Routenpunktnamen ausblenden

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,


    ich denke, ich habe es irgendwo hier schon einmal gelesen, kann aber die Stelle nicht mehr finden. Nur zur Sicherheit daher die Frage nochmals: Im Garmin 60 CSx kann man die Namen der Routenpunkte leider nicht ausblenden, oder? Mit anderen Worten: setzt man relativ viele (auch graue) Wepunkte, ist das Display unweigerlich mit Balken aus Routenpunktnamen zugemüllt.
    Echt ärgerlich... Kann man das nicht irgendwie umgehen?


    Viele Grüße


    wodin

  • Ja, es ist leider so das man den Namen der Routenpunkte nicht ausblenden kann.


    Also entweder möglichst wenige Routenwegpunkte verwenden und/oder den Namen möglichst kurz halten.
    Mapsource gibt einem da leider keine Möglichkeit (sofern es sich um"graue" Routenwegpunkte handelt).
    Denkbar, aber eher mühsam, wäre die Route als gpx zu speichern und die Namen mit einem Editor zu bearbeiten.
    TTQV mit dem ich überwiegend arbeite hat die Möglichkeit die Punkte durchzunummerieren als "001-250" z.B. bei Ausnutzung der Max. Routenlänge beim 60csx. Evtl. gibt es auch noch andere Programme die das können.
    Bleibt letztlich aber doch extrem störend bei einer größeren Anzahl von Routenwegpunkten.



    Gruss Papaluna

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  • Hi Polli,


    Danke für Deine Bestätigung! Ich habe mir das schon so gedacht. Ja, einmal mehr halt ein Grund, sich das nächste - sicher noch ferne Mal - bestimmt kein Garmin mehr zu kaufen. Die Marke wird Ihrem Anspruch (vom Preis ganz zu schweigen) meiner Ansicht nach bei weitem nicht gerecht. Es gibt sicher ein Paar ganz guter Features - dazu würde ich die recht lange Batterielaufzeit rechnen, die gute Ablesbarkeit ohne Beleuchtung, den schnellen Start sowie die brauchbare Empfangsstärke (bei der Präzision sieht schon wieder ein bißchen anders aus, Stichwort "Drift").


    Aber die Mängelliste im übrigen ist zu lang.


    Ich bin bei der letzten Tour wieder von Garmin "ausgetrickst" worden. Ich hatte natürlich wieder etwas mehr als 250 Routenpunkte (was bei einer Geländetour über mehr als 40 km wirklich kein großes Kunststück ist) bei der Routenaufzeichnung gesetzt. Und natürlich kam das Gerät damit nicht klar und meldete nach dem Aufspielen: "Route gekürzt". Weil ich aber wußte, dass Tracks mehr als 250 Punkte beim Navigieren enthalten dürfen und Garmin aus dem Track eine Route mit 250 Punkten errechnet, dachte ich, dass genau das auch hier passieren würde.


    Natürlich kenne ich das Gerät inzwischen ein wenig und weiß, dass man sich darauf nicht sonderlich verlassen darf. Also wollte ich die Route auf dem Display vorsorglich überprüfen. Das war natürlich ein vergebliches Unterfangen, weil der Bildschirm zugekleistert war mit Routenpunkten. Natürlich hätte ich in die größe Auflösung wechseln können und dann die Route virtuell auf dem Schirm "nachruckeln" können. Aber irgendwann will man dann auch los und nicht noch eine weitere halbe Stunde damit zubringem irgendein Gerät zu überprüfen.


    Beim Start vor Ort waren die Überraschung und die Freude dann perfekt über eine ausgewiesene Reststrecke von gerade einmal 18,x km statt der vorher im MapSpurce ausgewiesenen 40 + x km. Das Gerät hat die Strecke einfach nach 250 Routenpunkten gekappt - gerade dort, wo ich die Information am allernötigsten gebraucht hätte übrigens.


