Hi Ihrs
vielleicht haben wir hier ja ein paar Jura-Cracks, die mir weiterhelfen können
Ich nutze MapSource Topo v2 zum Planen von Ausritten. Üblicherweise versuche ich dabei natürlich Straßen zu meiden und vornehmlich Feld- und Waldwege zu nutzen. Jetzt ist mir schon mehrfach aufgefallen, daß einige Landwirte sich Wege, die in der Topo eingezeichnet sind, aber scheinbar nicht wirklich oft genutzt werden, einfach einverleiben, indem sie sie entweder bestellen (meist, wenn ihnen sowohl die Fläche auf der einen als auch der anderen Seite des Wegs gehört, dann wird einfach durchgesät) oder sie gleich komplett einzäunen. Das macht natürlich jede Planung am Rechner zu einem Roulettespiel (und verletzt das Ego, wenn man eine Gruppe führt, und dann sagen muß "Hier wäre eigentlich ein Weg..." )
Mein Verständnis ist nun aber, daß es sich bei den Wegen in der Topo doch um öffentliche Wege handelt. Mach ich mich jetzt strafbar, wenn ich mit meinem Dicken dem Bauern durch die Saat trampele (natürlich auf dem offiziellen Weg, die sind nämlich witzigerweise meist noch ansatzweise zu erkennen)? Kann man gegen einen eingezäunten Weg rechtlich vorgehen? Oder liege ich da vollkommen falsch, und die Wege in der Topo haben gar keine rechtliche Bedeutung?
Fragen über Fragen
Vielen Dank schonmal vorab
Cheers,
Peter.