60CSx Tracks / Routen Eine Zusammenfassung

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,

    bei Durchsicht der Forums-Beiträge bin ich auf unterschiedliche, teils widersprüchliche Angaben über Tracks und Routen gestoßen. Mit meinen bisherigen Kenntnissen habe ich versucht diese Angaben etwas zu konkretisieren. Kann dazu von den Experten ein o.K. gegeben werden?

    Tracks
    Techn. Daten von Garmin
    500 Trackpunkte, 20 Tracks, max 10000 Trackpunkte

    Angaben aus dem Forum
    - 10000 Trackpunkte sind in den Active Log-
    Speicher aufzuzeichnen

    - 500 Trackpunkte davon sind speicherbar, bei
    größerer Anzahl werden diese
    auf 500 gefiltert.

    - Speicherbar sind 20 Tracks



    - Soll ein Track mit 10000 Trackpunkten übertragen werden, muß er in ACTIVE LOG
    (alles groß) umbenannt werden.



    - Für jeden Tag wird auf der Speicherkarte eine
    GPX-Datei angelegt, die den Activ
    Log incl. Zeitstempel enthält, ohne Begrenzung
    auf 10.000 Trackpunkte. Gemessen
    wurden 86400 Punkte.



    - Die Maximal-Anzahl von GPX-Dateien auf der
    Speicherkarte ist 254.
    Angezeigt werden die letzten 50.


    Routen
    Techn. Daten von Garmin
    50 Routen, 1000 Wegpunkte

    Angaben aus dem Forum
    - max 50 echte WP / Route



    - Graue WP (Gummiband-Methode) anstreben, sie
    belasten den
    Speicher weniger

    - 15 bis 30 Zwischen-Ziele / 100 km .Werden die
    grauen WP auch als Zwischenziele
    betrachtet?

    - max 100 Abbiege-Anweisungen zwischen 2
    Zwischenzielen



    - Anzahl der Routen ??


    Eine Frage hätte ich aber dennoch zu der Übertragung von Tracks über 10000 Trackpunkten.

    Zitat:
    Habe versucht einen Track mit über 900 Punkten zu übertragen.
    Dieser wurde natürlich immer gekürzt.
    Also habe ich ihn als nächstes in "Active Log" umbenannt und übertragen.
    Aber auch da wird er immer gekürzt.


    Zitat von Harley-Rider
    Es muss alles gross 'ACTIVE LOG' geschrieben sein, damit es richtig im Navi erkannt wird.


    Soll in diesem Fall der Track ans Navi übertragen werden, oder umgekehrt?

    Vor der Übertragung des aufgenommenen Tracks vom Navi auf den PC wüßte ich nicht, wo ich eine Umbenennung vornehmen sollte.

    Ist der Track auf den PC übertragen worden– nach z.B. einer Bearbeitung – ist bei mir auf der Registerseite in MC unter Tracks, schon der Name des Tracks (ACTIVE LOG 1, ACTIVE LOG 2 usw.) groß geschrieben.

    Mir scheint ich sehe die Sache total falsch!

    Auch wenn Euch dieses Thema bald langweilt, kann jemand etwas dazu sagen.

    Viele Grüße
    Hans-Jürgen



  • Hallo Hans-Jürgen,
    der Track soll vom PC in den ACTIVE LOG (Schreibfehler geändert) des GPS zurückgeschrieben werden. Somit ist auch ein Track mit mehr als 500 Punkten für Trackback verfügbar. (Die genaue Schreibweise ist wichtig. Auch nur in Großbuchstaben)
    (Einstellung GPS: Trackaufzeichnung an, Überschreiben aus. Damit wird der überspielte Track nicht von der neuen Trackaufzeichnung gelöscht, die Aufzeichnung auf SD geht trotzdem.)