    Ja, jetzt weiß ich gar nicht so recht, wie man das GPS60 überhaupt zum Navigieren nutzen soll. So richtig taugt es einfach nicht. Zur Aufzeichnung der zurückgelegten Strecke ist es mE in Ordnung, aber das Hauptfeature der Navigation ist eher ein Fall für das europäische Gewährleistungsrecht:


    Trackback funktioniert nicht bei einem Rundkurs. Das habe ich nun schon etliche Mal ausprobiert und ich habe es noch nie zum Laufen gebracht. Das Gerät errechnete bei Aufbruch stets eine Route zurück zum Ausgangspunkt statt zum (noch fernen) Zielpunkt. Vielleicht bekommt man es hin, wenn erst einmal ein, zwei Kilometer zurückgelegt hat und das Gerät dann einschaltet, aber ich möchte das bezweifeln, denn es widerspräche der Programmlogik, die bei Garmins Trackbac offensichtlich lautet: "Auf kürzestem Weg zurück zum Track und von dort auf kürzestem Weg zum Zielpunkt". Und das ist eben die halbe Wegstrecke lang, die falsche Richtung. Selbst wenn man es aber "irgendwie" hinbekäme, so bliebe es doch Pfusch. Denn ich will ja nicht ein Dutzend Mal am Gerät herumfrickeln, wenn ich gerade - vielleicht noch dazu in der Gruppe - zu einer MTB-Tour oder einer Bergwanderung aufbreche. Und ich will auch nicht erst nach 2, 3, 4, oder 5 km einschalten können, weil es erst ab diesem Streckenpunkt funktioniert. Einschalten, losgehen - so und nicht anders.


    Im übrigen wäre die Lösung des Problems auch ganz einfach: Man hätte einfach nur etwas sauberer programmieren und dem Anwender neben der Auswahl des Zielpunkts auch die Auswahl des Startpunkts erlauben müssen und schon wäre das Problem gelöst gewesen.


    Das Navigieren über Routenpunkte als zweite, die eigentlich vorgesehen Variante, schließlich funktioniert auch nur mangelhaft wegen der Beschränkung des Besitzers auf läppische 250-Punkte. Ich weiß natürlich, dass vielfach behauptet wird, man brauche diese Anzahl an Routenpunkten überhaupt nicht. Fakt ist: Wenn man im Gelände, im Gebrige, eine Tour mit vielen Kurven, Serpentinen, möglicherweise noch einer Vielzahl nah beieinander liegender Pfade nachzeichnen möchte, muss man im Schnitt mindestens alle 100 Meter einen Punkt setzen können. Geht man davon aus, dass der normale 08/15-Nutzer des Geräts max. 50 km am Tag im Gelände zurücklegt, müßte das Gerät also je Route *wenigstens* 500 Routenpunkte zulassen. Wollte das Gerät seinem pseudo-"professionellen" Anspruch gerecht werden, sollte es mindestens schon das Zehnfache sein.
    Es geht dabei nicht nur um das Thema "Navigation" iS einer Wegfindung, sondern auch um die korrekte Berechnung der Wegstrecke. Selbst wenn in vielen Fällen sicher 250 Routenpunkte ausreichen werden, um sich zurecht zu finden, so reichen sie eben in den meisten Fällen nicht, um die Streckenlänge annähernd exakt zu errechnen.


    Damit werden aber die ganzen pseudokommastellengenauen Routenangaben von Garmin zur lächerlichen Farce. Aber so richtig ernst muss man diese Features ohnehin nicht nehmen. Am stärksten ist mir das bei Garmins Rechnenalgorithmus zur Berechnung der Restdauer / Ankunftszeit aufgefallen. Selbst wenn man bereits 6 h mit einer Ø-Geschwindigkeit von 5 km/h gegangen ist, legt das Gerät für die Berechnung der benötigten Zeit für die restliche Strecke nicht etwa die Ø-Geschwindigkeit auf der zurückliegenden Strecke zugrunde, sondern die Momentan-Geschwindigkeit. Wer also nur ein Paar Sekunden lang, einen kurzen steilen Anstieg mit 1 km/h hinaufschnauft, kann beobachten, wie sich schlagartig die errechnete Restzeit verfünffacht. Auf so etwas kann man getrost verzichten. Das kann man vielleicht in Amerika verkaufen, aber hierzulande ist der Anspruch dann doch noch etwas höher.


