GARMIN hat wohl eine andere Projektionsart gewählt. Am Äquator ist die Ost-Westrichtung ein paar % gestaucht. Das heisst am Äquator wird das '1x1km Quadrat' etwas höher.
Und je weiter man nach Norden kommt, ist es nur logisch, das das Quadrat immer breiter wird.
Die von dir beschriebene Projektion nennt sich auch Mercatorprojektion
und wird auch von GE verwendet. Der Grund warum Garmin komplett zu dieser Projektion gewechselt, ist dürften wohl die Probleme mit der großen Karte in der Vergangenheit sein. Bisher hat Garmin dynamisch je nach Maßstab zwischen zwischen transversaler Mercartorprojektion und originaler Mercatorprojektion hin- und hergeschaltet. Das gibt aber bei weit skalierenden Karten Probleme an der Umschaltschwell zwischen den beiden Projektionen.
Google verwendet übrigens auch die originale Mercatorprojektion. Es gibt bisher übigens weltweit noch keine Lösung für das Problem. Theoretisch könnte man am Cumputer ein dreidimensionales Erdmodel verwenden, dann hätte man diese Probleme nicht.
Zitat
Hätte GAMRIN z.B. eine UTM-Projektion gewählt, dann müsste ein 1x1km Quadrat auch wirklich quadratisch sein. Eine UTM-Projektion geht aber auch davon aus, das im Norden und Süden, die Karte kein zusammenhängendes Gebilde ist, sondern an den Grenzend er Zonen aufgefalltet wird. Da ist es viel leichter Verzerrungen zu vermeiden.
Die UTM-Projektion ist ein Spezialfall der transversalen Projektion. Garmin hat diese bisher auch für Karten mit hoher Auflösung verwendet.
Ich persönlich finde die jetzige Lösung von Garmin zwar konsequent aber trotzdem unglücklich, da man jetzt als visuller Typ mensch in unseren breiten immer zwischen Kartenansicht und Realität umdenken muss. Lege mal eine Papierkarte neben MapSource auf dem Bildschirm und versuche dort etwas zu vergleichen. Oder schaue dir mal einen großen Kreisverkehr an.
Gruss Joern Weber