  • Übertrag vom Gerät zum PC: Anschliessen, einlesen lassen, fertig.
    Es werden das ActiveLog und die SavedTracks übertragen. Das ActiveLog erscheint in Mapsource als ACTIVE LOG 001, ACTIVE LOG 002 usw, je nachdem wie oft der Empfang unterbrochen war. Die SavedTracks haben den bei Speicherung im Gerät vergebenen Namen. (automatisch das Datum oder eben ein Eigenname)

    Übertrag vom PC aufs Gerät: Anschliessen, übertragen. Es werden alle Tracks übertragen, falls die Tracks den Namen ACTIVE LOG oder ACTIVE LOG 001, usw haben werden sie in den ActiveLog-Speicher geschrieben und können in Summe bis 10000Trackpkt haben.
    Falls die Tracks einen anderen Namen haben werden sie in den SavedTracks-Speicher geschrieben und können je max 500Trackpkte haben, ansonsten werden sie gekürzt. (in diesem Fall nicht gefiltert, sondern abgeschnitten)

    Will man einen ActiveLog-Track nachfahren kann man durchaus "Überschreiben an" wählen, da bei Überlauf des ActiveLog-Speichers begonnen wird den ersten Trackpunkt (Nummerierung nicht Zeit) zu überschreiben. Da sollte man aber schon weiter sein.
    Natürlich hat dies Grenzen, also 2000Pkte "Platz" sollte schon sein, damit man sich nicht selbst überholt...

    @Winfried Du hast AKTIVE LOG statt ACTIVE LOG geschrieben, nur daß das nicht zu Verwirrung führt.

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  • Hallo Hans-Jürgen

    Total falsch nicht, nur ein bisschen :rolleyes:

    Einen Track bis maximal 10'000 Punkte (mehr als 10'000 geht nicht) kannst Du als 'ACTIVE LOG' vom PC auf das Navi zum Abfahren schreiben.

    Was Du nach dem runterladen vom Navi in MS siehst (Log 1, Log 2, etc.) sind Teile des ACTIVE LOG's. Diese Aufteilung geschieht z.B. bei ein- / Ausschaltung des Navis oder bei temporärem Empfangsverslust.

    Mit Biker Grüssen - Beat / Meine Homepage mit div. USA-Touren
    GARMIN SP 2610 / Zumo 396 LMT-S / Colorado 300 / Forerunner 35 / MS 6.13.7 final / CN Europa 2009, 2020.1 / CN North America 2009 / TOPO-CH V2 / AdriaRoute V2.2 / div. OSM von garmin.openstreetmap.nl
    Wintec WBT-201 + 202 / MTP 08/09 mit GPS-Modul / GRP 04/05 / GTA4.7.3.5

  • Ich glaube auch, dass man mindestens beim GPSMAP 60CS(X) 250 Punkte je Route anlegen kann. Die Beschränkung auf 50 gilt also meines Wissens nicht für diese Baureihe.

  • Die Beschränkung auf 50 gilt bei echten WP in Verbindung mit Autorouten (also CN).


    Gruß Rainer

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  • Vielen Dank allen für die prompte Beratung bezüglich ACTIVE LOG.


    Ich erfahre eine Bestätigung, daß ich die "Übertragung zum Gerät" und die "Übertragung zum PC" schon richtig vornehme.


    Eine Frage hätte ich noch mal an Klaus:


    Zitat von Klaus


    "Übertrag vom PC aufs Gerät: Anschliessen, übertragen. Es werden alle Tracks übertragen, falls die Tracks den Namen ACTIVE LOG oder ACTIVE LOG 001, usw haben werden sie in den ActiveLog-Speicher geschrieben und können in Summe bis 10000Trackpkt haben.
    Falls die Tracks einen anderen Namen haben werden sie in den SavedTracks-Speicher geschrieben und können je max 500Trackpkte haben, ansonsten werden sie gekürzt. (in diesem Fall nicht gefiltert, sondern abgeschnitten)"


    Ich habe noch nicht so viele Tracks aufgenommen, aber bei mir finde ich immer die Namen ACTIVE LOG, ACTIVE LOG 001 usw. Wird denn auch mal ein anderer Name vergeben?


    Wenn nun ein anderer Name vergeben wird, dann kann und muß ich diesen also ändern in ACTIVE LOG damit der Track in den Active Log-Speicher geschrieben wird?
    Und wenn der Track in mehrere Teile gestückelt ist, dann weiter numerieren in ...LOG 001, ...LOG 002, usw. ?