    Intelligent wäre etwa gewesen, die Strecke in Cluster nach Art von Gelände und Steigung (die Infos liegen ja vor) einzuteilen, für diese Cluster Ø-Geschwindigkeiten zu hinterlegen und dann aus der Relation der tatsächlichen Geschwindigkeit auf der zurückgelegten Strecke zu der im Normalfall zu erwartenden Geschwindigkeit eine Prognose für die weitere Strecke zu treffen. Dabei könnte man auch noch mit Trends arbeiten, zumindest aber mit einer einfachen stärkeren Gewichtung der Ø-Geschwindigkeit ggü. der Momentangeschwindigkeit - dann wäre das wirklich "highend". So aber wirkt das alles ziemlich amateurhaft, unprofessionell. Ein bißchen wie billiges Spielzeug eben. Dabei sollte man sich bei dem Preis und der Anzahl millionenhaft verkaufter Stücke schon mal kurze Zeit einen Mathematiker / Statistiker leisten können.


    Ich argwöhne übrigens, dass das Gerät auch die zurückgelegte Strecke zwischen (a) und (b) nicht unter Berücksichtigung der Steigung errechnet, sondern nur die Luftlinien-Entfernung zwischen (a) und (b) in der Horizontalen.
    Bei einer Strecke:


    (a)
    I \
    I _\ (b)


    ist der zurückgelegte Weg ja nicht "_", sondern 2 x "\", was ersichtlich sehr viel weiter ist. Vielleicht liege ich hier aber falsch. Aber kaufen würde ich mir ein Garmin nicht mehr...


    Viele Grüße


    wodin


  • Bei einer Strecke:


    (a)
    I \
    I _\ (b)


    ist der zurückgelegte Weg ja nicht "_", sondern 2 x "\", was ersichtlich sehr viel weiter ist. Vielleicht liege ich hier aber falsch. Aber kaufen würde ich mir ein Garmin nicht mehr...

    hallo wodin,


    du liegst auch hier falsch - wie bei den meisten deiner "Probleme".
    Ich denke du bist einfach beratungsresistent. Wir haben uns jedenfalls grosse Mühe gegeben dir die Basics beizubiegen.


    Werd mit einem anderen Hersteller glücklich . . .


    Grüsse - Anton


    PS: auf meinem alten eTrex Legend C kann ich mit bis zu 20.000 Trackpunkten routen ohne dass etwas fehlt oder gekürzt wird.

  • Resistent ist wohl eher die Fraktion, die - aus welchen Motiven auch immer - die Kritik an den gravierenden Fehlern und Defiziten in den Garmin-Geräten zu ersticken sucht.


    Wer sich ein objektives Bild machen will, wird freilich schnell fündig - auch hier im Forum. Die vielen Postings unzufriedener Kunden sprechen für sich....


    Irgendwann werden Garmin und seine Vertreter schon noch akzeptieren müssen, dass nicht Garmin der Maßstab dafür ist, was sinnvoll, notwendig und gut ist, sondern das, was die Mehrheit der Nutzer (Käufer) will und braucht.

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  • hier war mal was von mir...
    wurde leider auch enttäuscht.



    an sich tracke ich mit dem 60er. Ein Outdoor-Display im 2 km Zoom
    kommt in der Praxis wenig vor. Bei mir liegt der Zoom zwischen 50-120 m. Verwende doch nur Kartenpunkte (Route) und übertrage mit dem Poi-Loader deine eigenen WP, die dann je nach Einstellung, bei einem 120
    m Zoom nicht mehr auftauchen.

    @ Wodin
    wenn du dich mit der WP/Kartenpunkt-Navigation nicht anfreunden kannst,
    versuche es doch mit der Tracknavigation. Und für einen Track vom Nordkap bis Sagres bleibt immer noch ein gut sichtbares, transparentes
    Kartenoverlay. Das System Outdoor-Garmin erfordert durch seine vielen Möglichkeiten kreative Anwender.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • .....


    Ich argwöhne übrigens, dass das Gerät auch die zurückgelegte Strecke zwischen (a) und (b) nicht unter Berücksichtigung der Steigung errechnet, sondern nur die Luftlinien-Entfernung zwischen (a) und (b) in der Horizontalen.
    ...


