Garmin eTrex Vista HCx vs Oregon 300

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    ich möchte mir ein GPS-Gerät zu legen und habe dabei von Garmin den eTrex Vista HCx und den Oregon 200 in die engere Auswahl genommen. Ich fahre mit dem MTB wild durch den Wald und möchte mit einem GPS die Orientierung behalten. Beide Geräte habe ich schon genauer betrachtet und die für mich relevanten Unterschiede ausgemacht.


    Pro eTrex:
    - Besseres Display
    - Deutlich günstiger
    - längere Laufzeit


    Pro Oregon:
    - Touchscreen für einfachere Bedienung (?)
    - größeres und schärferes Display


    Habt ihr einen Tipp, welches Gerät das angebrachte ist?


    Vielen Dank
    Gruß Freight

  • Hallo Freight,


    Oregon 300 (s. Überschrift) oder Oregon 200? Der 200er hat kein Töne, die können für Abbiegehinweise durchaus nützlich sein. Das mit dem schärferen Display würde ich bei direkter Sonnenbestrahlung nicht so sehen...Die Oregons sind aus meiner Sicht noch im Betastatus. Ich würde zum etrex tendieren.


    Gruß


    volkte


  • - Touchscreen für einfachere Bedienung (?)


    Na, da will ich mal sehen, wie Du den Touchscreen bedienst, wenn Du auf Deinem Bock sitzt und es rumpelt. Die Tasten des Vista kannst Du auf jeden Fall noch drücken, wenn die Strecke nicht gar zu wild ist.

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  • Jip, die Tasten des Vistas findet man sehr schnell, Nur den Joystick druecken funktioniert bei mir beim fahren manchmal nicht so gut - braucht man aber eh meist nur zur Bestaetigung der Beletuchtungsstaerke vom Display - oder zum setzen von Wegpunkten.


    Ich hab da lieber das auch bei Schatten/Sonnenwechsel am besten ablesbare Display, und dies hat das Vista/Legend HCx dank sehr heller Beleuchtung.


    Das groeßere Display, bringt nur dann etwas, wenn man wo steht und sich nicht entscheiden kann wohin man weiterfahre will. Hat man die Route schon zu Hause als Track bzw Route hochgeladen, reicht das Display allemal.

  • Habt ihr einen Tipp, welches Gerät das angebrachte ist?


    Hallo,



    Displayqualität und Batterielaufzeit sind m. E. die Faktoren, bei denen Defizite in der Praxis am meisten stören.


    Darüber hinaus hat die eTrex-Serie einen breiten Funktionsumfang, den ich bei den neuen Geräten immer mehr vermisse.


    Von daher wäre für mich die Frage, wofür Du den Mehrpreis beim Oregon aufwenden willst?



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Hallo,


    eure Ratschläge gehen ja ganz deutlich in eine Richtung. Vielen Dank. Ich tendiere jetzt auch deutlicher zum Vista. Dennoch bin ich mir noch nicht 100pro sicher.


    Das größere und schärfe Display würde mich schon reizen, da ich eher wild drauf los fahre, als mir vorher einen Track zu überlegen. :eek: Überblick auf der Fahrt wäre daher nicht schlecht.


    Dagegen ist das mit dem schwierigen Drücken für ein Wegpunkt beim Vista nicht so schlimm. Kann ja dafür kurz absteigen. :cool: Lässt sich mit dem Vista in angemessener Zeit ein Wegpunkt-Text vergeben oder würde sich dafür ein Oregon mit dem Touchscreen lohnen?


    Habe wirklich nicht mit so viel begeisterter Unterstützung gerechnet. Danke. :rolleyes:


    Grüße Fabian


    P.s.: Ich meinte tatsächlich den Oregon 300. Ich habe ihn wegen des barometrischen Höhenmessers und elektrischen Kompass dem 200 vorgezogen. Oder ist beides gar nicht so wichtig?

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  • Ich fahre mit dem MTB wild durch den Wald und möchte mit einem GPS die Orientierung behalten.


    Lies mal hier Beitrag Nr. 27
    Es sollen bald Rasterkarten für die Oregons möglich sein.


    Wenn Du nicht nur die vorgeplante Tour abfahren willst, sondern unterwegs auch mal schauen wo denn der abzweigende Weg hinführt oder die Tour spontan unterwegs ändern, dann wär das für mich ein absoluter Kaufgrund!