    Gruß
    Hans-Jürgen

  • wie Klawo schon schrub:

    Zitat


    Das ActiveLog erscheint in Mapsource als ACTIVE LOG 001, ACTIVE LOG 002 usw



    und andere Namen gibt es nicht.

    Gruß
    Rüdiger

  • Vielen Dank allen für die prompte Beratung bezüglich ACTIVE LOG.

    Und wenn der Track in mehrere Teile gestückelt ist, dann weiter numerieren in ...LOG 001, ...LOG 002, usw. ?

    Gruß
    Hans-Jürgen



    Hallo Hans-Jürgen,
    diese gestückelten Tracks erscheinen im Gerät immer als ein zusammenhängender Track. Deshalb mache ich daraus in MapSource auch einen Track. (Alle Tracks markieren, rechte Maustaste drücken, Kontexmenü "Tracks zusammenführen")

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  • Dieses ganze Verwirrspiel kommt nur dadurch zustande, daß die Garmin-Geräte einige massive technische Einschränkungen besitzen, die Garmin bisher nicht fähig oder willens war, zu beseitigen.


    Ich versuch das mal objektiv zusammen zu fassen:


    500 Trackpunkte, 20 Tracks, max 10000 Trackpunkte

    Auf dem Garmin kann man unterwegs nur 20 Tracks mit je maximal 500 Trackpunkten abspeichern.
    Dieses altertümliche Relikt stammt aus der GPS-Steinzeit, als man Tracks noch nicht anders auslesen konnte.
    Der current track (jener, der gerade aufgezeichnet wird, weil man mit eingeschaltetem GPS unterwegs ist) nennt sich "ACTIVE LOG" und ist der einzige, der auch 10000 Punkte beinhalten darf (aber nicht muß).
    Wenn während der Aufzeichnung das 10000 Punkte Limit überschritten wird, dann werden die ältesten Punkte überschrieben.
    Nun hat man dieses laufende "ACTIVE LOG" speichern können (in einen der oben erwähnten 20 Tracks), wobei es aber auf 500 Punkte zusammengekürzt wurde.


    Später kamen Geräte mit SD-Karte dazu. Bei den gescheiteren dieser Geräte wird der Track auf die SD-Karte einfach mitgelogged, und für jeden Tag eine eigene Track-Datei angelegt. Diese kann man aber nicht wieder am GPS direkt einlesen, sondern nur über einen PC oder PDA.
    Bei den dümmeren dieser Geräte muß man das ACTIVE LOG selber abspeichern, kann es aber auch wieder am GPS einlesen.


    Das sind mal die technischen Facts.
    Aufgrund dieser Einschränkungen und mühsamen Restriktionen sind geviefte User, die unbedingt glauben, Tracks auch zur Navigation verwenden zu müssen, auf die Idee gekommen, das 500 Punkte Limit zu umgehen, und einen Track vom PC direkt ins ACTIVE LOG einzulesen.
    Damit hat man zwar 10000 Punkte zur Verfügung, allerdings mit dem schweren Nachteil, daß das ACTIVE LOG vom laufenden Track überschrieben wird (also man kommt an die 10000 Punkte nicht wirklich ran, außer man dreht das Tracklogging komplett ab für diese eine Tour).
    Außerdem kann man den alten Track und den neuen Track farblich nicht unterscheiden, was auch ein Krampf ist. Für mich war das daher nie ein Thema - einmal versucht und gleich wieder verworfen.


    Die ideale Variante wäre (wenn man nach vorhandenen Tracks navigieren will), einen Track in eine Luftlinienroute mit genau so vielen Punkten umzuwandeln, und danach zu routen, und das wäre auch die vom System ursprünglich vorgesehene Technik gewesen.
    Da aber eine Luftlinienroute bei Garmin maximal 250 Punkte haben darf, ist das niemals möglich gewesen, und die Leute haben sich an ihre Umgehungslösungen so gewöhnt, daß sie sich eine andere Art von Navigation schon gar nicht mehr vorstellen können.


    Und alles nur deswegen, weil die Geräte des Marktführers in ihrer Funktionalität in dieser Hinsicht schwer eingeschränkt sind.


