GPS Track Logger

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Lassen sich Tracks von einem Track Logger einfach in Map Source übertragen oder ist da noch andere Software nötig? Welche?

    Hallo Helmut,


    die meisten Logger habe eine Software um die Tracks als GPX-Datei zu speichern. Ansonsten hilft GPSBabel weiter. Die GPX-Dateien kannst du dann in Mapsource einlesen.


    Zitat

    Dann könnte ich nämlich meinen guten alten 2610 einfach noch so lange behalten, bis er seinen Geist aufgibt.


    Meine Motivation war ähnlich. Ich brauchte ein Gerät das die Begrenzungen von Betty (iQue3600) ausgleicht bis es einen würdigen Nachfolger gibt.
    Gekauft habe ich dann den Locosys Genie GT-31 fürs Fahrrad zum Wandern und Geocachen und den Navilock NL456DL als Foto-Logger für gelegentliche Stadt-Touren. Ein eTrex wäre eine Alternative gewesen - doch habe ich schon eines und die Kosten für die Karten übersteigen die Kosten für das Gerät.


    Grüsse - Anton

  • Hallo Helmat,


    Lassen sich Tracks von einem Track Logger einfach in Map Source übertragen oder ist da noch andere Software nötig?


    Praktisch jeder Logger aht eine Software dabei, welche die Tracks als GPX-Datei speichern kann. Dieses Format kann Mapsource, wie fast alle anderen Programme auch lesen. Achte nur drauf, das es für den Logger möglichst auch alternative Softeware gibt. Denn dann geht es auch weiter, wenn der Hardware-Lieferant aus Taiwan es nicht mehr tut. Ich verwende deshalb am liebsten einen MTK-basierten logger. dafür gibt es ein Sourceforge-Projekt und Freeware aus Japan. Die auf dem Antaris 4 oder SiRF3 beruhende Logger sind zwar technisch genauso gut, aber man weiß nie ob der Hersteller seine Software Tools noch in 5 Jahren pfegen wird. Anton hat dieses Problem auf seine weise gelöst, er verwendete einen Logger der einen direkt zugreifbaren Speicher verwendet. Dieses kann entweder eine externe Speicherkarte sein oder ein Gerät das im USB-Massespeichermodus arbeitet.


    Wenn Du den Logger auf dem Moped verwenden möchtest, wäre zukünftich für dich eventuell ein Logger interessant, der eine möglichst hohe Samplingrate hat. Aber das ist momentan noch nicht sicher und wird gerade in der Szene diskutiert.


    Gruss Joern Weber

  • Wenn Du den Logger auf dem Moped verwenden möchtest, wäre zukünftich für dich eventuell ein Logger interessant, der eine möglichst hohe Samplingrate hat.


    Hallo Jörn,


    das sollte man nicht überbewerten, eine hohe Samplingrate ist nur für Meßzwecke nötig, da kann sie allerdings kaum hoch genug sein.


    Für eine normale Trackaufzeichung beim Moped- und Autofahren bin ich nach einigen Experimenten bei einem festen 3-Sekunden-Intervall gelandet, das ist für mich der beste Kompromiß zwischen Auflösung und anfallender Datenmenge.

    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

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  • Hallo Hans,



    das sollte man nicht überbewerten, eine hohe Samplingrate ist nur für Meßzwecke nötig, da kann sie allerdings kaum hoch genug sein.


    Hast Du schon mal über ein Beschleunigungsdiagramm nachgedacht? Welche Reserven hat dein Moped noch am Berg xyz? Außerdem sorgt eine hohe Samplingrate für genauere Werte in VTG-Datensatz des NMEA-Protokolls. Dort wird nicht einfach die Geschwindigkeit am letzten Wegpunkt verwendet, sondern auch die zwischen den den letzten und vorletzten Wegpunkt erfassten Zwischenwerte berücksichtigt. Ähnlich sieht es bei den Distanz-Werten aus. Oder anders gesagt, um so höher die Samlingraten umso genauer sind die Berechnungen der Tripcomputer, egal ob diese sich nun im Gerät selber oder einem externen Rechner befinden. Selbst den Fahrradfahrern hilft bei der Trackanalyse ein höhere Samplingrate. Die Länge eines Kreisbogenabschnittes in der Tour wird um so genauer erfasst, je höher die Samplingrate ist. Warum willst Du auf diese Genauigkeit verzichten?