    Ich bin mit dem PDA und Rasterkarten unterwegs und möchte das nie mehr missen.


    Gruß Bergdohle

  • Ehrlich gesagt, ich wuerde entweder ein Vista HCx kaufen, oder noch bis nach der Cebit warten. Wer weiß den ob die Prozessorleistung des Oregon / bzw die Grafikkarte ueberhaupt auch nur halbwegs fluessiges scrollen ermoeglicht, oder noch schlimmer ob man dann beim radeln etwa immer 100-200m vor der GPS Position herfaehrt.....

  • Lies mal hier Beitrag Nr. 27
    Es sollen bald Rasterkarten für die Oregons möglich sein.


    Ich bin mit dem PDA und Rasterkarten unterwegs und möchte das nie mehr missen.


    Oh das sind ganz neue Einblicke. Ich dachte immer mit so eine topografischen Karte wäre ich ausreichend bedient. Was ist denn der Vorteil von Rasterkarten gegenüber den Standard-Topos?

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  • Oh das sind ganz neue Einblicke. Ich dachte immer mit so eine topografischen Karte wäre ich ausreichend bedient. Was ist denn der Vorteil von Rasterkarten gegenüber den Standard-Topos?


    Topografische Karten sind sie alle. Für Garmins gibts bisher nur Vektorkarten, für PDAs auch Rasterkarten.
    Schau dir auf der Garmin Webseite mal den Mapviewer an. Das Display des Etrex ist deutlich kleiner (176x220 Pixel) als der Mapviewer!
    Für Deutschland die Topo Deutschland V2, die Topo für Österreich ist leider kaum zu gebrauchen - soll aber bald eine neue kommen.


    Eine Rasterkarte ist quasi wie eine Papierlandkarte zoombar auf dem Display. Auf dem Oregon-Display mit 240x400 Pixel wär das schon brauchbar.



    Das größere und schärfe Display würde mich schon reizen, da ich eher wild drauf los fahre, als mir vorher einen Track zu überlegen. :eek: Überblick auf der Fahrt wäre daher nicht schlecht.


    Dafür taugt das Etrex mit der Topo Deutschland m.E. nicht.
    Bevor du dir eins kaufst, solltest du bei einem Händler vor Ort unbedingt mal eins übers Wochenende zum Testen ausleihen.


    Gruß Bergdohle

  • Für Deutschland die Topo Deutschland V2, die Topo für Österreich ist leider kaum zu gebrauchen - soll aber bald eine neue kommen.


    Eine Rasterkarte ist quasi wie eine Papierlandkarte zoombar auf dem Display. Auf dem Oregon-Display mit 240x400 Pixel wär das schon brauchbar.


    Dafür taugt das Etrex mit der Topo Deutschland m.E. nicht.


    Habe bei dem Mapviewer mal auf Small gestellt und mein bevorzugtes Gebiet angeschaut. Da ist ja fast gar nichts zu erkennen außer Waldgebiet, Hauptstraße, Nicht-Waldgebiet :( Und die Darstellung ist auf dem Vista wirklich noch kleiner?


    Auf dem Oregon sieht man dann vielleicht mehr, aber viel ist auf der Karte trotzdem nicht drauf.


    Sollte ich mich dann von Garmin verabschieden und lieber bessere Geräte bei etwa Magellan suchen?

  • Rasterkarten ja, aber nur von Ordonance Survey, die beliebte Amap, bzw die deutschen Karten wie Kompass, Twonav, oder die Schweizer Topo Swiss bleiben dagegen weiter außen vor.

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  • Habe bei dem Mapviewer mal auf Small gestellt und mein bevorzugtes Gebiet angeschaut. Da ist ja fast gar nichts zu erkennen außer Waldgebiet, Hauptstraße, Nicht-Waldgebiet :( Und die Darstellung ist auf dem Vista wirklich noch kleiner?


    Auf dem Oregon sieht man dann vielleicht mehr, aber viel ist auf der Karte trotzdem nicht drauf.


    Sollte ich mich dann von Garmin verabschieden und lieber bessere Geräte bei etwa Magellan suchen?


    Jetzt weißt du auch, warum fast alle Garmin-User zum planen der Touren eine anständige digitale Karte verwenden. In der Garmin Topo D fehlen in den Bergen z.B. fast alle Almen, dadurch ist es sehr unübersichtlich.


