OREGON 300 - Absturz beim Booten bei überschneidenden Mapsets

Beim Aufspielen einen 3,6GB großen Mapsets auf eine 4GB Karte (über extern en hc-Kartenleser) ist mir aufgefallen, dass der OREGON (Firmware 2.30) dann beim Booten abstürzt (Bildschirm bekommt Striche und alles bleibt hängen), wenn sich auf dem internen Speicher ein Mapset mit überschneidenen Kacheln befindet

Wird die gmapsupp.img Datei auf dem internen Speicherlaufwerk gelöscht, bootet das System wieder einwandfrei :).

Noch ne kleine Erfahrung: mit der 2.3er Firmware kann der OREGON noch keine Tidenkurven anzeigen sondern nur die Scheitelpunkte als Text. (oder kennt jemand noch einen Trick?)

Ebenfalls vermisse ich bei der Auswahl von POI die Selektionsmöglichkeit über Kategorien (Beispiel Essen und Trinken-->Italienisch).

Ansonsten bin ich recht angetan von diesem schnuckeligen Gerät

Hikanio

hallo,
was steht im error log nach dem absturz? hatte solche abstürze mal und nach dem formatieren der speicherkarte und neu generieren des mapsets gings dann. im error log standen "data abort" und "rtl traps", vermute also fehler beim einlesen der daten. mapsetzt die sich teilweise überdecken sind hier auch dabei aber problemlos.

hmmm, guter Tip....

Jetzt hab ich nämlich schon wieder ein ähnliches Problem nachdem ich meinem Mapset noch einen Batzen hinzugefügt habe (ich krieg halt den Hals nicht voll :p ). Bei diesem Mapset bleiben nur noch 180MB auf der 4GB Karte frei.
Bei ersten Startversuch ist der Orgegon wieder komplett abgenippelt (starkes Pixelwürgen auf der Anzeige)....
Danach kommt er zwar hoch, bringt aber während des Startups/Kartenladens eine "Memory Full" Meldung die man mit Druck auf diesen Button aber wegdrücken kann.

Danach läuft er "fast". Alle Mapsets sind zwar da, aber einige POI aus Europa erscheinen nun 5000km entfernt vor der Westküste Afrikas....autsch...da stehen wohl einige Pointer im Gemüse.

Im Diagnose Menü finden sich zwischen zwei "Abnormal Powerdonws" jede Menge RTL-Traps.
Ok... ich versuche es nochmal mit einem leicht reduzierten Mapset und melde mich in 8 Stunden nochmal.
Puuuh, warum muss das nur immer sooooooo lange dauern.

Übrigens: Bei dem beschrieben ersten Problem ist dieses nur dadurch verschwunden in dem ich die Mapset-Datei im internen Speicher des Orgeon gelöscht habe. Die große externe Datei auf der SD-Karte blieb unverändert. Allerdings befanden sich teilweise die gleichen Kacheln der gleichen Maps in den Dateien. Daher vermutete ich das Problem in der Überschneidung. Aber es bleibt nur eine Vermutung.

Gruß

Hikanio

hmmm, selbst ohne SD-Karte verbleibt die "Memory-Full" Meldung und die Fehler im Diagnose-Menü.
Erst ein Kaltstart (Delete all user data-->yes) sorgt wieder für einen sorgenfreies Startup.
4GB-Mapset wieder rein.....und.....bisher KEIN Fehler mehr.
uiuiuiii....wenn das Ding mal stabil alles geladen hat, bloss nix mehr ändern :p

Ich werde mal Testen, meine Waypoints, background jpegs und POIs wieder laden und dann mal weiter berichten.

Gruß zum Sonntag

Hikanio

Da ist eindeutig noch ein Bug vorhanden. Das Oregon kann mit Kartenimages > 2GB nicht richtig umgehen, was es meines Wissens aber können sollte.

Ich hatte bei Kartendaten großzügig ausgewählt und kam auf ein ~3,1 GB großes Kartenimage. Absturz bei loading Maps. Kartenimage geändert auf < 2GB, geht problemlos. Das waren die gleichen Karten nur mit weniger Kacheln.

Jetzt im Moment hat er das 3,7GB große Mapset nach einen komplett Systemreset einwandfrei geschluckt. Keine Fehler mehr, keine Error-Rpts.
Ein klarer Zusammenhang oder eine Ursache ist für mich noch nicht erkennbar.

Nur eins scheint sicher: Beim "Neu-Laden" von Mapsets kommt es zu Abstürzen. Es kommt aber durchaus vor, daß ein zweiter Versuch nach Reset mit dem gleichen Mapset dann läuft.....

Jetzt geh ich mal auf die Straße und ins Gelände und werde ein wenig testen :).

Bis später

Hikanio

Mal ein kleines Update zu diesem Thema:

das sporadische "Memory Full"-Problem ist nach dem Update auf die 2.5er Firmware bisher verschwunden.
Das System läuft mit einem 3,7GB großen Mapset aus offziell freigeschalteten und freien Karten stabil. Zusätzlich ist ein 700MB Mapset im internen Speicher installiert. Immer noch alles ok......

