Fahrradnavigation mit PDA

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Moinsen,
    ich beabsichtige mir eine Nav-Loesung für das Fahrrad zusammenzustellen, das auf einem PDA mit Pathaway basieren soll. Ich möchte mich nun nach einem gebrauchten PDA umsehen und würde Euch gerne um Eure Meinung bitten:
    Sollte man einen PDA mit eingebautem gpsr nehmen, oder einen ohne und dafür eine GPS-Maus? In letzterem Fall dann lieber Kabelbebunden (USB ) oder Bluetooth?
    Die Energieversorgung des PDA soll mittels Nabendynamo erfolgen (forumslader.de)


    Gruß
    Chris

  • Ein externer Bluetooth GPS-Logger ist momentan die sinnvollste Lösung, da dieser den Track auch ohne eingeschalteten PDA aufzeichnen kann. Somit spart man beim PDA erheblich Batterie-Strom. Die längste autonome Betriebsdauer besitzt der QStarz BT1200 ultra:


    http://variotek.de/?p=15


    Interessant ist auch der Wintech WBT201.


    Gruss Joern Weber

  • Moinsen,
    ja, das mit dem externen Datenlogger und der geringeren Energieaufnahme hatte ich mir auch schon überlegt. Der Solarlogger ist hübsch, hatte schonmal einen gesehen i-blue 757 oder so ähnlich. kennt den einer?
    Funktionieren die Logger eigentlich generell immer auch als, naja, wie soll man es nennen live-Empfänger. Kann man die Logs also nicht nur manuell auslesen, sondern wird über die USB oder Bluetoothschnittstelle ein kontinuierlicher Datenstrom ausgegeben (wie bei einer gps-Maus halt)?
    Ist also so ein logger einfach eine gps-Maus mit Speicherplatz?
    Gruß
    Chris

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  • Hallo,



    Ist also so ein logger einfach eine gps-Maus mit Speicherplatz?


    Die meisten funktionieren sowohl als Logger als auch als Echtzeit GPS-Empfänger.


    Gruss Joern Weber

  • Hallo Chris,
    der Thread ist zwar fast drei Wochen alt, aber ich möchte meinen Senf trotzdem dazugeben.
    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, möchtest Du navigieren, also ein bestimmtes Ziel ansteuern. Dazu ist wohl ein GPS-Logger nicht geeignet, der zeichnet schließlich nur den Track auf, den man bereits zurückgelegt hat. Korrigiert mich bitte, wenn es Logger gibt, mit denen man auch navigieren kann, ich habe noch keinen gehabt. Wenn der Logger allerdings als GPS-Maus fungieren kann und einen entsprechenden Anschluß hat, ist er wenigstens als GPS-Empfänger für PDAs ohne eingebautes GPS verwendbar.
    Die PDA-Lösung kann ich aber aus eigener Erfahrung nicht empfehlen. Ich habe mit allerlei Lösungen experimentiert, meine Erfahrungen damit habe ich
    hier und hier niedergeschrieben. Kurz zusammengefaßt:


    Die PDA-Lösung hat zwei entscheidende Nachteile. Den Ersten, nämlich die Stromversorgung hast Du mit dem Lader erkannt und gelöst. Die zweite und meiner Meinung nach ebenso wichtige Krux ist das Display. Wenn Du bei schönem Wetter unterwegs bist, und das wirst Du als Radler sicher anstreben, wirst Du feststellen, daß auf dem PDA-Display GAR NIX zu erkennen ist. Da der PDA nicht als Outdoor-Gerät konzipiert ist, mußt Du Dich auch um eine wettergeschützte Unterbringung kümmern. Ich schätze, es wird sowas wie bei mir damals werden: eine GPS-Hülle auf einer Lenkertasche. Dann hast Du das nächste Problem: Wie kriegst Du die Stromzuführung wasserdicht in die GPS-Hülle?
    Als Software ist Pathaway DAS Tool der Wahl, es gibt nix besseres, was den Funktionsumfang betrifft.
    Das nächste Problem ist aber, daß alle PDA-Navilösungen (jedenfalls die, die ich kenne) auf Bitmap-Karten basieren. Das ist einerseits gut, weil z.B. die Karten von MagicMaps eine einzigartige Qualität aufweisen. Aber die Datenmenge wird Dir den Spaß verderben. Du kannst bei jeder Tourplanung nur einen Korridor entlang des Tracks mitnehmen, d.h. Du kannst nur einen kleinen Kartenauschnitt auf den PDA kopieren.