    Hi, wenn Du Dir mal die Mühe machen würdest, die Differenz zu berechnen,
    würdest Du sicherlich merken, daß es kaum eine Rolle spielt.
    Wenn Du über eine Strecke von 50km (50000m) eine Höhe von 3 km
    (3000m) zurücklegst , dann hast Du eine Differenz in der Wegstrecke, die
    einige wenige Punkte nach dem Komma ausmacht....
    Überlege mal, was das in unseren Mittelgebirgen oder auch in den Alpen
    ausmacht. (Es sei denn, Du willst die Eigernordwand erklimmen).
    Dazu ist hier im Forum auch schon einiges geschrieben worden.
    Wenn Du mit Deiner Entscheidung zu einem Garmin-Gerät nicht zufrieden
    bist,ist es Dein gutes Recht, das hier kund zu tun.
    Auch ich habe einige Punkte, bei denen ich unzufrieden mit meinem Gerät
    bin.
    Aber überlege doch mal:
    Vor einigen Jahren hättest Du Dich mit einer Papierkarte und einem
    Magnetkompass in der Wildnis vorgefunden. (Solltest Du aber trotzdem immer dabei haben!! Nur so zur Sicherheit.)
    Was für ein Fortschritt bedeutet da selbst der einfachste GPSr!!!


    Das Du bei Deiner Planung mit XXX Routenpunkten an ein Limit des Gerätes stößt, liegt wohl weniger am Gerät. (Wir haben hier über 22000 Mitglieder, die mit Sicherheit öfter meckern würden, wenn die Planung mit dem GPSr ein großes Problem wäre)


    Informiere Dich einfach mal über die Unterschiede zwischen Track- und Routennavigation.



    Wenn Anton (macnetz) schon aufgibt.......

  • Auf einer Bergtour hatte ich mir mal die Mühe gemacht die Steigung hinzu zurechnen (Pythagoras), aber die paar Meter die die Strecke dadurch länger wurde waren wirklich innerhalb der Toleranz. Ich weiß noch, ich war richtig enttäuscht vom Ergebnis (wie, mehr nicht...?);)

    Gruß Rainer

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  • Hallo, Klaus,


    und dann habe ich mir doch "mal die Mühe gemacht" und gerechnet:


    ....I\
    ....I. \ Hyp
    Gk I .. \
    ....I__(a\
    ......AK


    Bergtour:


    GK = 2000 Hm
    AK = 7,0 Km (wegstrecke, die Garmin fälschlich ermittelt)


    Hyp = Tats. Wegstrecke


    Hyp = GK/sin(a)


    a= 0,2782 rad
    sin(a) = 0,2747
    Hyp = 2000 m / 0,2747 = 7280 m


    Die tatsächlich zurückgelegte Wegstreckte ist also um fast 300 m länger als von Garmin errechnet. Wirklich so marginal, wie von Dir angenommen?


    Ich denke freilich auch, dass dieser Fehler mit Sicherheit nicht das größte Manko von Garmin ist. Letztlich ist der Garmin-Wert ja auch nicht falsch, sondern drückt nur etwas anderes aus, als das, was der normale Nutzer wissen will.


    Weitaus unbefriedigender empfinde ich dagegen die primitive Berechnung der zeitlichen Routeninformationen (Restdauer, Ankunftszeit). Das ist wirklich richtig schwach und katapultiert das Gerät in meinen Augen aus jeder nur halbwegs professionell zu nennenden Kategorie. Gleiches gilt für die massiven Einschränkungen bei der Tourenplanung (den Beschränkungen des Geräts bei Tracks bzw. Routen)


    Mit dem Unterschied zwischen Track und Route habe ich mich übrigens hinlänglich auseinandergesetzt und ich bin mir ziemlich sicher, dass die künstliche und völlig überflüssige Unterscheidung in einer sehr nahen Zukunft verschwunden sein wird. Erstens wird sich die Unterscheidung auf einem Massenmaekr nicht halten können, weil der Massenmarkt einfache, klare Lösungen verlangt. Und die Differenzierung zwischen beiden Formen der Wegaufzeichnung ist nur nicht einfach und stiftet keinen Nutzen, sondern allenfalls Verwirrung und technische Probleme.


    Mag ja sein, dass hier im Board viele mehr Zeit für Ihr Gerät aufwenden als für dessen eigentliche Nutzung. Die Mehrheit aller Nutzer sieht aber in der Beschäftigung mit so einem Gerät keinen Selbstzweck.


    Entscheidender ist mE jedoch die natürliche Tendenz zu einem einheitlichen Standard. Und bereits jetzt läßt sich ersehen, dass dieser Standard nicht in dem propritären Routen-Format irgendeines einzelnen Herstellers liegen wird, sondern in einem standardisierten Track-Format. Alle Welt stellt Tracks zur Verfügung, kein Mensch dagegen eine Route.


