Differenzen im Höhenprofil Colorado und Gps60CSX

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Klaus,



    Das stimmt definitiv nicht.


    Hier hat kg340 schon Recht, wenn er meint das die Höhendiffferenzen vom Höhenmodel des Empfängers abhängig sind. Denn alle Empfänger zeichnen erst einmal ellipsoide Höhen auf und korrigieren dieses dann, anhand eines internen Höhenmodells. Rasterweite und Genauigkeit spielen hierbei bisher keine Rolle. Da alle bisherigen Empfänger eine 10°x10° Matrix verwendet haben ist hier das verwendete Interpolationsverfahren die entscheidende Größe. Im schlimmsten Fall wird gar nicht interpoliert, sondern nur der nächst gelegene Rasterpunkt verwendet. Das Fehlerpotenzial schätze ich hierbei auf ca. 5m pro Höhenpunkt, da der Fehler über ein 10° mal 10° Raster-Quadrat durchaus 10 Meter betragen kann. Un wenn sich dann der Track noch an der Grenze zwischen zwei Werten der 10°x10° Mattrix bewegt erhält man total schräge Werte. Die einzige Lösung für dieses Problem ist, das wir von der Voodoo-Matrix mit 10°10° Grad Raster für die Höhenkorrektur weg kommen müssen und sie mir einem ordentlichen Höhenmodell ersetzen müssen. Seit Juli diesen Jahres liegt ein dazu geeignetes Höhenmodell, das EGM2008, vor. Wenn man einen Track als NMEA-Daten oder als CVS-Daten eines Daten-Loggers vorliegen hat, so weis man auch welche Werte dieses zur Höhenkorrektur der Ellipsoiden Höhen verwendet hat und kann dieses somit zurückrechnen und ein anderes Höhenkorrektur-Modell drauf setzen. Damit könnte man dann den durch die Korrektur der ellipsoiden Höhen im Empfänger verursachten Fehler von bis zu 15 Meter auf ca. 50 cm drücken. Gerade in Deutschland mit seiner schwankenden Differenz von 39 bis 48 Meter zwischen ellisoider und orthometrischer Höhe wäre das interessant. Der Haken an dieser Geschichte ist, es gibt noch keine Software dafür.


    Gruss Joern Weber

  • .......


    > Die ultimative Herausforderung für einen Logger ist immer noch das Suchen Löcher im Laubdach eines Waldes. <


    Wird dann von einem Super-Logger angezeigt, wie hoch das Loch ist? ;)


    Und einen Trackpunkt nach der Quailtät des HDOP-Wertes zu beurteilen, ist recht lustig. 'tschuldigung.


    Wenn ich auf meinem heißgeliebten Sofa (8 qm Westfenster) sitze, und dann indoor 12 Satelliten in Use habe, bringt dass einen HDOP-Wert von 0,72.


    Die angezeigte Position stimmt aber nicht mit der realen überein.


    Sie ist - nur - 6 m Richtung Westen verschoben.


    Und wenn der HDOP-Wert auf 1.1 steht, dann ist die Positon nicht wesentlich schlechter, in der Deviationsmap kreiselt die Position locker im 1 m Bereich.


    Gruß
    Günther

  • Anbei der Track vom Colorado zur Analyse.
    Danke und Grüße
    Jörg


    Hallo Jörg,
    hier mal meine Auswertung "Aufstieg" mit TTQV ohne Dämpfung und Kontrolle.
    Colorado Höhe/50er Auflösung Höhendaten

    Servus
    Gerd
    Land 8/9/10 - Globalmapper 13 - Androidgeräte mit TwoNav
    TwoNav-Einsatz: Trekking, MTB, Ski-Touren, Hybrid-Straßennavigation

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  • .......


    > Die ultimative Herausforderung für einen Logger ist immer noch das Suchen Löcher im Laubdach eines Waldes. <


    Wird dann von einem Super-Logger angezeigt, wie hoch das Loch ist? ;)


    Mit steigender Samplinfrequenz steigt statistisch die Wahrscheinlichkeit im Laubdach ein Loch zu finden an, denn das Laubdach eines Waldes ist selten eine homogene Fläche. Ein 5 Hz oder 4 Hz - Logger ist damit einem 1 Hz-Logger unter schwierigen Bedingungen überlegen.


