundlich stellte er mir die vorhandene Software sofort auf den Schirm, mit aller weiteren zur Verfügung stehenden Software für das Venture Cx. Super Programm muss man sagen!
Ohne lange herumzumachen stellte ich mir eine Route zusammen und fuhr sie ab - mit Erfolg.

Wenn TT den TTQV ebenso programmiert hätte, wäre das ein Verkaufsschlager geworden, auch wenn eine ganze Menge Leute den TTQV nutzen (lt. Aussage??, zumindest haben sie ihn gekauft).

Wenn ich mit dann noch den Preisunterschied anschaue, MS kostenlos und der TTQV 160 Euro dann fällt mir nichts mehr ein...

Stehen 160 Euro Preisunterschied im Verhältnis zur gebotenen Leistung?

Zitat von webGandalf

Wenn es um Autorouting geht sieht das ganze etwas anders aus. Da kommst Du um MS kaum sinnvoll herum.

Ich hätte hier eine Frage, was ist mit Autorouting genau gemeint?

1.) Mit den Karten mit MS u. TTQV, etc.
2.) Mit dem Gerät, z. B. mein Venture Cs

Zitat von Geco

GPS-Outdoorler, die abseits von Straßen/Radwegen unterwegs sind, werden nur mit MS als Planungsprogramm kaum klar kommen.
Plane mal mit MS eine individuelle Outdoortour auf unserer Erde.

Das hängt doch davon ab, welche Karten eingesetzt werden. Wenn beispielsweise statt oder neben der Garmin-Topo Magicmaps oder die Topos der Landesvermessungsämter benutzt werden, kann man durchaus mit den zu diesen Karten gehörenden Viewern auch eine Tour planen und die Ergebnisse zur Navigation auf ein GPS-Gerät laden.

Aber für einige Anwendungsbereiche kann TTQV schon eine recht sinnvolle Sache sein, auch wenn die neuesten Garmin-Produkte nicht oder nur eingeschränkt unter TTQV laufen.

mfg

- horst -

Zitat von Geco

Ich habe von Italien 10 GB kostenlos 1:25000 ecw Karten in TTQV eingebunden. Topo Swiss 1:25000, Topo D 1:25000, Island 1:50000,
GB .ecw komplett 1:25000 kostenlos, DAV Karten Alpen, Tobacco Norditalien, Croatien, Slowenien, diverse Kompasskarten usw..

Hallo Gerd,

diese Möglichkeiten werden doch von mir nicht bestritten. Ich wollte mit einem vorhergehenden Posting lediglich darauf hinweisen, dass bei Nutzung von Garmin-Karten und evt. der einen oder anderen Topo beispielsweise von Magicmaps oder einem Landesvermessungsamt auch ohne TTQV eine detaillierte Tourenplanung auch abseits von Autostraßen ohne großen Aufwand möglich ist. Erst wenn man weiteres Kartenmaterial einsetzt, erscheinen mir die zusätzlichen Ausgaben für ein Programm wie TTQV als angemessen.

Aus manchen Diskussionen in einschlägigen Foren oder auch in meinem persönlichen Umfeld gewinne ich manchmal den Eindruck, dass ein Programm wie TTQV zur unverzichtbaren Grundausstattung für Nutzer eines Garmin-GPSr gehöre. Eine solche Einschätzung teile ich nicht.

Und zum Abschluss: wie aus meiner Signatur zu sehen ist, nutze ich u.a. auch TTQV.

mfg

- horst -

Da ich sehr viele Rasterkarten habe und verwende, und so wie Dieter eine übersichtliche Datenbank meiner Tracks und Routen haben wollte, habe ich damals (vor etwa 3 Jahren) auch so ein Programm gesucht.
Fugawi mochte ich nicht, hatte in der damaligen Version zuviele Restriktionen und wirkte unhandlich auf mich.
Einer der Hauptgründe für TTQV war das Supportforum, wo man praktisch jede Frage sofort beantwortet bekam.
Seitdem ich mich in das Produkt eingearbeitet habe (was allerdings etwa 3 Monate dauerte), bin ich äußerst zufrieden damit, und möchte nichts anderes.
Ich habe auch ältere Rasterkarten (die es heute nicht mehr zu kaufen gibt, z.B. 25000er Karten bestimmter Gebirgsgruppen) hineinkalibriert, verwende das Interface zu Google Earth recht intensiv, und natürlich die Datenbank.
Ich war kürzlich erstaunt, bei einem Check festzustellen, daß ich bereits über 400 selbstgegangener oder gefahrener Tracks und über 300 Routen in der Datenbank habe.

Allerdings bin ich auch der Meinung, daß man TTQV nicht unbedingt braucht, wenn man nicht viele verschiedene Digitalkarten hat, und wenig bis gar keine Offroad-Planung am PC macht.
Mapsource ist sicher für die meisten Anwender ausreichend, vor allem für reine Straßenroutingplanungen.

LG, bp

Hi,
für Vielreisende (Weltweit) ist auch die integrierte Ortsdatenbank nicht zu verachten.
Die ist schon in der Standardversion enthalten.
Sie enthält Weltweit mehr als 6,8 Millionen Einträge!
Ortsdatenbank ist eigentlich untertrieben.
Nicht nur Orte weltweit sind dort enthalten, sondern auch noch z.B.
Berggipfel, markante Gebäude, Quellen, Brunnen, Parks... u.s.w.
Im Anhang habe ich den Auszug (die freundliche Genehmigung von Touratech
vorausgesetzt) aus der Hilfedatei von TTQV mit allen vorhandenen Merkmalen
die in der Ortsdatenbank vorhanden sind mal als Textdatei aufgeführt.....

Lasst euch überraschen.