    Und schließlich ist das Routenformat auch völlig überflüssig. Warum soll ich mich mit einer ganz groben Wegstrecke aus maximal 250 Wegpunkten zufrieden geben, wenn technisch ohne jedweden Nachteil auch eine hochpräzise Wegführung mit der 10fachen Wegpunkt-Anzahl möglich ist? Da ich ohnehin an wichtigen, markanten Stellen einen echten Wegpunkt mit Zusatzinformationen setze: Warum soll ich die ganze Strecke aus Wegpunkten bilden? Ich will doch gar nicht alle Paar Meter einen optischen und akustischen Hinweis auf eine WP-Annäherung erhalten, sondern nur an ganz wenigen Stellen auf der Tour. Vielleicht gerade einmal an einem Dutzend Punkten. Gerne will ich *jederzeit* einen eindringlichen Hinweis erhalten, wenn ich zu sehr von der geplanten Wegstrecke abweiche, aber doch nicht alle 10 Sekunden dazu, dass ich mich noch im Plan bewege.


    Andererseits werden selbst die eingefleischtesten Jünger der Mager-Routen-Navigation einräumen, dass 12 Punkte zur Darstellung einer geplanten Wegstrecke nicht ausreichen. Wozu den ganzen Quatsch also überhaupt? Als Nutzer brauche ich die Option zu einer möglichst unlimitierten Anzahl an Trackpunkten und zu einer unlimitierten Anzahl an Wegpunkten, denen ich möglichst viel freie Information zuordnen kann. Wenn ich dann auch noch dem Track die Richtung der geplanten Strecke vorgeben kann, bin ich vollauf zufrieden. Eine Route nach heutiger Defintion leistet auch nicht mehr, sondern um einiges weniger.


    Tja, time will show.


    Viele Grüße


    W.

  • @Geco, Klaus und Berghütte zusammen,


    nochmals Danke für Euere Anregungen. Was in der Tat noch geht, ist eine Navigation über zwei Tracks. Vielleicht auch in der Weise, dass der erste Tracke gerade einmal 1km lang ist und der Rest in der verbleibenden Strecke steckt....


    Auch nur ein Kompromiß, wei, die Wegstrecken-Infos auf der ersten T-strecke natürlich falsch sind.


    Schönes WoEn Euch allen.


    Gruß


    W.


  • Die tatsächlich zurückgelegte Wegstreckte ist also um fast 300 m länger als von Garmin errechnet.



    Naja, also wenn die absolute Wegstrecke bei 2000 HM jetzt 280m länger ist... Ich glaube wirklich das man dies vernachlässigen kann. Denn bei deinem Beispiel schmerzen nicht die 280 Meter sondern die 2000HM!!!

    Gruß Rainer

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  • Mit dem Unterschied zwischen Track und Route habe ich mich übrigens hinlänglich auseinandergesetzt ... ...die Differenzierung zwischen beiden Formen der Wegaufzeichnung



    Da solltest du dich vielleicht doch noch mal informieren...;)

    Gruß Rainer


  • Bergtour:


    GK = 2000 Hm
    AK = 7,0 Km (wegstrecke, die Garmin fälschlich ermittelt)

    hallo wodin,


    hast du den Track von dieser Bergtour?


    *ich schmeiss mich weg* . . . .
    Anton




  • Bei 7km mit fast 30% Steigung sind das 4% Fehler.

    Das ist schon viel, aber noch schlimmer wirds, wenn du z.B. das höchste Gebäude der Welt, das Burj Dubai in Dubai, zur Zeit ca 700m besteigst. Da zeigt das Navi NULL an, obwohl DU ja 700 m zurückgelegt hast, bei 700m Weg, Fehler 700m. Der relative Fehler dieser Fehlanzeige geht dann also gegen unendlich !! also wirklich total daneben, da sind 4% aus deinem Beispiel ja schon fast vernachlässigbar. Dabei sollte es eigentlich kein Poblem sein diesen Bug in der Software zu korrigieren.

    Verena

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  • Vielleicht sehe ich das ja auch falsch:
    Ich erwarte von einem GPSR daß er die Strecke horizontal mißt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger...
    Messe ich eine Strecke auf der Landkarte geschieht dies auch horizontal. Daß ich für diverse Anstiege mehr Zeit einplane, sollte klar sein u. hängt auch von meiner persönlichen Fittness/Können ab.

