Wege in Topo-Karten

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen!
    Schon interessant, in welche Richtungen sich so eine Diskussion entwickelt.

    Betretungsrecht für Reiter
    Zum diesem Thema gibt es im Internet einsehbare Gesetzestexte und Erläuterungen. Auf meiner Homepage hab ich dazu eine Linksammlung angelegt. Bei meinen Recherchen stellte ich fest, daß die Regelung der Betretungsrechte für Reiter in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich sind. Grundsätzlich gilt, daß private Reiter wie Wanderer und Biker als Erholungssuchende mit entsprechenden Betretungsrechten anzusehen sind. Allerdings wurden ganz klare Spielregeln definiert, an die man sich als Reiter tunlichst halten sollte, um nicht die gesamte Reiterschaft in Mißkredit zu bringen.
    Ich bin in einem sehr ausgedehnten Gebiet unterwegs und hatte noch nie Probleme mit Bauern, Förstern, Jägern oder Wanderern, die ja die klassischen Konfliktpartner der Reiter sind. Wie heißt es so schön:

    "Wie Du kommst gegangen, so wirst Du auch empfangen."



    In der Nähe von Reiterhöfen ist die Akzeptanz von Reitern oft gestört. Warum wohl? Weil sich nicht alle an die Spielregeln halten und über "Stock und Stein" quer durchs Gebüsch gehen oder über matschige Wege galoppieren, weil sie nicht warten können, bis diese wieder abgetrocknet sind. Da wird man dann bei einer Begegnung mit von Reitern genervten Mitmenschen gerne mal mißtrauisch nach dem Woher und Wohin gefragt. ...


    Pilze sammeln
    Nur für eine (Familien-)Mahlzeit . . .
    Die Freizügigkeit der Gesetze führte mancherorts zu Raubbau, damit zu ökologischen Schäden und infolgedessen zu Sammelverboten. Ursache: die Aktivität von "Pilzsammlerkolonnen". Aber auch Hobbysammler, die sich mit Pilzen nicht auskennen, können ungewollt ökologische Schäden anrichten. Da die Wälder ("Baum-Pilz-Partnerschaften") ihre Pilze brauchen, müssen sich in geschädigten Gebieten nun auch die privaten Sammler Kontrollen und Einschränkungen gefallen lassen.
    Wie sich das nun für den/die Einzelnen vor Ort darstellt, muß im Zweifel bei der regionalen Forstbehörde erfragt werden.


    Friedliches und tolerantes Miteinander ist nur zu erreichen, wenn man nicht nur sein eigenes Recht und seine eigenen Bedürfnisse, sondern auch die der anderen berücksichtigt. Sonst geht es am Ende zu, wie in der Fabel von den beiden Ziegen, die beide gleichzeitig über den schmalen Steg wollten, nichts besseres zu tun hatten, als die Köpfe gegeneinander zu donnern und dann am Ende beide im Wasser lagen.
    Da hat man doch nichts von!

    Also leben und leben lassen!



    Viele Grüße
    Eli

  • In Tirol hat es schon regelrechte Kämpfe ums Pilzesammeln gegeben. Beutezüge und als Vergeltung auch schon aufgestochene Reifen. Meines Wissens gilt dort 2 kg Pilze pro Person und Tag.

    Ich sammle selber gar keine Schwammerl ;) und glaub auch, daß ich im Wald - zu Fuß oder mit MTB - eher selten mit den Eigentümern in Konflikt kommen werde. Wie schon gesagt, Rücksicht und Respekt macht halt das Leben einfacher. Dann müsste es auch ohne Gesetze gehen.

    Zum Thema hab ich hier was gefunden.

    Gruß Bergdohle

  • Zitat

    Wenn Gebiete im Wald eingezäunt werden, muß eine Möglichkeit zum Überstieg vorhanden sein - z.B. für Schwammerlsucher.

    Stimmt das so, es gibt ja viel Irrglauben?



    Wenn das ein Privatwald ist der keinen Weg oder einen "Wirtschaftsweg" enthält der ebenfalls im Privatbesitz ist und maximal von der Jagdgenossenschaft/Jagdpachtschilling (bei uns in Bayern; ) unterhalten wird stimmt das nicht.

    Grundsätzlich hat man zwar das Recht des freien Betretens der Natur (hat mit dem Wegerecht erstmal nichts zu tun da wohl selbst angelegter Privatweg) , der Waldbauer hat aber sicher die Genehmigung des Einzäunens zum Schutze von Jungpflanzen.
    Hier geht es in erster Linie um Wild, dein Betretungsrecht ist damit aber per Gesetz (Eauf dem der Bescheid beruht) automatisch eingeschränkt.

    Der Überseig MUSS NICHT gemacht werden, den macht sich höchstens der Waldbauer oder der Jäger.

    Im übrigen sind zerschnittene Zäune durch Schwammerlsucher täglich Brot bei den Gerichten.
    Da ging NOCH KEINER zugunsten des SChwammerlsuchers aus :huh: da in den Erlaubnisbescheiden für die Einzäunung auch darauf geachtet wird dass die zusammenhängend eingezäunte Fläche nicht so gross ist dass Dir die Umgehung nicht zugemutet werden kann.

