Karte (Papier) für Tegernsee gesucht

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo zusammen,
    Ich wollte demnächst zum Tegernsee fahren um dort unter anderem ein wenig zu wandern.
    Wie sich das gehört habe ich mich selbstverständlich nach einer Papierkarte von der Gegend umgesehen, hier das Ergebnis http://www.buch.de/shop/bueche…qbs/tegernsee_karten.html . Da die Auswahl mal wieder zu groß ist frage ich einfach mal in die Runde ob mir jemand eine Empfehlung für die ein oder andere Karte geben kann?




    Grüße, Hein

  • Ich war da mal zur Kur.
    Im Fremdenverkehrsamt Bad Wiessee bekommst Du Karten UMSONST.


    Geh mal auf die Homepage. Da gibts auch schon jede Menge informationen.

  • Hallo
    Zum Wandern nehme ich topografische Karten im Maßstab 1:25.000 in denen die Wanderwegmarkierungen, Schutzhütten und Einkehrmöglichkeiten verzeichnet sind. Beim Neukauf suche ich Angaben über das Erscheinungsdatum der Karte heraus und wähle dann die aktuellste Ausgabe.
    Folgende Kartenverlage bewährten sich bislang bei uns:
    Kompass, Alpenverein
    Die Karten vom Landesvermessungsamt Bayern kenne ich nicht. Aus der Serie "amtliche Karten Bayern" hatte ich auch schon eine gute.

    Viele Grüße
    Eli

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  • ich kann mich meinem vorredner anschließen. die kompass karten sind sehr schön und übersichtlich, die meisten aber nur 1:50000. die alpenvereinskarten sind mit 1:25000 hier etwas genauer, leider fehlt mir bei diesen etwas die übersichtlichkeit und es gibt diese nicht für alle regionen. ich nutze bevorzugt die kompass karten. es kommt halt auch auf den blattschnitt an welche je nach ziel besser in frage kommt.

  • ich kann mich meinem vorredner anschließen. die kompass karten sind sehr schön und übersichtlich, die meisten aber nur 1:50000. die alpenvereinskarten sind mit 1:25000 hier etwas genauer, leider fehlt mir bei diesen etwas die übersichtlichkeit und es gibt diese nicht für alle regionen. ich nutze bevorzugt die kompass karten. es kommt halt auch auf den blattschnitt an welche je nach ziel besser in frage kommt.


    Sorry, aber die Kompass-Karten sind in den Bergen gänzlich unbrauchbar. Schön übersichtlich - ja, weil so wenig Information drin ist. Höhenlinien alle 100m, kaum Information über Geländebeschaffenheit, keine genauen Waldgrenzen, aber dafür ganz dick und in rot jede bewirtschaftete Alm hervorgehoben. Da sieht man schon, an wen sich die Karte richtet. Als Radwanderkarte sind die Kompass-Karten allerdings brauchbar.


    So, da der Tegernsee mein Hausrevier ist, kann ich folgende Karten empfehlen:


    Die nagelneuen Alpenvereinskarten des bayr. Alpenraums:
    - Alpenvereinkarte 7/1 Tegernsee Schliersee, 1:25k. Beruht auf der amtlichen TK25. Sehr übersichtliches Kartenbild, viel besser als die traditionellen AV-Karten.
    - Für die westlichen und östlichen Anschluß: AV-Karte BY11 bzw. BY16. Kartenbasis wie 7/1


    Umgebungskarten des Bayrischen Landesvermessungsamtes:
    - UK L 12 Mangfallgebirge, 1:50k (endet etwas westlich desTegernsees, Osten bis Inntal)
    - UK 50-52 Bad Tölz Lenggries (westliche Anschlußkarte)


    Die UKs sind für alle Wanderungen bestens geeignet und auf für Radtouren empfehlenswert.