    Zitat


    Und einen Trackpunkt nach der Quailtät des HDOP-Wertes zu beurteilen, ist recht lustig. 'tschuldigung.


    Erläutere es mir mal näher warum du es lustig findest die Qualität von Positionen im Outdoor-Bereich nach Ihrem HDOP-Wert einzuschätzen.


    Zitat


    Wenn ich auf meinem heißgeliebten Sofa (8 qm Westfenster) sitze, und dann indoor 12 Satelliten in Use habe, bringt dass einen HDOP-Wert von 0,72.


    Die angezeigte Position stimmt aber nicht mit der realen überein.


    Sie ist - nur - 6 m Richtung Westen verschoben.


    Das du in deinem Wohnzimmer mit Multi-Path-Effekten zurechnen hast, solltest Du eigentlich wissen. Von Multi-Path-Empfang muss ich aber bei einer Outdoor-Toor und einem aktuellen Empfänger im Wald nicht ausgehen. Zumindest die u-blox Antaris und die neueren MTK Chipsätze besitzen Filter, welche den Multi-Path-Empfang im Rahmen der Möglichkeiten weitesgehend unterdrücken. Selbst in dichtesten Laubwald funktioniert das noch. Im Stadtbereich mit Häuserschluchten sieht es da schon wieder anders aus. Der grundsätzliche Unterschied ist, das Laub die GPS-Signale absorbiert und Bebauung die GPS-Signale reflektiert. Da durch hatt man im Wald weniger mit Multi-Path-Empfang als in der Stadt zu zukämpfen, allerdings sind aus diesem grund im Wald auch die Signale wesentlich schwächer als in einer Häuserschlucht.


    Es ist mir schon klar, das der HDOP-Wert nur die geometrische Anordnung der Sateliten wiederspiegelt. Ähnliches gilt für VDOP und PDOP. Ich könnte das Spiel auch noch weitertreiben und SNR und ähnliches auswerten, der MTK-Chipsatz gibt das her. Aber wozu? Bei einem ordenlichen HDOP-Wert kann ich davon ausgehen, dass eine ausreichende Zahl von Satelliten in einer ausreichenden geometrischen Verteilung zur Verfügung standen. Meine Versuche hierzu in dichtesten sommerlichen Laubwald haben gezeigt das die Beurteillung des Empfangs an Hand des HDOP bei den u-Blox und MTK-Logger auch praktisch ausreicht. Bei Höhenwerten kann man eventuelle noch den VDOP hinzuziehen. Die Tracks dazu hatte ich veröffentlicht.


    Gruss Joern Weber

  • Hallo
    ich weiß nicht ob meine Frage in diesem Thema richtig ist, aber sie bezieht sich auf die GPS-Höhe.
    Bei meiner heutigen Wanderung hatte ich wie immer Probleme mit dem Sat-Empfang und der Track wanderte immer mehr seitlich (bergauf) ab. Da die autom.Höhenmesserkalibrierung in solchen Situationen verrückt spielt, habe ich diese immer ausgeschaltet. Bei der Satellitengenauigkeit von 20 Meter befang sich der Track auf DEM-Höhe (Topo Austria) auf 369, Barometrische Höhe bei 328 (stimmt mit DEM überein. Auf der Satellitenseite stellte ich GPS-Höhe ein und wurde mit GPS-Höhe 185 Meter angezeigt. Die niedrigste Höhe in dieser Gegend liegt jedoch bei ca. 300. Wie kommt daher die GPS-Höhe von 185 Meter zustande.