    Gruss Joern Weber

  • Hallo Jörn,


    Hast Du schon mal über ein Beschleunigungsdiagramm nachgedacht? Welche Reserven hat dein Moped noch am Berg xyz?


    Nein, habe ich auf der bisher knappen halben Million Mopedkilometer auch noch nie vermißt. Da bin ich ausschließlich praxisorientiert, wenn der Schub nicht reicht, schalte ich runter :)


    Warum willst Du auf diese Genauigkeit verzichten?


    Solange sie mir nicht den Aufwand und die Datenmenge erhöht, nehme ich die höhere Genauigkeit gern billigend in Kauf. Ein durchschnittlicher Mopedtag gibt bei 0,33 samples/sec grob 10000 Trackpunkte, das reicht, um auch Serpentinenstrecken hinreichend gut abzubilden, und ob eine 400-km-Etappe in Wahrheit 407 km lang war, ist mir völlig egal. Mir ist viel wichtiger, daß mein GPS-Equipment den ganzen Tag am Stück zickenfrei und ohne Neustarts oder Resets funktioniert.

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  • Hallo Hans,



    Solange sie mir nicht den Aufwand und die Datenmenge erhöht, nehme ich die höhere Genauigkeit gern billigend in Kauf. Ein durchschnittlicher Mopedtag gibt bei 0,33 samples/sec grob 10000 Trackpunkte, das reicht, um auch Serpentinenstrecken hinreichend gut abzubilden, und ob eine 400-km-Etappe in Wahrheit 407 km lang war, ist mir völlig egal. Mir ist viel wichtiger, daß mein GPS-Equipment den ganzen Tag am Stück zickenfrei und ohne Neustarts oder Resets funktioniert.


    Die momentan üblichen high speed Logger fassen intern 200000 Trackpunkte. Von einem notwendigen gewesenen Reset habe ich noch nicht gehört.


    Gruss Joern Weber

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  • Erst mal herzlichen Dank für die Antworten.
    Ich merke schon, dass ich da nicht einfach losgehen und so einen Logger bei Media-Markt kaufen kann. Auch da ist wieder tiefere Information und Einlesen in die Materie nötig - und da öffnen sich neben Track-Aufzeichnung auf dem Motorrad ja völlig neue Möglichkeiten, die ich noch gar nicht in meiner Vorstellung hatte.
    Für den Locosys Genie GT-31 habe ich noch gar keinen Händler in Deutschland gefunden, der würde mir aber zusagen, schon wegen der SD-Karte. Da könnte ein ganzer Motorradurlaub locker drauf passen. Dass er aber auch beim Wandern, Radfahren oder zur Ortung eingesetzt werden kann.
    Aber das kann noch werden, bis ich endgültige Kaufentscheidungen getroffen habe.
    Gruß und vielen Dank
    Helmut

  • Für den Locosys Genie GT-31 habe ich noch gar keinen Händler in Deutschland gefunden, der würde mir aber zusagen, schon wegen der SD-Karte. Da könnte ein ganzer Motorradurlaub locker drauf passen. Dass er aber auch beim Wandern, Radfahren oder zur Ortung eingesetzt werden kann.

    Hallo Helmut,


    der GT-31 ist neben dem Loggen (intern und auf Speicherkarte) und der Nutzung als GPS-Maus ein ganz normaler kartenloser GPS-Empfänger mit Display für Wegpunkte, Routen und Tracks. Als Import-Format kommt das OZI-Format zum Einsatz - man erkennt die Heimat des GT-31 (australische Speed-Surfer).
    Der Versand vom französichen Händler lief bei mir problemlos.
    Ich nutze ihn inzwischen als Fahrrad-Computer und zum Geocachen.