    Aus all diesen Gründen habe ich mir mittlerweile einen Garmin mit Topo-Karten zugelegt.
    Das hat viele Vorteile:
    - Der Garmin ist wasserdicht
    - die Batterielaufzeit geht je nach Gerät von etwa 10 bis 25 Stunden
    - Du hast als Karte ganz Deutschland in 1:25.000 dabei, wenn das Gerät eine Speicherkarte hat, die 1.6 Gigabyte faßt
    - das Display läßt sich auch bei Sonnenlicht ablesen


    Lies einfach die oben erwähnten Beiträge auf meiner Website, vielleicht hilft es Dir bei einer Entscheidung, falls diese nicht bereits getroffen wurde.


    Roland

  • Hallo Roland,



    Die PDA-Lösung hat zwei entscheidende Nachteile. Den Ersten, nämlich die Stromversorgung hast Du mit dem Lader erkannt und gelöst. Die zweite und meiner Meinung nach ebenso wichtige Krux ist das Display. Wenn Du bei schönem Wetter unterwegs bist, und das wirst Du als Radler sicher anstreben, wirst Du feststellen, daß auf dem PDA-Display GAR NIX zu erkennen ist.


    Inzwischen ist der Mobile Mapper 6 bei TTQV erhältlich, so das deine Argumente wohl nicht mehr ganz aktuell sind. :cool: Allerdings hängen die Trauben bei einer PDA-Lösung deutlich höher als bei einem Handheld von Garmin.:D


    Gruss Joern Weber

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  • Nun ja, läge der Preis des Mobile Mappers bei ca. der Hälfte, hätte ich mein Problem mit dem Folgegerät für mein 76CS schon gelöst - auch wenn Geld in diesem Fall nicht wirklich eine Rolle spielt ;) Aber über Tausend Euronen für einen Bikecomputer???


    Na ja, ich spiel halt gerne ...


    Gruß
    Ralf

  • Vergleich mal das Display des MM mit Garmin bei Sonnenschein und bedecktem Himmel.
    Es sei denn, ablesen während der Fahrt ist nicht so wichtig.


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

  • Da sich Chris nicht mehr zu Wort meldet, nehme ich an, die Sache ist erledigt.
    Aber wenn er sich nach einem gebrauchen PDA umschaut, kommt vermutlich ein Gerät der KiloEuro-Klasse wie der Mobile Mapper nicht in die engere Wahl, zumal Radler offenbar nicht die vom Hersteller anvisierte primäre Zielgruppe sind. Ich gehe aber mit, daß damit ein wasserdichtes Outdoor Windows Mobile Gerät zur Verfügung steht, dessen Batterielaufzeit immerhin mit 10 Stunden angegeben ist. Wie die Herstellerangaben zu beurteilen sind, wissen wir, aber wenn nur 80% stimmen, reicht es immerhin aus, um eine durchschnittliche Tages-Radtour damit hinzukriegen. Das Display des MM6 kann ich nicht beurteilen. Meine geschilderten Erfahrungen basieren auf dem MDA Compact III. Aber auch neuere Geräte, wie der XDA Orbit sind unter freiem Himmel nicht ablesbar.
    Meine Intention war, den Hilfesuchenden vor eventuellen unnötigen Investitionen zu bewahren. Pathaway kostet bei TT 52 Euro, ist aber zugegebenermaßen seinen Preis mehr als wert. Ich habe noch 30 Euro für MagicMaps2Go ausgegeben. Dieses Tool ist schlichtweg Müll. Ich habe damit noch keine 800m zusammenhängend getrackt, ohne daß es abgeratzt ist, das GPS-Signal verliert oder gar das ganze Device einfrieren läßt. Ich habe auch versucht, die Entwickler mit vielen Tests der Betaversion 3 zu unterstützen, das hat auch nix genutzt. Zusätzlich kommen bei einer Fehlentscheidung noch doppelte Kosten für die Karten auf Chris zu, 550 Euro für die MagicMaps Deutschland sind kein Pappenstiel, auch wenn sie Ihr Geld auf jeden Fall wert sind.
    So bin ich über meine Entscheidungskette auf meine derzeitige GPS-Ausrüstung gekommen:
    MDA Compact III war vorhanden, dazu kommt
    - MagicMaps Deutschland
    - TouraTech QV
    - PathAway