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  • Hallo zusammen, ich schalte mich dann auch mal ein:D
    Das Problem besteht doch darin das Privatwege in Topo-Karten nicht als solche zu erkennen sind und wenn man dann vor Ort ist sind diese Wirtschaftswege bzw Wege nur in den aller seltensten als solche ausgeschildert. Wer nicht möchte das sein privater Weg von der Allgemeinheit genutzt wird sollte sich schon die Mühe machen und das auch kenntlich machen.
    Was das betreten von Wäldern und Wegen angeht so ist hier dazu zu raten sich vorher kundig zu machen was erlaubt ist und was nicht, leider gibt es da in Deutschland, von Bundesland zu Bundesland sehr abweichende Regelungen.


    Da ich selber als Wanderreiter und Wanderer unterwegs bin möchte ich noch etwas das zu anmerken.
    Wenn ein Weg (nicht mehr vorhanden) mitten durch ein Feld geht reite ich da nicht durch nur weil da laut meiner Karte ein Weg sein soll, sondern ich suche eine Alternative. Sollte die Karte keine brauchbare Alternative aufzeigen so reite ich am Rande des Feldes, dort richte ich nur geringen bis überhaupt keinen Schaden an.
    Sehr bewährt hat sich auch einen wütend anrennenden Bauern höflich zu grüßen und einfach zu fragen ob der Weg am ende das Felde wieder weitergeht, denn laut eurer Karte sollt ja eigentlich hier wo ihr steht kein Feld sondern ein Weg sein (keine Diskussion anfangen ob nu Weg oder nicht Weg) . Das Rezept heist ganz einfach "Höflichkeit und Freundlichkeit". Wer so einem wütenden Bauern begegnet und nicht erst wartet bis dieser anfängt zu motzen, wird recht wenig Probleme bekommen.
    Was das Durchschneiden von Zäunen angeht, da kann ich nur von abraten je nach Gegend kann das zu einen Strafanzeige wegen Sachbeschädigung, und da es sich um ein eingefriedetes Grundstück handelt, auch wegen Hausfriedensbruch kommen.



    Grüße, Hein

  • Zitat

    Was das betreten von Wäldern und Wegen angeht so ist hier dazu zu raten sich vorher kundig zu machen was erlaubt ist und was nicht, leider gibt es da in Deutschland, von Bundesland zu Bundesland sehr abweichende Regelungen.


    Logisch, in obigem Beispiel kommen ja das Wegerecht, das Wald-/Forstrecht (einzäunen), das Naturschutzrecht und ggf. das Jagdrecht in Anwendung.
    Alles sind bis auf ein paar überstehende Rahmengesetze LANDESgesetze.
    Daher die Unterschiede.

  • Wie Hein-Blöd so schön schreibt, es gibt solche und solche.
    aber die aussage, wenn da ein weg eingezeichnit ist dann hab ich auch das recht da drüber zu reiten treibt mir die galle hoch!

    und klar machts spaß, jetzt im spätsommer mal über ein schönes stoppel feld zu gallopieren! nur sollte man ein solches von einem frisch angebauten rapsfeld auseinanderhalten können! gibt nämlich reiter die können das nicht!!

    das mit dem ersten den ich erwische, dann! war schon etwas ironisch gemeint, mir is schon klar, dass es keine selbstjustiz gibt! hab auch nix gegen einen reiter, der am feldrand im schritt langreitet. aber es gibt halt solche und solche!

    und wenn ich mit einem prozessor (holzernte gerät) meinen waldweg kaputt mache, kann das anderen ganz egal sein. glaub nicht, dass das freiwillig und mit absicht gemacht wird!! ich will ja den weg selber wieder fahren, und muss ihn dann herrichten. viel größer ist der schaden, den er "im" wald selber anrichtet! bei uns sind die öffentlichen wege in der regel so ausgebaut, dass man mit slw30 noch fahren kann. und auch aussagen zu pestiziden... klar wurde und wird gespritzt! es geht auch ned alles mit "bio". wir können auch alles importieren, aber ich glaub du willst gar nicht wissen, mit was im ausland noch alles gespritzt wird. da is noch e605 im einsatz, welches bei uns schon seit jahrzehnten verboten is! und wenn der ertrag nicht mehr da is, dann gibts halt nix mehr zu essen! wenn jeder nur noch bio anbauen würde dann würden die preise am markt explodieren! es wäre besser, und ich wär auch dafür, dass mehr natürlich angebaut wird, aber mit den preisen die man als landwirt erzielt sind die meisten gezwungen nach schule anzubauen.

    und ja, der gemüsegarten ist vielleicht das verlängerte wohnzimmer der leute, aber das feld ist die existenzgrundlage der bauern! und damit der lohn für die arbeit -> geld! und es kann soviel passieren dass es nicht richtig wächst, und ich kann jeden verstehen, der einen reiter mitten aufn feld aggresiv anschreit! das ist unsere arbeit die da kaputt gemacht wird! schon mal so gesehen?

    aber wir kommen vom thema ab...


    wenn jeder a bissal nachgeben kann und ned so stur ist, dann gehts glaub ich ganz gut nebeneinander. wie überall im leben!

    so long,

    da berne

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  • wenn jeder a bissal nachgeben kann und ned so stur ist, dann gehts glaub ich ganz gut nebeneinander. wie überall im leben!



    Und das ist glaub ich die Quintessenz, die man daraus ziehen kann. Aber: Man muß ja mal drüber gesprochen haben und mir hats eine Menge Einblicke gebracht, die mir vorher fehlten :)

    Cheers,
    Peter ^^

  • wenn jeder a bissal nachgeben kann und ned so stur ist, dann gehts glaub ich ganz gut nebeneinander. wie überall im leben!

    Da kann ich mich mit voller Überzeugung anschließen!

    paul-josef