    Grüsse - Anton

  • Hinzu kommt noch, das ein wenig qualifizierter Test in der Zeitschrift c't des Heise-Verlages für Verwirrung sorgt.


    Aufgrund dieses Tests habe ich mir ein Holux m-241 gekauft und frage mich nach einigen Wochen nun, ob das Ding defekt ist.

    Folgendes tritt auf: Ich bin 3-4 Mal mit dem Fahrrad 30 Minuten ins Geschäft gefahren und Abends wieder zurück. Den m-241 habe ich eingeschaltet und 2-3 Minuten gewartet, bis er einen Fix hatte. Dann bin ich losgefahren. Einstellung war: Alle 1 Sekunden ein Punkt geloggt.

    Die Tracks waren dann recht eigenartig: Die "Form" stimmt, aber die Spur ist teilweise recht weit vom richtigen Weg abgekommen (20 bis zu 500 Meter).

    Irgendwann ist mir aufgegangen, dass die Spur gegen Ende immer besser stimmt (so nach ca. 20 Minuten).

    So habe ich dann einen Test gemacht, in dem ich den Holux zunächst 20 Minuten auf dem Fesnterbrett warmlaufen liess und siehe da: Die Spur stimmt jetzt von Beginn weg.

    --> Ist dies ein "normales" Phänomen dieser kleinen Logger? Bei anderen Geräten habe ich dieses bisher nicht gesehen (z.B: Nokia E90 oder Garmin GPSMap 60 CSx).

    Danke und Gruss, Martin

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  • --> Ist dies ein "normales" Phänomen dieser kleinen Logger? Bei anderen Geräten habe ich dieses bisher nicht gesehen (z.B: Nokia E90 oder Garmin GPSMap 60 CSx).

    Hallo Martin,


    das ist ein normales Phänomen der GPS-Empfänger-Technologie. Vor dem Losfahren braucht das Gerät einen stabilen Fix und alle aktuellen Almanachdaten. Diese Daten können bei einem Handy auch vom Netzbetreiber kommen oder im Gerät evtl. vorausberechnet werden.
    Wer sein Gerät anders verwendet fährt mit angezogener Handbremse.


    Grüsse - Anton

  • Diese Daten können bei einem Handy auch vom Netzbetreiber kommen oder im Gerät evtl. vorausberechnet werden.
    Wer sein Gerät anders verwendet fährt mit angezogener Handbremse.


    Hallo Anton

    Danke für Deine Erklärung! Ich habe unterdessen auch über Kaltstart, Warmstart und "Hotstart" nachgelesen. Da der Holux die Position grundsätzlich nach einigen Minuten anzeigt war es vermutlich ein Warmstart. Es würde dann aber trotzdem 1-2 Durchläufe durch die Ephemeriden dauern (also bis zu 25 Minuten) bis der Empfänger wieder bestmöglich stimmt.

    Beim E90 kommen die Ephermeriden zweifellos via Mobilnetz (dieses Feature kann man ein- oder ausschalten), aber beim GPSMap 60 CSx oder bei meinem Nüvi 660 klappt dies ja nicht. Was auch immer diese Geräte machen (provisorische Ephemeriden vorausberechnen?) könnte der Holux ja ebenfalls machen. Weshalb tut er dies nicht?

