Fazit nach 4 Wochen mit dem Triton 1500

Hi,
nachdem ich nun das Magellan Triton 1500 4 Wochen durchprobiert habe, bleibt festzustellen, dass von einer Neuerfindung des GPS durch Magellan nicht die Rede sein kann.

Es gibt etliche Features, die mir sehr gut gefallen - die Trails z.B., oder das Wechseln der SD mit den Maps -, aber dies mühsame durch die Menüs hangeln muss bei einem Touchscreen wirklich nicht sein. Da genügte ein zentraler Menü-Ein-Ausschalter mit den Untermenüs, oder die Zoomtasten auf dem Touchscreen, aber die Software soll ja wohl auch auf die kleinen Tritons passen, obwohl das ja nicht unbedingt sein muss.

Es läuft schon Vieles auf dem Triton 1500, aber insgesamt ist das Alles nicht so richtig zufriedenstellend. Gerade die vielen Feinheiten, die ich von einem Premium-Gerät erwarte, sind nicht implementiert oder funktionieren nicht.

Gefunden-Datum bei den Geocaches eintragen, Koordinaten georeferenzierter Bilder einlesen, Überspringen von Wegpunkten bei Trackback, Trail sowie Luftlinienrouting, alles Fehlanzeige.

Auch die Displaybeleuchtung könnte heller sein, gegen Sonnenlicht kommt die Beleuchtung überhaupt nicht an. Mir ist es egal, ob ein Akkusatz 4 oder 8 oder 10 Stunden hält, ich will ein helles Display.

Im Laufe des Monats September steht noch ein Update an, 2 weitere sollen in diesem Jahr noch folgen.

Ich werde jetzt mit dem Magellan-Support eine Frage nach der anderen abarbeiten, wobei ich jetzt schon große Probleme habe, dem Support zu erklären, was ich mit Georeferenzieren von Bildern meine.

Auf alle Fälle werde ich durchhalten und so miterleben, wohin die Triton-Reise geht.
Aber ob ich von Magellan nochmals ein GPS-Gerät erwerben werde?

Für 402 € Einsatz erwarte ich einfach mehr.

Gruß
Günther

P.S. Dies ist mein letzter Triton-Beitrag, jetzt ist Schluss mit den Monologen:)

Ich lese auch immer Deine Beiträge Deine Zusammenfassung klingt jetzt deutlich negativer als die Einzelbeiträge.

Bin nämlich auch auf der Suche fnach einem Nachfolger für mein betagtes 76CS - obwohl, eigentlich ist das so schlecht gar nicht - aber wenn es was wirklich besseres gäbe?

Mobile Mapper? Compegps Aventura? Magellan Triton? Garmin Oregon?

Gruß
Ralf

Hallo Günther,

auch ich habe mit Interesse Deine Beiträge über den Triton gelesen! Danke für Deine Objektive Berichterstattung. Werde nach Deinen Erfahrungen wohl noch auf den Erasatz meines 60Csx durch einen Triton verzichten. Relativ wenig habe ich über die aktuelle Kartensituation für unsere (europäischen) Bereiche gelesen. Die ofizielle Magellanseite ist eher ernüchternd.
Wenn Du weiter berichten würdest, wäre (nicht nur) ich froh.

Danke und Gruß, Stefan

Kann mich nur anschließen.
Nur da ich kein Triton hab, macht es halt wenig Sinn zu kommentieren. Lesen tue ich es aber immer gerne, da ja die wenigen andere Berichte uebers Triton eher von Fanboys, ahnungslosen Benutzern (bzw welche die noch nie fuer laengere Zeit ein Garmin ala Vista (H)CX, 60CSX etc benutzt zu haben scheinen - fallen ihnen doch die viele Unzulaenglichkeiten nicht auf) oder evtl sogar von Magellans Werbeabteilung kommen.

Vielen Dank fuer deine Beitraege

Ich hatte den Triton "nur" für's Tracknavigieren auf dem MTB eingesetzt, so wie meinen eTrex HCx vorher. Daher war ich mit den Funktionen absolut zufrieden und würde den Triton für diesen Zweck auch weiterempfehlen. Wenn Du einen Allroundkünstler suchst (wie den eTrex oder 60csx) dann ist der Triton keine gute Wahl. Daher habe ich mich auch vom Triton wieder getrennt und bin zum MobileMapper 6 gewechselt. Entscheidender Faktor: Ich kann mir die Software selbst aussuchen UND es ist ein waschechter Outdoorhandheld. Nach meinem Leidensweg mit dem Colorado und dem Triton, hatte ich einfach die Nase voll. Man muss sich einfach mal überlegen, was für eine Software die Hersteller einem heute zumuten ...

Mit dem Wissen von heute würde ich mich NIE wieder voreilig von meinem eTrex trennen...

Harry

Der eTrex hatte den Vorteil etwas universeller einsetzbar zu sein. Ich bin zwar zu 98% nur Tracks gefahren, aber machmal hatte ich den eTrex schon dabei (Mietwagen) um auf der Strasse zu navigieren. Ausserdem hat der Triton schon so einige Merkwürdigkeiten in der Software, die für mich zwar nicht relevant waren, aber wegdiskutieren kann man sie nicht. Absolutes Highlight war für mich jedoch die Trackqualität.
Dann lief mit aber der MobileMapper über den Weg und nach 1 Tag mit dem Leihgrät war meine Entscheidung gefallen. Allerdings habe ich auf dem Weg zum MM6 meinen eTrex Legend HCx mit Verlust verkauft, denn den kaputten Colorado zurück geschickt (hat nur Porto gekostet) dann den Triton 500 wieder mit Verlust verkauft um nun den sehr teuren MM6 zu kaufen. Das hätte ich mir auch sparen können, denn zum Tracken ist der eTrex auch nicht zu verachten. Gegen einen MM6 würde ich den aber sofort wieder tauschen. Das meinte ich mit voreilig.

Harry

Nachtrag:

Ein Schlag ins Kontor ist, wie ich heute praktisch feststellte, dass Erstellen einer Route auf dem Triton 1500.

Bei uns steht das Fest des Kohlanschnitts an und für die Fahrradtour dahin wollte ich mir eine Route basteln. Eigentlich hatte ich schon den PC angeschmissen und mit Grmin's CN 9 eine Route erstellt - gdb ist ja kompatibel!!! -, aber dann dachte ich mir, die mache ich doch auf dem Triton 1500.

Beim 3. Routenpunkt habe ich dann aufgegeben, der Curser sprang nach jedem Punkt auf die Home-Position, die Markierungen waren auf der Map nicht zu sehen, und ich wollte nicht stundenlang die Map scrollen.

Hier müssen die Magellan-Techniker noch gewaltig nachbessern.

Das ist kein Bug, das ist einfach nur Mist.

Ich kann die Route ja erst mit Waypoints zupflastern, dann wird es zumindest übersichtlicher, aber dazu habe ich auch keine Lust.

Gruß
Günther

P.S. Gut, dass es Garmin und die CN 9 gibt.