    In Zukunft werden immer mehr Geräte wie der Twonav Aventura auf den Markt kommen, die alle diese Restriktionen nicht haben, und dann wird der ganze Notlösungsschmarren bald der Vergangenheit angehören.


    LG, bp

  • An Rüdiger


    Ich komme wieder zum Anfang der Diskussion:


    Zitat:
    Habe versucht einen Track mit über 900 Punkten zu übertragen.
    Dieser wurde natürlich immer gekürzt.
    Also habe ich ihn als nächstes in "Active Log" umbenannt und übertragen.
    Aber auch da wird er immer gekürzt.



    Zitat von Harley-Rider
    Es muss alles gross 'ACTIVE LOG' geschrieben sein, damit es richtig im Navi erkannt wird.



    Wenn es nun keine anderen Namen gibt, weiß ich gar nicht warum etwas umbenannt werden muß !!


    Gruß
    Hans-Jürgen



  • Umbenennen deshalb, weil man ja auch mal von anderen Tracks mit andern Namen bekommt.

    Das GPS-Gerät schreibt halt nur Tracks mit dem Namen ACTIVE LOG in den Speicherbereich für 10000 Trackpunkte, alle Tracks mit anderen Namen werden auf 500 Punkte gekürzt und in einen der 20 Trackspeicher geschrieben.

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  • ... die Leute haben sich an ihre Umgehungslösungen so gewöhnt, daß sie sich eine andere Art von Navigation schon gar nicht mehr vorstellen können.

    Gestatte, dass ich Dir da widerspreche.

    Du suggerierst, dass es eine "richtige", eine "eindeutige" oder eine "vernünftige" Art der Navigation (mit einem GPSR) gäbe. Das ist aber nicht der Fall. Das EINZIGE Kriterium für die Sinnfälligkeit einer Navigationsart ist und bleibt der Erfolg. Was mich sicher zu meinem Ziel bringt, ist per se (für mich) RICHTIG. Punkt.

    Ich habe während der langen Geschichte meiner Beschäftigung mit dem GPS-System mehrfach die "Navigationsmethoden" gewechselt, je nach den technischen Randbedingungen, die mir der konkrete Empfänger jeweils geboten hat. Das ging vom einfachen Ansteuern von selbst aus Karten ermittelten und über Koordinateneingabe in das Gerät gehackten Punkten mittels Pointer, ohne Trackaufzeichnung, Kartendarstellung, ja sogar ganz ohne jede Möglichkeit des Anschlusses an einen Rechner überhaupt, bis zum aktuellen Erstellen von Autorouten mittels grauer Wegpunkte und anschließendem präzisem und perfektem Abfahren mit dem 276C.

    Dazwischen liegen beliebig viele Varianten und Kombinationen und immer musste und muss man sich an die technischen Randbedingungen und die Fähigkeiten des jeweiligen Geräts anpassen. Der umgekehrte Fall ist mir noch nie untergekommen. Es ist auch sonst nicht empfehlenswert, mit dem UKW-Radio zu versuchen, Mittelwelle zu empfangen, oder mit dem Sportwagen auf wilde Hatz über Feldwege zu gehen. Das heisst, man muss lernen, mit dem was man hat und was das Gerät bietet, die besten Ergebnisse zu erzielen.

    Ich halte es schlicht für vermessen, wenn Du nun Deine eigenen, persönlichen Vorstellungen, wie ein GPSR auszusehen und zu funktionieren hätte, verallgemeinerst und somit indirekt einem zufriedenen und bei seinen Navigationsaufgaben erfolgreichen Benutzer zwingen willst, seine Methode aufzugeben und sich Deiner Variante anzuschließen. Es kommt im ganz konkreten Fall nämlich auf die jeweils spezielle Aufgabe an und die unterscheidet sich bei Motorrad, Auto, Fahrrad, Pferd, Wandern, Fliegen etc. doch teils erheblich.