Jetzt hatte ich mir für den Urlaub auf einer baugleichen 4GB SD Karte ein leicht modifiziertes Mapset in 16 Stunden zusammengerechnet. Als ich die SD Karte getauscht hatte, stürzte der Oregon beim Laden des Mapset wieder völlig ab. Nach einigem Gebastel (Karte raus, booten, Massenspeichermodus, im Betrieb wieder Karte rein....) verändert sich das Verhalten beim Mapload.
Nach einigen Versuchen funktionierte dann die neue SD Karte (ohne Neuberechnung des Mapset) einwandfrei. Dafür stürzte der Oregon dann mit der vorherigen, unveränderten SD-Karte ab.
Das Ganze ist leider nur bedingt reproduzierbar und kostet sehr viel Zeit und Nerven.

Es ist defintiv das LADEN und Anlegen/Überschreiben der internen Map-Strukturen(map directory/map allocation?), daß die Abstürze verursacht.
Ich hoffe, daß Garmin diese Probleme mit einem der nächsten Releases der Firmware in den Griff kriegt.
Daumen drücken....

Viele Grüße

Hikanio

Kann die Probleme von Hikanio bestätigen. Bei großen Mapsets ist es ein Gefummel bis der Oregon die mal ordentlich eingelesen hat, dann gehts aber.
Hatte ein Mapset mit 3,7GB erstellt und zusätzlich ein 800mb im internen Speicher. Mapsets haben keine Überschneidungen. Erst nachdem ich das interne geschlöscht hatte wollte der Oregon booten.
Also hab ich das Mapset umgestellt und so angepasst das ich alles im externen habe mit wieder 3,7gb. Alte Speicherkarte raus und die neue rein, Gerät bootet nicht.
Irgendwann bin ich dann mal drauf gekommen den Oregon erstmal ohne Speicherkarte zu starten, auszuschalten und erst dann wieder die Speicherkarte anzulegen. Dann ging auch das Mapset das vorher nicht wollte
Mit scheint so als würde das Oregon erst versuchen die neuen Karte zu laden und danach löscht er erst die Einträge des alten Kartensatzes aus seinem Speicher.
Und ja, das sollte ich mal an Garmin melden.

Zitat von Hikanio

Nur eins scheint sicher: Beim "Neu-Laden" von Mapsets kommt es zu Abstürzen. Es kommt aber durchaus vor, daß ein zweiter Versuch nach Reset mit dem gleichen Mapset dann läuft.....

Mir scheint, dass die Firmware der verschiedenen Geräte stark verwandt ist. Ich bin gerade mit Gamin Mobile XT am rumfummeln. Die Firmware läuft hier in einer Art virtueller Maschine.
Auch hier gibt es das beobachtete Phänomen. Wenn ich z.B zwei gmapsupp.inf habe (eines davon heisst dann z.B. gmapsupp.tmp) und via File rename hin- und herwechseln will, dann muss ich auch so 2-5 mal zu starten versuchen bis es endlich klappt.
Einmal war noch ätzender: Nach 10 Tagen Urlaub mit tadellosem funktionieren ist Mobile XT nicht mehr aufgestartet, einfach so. Ich habe es mit dem Mapset nie mehr zum Laufen gebracht und habe letztlich ein neues gerechnet. Vorgestern dann ist MobileXT nach zwei Stunden Track loggen unverhofft abgestürzt und hat sich komplett ge-resettet. Der Tracklog war natürlich weg.
--> Ich freue mich einerseits auf mein Oregon 400t, das nun wohl bald geliefert werden soll. Aber wenn dieses ähnlich unzuverlässig ist wie Mobile XT, dann gute nacht...

Zitat von Rainersurfer

Da ist eindeutig noch ein Bug vorhanden. Das Oregon kann mit Kartenimages > 2GB nicht richtig umgehen, was es meines Wissens aber können sollte.
Ich hatte bei Kartendaten großzügig ausgewählt und kam auf ein ~3,1 GB großes Kartenimage. Absturz bei loading Maps. Kartenimage geändert auf < 2GB, geht problemlos. Das waren die gleichen Karten nur mit weniger Kacheln.

Wie ist denn deine Speicherkarte formatiert FAT oder FAT32, ersteres Dateisystem kann mit so großen Dateien nicht umgehen - Speicherkarten sind aus kompatibilitätsgründen meist mit FAT vorformatiert. Ganz nebenbei leidet die Performance des Oregon mit FAT-formatierten Karten ganz erheblich.

Ich kann mir, auch durchaus vorstellen, dass der Oregon Probleme bekommt, wenn man den internen Speicher weitgehend ausnutzt und dann eine Map von SD-Karte läd, da ich davon ausgehe, dass er der internen Speicher als Puffer für einen schnelleren Zugriff nutzt - muss also nicht zwangsläufig mit sich überschneidenden Kacheln zu tun haben - sinnvollerweise sollte die Software des Oregon aber fehler aufgrund von Speichermangel abfangen.