    Dann kam später der Garmin Colorado mit den Topo Deutschland-Karten.


    Unterwegs benutze ich nur noch den Garmin, weil das Handling deutlich einfacher ist als mit dem PDA.
    Zur Trackbearbeitung kommt TTQV mit den MagigMaps-Karten zum Einsatz. Gelegentlich tracke ich zu Vergleichszwecken noch parallel mit PathAway. Die haarsträubenden Tracks, die bei GPS-Tracks.com mit dem Colorado aufgezeichnet wurden, ließen mich stutzen. Ich kann dieses Verhalten mit meinem Colorado (FW 2.60) überhaupt nicht nachvollziehen. Vergleichstracks liegen alle innerhalb der Toleranz, gelegentliche Ausreißer bis 13 Meter einbezogen.
    Insgesamt benutze ich also fast alles, was ich mir zugelegt habe, aber eher aus Spaß an technischer Spielerei und Interesse an der Sache. Wenn man "nur" mit dem Rad navigieren möchte, muß man nicht soviel Geld ausgeben.


    Roland

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  • ...wirst Du feststellen, daß auf dem PDA-Display GAR NIX zu erkennen ist.


    Hallo Roland,


    das ist so nicht richtig, es gibt durchaus sonnenlichttaugliche PDA-Displays, sieh dir mal http://www.strepla.de/StrePla4…ocketStrePla_Hardware.htm an. Ich benutze z.B. auf dem Motorrad seit mehreren Jahren einen PDA und möchte da auch nichts anderes haben.

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

  • mit loox oder ähnlichem und einer tupperdose kommt man gut hin. habe selbst 2 jahre einen o2 xda mit einer bt maus problemlos am mtb genutzt, in voller sonne musste man aber mal kurz die hand drüberhalten. laufzeit 8std, zweit/drittakku je 7€. pathaway nutzt stark komprimierte bitmaps, da bekommt man viel europa auf 4gb.

  • Hallo Hans,

    Zitat

    das ist so nicht richtig, es gibt durchaus sonnenlichttaugliche PDA-Displays, sieh dir mal http://www.strepla.de/StrePla4/deuts...a_Hardware.htm an. Ich benutze z.B. auf dem Motorrad seit mehreren Jahren einen PDA und möchte da auch nichts anderes haben.

    danke für den Link, es ist ja immer interessant, einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Ich hätte mich vielleicht genauer ausdrücken sollen. Ich habe die beiden Geräte gemeint, deren Displays ich selbst gesehen habe, das ist mein MDA Compact III und der XDA Orbit eines Kollegen. Ich habe damals meinen MDA nicht explizit zum Outdoor-Navigieren gewählt, sondern primär als Telefon+PDA+Autonavigation. Ins "Topo-Navigationsgeschäft" bin ich erst später eingestiegen und habe den Vorteil des eingebauten GPS genutzt. Diesen "Nachteil" hat Chris nicht, so kann er sich aus der o.g. Liste bedienen, wenn es Outdoor-taugliche Geräte gibt.


    @ horstj

    Zitat

    pathaway nutzt stark komprimierte bitmaps, da bekommt man viel europa auf 4gb.