    Beispielsweise beim Wandern habe ich nach langen Versuchen als für mich optimale Methode das Erstellen von Luftlinienrouten unter MS mit neben dem Rechner legender Papierkarte, dem recht genauen Verfolgen des Wegeverlaufs mit dicht gesetzten grauen Wegpunkten und dem anschließendem Konvertieren der Route in einen Track als optimale Methode entwickelt. "Sonderziele" lege ich (selten) als echte Wegpunkte mit Annäherungsalarm an. Ich laufe das einfach nach Kartenbild und ohne aktive Führungsfunktion des Geräts ab. So bleibt es schön still im Wald und auf das Display schaue ich nur ab und an, nämlich genau so oft, wie die Wegführung es an konkreter Stelle erfordert.

    Andere mögen dieses Verfahren für blödsinnig halten, aber für mich passt es im Moment perfekt und wenn es aus irgend einem Grund nicht mehr passen sollte, ändere ich es eben. Ich glaube nicht, den endgültigen Stein der Weisen gefunden zu haben, sondern betrachte mich immer noch als Lernenden und jeder Meter praktischer Gebrauch des GPSR verschafft mir Erfahrung, lässt mich diesen besser verstehen - und lockerer, intuitiver benutzen.

    Mir jedenfalls geht das ständige Gemeckere über Garmin, wie ignorant, dumm, unwillig, unfähig die seien, auf den Senkel. Es handelt sich um eine noch ganz junge Technik und wir erleben die Sturm-und Drang-Jahre. In den ersten zwanzig Jahren nach der Erfindung des Automobils musste man auch mit einigen Eigenarten und Unzulänglichkeiten rechnen. Inzwischen sind die Dinger fast perfekt - und leider gelegentlich schon über diesen Punkt hinaus entwickelt.

    paul-josef

  • Ich halte es schlicht für vermessen, wenn Du nun Deine eigenen, persönlichen Vorstellungen, wie ein GPSR auszusehen und zu funktionieren hätte, verallgemeinerst


    Die "ideale Variante" aus blackpanthers Beitrag ist aber nur ein kleiner Teil seiner Ausführungen. Hauptsächlich beschreibt er - wie ich finde sehr korrekt - die heutzutage absolut nicht mehr nötigen softwarebedingten Beschränkungen dieses Gerätes. Und da sich Software verbessern/erweitern lässt, habe ich immer noch Hoffnung.


    Heinz

  • Hallo Paul-Josef,

    ist ja schön wenn Du mit allem zufrieden bist, nur ist es nicht wirklich nachvollziehbar warum bspw Tracks nicht von der SD Karte wieder ins Gerät geladen werden können.
    Bei alten Magellan Meridian GPS ging es schließlich auch, hat also nix mit junger Technik zu tun.

    Ich denke mal das ist es unter anderem was Blackpanter meint, oder?

    btw, Konkurenz belebt das Geschäft...

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  • nur ist es nicht wirklich nachvollziehbar warum bspw Tracks nicht von der SD Karte wieder ins Gerät geladen werden können.


    Ist doch sehr einfach zu vestehen und nicht weniger oder mehr als eine Marketingstrategie.


    Derartige Verbesserungen wird es nur schrittweise bei neuen Geräten geben.


    Diese Generation an Empfängern und Firmwarekonzept ist entwicklungsmäßig vermutlich schon abgeschrieben, und es wird nur die notwendige Produktpflege erfüllt.


    Paul-Josef kann ich hier nur zustimmen, und wir tun gut daran, Realität und Wünsche nicht so stark zu vermischen.


    Es gibt ärgerliche und überholte Kapazitätsgrenzen. --- Im Umkehrschluß ist es aber unzutreffend und nicht zielführend, mit aus Tracklogs generierten Luftlinienrouten und zahllosen Zielpunkten zu arbeiten. Ich habe selbst auf der letzten IFA mit Garmin über das Thema gesprochen, und die vom Hersteller intendierte Art der Navigation war ursprünglich die Luftlinenroute, wie sie in der Literatur in zahllosen Beispielen beschrieben wurde, beispielsweise bei Uli Benker oder Ralf Schönfeld. Nicht weil sie ein Relikt ist, sondern weil sie mit wenigen entscheidenen Zwischenzielen in den meisten Anwendungsfällen am besten funktioniert.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • ... beschreibt er - wie ich finde sehr korrekt...

    Bedingt!