  • Sorry, aber die Kompass-Karten sind in den Bergen gänzlich unbrauchbar.


    wie gut, daß ich diesen sommer in karwendel, wetterstein und estergebirge mit diesen unbrauchbaren karten dann immer wieder heimgefunden habe, damit ich diese zeilen tippen kann ...


    ich habe auch erwähnt, daß die alpenvereinskarten genauer sind, leider gefällt mir persönlich deren übersichtlichkeit nicht. genauer bedeutet aber nicht immer besser. am besten beide karten in die hand nehmen und selber entscheiden. die mir vorliegenden kompass karten haben alle eine äquidistanz von 40m, ich halte das für den normalen wanderer durchaus für brauchbar.


    zur information: ich nutze die dav-karten übrigens auch am pc

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  • Zitat

    wie gut, daß ich diesen sommer in karwendel, wetterstein und estergebirge mit diesen unbrauchbaren karten dann immer wieder heimgefunden habe, damit ich diese zeilen tippen kann ...


    Naja, um Wanderwegen nachzurennen, braucht man eigentlich weder Karte noch GPS ... aber plan mal schön eine Skitour nach Kompasskarte, inklusive Hangneigung und Berücksichtigung von Bewuchs.

    Zitat

    ich habe auch erwähnt, daß die alpenvereinskarten genauer sind, leider gefällt mir persönlich deren übersichtlichkeit nicht.


    Da sind wir zur Abwechslung mal einer Meinung - was die traditionellen AV-Karten betrifft. Ich finde deren Kartenbild auch gräßlich. Vor allem dank der Felsdarstellung erkennt man oft gar nichts mehr. Dennoch sind sie in den Bergen erste Wahl, weil die Karten des BEV nicht so der Bringer sind. Aber hast Du Dir schon mal die neuen AV-Karten auf Basis der TK25 des Bayrischen Landesvermessungsamts angeschaut? Da gibt es nichts mehr am Kartenbild zu mäkeln.

  • Naja, um Wanderwegen nachzurennen, braucht man eigentlich weder Karte noch GPS ... aber plan mal schön eine Skitour nach Kompasskarte, inklusive Hangneigung und Berücksichtigung von Bewuchs.
    .. .



    Sicher braucht man für jedes Vorhaben das adäquate Werkzeug.

    Aber warum so abfällig? Oder hab ich da was mißverstanden?

    Im Karvendel, Stubai und andernorts machten wir viele Bergwanderungen auf gezeichneten Wanderwegen. Mit Nachrennen hatte das ganz und gar nichts zu tun. Gerade im Gebirge sollte man sich als Besucher aus Sicherheitsgründen an gezeichnete Wege halten. Ich war immer dankbar dafür, daß es Menschen gibt, die sich die Mühe machen, die Wege zu markieren. Das erleichtert die Orientierung enorm und man kann die Tour unbeschwert genießen, ohne Angst vor Irrwegen haben zu müssen. Denn die sind im Hochgebirge mit nicht unerheblichem Risiko behaftet. Gute Karten sind auch bei markierten Touren aus verschiedenen Gründen ganz und gar nicht überflüssig. Beide Systeme ergänzen sich und sind für den Wanderer gleich wichtig.
    Ganz allein auf Karten oder Satellitenbilder und darauf gestützte GPS-Traks würde ich mich in solchen Gebieten nicht verlassen. Die beste Karte veraltet und nicht immer halten die Kartographen mit den Veränderungen in der Natur Schritt. Google Earth schafft das auch nicht. Die fleißigen Wanderer mit dem Farbeimerchen im Gepäck sorgten dagegen auf den von uns bewanderten Routen meiner Erfahrung nach zuverlässig für die Kennzeichnung veränderter Wegführungen, wenn mal wieder ein Bergrutsch oder ein reißender Bach die Spur ausgelöscht hatte.

    Gruß
    Eli

  • Ich möchte mich erst einmal bei allen bedanken die auf meine Frage geantwortet haben.
    Ich habe mich jetzt für die Karten des LVA-Bayern entschieden, einmal eine 1:25000 Freizeitkarte und wegen der Übersicht noch die 1:50000 Gebietskarte.