    Die Magellan-Geräte hab ich noch nie live gesehen. Über die Triton kenn ich nur die negativen Berichte hier im Forum und der Magellan Mobile Mapper 6 (ist ein outdoorfähiger PDA mit Windows Mobile) ist eher für den dicken Geldbeutel (ca. 1000,- €). Deshalb gibt es davon auch noch kaum Erfahrungsberichte.


    Ich bin mit einem PDA (wird auch PocketPC, Smartphone genannt) unterwegs. Die Dinger haben auch das Betriebssystem Windows Mobile und es gibt etliche Outdoor-Navisoftware dafür. Gute GPS-Empfänger haben die aktuellen Geräte fast alle integriert.
    Damit der Akku die Tagestour durchhält gibt es Akkupacks mit 4 AA-Batterien zum anstecken. Gegen Regen und runterfallen gibts Schutzgehäuse. Einzig die spiegelnden Displays sind bei starkem Sonnenschein schlechter ablesbar.


    Für D hab ich die MagicMaps, für A die Kompass Digital drauf.


    Gruß Bergdohle

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  • Habe mir die Seite http://www.magicmaps.de angeschaut. Gibt es überhaupt ein Gerät, dass gescheite Karten für Deutschland darstellt? Also doch lieber Garmin...


    Du stößt hier einfach an technische Grenzen, was die Möglichkeiten von el. Displays angeht. Eine Papierkarte ist mit einer vielfach höheren Auflösung gedruckt, als sie die besten LCD-Displays bietet können. Selbst Ausdrucke an Farbdruckern können da nicht mithalten.


    Versuche mal am PC-Monitor eine Rasterkarte maßstabsgerecht darzustellen, d.h. so, daß bei einer TK50 auf dem Monitor 1cm dann 500m im Gelände entsprechen. Du wirst nicht mehr viel erkennen können. Also muß man die Karte stark zoomen (Zoomfaktor 1 oder 100%, wie auch immer die PC-Programme das nennen, entspricht keineswegs einer maßstabsgetreuen Darstellung - laß Dir mal den Maßstabsbalken einblenden).


    Und nun hast Du auf einem Handgerät nur ein kleinen Teil der Displayfläche eines Monitors zur Verfügung. Da kannst Du Dir selber überlegen, welchen Miniaturkartenausschnitt einer Rasterkarte man da vernünftig darstellen kann! Es fehlt Dir dann die für die Planung nötige Übersicht.


    Daher ist die Nutzung von Vektorkarten, deren Informationsgehalt und -darstellung dynamisch an den Zoomfaktor angepaßt werden kann, technisch der richtige Weg. Leider ist das damit zu erreichende Kartenbild für die meisten Benutzer nur bei Straßenkarten wirklich akzeptabel. Bei topographischen Karten ist es einfach zu abstrakt, als daß man sich das Gelände wirklich vorstellen könnte. In der Ebene geht das noch einigermaßen, aber in den Bergen ist da schnell sense.


    Aus meiner Sicht ist die einzig vernünftige Lösung, zusätzlich eine Papierkarte mitzunehmen. Die muß man halt öfters rausholen, wenn man unterwegs umplanen will oder einfach frei Schnauze losfährt. Dank GPS und Kartenanzeige auf dem Gerät, kann man auch ohne mit UTM-Koordinaten zu hantieren, seine Position auf der Papierkarte bestimmen.

    Zitat

    Auf http://www.garminonline.de/microsite/oregon/ sieht die Kartendarstellung des Oregon doch ganz brauchbar aus. Wie ists da mim Vista?


    Probiere es erst mal in der Praxis aus und urteile dann.

  • Hallo Freight,

    auf dem MTB spielt natürlich die Ablesbarkeit des Displays eine entscheidende Rolle. Ich komme mit dem gpsmap60csx/Topov2 sehr gut klar. In etwa vergleichbar mit dem Vista. Die Wege/Wirtschaftswege (eine Klassifizierung von Garmin) habe ich verstärkt, damit diese gut im Gerät sichtbar sind. Im mit MTB zu
    befahrenden Gegenden kommt eigentlich jeder Weg, auch die, welche im Unterholz enden.