    Liebe Grüsse
    Helmuth

  • Hallo Helmut,


    Bei der Satellitengenauigkeit von 20 Meter befang sich der Track auf


    Bei deiner Beschreibung sehe ich nicht durch. Was ist eine Satellitengenauigikeit? Meinst Du damit die Lage- bzw. Positionsgenauigkeit? Wenn ja, bei einer Lagegenauigkeit von 20 Meter musst Du über die Höhengenauigkeit nicht mehr nachdenken. Diese dürfte dann bei rund 100 Meter liegen und schlicht unbrauchbar sein. Kümmere dich um einen besseren GPS-Empfang in der Lage, dann passt auch die Höhe.
    Was für einen Empfänger nutzt Du, wie trägst Du Ihn? Wie sieht das Umfeld aus, in dem Du Ihn verwendest?


    Gruss Joern Weber

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  • Hallo Joern


    Ich habe ein Vista HCX, mit Satellitengenauigkeit meine ich die GPS-Genauigkeit, Trageposition am Griff der Hundelaufleine montiert, daher einige Zentimeter vom Körper entfernt, Umfeld ist lichter Laubwald mit viel freier Sicht.
    Ich wollte nur wissen wie die GPS-Höhenanzeige von 185 Meter zustande kommt, wenn die absolute Höhe bei 300 liegt, macht dann die autom. Höhenmesserkalibrierung noch Sinn?


    Gruss Helmuth


  • ...Hier hat kg340 schon Recht, wenn er meint das die Höhendiffferenzen vom Höhenmodel des Empfängers abhängig sind.


    Hallo Joern,


    da bin ich ja beruhigt, denn über Dein GPS Wissen kann ich immer wieder nur staunen.:D


    Noch eine Frage, kann man im GPS HCx und im 60 CSx die Höhendifferenzen direkt ablesen oder geht das auch nur über eine externe Software ?


    Beim FR 305 ist das ja nur über das GTC ( Garmin Trainingscenter ) möglich.

  • Hi, da liegt meinerseits wohl ein Missverständnis in Bezug auf das Höhenmodell vor:

    Zitat


    .....
    Es kommt ganz darauf an, welches Höhenmodell das jeweilige GPS-Gerät implementiert hat.
    ....

    Ich bezog es ausschließlich auf Kartendaten mit DEM/DGM.
    Das interne "Höhenmodell" bleibt in diesem (Vergleichs-)Fall trotzdem außen vor.
    Garmin-Empfänger nutzen alle das gleiche Modell, sie haben entsprechende Korrekturtabellen intern gespeichert.


    Das Höhenmodell ist also kein Argument gegen den direkten Vergleich der
    Höhenmessungen der unterschiedlichen Garmins.
    (Und darum geht es hier ja, nicht um den Vergleich zwischen Loggern, Garmins und evtl. noch Magellans.)


    Ganz weg fällt das Argument, wenn ausschließlich die barometrische
    Höhe in die Trackaufzeichnung einfließt.
    In diesem Fall landet vom GPSr über die SATs berechneten Höhe absolut nichts im Track.


    Wie ich vorher schon geschrieben habe, ist die rein barometrische
    Messung. eine regelmäßige Kalibrierung vorausgesetzt, die exakteste
    Methode Höhendifferenzen zu messen. (Nur aus Bequemlichkeit nutze ich
    die Autokalibrierung)



    Die Auswertung der Höhendifferenzen ist doch genau das, was kg340 will.
    @kg340:
    Wenn Du die "genaue" Ortshöhe (wegen mir ein offizieller Messpunkt)
    kennst und deinen (nur barometrisch messenden GPSr) mit Absicht falsch
    kalibrierst, sagen wir mal 50m zu hoch, hast Du hinterher in der Berechnung
    der überwundenen Höhenmeter aus dem Track, trotz der fehlerhaften
    Kalibrierung am Anfang
    , den korrekten Wert (überwundene Höhenmeter).
    Weder das "interne" Höhenmodell, noch irgendwelche DEM/DGM haben in
    diesem Fall einen Einfluß auf die im Track gespeicherten, barometrisch
    ermittelten, Daten!
    Da haben wir nun bei der Auswertung das Problem, daß die Programme
    teilweise gar keine Möglichkeit bieten evtl. vorhandene Korrekturen des
    Höhenprofils zu verhindern! Es wird einfach davon ausgegangen, daß nur
    die GPS-Höhe gemessen wird.