    Ich stelle mir gerade die Frage, warum jedesmal wenn ich hier eine Frage stelle sowas wie ein Glaubenskrieg ausbricht. Zum Glück stelle ich eher selten Fragen.



    Grüße, Hein

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  • Ich stelle mir gerade die Frage, warum jedesmal wenn ich hier eine Frage stelle sowas wie ein Glaubenskrieg ausbricht. Zum Glück stelle ich eher selten Fragen.


    warum glaubenskrieg ?


    als wanderer und radfahrer halte ich mich üblicherweise an die von wanderreiter freundlicherweise erwähnten markierungen. der von ihm genannte gefahr im alpinen gelände ist allerorten vorhanden. auch der dav weist ausdrücklich mit vielen schildern, alleine schon aus grund des naturschutzes darauf hin, möglichst auf den wegen zu bleiben. das kann ich nur befürworten !


    wenn ich alleine daran denke was ich in den 2 wochen bergurlaub diese jahr wieder an kleidung, schuhwerk und sonstiger ausrüstung gesehen habe. da rollen sich mir die fußnägel hoch. bruder leichtsinn mit sandalen und halbschuhen, dazu keine ersatzkleidung für einen schauer oder einen wetterumschwung. viele haben auch kein kleines notpaket für verletzungen oder die im alpinen gelände obligatorische pfeife dabei.


    zurück zum ursprünglichen thema kartenmaterial. auch ich weiß die genauigkeit der alpenvereinskarten zu schätzen, darum nutze ich sie zur planung auf dem pc. der threadstarter sagte er möchte wandern. ich denke dafür sind alle genannten kartenpakete geeignet, der rest ist wie ich meine geschmackssache.


    @rennradler: nein die neuen karten habe ich noch nicht gesehen. ich besitze nur eine sehr alte av-karte sowie die pc version aus dem jahre 2004. bei meinem nächsten besuch in den bergen werde ich mir diese aber gerne vorher einmal anschauen. danke für den tip.

  • Glaubenskrieg? Ich will ja nicht bestreiten, daß die Kompass-Karten für die Planung von Rad(wander)touren gut geeignet sind. Da ist die geringe Detailtiefe sogar von Vorteil. Auch im Kartenlesen ungeübte Gelegenheitswanderer mögen in den Bergen damit glücklich werden. Aber wer in den Bergen öfters unterwegs ist und Karten lesen kann, hat z.B. von den Umgebungskarten des bayr. LVA viel mehr, weil man sich einfach leichter anhand der Geländegegebenheiten orientieren kann (Waldlichtungen, Bodenbewuchs, genauer Wegverlauf - in den meisten Fällen kann man bei den LVA-Karten Kehren zählen und man weiß wo man ist, die Kompass-Karten idealisieren den Wegverlauf).


    Ich muß aber zugeben, daß die 1:50k-Karten schon grenzwertig sind, was die Informationsdichte angeht. Besser sind da 1:25k, die es aber als Umgebungskarten und in wenigen Gebieten gibt, z.B. Königssee. Das sind dann einfach tolle Karten.




  • Hallo Hein
    Vielleicht solltest Du sogar öfters Fragen stellen. :rolleyes:
    Solange bei der Darstellung gegensätzlicher Positionen dafür nachvollziehbare Argumente ausgetauscht werden, ist das doch für alle Beteiligten gewinnbringend. :)

    Glauben heißt, nicht wissen. Und als Glaubenskrieg würde ich so eine Diskussion erst betrachten, wenn Kontrahenten versuchen, Gegenpositionen ohne sachliche Argumente polemisierend nieder zu machen.

    Viel Spaß mit Deinen neuen Karten und vor allem beim Planen Deiner Touren!