    Bei den Rasterkarten-Geräten (ich verwende einen Loox 560 und einen HTC Diamond mit je 640x480 Auflösung) kommt es auf die Kartengüte und Farbe darauf an. Ich habe festgestellt, dass dunkle Karten, wie die Magicmaps, viel schlechter dargestellt werden, wie helle Karten (TTQV Topo D, Swiss Topo). In unserer Gegend sind Maßstäbe von 1:25000 für deine ‚Ausflüge“ empfehlenswert.


    Mein Vorschlag:
    mit dem Vista/60csx und der Topo v2D würde ich beginnen. Das Display des Oregon hat eher die Schwächen der PPC/Smatphone (Sonnenlicht-Batterielaufzeit). Allerdings kommt eine Topov2 auf einem PPC/Oregon bei richtigem Lichteinfall besser.

    Eventuell steht eine Handy-Vertrags-Verlängerung an. Als Backupgerät (ich verwende fast nur noch den HTC D) einen PPC/Smartphone verwenden, da zum planen am PC über kurz oder lang, eh Rasterkarten fällig werden, ist das eine gute Option.

    Die Topo v2d ist die beste Garmin topo die ich kenne und zur Planung am PC noch geeignet. Diese Karte hat sehr viele Pois (Berge, Wasserfälle usw) enthalten, die unterwegs für ein Goto-Routing bestens geeignet ist. Das geht mit Rasterkarten nur über eine Suche auf dem kleinen Display.

    Für Berg und MTB-Sportler sind ja Höhenmeter eine wichtige Größe. Für Trackaufzeichnungen bringen nur Geräte, die auch im Barometermodus loggen können, sofort verwertbare Ergebnisse.


    Die neuen Rasterkarten, die ich bis jetzt auf dem Oregon sah, haben mich nicht überzeugt. Die Auflösung ist zu schwach. Zudem sollte ein Rasterkartensystem für alle möglichen Kartenhersteller offen sein .Meine Karten/Geräte haben eine deutlich bessere Performance, wenn ich die Screens vergleiche.


    Für Neueinsteiger ist das zur Zeit verfügbare Angebot an Geräten/Karten etwas unübersichtlich.

    Die Zukunft liegt nach meiner Meinung bei Topo-Vektorkarten, die sich wenig von herkömmlichen Topo-Rasterkarten unterscheiden und routable sind.

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

  • ...
    Auf http://www.garminonline.de/microsite/oregon/ sieht die Kartendarstellung des Oregon doch ganz brauchbar aus. Wie ists da mim Vista?


    Denke Du hast das OREGON noch nie bei Tageslicht im Betrieb gesehen - dann würdest Du obige microsite etwas anders sehen - das ist reinste WERBUNG (mit Montagen)
    Die Leute aber wollen leider belogen werden.


    GESCHICHTE:
    SPORTIVA, OREGON 300,GPSMAP 60 CSx,, Oregon 550t, Colorado 300, Geko 201, Gpsmap 60c, Explorist 500, Explorist 600, Explorist XL, Falcom Navi1, Roadmate..., versch. PPCs von HP und Qtek...

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  • Auf http://www.garminonline.de/microsite/oregon/ sieht die Kartendarstellung des Oregon doch ganz brauchbar aus. Wie ists da mim Vista?


    Schau' Dir doch mal die Screenshots auf den Herstellerseiten an.


    Ich benutze die Vista-Modelle seit etwa 7 Jahren zur Zweiradnavigation. Die Kombination der brillianten kleinen Farbanzeigen mit skalierbaren und schematisierten Vektorkarten ist m. E. für die Navigation 100 % bedarfsgerecht.


    Rasterkarten sind Umsetzungen von Papierkarten für den Bildschirm. Gedruckte Karten enthalten sicher eine Fülle von Detail und ein gestaltungsoptimiertes Kartenbild, das von der Leseergonomie hier nicht zu überbieten ist (zumindest in gedruckter Form). Ob es funktional oder vorteilhaft ist, diese auf einem kleinen Display am Radlenker wiederzugeben, mag jeder für sich selbst herausfinden. Ich bevorzuge Vektorkarten und eine Reduktion auf die wesentlichen Informationen, um einen Abbiegepunkt mit einem kurzen Blick zur rechten Zeit zu erkennen.



    viele Grüße


    Andreas

    Garmin on bike user since 2001

  • Du stößt hier einfach an technische Grenzen, was die Möglichkeiten von el. Displays angeht. Eine Papierkarte ist mit einer vielfach höheren Auflösung gedruckt, als sie die besten LCD-Displays bietet können. Selbst Ausdrucke an Farbdruckern können da nicht mithalten.