    Logger kann man einfach nicht mit den Garmin-Outdoorgeräten vergleichen.
    Egal welcher Chip drinsteckt, die Komplexität eines Garmins mit all seinen
    Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten erreichen sie nur dann, wenn
    auch sie mit einem barometrischem Höhenmesser ausgestattet sind, der
    sich dann auch auf die vielfältige Weise wie bei den Outdoorgeräten
    konfigurieren lässt.

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  • Hallo Klaus_K



    Du sollst bedenken, daß es mittlerweile LOGGER z.B. den WSG-1000 von Wintec gibt, der einen barometrischen Höhenmesser hat. Dieser kann auch auf verschiedene Arten kalibiert werden. Der barometrische Wert kann mit niedigsten Zeitintervall von 1 sec (parametrisierbar über Geschindigkeit, zurückgelegte Meter, Zeitintervall, Winkeländerung, das ganze auch in Kombination) in den LOG-Speicher geschieben werden.


    Ergebnis der Auswertung bezüglich Bergauf bzw. Bergab hm:
    Ich habe genauso verwirrende Ergebnisse wie bei den verschiedenen Garmin-Outdoorgeräten.
    (spricht man zweifelt immer wieder an den ausgewerteten Werten und fragt sich was denn "REAL" ist?)


    Gruß


    Hans


  • Hallo Klaus,


    ich habe bewußt die ursprüngliche Fragestellung noch Mal aufgerufen.


    Ich weiß allerdings immer noch nicht, wo der User Die_Schleuder diese Anstiegswerte, sprich die Summe aller Anstiege abgelesen hat, direkt in den GPS-Geräten oder in einem Softwareprogramm.


    Beim FR 305 sieht man diese Werte ja erst nach der Datenübertragung in das GTC.


    Der FR 305 berechnet die Höhendifferenzen nach einem ganz anderen Modell, wie z.B. mein altes eTrex Legend.
    Das besitzt nämlich überhaupt kein integriertes Höhenmodell.;)
    Mit diesem GPS kann man sich die Höhendifferenzen nur mit einem externen Softwareprogramm anschauen und selbst da kommt es zu unterschiedlichen Werten, was ja aus dem bisher Gelernten völlig normal ist, weil es ja kein einheitliches Höhenmodell gibt.:cool:


    Ein Beispiel :
    Streckenlänge 23,3 km
    Summe aller Aufstiege ( Höhendifferenzen )
    - in GTA.NET ( mit der Höhenglättung n = 3 und k = 2 ) = 152 m
    - im MM Tour Explorer = 152 m
    - in GPSies = 131 m


    Summe aller Abstiege ( Höhendifferenzen )
    - in GTA.NET ( mit der Höhenglättung n = 3 und k = 2 ) = - 179 m
    - im MM Tour Explorer = - 178 m
    - in GPSies = - 158 m


    Daraus wird deutlich, daß der MM Tour Explorer die Trackdaten 1 : 1 übernimmt und hier auch nichts im Programm neu gerechnet wird.


    Bei GPSies sieht das jedoch ganz anders aus.
    Hier werden die Höhendifferenzen aus den Trackdaten anders berechnet, auch wenn die Abweichungen gering sind.


    Hätte ich diesen Track mit dem FR 305 aufgezeichnet, dann würden hier ganz andere Höhendifferenzen erscheinen.
    Leider kann ich das nur schätzen, weil ich diese Strecke bisher nur zu 90 % mit dem gleichen Streckenverlauf, das aber mehrfach, abgefahren habe :
    - Summe aller Aufstiege ca. 400 m
    - Summe aller Abstiege ca. - 450 m


    Warum das beim FR 305 so ist, habe ich versucht in meinen Beiträgen zu erklären.


    Aus diesem Grund, kann ich GPSies nicht zur Einschätzung meines Streckenschwierigkeitsgrades anhand der Höhendifferenzen verwenden.