    Dieses altertümliche Relikt stammt aus der GPS-Steinzeit, als man Tracks noch nicht anders auslesen konnte.

    Es stammt nicht aus der "GPS-Steinzeit", sondern wenn schon aus dem "GPS-Mittelalter". Die ersten (Consumer-)GPSR hatten überhaupt keine Trackaufzeichnung. Und mit dem Auslesen der Tracks hatte die Beschränkung auf 500 Punkte nie etwas zu tun. Die ersten GPSR mit PC-Schnittstelle wurden über RS232 verbunden und ich kann mir keinen Grund vorstellen, warum das einem eventuellen Auslesen irgendwelche technischen Beschränkungen auferlegt haben sollte. Vielmehr scheint es mir mit dem seinerzeit knappen und teuren proprietären Speicher zu tun zu haben. Auch ein C64 verdankte seinen Namen der Größe des Hauptspeichers und dem "modernen" Nutzer im Terrabyte-Rausch ist es unvorstellbar, dass man mit 64kb sinnvolle und lauffähige Programme schreiben konnte.

    ... das 10000 Punkte Limit überschritten wird, dann werden die ältesten Punkte überschrieben.

    Keineswegs! Man kann das auch anders konfigurieren, sodass die Aufzeichnung beim Erreichen des Limits einfach eingestellt wird. Nur der "Korrektheit" halber. :D

    ... heutzutage absolut nicht mehr nötigen softwarebedingten Beschränkungen dieses Gerätes.

    Es handelt sich keineswegs nur um ein Softwareproblem, sondern um ein komplexes System aus Hard- und Software. Es hat mit Adressraum, Speicheraufteilung und Adressierung zu tun. Wenn es "mit ein Bisschen umprogrammieren" getan wäre, hätte Garmin das längst geändert, da bin ich mir sicher.

    ist ja schön wenn Du mit allem zufrieden bist

    Das bin ich keineswegs und ich sehe genauso die Restriktionen, die so einfach wohl nicht über Board zu werfen sind. Ich könnte jetzt mit Oscar Wilde antworten: "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack, ich bin stets mit dem Besten zufrieden", aber lassen wir das.

    Vielmehr ist es so, dass ich mich lieber mit den Stärken und Schwächen des jeweilig benutzen Geräts arrangiere, anstatt mir immer wieder seine wirklichen oder angeblichen Mängel vor Augen zu führen. Sonst würde ich mir selbst den Spaß an der Sache verderben. Ich jedenfalls habe mit den Beschränkungen 20/500/10.000 keine Probleme und kann gut damit leben, weil ich mich genauso gut an die Bedingungen der Vergangenheit erinnern kann. Ich bin aber auch der Typ, der mit seinem Handy "nur" telefonieren will und sonst nichts. Aber das ist eben Ansichtssache, ich wollte nur mal deutlich machen, dass es auch andere Positionen gibt.

    paul-josef

  • Beispielsweise beim Wandern habe ich nach langen Versuchen als für mich optimale Methode das Erstellen von Luftlinienrouten unter MS mit neben dem Rechner legender Papierkarte, dem recht genauen Verfolgen des Wegeverlaufs mit dicht gesetzten grauen Wegpunkten und dem anschließendem Konvertieren der Route in einen Track als optimale Methode entwickelt.



    Hallo Paul-Josef

    Ganz kurz nur: Warum zeichnest du nicht gleich einen Track? Oder hab ich da was überlesen?

    Gruß Rainer

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  • Und mit dem Auslesen der Tracks hatte die Beschränkung auf 500 Punkte nie etwas zu tun.

    Mit "Auslesen" meinte ich das Auslesen des Active Logs in einen sehr begrenzten Speicher am Gerät (also nicht auf eine SD-Karte).


    Außerdem stammt dieses Relikt aus der GPS Steinzeit, denn die ersten Consumergeräte gab es vor über 10 Jahren, und elektronische Geräte dieses Alters sind Steinzeit, sorry.
    Auf einem PC von 1998 könntest auch kein Windows Vista sinnvoll betreiben.


    Man kann das auch anders konfigurieren, sodass die Aufzeichnung beim Erreichen des Limits einfach eingestellt wird. Nur der "Korrektheit" halber.