    Gruß Rainer

  • Hallo Wodin,
    wir haben verstanden.

    Zur Tourenplanung in den Alpen verwende ich die
    1er Höhendaten in TTQV. Die Höhenangaben-Ergebnisse sind oft realistischer, wie die am Unit gemessenen. Der integrierte Track-Prozessor
    zeigt, wenn man diesen beherrscht, viel an. Ist eine gute Kontrolle des Live-Tracks vom Gerät. Zur Orientierung im Gelände:
    http://www.ttqv.com/phpBB2/viewtopic.php?t=12474
    Ich bin "Tracker" mit 500 bzw. bei Alpenüberquerungen mit 8000 (ACTIVE LOG -beim Übertrag auf Großschreibung achten)-Trackpunkten im 60er. Das 60er ist immerhin bald 4 Jahre alt und trotz
    einiger Schwächen für 300 € im richtigen Outdooreinsatz ohne viel Alternativen.


    Wo Schatten ist, da ist auch Licht.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • Vielleicht sehe ich das ja auch falsch:
    Ich erwarte von einem GPSR daß er die Strecke horizontal mißt.

    Hallo,


    für gewöhnliche Landfahrzeuge incl. Schusters Rappen ist die Erde eine flache Scheibe. Daher sind Land- und Seekarten zweidimensional gut verwendbar. Das ist auch der Grund dass GPS-Geräte für die Land- und See-Navigation die Geschwindigkeit und die Entfernung als Projektion auf den WGS84-Ellipsoid ausgeben und in die weitere Berechnung einbeziehen.
    Bei Luft- und Weltraum-Navigation ist dies anders. Die GPS-Geräte für Luft-Navigation können auch die tatsächliche Strecke und 3-dimensionale Richtung verwenden.


    Grüsse - Anton

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  • Hi!
    Ich denke, Wodin erwartet hier von einem Gerät, das für den Privatanwender (Freizeit, Sport usw) konzipiert wurde, professionelle Eigenschaften. Solche Geräte gibt es, aber nicht zu diesen Preis. Was das Beispiel von Verena angeht, so liegt hier der Denkfehler vor.Die Streckenberechnung wird dreidimensional mit diesen Gerät nie möglich sein kann.
    Das liegt an der Ermittlung der Rechendaten. Zum Beispiel: Man besteigt eine Wendeltreppe mit einem Durchmesser von 3 Metern, steigt aber 500m hoch. Das Gerät kann aber nur eine (zweidimensionale) zurückgelegte Strecke von maximal 3m feststellen.
    Die von Wodin angeführte Abweichung basiert meiner Meinung nach auf der gleichen Tatsache. Um hier auf einen exakten Wert zu kommen, müßte das Gps die beide Werte rechnerisch - mit einen eigenen Programm - verbinden.Zusätzlich müsste noch eine Genauigkeit von unter einem Meter haben. Solche Geräte gibt es, aber nicht im Freizeitbereich und nicht zu diesen Preis. Die Fehler, die mich am Gpsmap60 stören sind vielmehr die eher mickrigen Topo-Karten (besonders TopoA) und daß bei Routen das Display mit Bezeichnungen zugepflastert wird und man das nicht abschalten kann. Aber ob ich bei einer wie als Beispiel angeführten Tour(Freizeit!!!) 280 m zuviel oder zuwenig angezeigt bekomme, ist mir schnurzegal. Ich bekomme die gelaufenen Meter ja nicht bezahlt:lol:!Und ich bin deshalb mit meinem Garmin zufrieden weil es (noch) nichts besseres gibt und weil ich jetzt tragberes Navi brauche!
    Gruß Bernhards

  • Hallo Rainer,


    Vielleicht sehe ich das ja auch falsch:
    Ich erwarte von einem GPSR daß er die Strecke horizontal mißt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger...
    Messe ich eine Strecke auf der Landkarte geschieht dies auch horizontal. Daß ich für diverse Anstiege mehr Zeit einplane, sollte klar sein u. hängt auch von meiner persönlichen Fittness/Können ab.


    Das kenne ich gut! Auf der Karte sieht alles flach aus... :D


    Gruß
    Liegerad-Andreas