    Viele Grüße
    Eli

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  • Glaubenskrieg? Ich will ja nicht bestreiten, daß die Kompass-Karten für die Planung von Rad(wander)touren gut geeignet sind. Da ist die geringe Detailtiefe sogar von Vorteil. Auch im Kartenlesen ungeübte Gelegenheitswanderer mögen in den Bergen damit glücklich werden. Aber wer in den Bergen öfters unterwegs ist und Karten lesen kann, hat z.B. von den Umgebungskarten des bayr. LVA viel mehr, weil man sich einfach leichter anhand der Geländegegebenheiten orientieren kann (Waldlichtungen, Bodenbewuchs, genauer Wegverlauf - in den meisten Fällen kann man bei den LVA-Karten Kehren zählen und man weiß wo man ist, die Kompass-Karten idealisieren den Wegverlauf).

    Ich muß aber zugeben, daß die 1:50k-Karten schon grenzwertig sind, was die Informationsdichte angeht. Besser sind da 1:25k, die es aber als Umgebungskarten und in wenigen Gebieten gibt, z.B. Königssee. Das sind dann einfach tolle Karten.



    Hallo Rennradler
    Im Zusammenhang mit der Wanderreiterei beschäftigte ich mich vor nicht all zu langer Zeit mal etwas intensiver mit dem Thema Karten. Deine Erfahrung und Meinung hinsichtlich der unterschiedlichen Aussagekraft und Genauigkeit der Karten teile ich. Daher rate ich dem "normalen" Wanderer, beim Wandern Karten im Maßstab 1:25.000 zu nutzen. Ich selbst orientiere mich in der Eifel auch gerne mit Ausdrucken der Top10NRW. Sie stellt zwar nicht das Gelände dar und ist deshalb auch nicht für die Orientierung in unübersichtlichem Gelände geeignet. Doch die Genauigkeit der Wegspuren übertrifft meiner Erfahrung nach die der 1:25.000-Karten noch. Meine in diesem System eingeklickerten Routen stimmten mit Satellitenbildern wesentlich genauer überein, als in einem 1:25.000 Maßstab erstellte Traks. Für jemanden, der nach Papier-Wanderkarten sucht, dürfte das allerdings uninteressant sein.
    Bei meinen Recherchen mußte ich feststellen, daß es nicht von allen Gebieten Papier-Karten im Maßstab 1:25.000 gibt. Über die Gründe kann man als Außenstehender nur spekulieren. Nachfrage regelt wohl auch hier das Angebot.
    In Feriengebieten werden die Touristenströme (und dazu gehören auch Wanderer und Skifahrer) aus vielen guten Gründen mit Hilfe von Wanderwegmarkierungen gezielt durch die Landschaft gelenkt. In der Eifel bereite ich ein sehr großes Gebiet und bewege mich dabei sowohl auf markierten als auch auf unmarkierten Strecken. Die Unterschiede in der "Wegebetreuung" sind oft sehr deutlich. Markierte Wege werden ganz anders gepflegt, nach Stürmen und Unwettern vorrangig frei geräumt und instandgesetzt. Entlang der gut betreuten Strecken findet man immer wieder Bänke, Piknikplätze und Schutzhütten. Aus diesen Gründen werden markierte Wege nicht nur in den Topo-Wanderkarten des Eifel-Vereins (1:25.000)besonders hervorgehoben. Die Karten sind sehr informativ. Für meine Tourplanungen reichen sie dennoch nicht aus. Die vielen Symbole überdecken für mich wichtige Detail-Informationen, stören mich bei größerer Dichte bei der Betrachtung von Geländeformation und ungezeichneten Wegen. Deshalb benutze ich Top10 und MagicMaps TourExplorer 1:25.000 bei der Tourplanung. Die gedruckte Wanderkarte liegt trotzdem sehr oft daneben. Denn deren Informationen möchte ich halt auch nicht missen.

    Ich denke, daß es keine für alle Zwecke 100% perfekte Karte gibt. Es kommt halt immer darauf an, nach welchen Informationen man in der Karte sucht. Und da muß man dann halt schauen, welche Karte diese Infos enthält.

    Viele Grüße
    Eli