    Vor 10 Jahren hätte ich dir zugestimmt, aber es hat sich vieles geändert.
    PDAs mit 640x480 Pixel Display kommen von der Schärfe des Displays locker an gedruckte Dokumente ran.
    Mit der Kartenanzeige auf dem Laptop (1280x800 px/ 15,4") hab ich auch keine Probleme und mein Tintenspritzer hält bei entsprechender Dateivorlage mit jedem gedrucktem Dokument mit.


    Zitat


    Versuche mal am PC-Monitor eine Rasterkarte maßstabsgerecht darzustellen, d.h. so, daß bei einer TK50 auf dem Monitor 1cm dann 500m im Gelände entsprechen. Du wirst nicht mehr viel erkennen können. Also muß man die Karte stark zoomen (Zoomfaktor 1 oder 100%, wie auch immer die PC-Programme das nennen, entspricht keineswegs einer maßstabsgetreuen Darstellung - laß Dir mal den Maßstabsbalken einblenden).

    Jetzt erkenn ich dein Problem. Mit der 1:50.000 Karte von vorgestern könnt ich auch nicht viel anfangen.


    Zitat


    Und nun hast Du auf einem Handgerät nur ein kleinen Teil der Displayfläche eines Monitors zur Verfügung. Da kannst Du Dir selber überlegen, welchen Miniaturkartenausschnitt einer Rasterkarte man da vernünftig darstellen kann! Es fehlt Dir dann die für die Planung nötige Übersicht.

    Planen am PDA ist mühsam, da hast du recht. Aber für eine kleinräumige Übersicht funktionierts selbst mit meinem älteren PDA (320x240px auf 2,8") und MagicMaps bzw. Kompasskarten ganz gut. Für eine großräumige Übersicht muß man ganz klar die Papierkarte rausholen.


    Zitat


    Daher ist die Nutzung von Vektorkarten, deren Informationsgehalt und -darstellung dynamisch an den Zoomfaktor angepaßt werden kann, technisch der richtige Weg. Leider ist das damit zu erreichende Kartenbild für die meisten Benutzer nur bei Straßenkarten wirklich akzeptabel. Bei topographischen Karten ist es einfach zu abstrakt, als daß man sich das Gelände wirklich vorstellen könnte. In der Ebene geht das noch einigermaßen, aber in den Bergen ist da schnell sense.


    Aus meiner Sicht ist die einzig vernünftige Lösung, zusätzlich eine Papierkarte mitzunehmen. Die muß man halt öfters rausholen, wenn man unterwegs umplanen will oder einfach frei Schnauze losfährt. Dank GPS und Kartenanzeige auf dem Gerät, kann man auch ohne mit UTM-Koordinaten zu hantieren, seine Position auf der Papierkarte bestimmen.

    Mein Problem mit Etrex / Topo DV2:
    Es sind im den Bergen nur Talorte, Gipfel und ganz wenige Hütten eingezeichnet. Dazwischen nur Wege, Bächlein und Höhenlinien ohne weitere, brauchbare Orientierungspunkte. Da fehlt mir meist die Orientierung und auf der Karte muß ich oft auch erst mal suchen, wo ich denn bin.
    Auf den digitalen Rasterkarten ist jede kleine Almhütte drin, was mir die Orientierung / Übersicht enorm erleichtert.


    Zitat


    Probiere es erst mal in der Praxis aus und urteile dann.

    Ein absolutes Muß um Enttäuschungen vorzubeugen!


    Zur Info mein Benutzerprofil:
    Meist in grundsätzlich bekanntem Gebiet unterwegs. Fixe Tourenplanung hab selten und folge dann spontan mir bisher noch unbekannten und meist auch nicht ausgeschilderten Wegen.
    In der Garmin Topo D V2 und in der MagicMaps sind die meisten der Weg auch eingezeichnet - oft wüßte ich sonst auch nichts von dem Weg.


    Zum Ablaufen / - fahren von vorher geplanten Tracks und Touren bieten die Garmins wirklich tolle Funtionen, aber das benötige ich nicht so häufig. Mit dem PDA und Pathaway bleiben aber auch kaum Wünsche in der Richtung offen.


    Gruß Bergdohle