    Nochmals Danke und Gruss, Martin

  • Ich finde 20 Minten bis zu einem wirklich stabilen und hinlänglich genauen Fix indiskutabel lang. Das kenne ich von keinem meiner Geräte so. 2 bis 3 Minuten vor dem Losfahren zu warten ist sicherlich richtig, aber keine 20. In der Zeit hat jedes Gerät einmal die aktuellen Almanachdaten empfangen und geladen. Diese sollten aber gespeichert und wenn nicht veraltet, auch verwendet werden. Ist es vielleicht ein Konfigurationsproblem?

    paul-josef

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  • Ich finde 20 Minten bis zu einem wirklich stabilen und hinlänglich genauen Fix indiskutabel lang.

    hallo paul-josef,


    zwischen einem stabilen und hinlänglich genauen Fix und optimalen Empfangsbedingungen liegen nun mal ca 10 Minuten. Solange du mit dem GPS-Empfänger nur navigierst reicht ein stabiler und hinlänglich genauer Fix. Wenn man Wert auf möglichst genaue Track-Aufzeichnung legt wartet man nach dem Einschalten.


    Grüsse - Anton

  • Hallo Anton!
    Wo hast du den Locosys Genie ( B )GT-31 gekauft?
    Um welchen Preis?
    mit oder ohne B ?
    Danke


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

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  • Hallo Paul,


    Ich finde 20 Minten bis zu einem wirklich stabilen und hinlänglich genauen Fix indiskutabel lang. Das kenne ich von keinem meiner Geräte so. 2 bis 3 Minuten vor dem Losfahren zu warten ist sicherlich richtig, aber keine 20. In der Zeit hat jedes Gerät einmal die aktuellen Almanachdaten empfangen und geladen. Diese sollten aber gespeichert und wenn nicht veraltet, auch verwendet werden. Ist es vielleicht ein Konfigurationsproblem?


    Die besten Geräte mit Antenne in normaler Größe benötigen für einen Warmstart maximal 1 Minute. danach ist der Fix aber prinzipbedingt nicht stabil. Wer etwas anderes behauptet ist, höfflich ausgedrückt, unwissend. (PS. ich meine damit nicht dich Paul-Josef, sondern die Werbung der Hersteller) Dazu weiter unten mehr. Es gibt nun Geräte, bei denen die Antenne auf minimalen Platzverbrauch konstruiert wurde. Dieses geht zu Lasten der time to first fix (TFF). Hierzu gehört die Filmdose von Holux genauso wie der Schlüsselanhänger von QStarz und ander Mininatur-Empfänger. Diese Geräte benötigen vielleich 3 bis 5 Minuten für den ersten Fix. Aber nach 20 Minuten haben sie auch den stabiln Fix, genauso wie ihrer großen Brüder. Daher haben dies Minaturempfänger auch Ihre Darseinsberechtigung. Nicht jeder möchte einen Empfänger mit optimaler Antennengröße mit sich führen. Zu Schlips und Anzug passen nun mal der Schlüsselanhänger oder die Filmdose besser, als der QStarz BT-Q1200 Ultra solar.


    So nun noch etwas zu TFF. Ich hatte irgenwann schon einmal die Startschleifen des GPS erläutert und Webgandalf hat diesen beitrag in der GPSWiki versenkt: http://www.gpswiki.de/dwiki/begriffe/geraetestart
    Ich baue jetzt mal darauf auf.