Kleines Update nach ersten Versuchen mit der Firmware 2.6 :

Jetzt schaltet sich der Oregon nach dem Wechsel der sd-Karte nicht mehr unkontrolliert mit Pixelwürgen aus, sondern bleibt einfach im Zustand "loading maps" hängen.
Wenn ich den SD Karte während des Betriebs tausche , schaltet das Gerät auch nicht mehr aus, sondern bleibt einfach im aktuellen Display hängen.

Damit ist das Problem zwar immer noch nicht gelöst, aber durch die Veränderungen des Verhaltens ist erkennbar, dass die Entwickler die relevante Software zumindest noch bearbeiten :p

Dafür gibt es jetzt endlich meine vermissten Tidenkurven, auch wenn sie noch etwas provisorisch aussehen.... (merkwürdige Achsbeschriftungen und kein horizontales Raster)

Vielleicht hören jetzt ja auch die "Höhensprünge" der Positionsbestimmung bei konstanter Position auf. Auf Meeresniveau konnten die GPS-Höhen im Bereich +200m bis -200m spontan schwanken. Damit sind natürlich GPS-höhenkompensierte Barometer-Diagramme dolomitenförmig deformiert.
Vielleicht sollten die Entwickler nochmal einen Blick auf die Firmware meines "alten" GPSmap 76S werfen. Dieser beherrscht die Funktionen wirklich vorbildlich und stabil.

Es gibt also noch Hoffnung, spätestens in der Firmware 8.9 sind bestimmt die meisten Bugs behoben

Hikanio

Hi Steve,

ja ich bin so grausam zu meiner Hardware und wechsle die micro-sd Karte bei entnommenen Batterien und externer Stromversorgung während des Betriebs.
Solange gerade kein schreibender Zugriff erfolgt, ist das auch technisch weitgehend unproblematisch.
Das funktioniert sowohl im Massenspeicherbetrieb wie im "normalen" GPS-Betrieb. Es funktioniert sogar, während des GPS Betriebs OHNE sd-karte eine ebensolche mit Kartensatz einzulegen.
Der Oregon kann WÄHREND des GPS-Betriebs die sd-Karte erkennen und die mapsets laden und verwenden. Ebenso blendet er die mapsets wieder aus, wenn die SD-Karte während des Betriebs wieder heraus genommen wird.

Hier würde jetzt wohl die Anmerkung hingehören : "Probieren Sie das nicht selbst Zuhause aus"

Grüßle

Hikanio

Abstürze und Probleme hatte ich anfangs auch erwartet und es hätte mich auch nicht gewundert. Allerdings sind durch diese etwas ruppigen Maßnahmen meinerseits weder die vorher bereits vorhanden Probleme verändert worden, noch hat sich irgendein nicht schon vorher bekanntes merkwürdiges Verhalten gezeigt.

Ich bin erst zu diesen drastischen Maßnahmen übergegangen, nachdem ich einigen bugs mit "normalen" Mitteln nicht weiter auf die Spur kommn konnte.
Ich habe dabei bewusst einen Datenverlust/corrupted fs in Kauf genommen.
Wider Erwarten lässt sich hiermit ein Fehlverhalten des Geräts nicht einmal provozieren

In dieser Hinsicht ist das OS des Oregon wirklich robust und gut programmiert.

Hikanio

Hallo GPS-ler, mein Oregon macht seit gestern schlapp. Hatte das Gerät nach Übertragung der Aufzeichnung ausgeschaltet. Heute nach dem Einschalten mit aufgeladenen Batterien zeigt das Gerät nur noch "Speichere alle Wegpunkte,Routen und Tracks im Gpx Format 0% Fertig" an..... danach wird das diplay schwach und geht aus. Ein wechsel der Batterien und Anschluss an den PC hatten keinen Erfolg. Woran kann das liegen?
Viele Grüße
der reiseradler

Hi Hikanio,
wenn das wirklich passiert ist, das ich die Karte gewechselt habe, während die Karte beschrieben wurde, wie zeigt sich das ?? Weiß nicht ob das bei mir passiert ist, das Gerät lässt sich jetzt nicht mehr hochfahren. Bekomme nur ganz kurz die Meldung: "speichere alle Wegpunkte, Tracks...)usw. Dann wird der Bildschirm schwarz und das Gerät schaltet ab.
Gruß
Fred

Zitat von Hikanio

Hi Steve,

ja ich bin so grausam zu meiner Hardware und wechsle die micro-sd Karte bei entnommenen Batterien und externer Stromversorgung während des Betriebs.
Solange gerade kein schreibender Zugriff erfolgt, ist das auch technisch weitgehend unproblematisch.
Das funktioniert sowohl im Massenspeicherbetrieb wie im "normalen" GPS-Betrieb. Es funktioniert sogar, während des GPS Betriebs OHNE sd-karte eine ebensolche mit Kartensatz einzulegen.
Der Oregon kann WÄHREND des GPS-Betriebs die sd-Karte erkennen und die mapsets laden und verwenden. Ebenso blendet er die mapsets wieder aus, wenn die SD-Karte während des Betriebs wieder heraus genommen wird.

Hier würde jetzt wohl die Anmerkung hingehören : "Probieren Sie das nicht selbst Zuhause aus"

Grüßle

Hikanio

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