    ... das stimmt schon, aber wenn man in stark komprimierte Rastkarten hineinzoomt, hat man nur noch Bauklötze auf dem Schirm. Nix gegen Rasterkarten, ich bin selbst bekennender Fan der MagicMaps-Karten, aber Vektor-Karten haben für unterwegs unbestreitbare Vorteile. Mich hat auch genervt, daß man weder mit TTQV noch mit MagicMaps ausreichend große Kartenkacheln am Stück auf den PDA kopieren kann und die in Frage kommenden Gebiete mühsam manuell kacheln muß. Wenn der Ausschnitt einen Tick zu groß ist, stellt man erst NACH scheinbar ewiger Rechenzeit fest, daß der Abschnitt nicht zu exportieren geht. Es macht angesichts des begrenzten RAM der Mobilgeräte auch keinen Sinn, große Karten auf den PDA zu kopieren. Ich habe nirgends Anhaltspunkte gefunden, wie groß man den Ausschnitt wählen kann, die PC-Software selbst macht auch keine automatische Begrenzung der Kachelgröße. Ich kann mir nicht vorstellen, auch nur Deutschland in 1:25.000 in brauchbarer Form auf den PDA zu kriegen. Es würde mich sehr interessieren, wie und in welchem Maßstab Du "viel Europa" nach Pathaway exportiert hast.

    Zitat

    laufzeit 8std, zweit/drittakku je 7€

    Akkulaufzeit von 8 Stunden mit GPS klingt auch brauchbar.


    Roland

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  • 1 Mich hat auch genervt, daß man weder mit TTQV noch mit MagicMaps ausreichend große Kartenkacheln am Stück auf den PDA kopieren kann und die in Frage kommenden Gebiete mühsam manuell kacheln muß.
    2 Es macht angesichts des begrenzten RAM der Mobilgeräte auch keinen Sinn, große Karten auf den PDA zu kopieren.
    3 Ich habe nirgends Anhaltspunkte gefunden, wie groß man den Ausschnitt wählen kann, die


    jeder wie er meint....vielleicht hilft folgendes zur orientierung:


    1 nutze nur top50, da mir vor allem die wegemarkierungen wichtig sind. mit 8bit,komprimiert, skalierung .85 gibt es keinerlei unterschied im kartenbild des pdas zum pc (nix pixelig oder so?????) , eine kachel mit ca. 30*25km hat dann ca. 5MB. an meinem notebook exportiert ttqv ca. 30kacheln (dies hängt wohl vom pc ab) am stück und schreibt die direkt auf die speicherkarte - mehr muss man ja nicht machen. sehr schnell kann man in ttqv grosse gebiete exportieren, indem man eine route erstellt (zickzack über die karte) und dann ttqv die kacheln entlang der route exportieren lässt.
    2 irrelevant, pathaway läd nur den angezeigten teil der kachel.
    3 forum.ttqv.com mit vielen angaben im detail zu veschiedenen karten und pdas

  • Hallo horstj,



    1 nutze nur top50, da mir vor allem die wegemarkierungen wichtig sind. mit 8bit,komprimiert, skalierung .85 gibt es keinerlei unterschied im kartenbild des pdas zum pc (nix pixelig oder so?????) , eine kachel mit ca. 30*25km hat dann ca. 5MB. an meinem notebook exportiert ttqv ca. 30kacheln (dies hängt wohl vom pc ab) am stück und schreibt die direkt auf die speicherkarte - mehr muss man ja nicht machen.


    30x25km auf 5 MB, das klingt brauchbar. Mit den 1:25.000er Karten von MagicMaps habe ich das nicht hingekriegt.
    Trotzdem zum Vergleich: mit den Garmin Topo-Deutschland Maps hat man mit 1.6 GB ganz Deutschland in 1:25.000 dabei, ohne vorher etwas auswählen zu müssen. Das sehe ich schon als Vorteil.


    Zitat

    2 irrelevant, pathaway läd nur den angezeigten teil der kachel.

    Du hast recht, Pathaway kann damit umgehen, der begrenzte RAM ist hier kein Argument. Ich habe auch mit MagicMaps2Go experimentiert, das kann nicht mal die angrenzende Kartenkachel nachladen, wenn man das aktuelle Kartengebiet verläßt. Dann zeigt es einfach weißen Hintergrund.

    Zitat

    3 forum.ttqv.com mit vielen angaben im detail zu veschiedenen karten und pdas

    danke für den Tip, das TTQV-Forum ist schon eine gute Adresse, vielleicht habe ich damals nicht richtig gesucht...:closedeyes:
    Roland