    Für einen einfachen Fix reichen dem Empfänger 3 Satelliten aus. bei modernen Empfängern mit 32 und mehr Kanälen werden quasi die Daten alle sichbaren Satelliten gleichzeitig eingelesen. Sobald der Empfänger die Daten von 3 Satteliten hat berechnet er den Fix. Dieser Vorgang erfordert bei Empfängern mit optimale Antenne weniger Zeit als bei Emüpfängern mit minimierter Antenne, da der Empfang hier weniger gestörrt wird. Dieser erste Fix ist aber noch relativ ungenau und instabil da er auf dem ungenauen Almanach beruht, aber allemal besser ist als kein Fix. (z.B. im Notfall) Die relative Ungenauigkeit wird beseitigt, sobalt der Empfänger die Daten des 4 Satelliten hat. Dann läuft die Rechenschleife für die Trilateration an und der Empfänger ereicht wenige Sekunden später einen Fix von besser als 15 Meter. Das ist zwar ein relativ genauer aber immer noch kein stabiler Fix. Für einen stabilen Fix werden die Daten aller sichtbaren und auch momentan unsichbaren Satelliten benötigt. Die Daten der unsichtbaren Satelliten sind notwendig, da diese ja auch irgendwann am Horizont auftauchen. Moderne Empfänger wie der u-Blox 5 oder der MTK 3329 besitzen inzwischen so große Almanach- und Ephemeriden-Speicher, das sie die Werte aller existierenden Satelliten speichern können. Die Generation der SiRF3, Antaris 4 und der MTK3318 hatten diese großen Almanach- und Ephemeriden-Speicher noch nicht. Allerdings kann man diese extern nachrüsten. Aber das ist teuer und wird deshalb meist unterlassen. Die Aktualisierung der Ephemeriden aller existierenden Satelliten dauert mindestens 12,5 Minuten, da der Empfänger 25 Frames auzeichnen muss und die Aufzeichnung einer Frame 30 Sekunden erfordert.
    Erst danach kann der Empfänger beginnen die aus den genaueren Ephemeriden einen stabilen und genauen Fix zu berechnen. Um die für diese Prozedur benötigte Zeit zur Ermittlung eines genauen und stabilen Fix
    kommt kein noch so guter Empfänger beim Warmstart drum herum. Diese Prozedur kann man sich nur bei einem Hotstart, z.B. nach einer Tunneldurchfahrt, sparen. Bei einem normalen Einschalten des Empfängers vor dem alltäglichen Gebrauch ist immer ein Warmstart erforderlich, der nach kurzer Zeit einen ersten wix liefert aber für einen stabilen Fix immer noch eine Weile benötigt. Ja ich weiß, das Marketing weiß oft mehr als die Technik.:lol: Die anschliessende Berechnung der Position erfolgt bei älteren Empfängern nur über die besten empfangbaren Sateliten, da vor Jahren noch mit Speicherplatz für die Epheriden gegeizt werden musst. Ein moderner Empfänger zieht alle in Sicht befindliche Satelliten zur Berechnung der entgültigen und stabilen Position heran. "All in View" steht bei diesen Empfängern in der Spezifikation. Es ist sicherlich so, das mehr als 7 Satelliten für die Genauigkeit einer Position nichts mehr bringen, aber für die Stabilität der Position sind sie trozdem wichtig, da einzelne Satelliten temporär abgeschattet werden können.


    Ich teile die Empfänger momentan in folgende Kategoriern ein:


    1. Generation
    Historische Empfänger mit 4, 6 oder 8 Kanälen.


    2. Generation
    Erste brauchbare Consumer-Empfänger. Hierzu gehören Phasetrack 12, Motorola M12 und SiRFStar 2.


    3. Generation
    Verbesserte Consumer-Empfänger. SiRFStar3, U-blox/Amtal Antaris 4, MTK3318, STA 2058 Teseo,Venus 5/6 und Nemerix zähle ich hierzu.


    4. Generation
    Aktuelle Empfänger mit "Full in View" Feature und ausreichend Kanälen um die daten jedes Satelliten im Empfänger mehrfach zu halten und somit eine massive parallele Datenverarbeitung zu ermöglichen. Hierzu zähle ich die MTK3329, STA 2062 Catesio und u-Blox5 Chipsätze.


    Sicherlich sind die Grenzen auch hier fließend, ich hoffe damit aber den Kern getroffen zu haben.


    Gruss Joern Weber

  • .... die wichtigste Ausführung ist aber auf der Kowoma-Seite:


    Die ersten drei Teilblöcke sind bei allen 25 Blöcken gleich, womit alle 30 Sekunden die wichtigsten Daten zur Positionsbestimmung übermittelt werden.
    Aus den Almanachdaten kann der GPS-Empfänger ersehen, welche Satelliten an der momentanen Position zu erwarten sind und beschränkt seine Suche auf diese. Damit kann eine schnellere Positionsbestimmung erreicht werden.