    Und was bringt das genau ?
    Einer der Gründe, warum ich das GPS verwende, ist, daß ich mitloggen will.
    Wenn ich da drüber nachdenken muß, wegen mutwilliger Einschränkungen meinen Nutzungswunsch zu verändern, dann taugt das Gerät eben nicht.


    Wenn es "mit ein Bisschen umprogrammieren" getan wäre, hätte Garmin das längst geändert, da bin ich mir sicher.

    Nein, bestimmt nicht.
    Garmin mag halbwegs brauchbare GPS-Geräte herstellen.
    Aber mit hoffnungslos veralteter Firmware, denn als innovativ kann man Garmin definitiv nicht bezeichnen. Die sind nur mehr am Aktienkurs interessiert, nicht an innovativen Produkten.


    Das bin ich keineswegs und ich sehe genauso die Restriktionen, die so einfach wohl nicht über Board zu werfen sind.

    Warum schafft es CompeGPS mit dem Aventura, die Restriktionen KOMPLETT über Bord zu werfen ?
    Weil die Firma offenbar wesentlich mehr Innovationspotential hat.


    Vielmehr ist es so, dass ich mich lieber mit den Stärken und Schwächen des jeweilig benutzen Geräts arrangiere, ....

    Genau das ist es, was ich mit dem obigen Posting meinte.
    Und natürlich muß ich und jeder andere Garmin Nutzer das auch machen, denn wenn die Firma nicht willens ist, vernünftig verbesserte Geräte auf den Markt zu bringen, muß man damit leben.
    Aber:


    ... anstatt mir immer wieder seine wirklichen oder angeblichen Mängel vor Augen zu führen.Sonst würde ich mir selbst den Spaß an der Sache verderben.

    Ich nicht.
    Ich bin mit dem 60CSX nicht hundertprozentig zufrieden, obwohl ich es im Rahmen seiner Möglichkeiten sehr intensiv nutze, und behaupte, mich sehr gut damit auszukennen.
    Die Unzufriedenheit mag daran liegen, daß ich in der IT Branche arbeite, und gewohnt bin, die Wünsche meiner Kunden je nach Aufwand auch zu realisieren.
    Z.B. wäre es null Aufwand gewesen, den SIRF-Instantfix-2 in den 60 CSX'en mit einem Firmware-Update einzubringen, aber es ist nicht geschehen, während andere Hersteller dies sehr wohl getan haben.


    Ich habe auch TTQV, und nicht Fugawi, und zwar deswegen, weil ich TTQV als innovatives Produkt sehe, wo man über ein hervorragendes Supportforum direkt mit den Entwicklern reden kann, und selbst Ideen ins Produkt einbringen kann.
    Wenn einem an Fugawi etwas nicht paßt, kann man es von seinem Haustier zuscheißen lassen, und das wars dann.
    So ähnlich ist das auch bei Garmin, da man schon an der vordersten Support-frontline von inkompetenten Studenten abgewimmelt wird, da ja die Entwickler keine Zeit haben und neue Produkte entwerfen müssen, die eine Spur anders aussehen als die alten, aber deswegen nicht besser funktionieren oder gar gewaltige neue Möglichkeiten bieten.


    Wenn mir an einem Produkt etwas nicht paßt, dann sage ich das auch, egal wem oder was ich damit auf den Senkel gehe.
    Garmin wird da wohl an mehreren Fronten gerade überholt, und leider sind sie selber schuld. Seit dem 60CSX habe ich kein Garmin GPS kennengelernt, das ich mir näher anschauen will, nicht mal das Oregon.


    Den Aventura werd ich mir aber definitiv anschauen, um zu sehen, ob er auch wirklich hält, was er verspricht.


    LG, bp

  • Den Aventura werd ich mir aber definitiv anschauen, um zu sehen, ob er auch wirklich hält, was er verspricht.

    hallo bp,


    das wäre sinnvoll - bis jetzt sind es nur Wunschträume.
    Ein Garmin eTrex kann ich bei aller Begrenzung seit 2002 tatsächlich nutzen.


    Grüsse - Anton