Hallo zusammen!
Schon interessant, in welche Richtungen sich so eine Diskussion entwickelt.
Betretungsrecht für Reiter
Zum diesem Thema gibt es im Internet einsehbare Gesetzestexte und Erläuterungen. Auf meiner Homepage hab ich dazu eine Linksammlung angelegt. Bei meinen Recherchen stellte ich fest, daß die Regelung der Betretungsrechte für Reiter in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich sind. Grundsätzlich gilt, daß private Reiter wie Wanderer und Biker als Erholungssuchende mit entsprechenden Betretungsrechten anzusehen sind. Allerdings wurden ganz klare Spielregeln definiert, an die man sich als Reiter tunlichst halten sollte, um nicht die gesamte Reiterschaft in Mißkredit zu bringen.
Ich bin in einem sehr ausgedehnten Gebiet unterwegs und hatte noch nie Probleme mit Bauern, Förstern, Jägern oder Wanderern, die ja die klassischen Konfliktpartner der Reiter sind. Wie heißt es so schön:
"Wie Du kommst gegangen, so wirst Du auch empfangen."
In der Nähe von Reiterhöfen ist die Akzeptanz von Reitern oft gestört. Warum wohl? Weil sich nicht alle an die Spielregeln halten und über "Stock und Stein" quer durchs Gebüsch gehen oder über matschige Wege galoppieren, weil sie nicht warten können, bis diese wieder abgetrocknet sind. Da wird man dann bei einer Begegnung mit von Reitern genervten Mitmenschen gerne mal mißtrauisch nach dem Woher und Wohin gefragt. ...
Pilze sammeln
Nur für eine (Familien-)Mahlzeit . . .
Die Freizügigkeit der Gesetze führte mancherorts zu Raubbau, damit zu ökologischen Schäden und infolgedessen zu Sammelverboten. Ursache: die Aktivität von "Pilzsammlerkolonnen". Aber auch Hobbysammler, die sich mit Pilzen nicht auskennen, können ungewollt ökologische Schäden anrichten. Da die Wälder ("Baum-Pilz-Partnerschaften") ihre Pilze brauchen, müssen sich in geschädigten Gebieten nun auch die privaten Sammler Kontrollen und Einschränkungen gefallen lassen.
Wie sich das nun für den/die Einzelnen vor Ort darstellt, muß im Zweifel bei der regionalen Forstbehörde erfragt werden.
Friedliches und tolerantes Miteinander ist nur zu erreichen, wenn man nicht nur sein eigenes Recht und seine eigenen Bedürfnisse, sondern auch die der anderen berücksichtigt. Sonst geht es am Ende zu, wie in der Fabel von den beiden Ziegen, die beide gleichzeitig über den schmalen Steg wollten, nichts besseres zu tun hatten, als die Köpfe gegeneinander zu donnern und dann am Ende beide im Wasser lagen.
Da hat man doch nichts von!
Also leben und leben lassen!
Viele Grüße
Eli