    Es ist also äusserst wichtig, dem GPS-Gerät die Zeit, am besten im Stillstand, zu geben, die ersten Blöcke störungsfrei einlesen zu können.


    Die Ephemerisdaten, die für einen Warmstart vonnöten sind, gelten für 4 - 6 Stunden. Sie liefern noch exaktere Positionsdaten als der Almanach.
    Voraussetzung für einen Warmstart ist, das die jeweiligen Satelliten noch am Himmel stehen.


    Meine Geräte:
    Loox N 560 Kaltstart 150 Sek.
    iBT 737 Kaltstart 38 Sek.
    Morelink DataLogger Kaltstart 40 Sek.
    Magellan Triton 1500 Kaltstart 145 Sek. (davon 34 Sekunden Gerätestart)
    GPS 72 Kaltstart 30 Sek.


    Anmerkung: Alle Geräte sind in letzter Zeit gelaufen, die Almanachdaten sind gespeichert.


    Da ich meinen Morelink Logger im Finde-Modus starte und danach erst in den Logger-Modus schalte, habe ich immer einen guten Trackanfang.


    Aus dem Grunde lösche ich auf den GPS-Geräten vor der eigentlichen Trackaufzeichnung immer erst den Speicher mit den Startfragmenten.


    So viel Zeit habe ich immer.


    Während eines Polenurlaubs in einem Reisebus hat mein GPS 72 mehr als 20 Minuten benötigt, um im Bus bei Fahrt die Position zu fixen. Hinderlich war nicht nur die Bewegung, sondern mehr noch die vielen Bäume links und rechts neben der Strasse.


    Man denke an das Handy: Nicht überall ist ein Netz.


    Gruß
    Günther

  • Kennt zufällig jemand den Unterschied zwischen dem QStarz BT-Q1000P Platinium und der QStarz BT-Q1000P (Ohne Platin)?


    Letzter soll ja identisch mit dem i-Blue 747 sein, der ja ziemlich günstig ist.

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  • Hallo,


    Kennt zufällig jemand den Unterschied zwischen dem QStarz BT-Q1000P Platinium und der QStarz BT-Q1000P (Ohne Platin)?


    Bei der neuen Version Platinium Version des QStarz BT-Q1000P sind Firmware und Akku optimiert worden. Im Prinzip funktionieren diese neuen Modelle auch mit 5 Hz, obwohl das nicht dokumentiert ist. Das Teil ist quasi ein erprobtes Modell das man etwas optimiert hat.


    Zitat


    Letzter soll ja identisch mit dem i-Blue 747 sein, der ja ziemlich günstig ist.


    :confused: Wer sagt das?


    Die Hardware ist nur ähnlich, die Firmware unterschiedlich. Aber die Schnittstellen nach aussen sind halbwegs kompatibel. Das war einer der ersten MTK-Logger und hatte so seine Kinderkrankheiten, deswegen werden jetzt die reste dieser Produktion verschleudert. Der Hersteller wird demnächst mit einen Logger auf dem Markt kommen, der sich i-Blue 747A nennt, und den neuen MTK Chipsatz 3329 beinhaltent.


    Der i-Blue 747 lässt sich ohne Eingriff in die Hardware nicht per Bluetooth konfigurieren. Das bekommt man zwar mit der Fähigkeit zur Internet-Recherche, Kenntnissen der englischen Sprache und dem feinen Umgang mit einem Lötkolben geregelet, ist aber doch wohl nicht das was die meisten Nutzer wollen.


    Gruss Joern Weber

  • Hi,der Unterschied zwischen den beiden Versionen ist wahrscheinlich nur das die A-Version auf AGPS zugreift was den Empfang in Gebäuden verbessert,ansonsten sind sie fast indentisch. Ich denke mal das man mit dem iBLUE 747 bei einem Preis von unter 50€ nichts verkehrt macht.
    CIAO Matthias