    Um zum Schluß wieder auf die in #1 gestellte Frage zu den großen Abweichungen zu kommen, wäre zuerst zu klären, haben diese Geräte ein integriertes Höhenmodell oder nicht.


    Ich denke jedoch, daß wohl nur die Garmin-GPS dieses integriert haben, die auch mit dem Garmin-Trainingscenter kommunizieren können und das sind wohl nur die FR und Edge, bzw. wohl auch das Oregon ?


    Damit wird aber auch klar, ich habe keine Antwort auf die in #1 gestellte Frage.:huh:


  • ... Ergebnis der Auswertung bezüglich Bergauf bzw. Bergab hm:
    Ich habe genauso verwirrende Ergebnisse wie bei den verschiedenen Garmin-Outdoorgeräten.
    (spricht ...man zweifelt immer wieder... an den ausgewerteten Werten und fragt sich was denn "REAL" ist?)


    Hallo Hans,


    ich habe diese Frage für mich geklärt und verwende die Daten aus meinem FR 305.


    Meine Beispiele zeigen auch ganz genau, warum.


    Ab und an überprüfe ich dann die Werte mit dem Programm GTA.NET und freue mich jedes Mal, daß es dabei zu einer Fast-Übereinstimmung kommt.:D


    Also, mich verwirrt da nichts mehr.:cool:

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  • ....
    haben diese Geräte ein integriertes Höhenmodell oder nicht.


    Ich denke jedoch, daß wohl nur die Garmin-GPS dieses integriert haben, die auch mit dem Garmin-Trainingscenter kommunizieren können und das sind wohl nur die FR und Edge, bzw. wohl auch das Oregon ?
    ....


    Hallo dazu ein Auszug dieser Website:
    http://home.wtal.de/noegs/special.htm


    Zitat


    ......
    Auf neueren Karten sind teilweise Sätze wie dieser zu lesen: "Die in der Karte angegebenen Höhen sind Meereshöhen. Mit GPS-Empfänger ermittelte Höhen beziehen sich auf das Ellipsoid des WGS 84 und sind im Blattbereich um durchschnittliche 48m größer als die Höhenwerte in der Karte."
    .....
    Dieser Satz trifft zumindest für die Garmin-Geräte nicht zu, denn Garmin hat in den Geräten Korrekturentabellen abgespeichert und damit ist die angezeigte Höhe im Rahmen der Messgenauigkeit die reale Höhe über dem Meer.


    Danach gehe ich davon aus, das alle Garmin-Geräte, die die Höhe mitloggen, diese Korrekturtabellen integriert haben.

  • Hallo kg340,



    Noch eine Frage, kann man im GPS HCx und im 60 CSx die Höhendifferenzen direkt ablesen oder geht das auch nur über eine externe Software ?


    Nein, geht nur extern mit Excel, wenn man Zugriff auf die NMEA-Daten oder CSV-Daten hat.


    Gruss Joern Weber

  • Hallo,



    Ich habe ein Vista HCX, mit Satellitengenauigkeit meine ich die GPS-Genauigkeit,


    Das ist nicht die Genauigkeit sonder ein Schätzwert, der tatsächliche kann außerhalb dieses Wertes liegen. Dieser Wert nennt sich Estimated Position Error. Ich habe das hier schon mal irgendwo beschrieben.



    Trageposition am Griff der Hundelaufleine montiert, daher einige Zentimeter vom Körper entfernt,


    Die optimale Lage für einen Vista HCX ist die liegende Position. Der optimale Trageort ist die Schulter. Wenn Du das Teil fast wie eine Schulterklappe trägst passt das.


    Zitat


    Umfeld ist lichter Laubwald mit viel freier Sicht.


    Laub ist das grösste Hindernis für GPS-Signale. Das Elektrolyt in den Blättern schirmt hervorragend, da es geerdert ist.


    Zitat


    Ich wollte nur wissen wie die GPS-Höhenanzeige von 185 Meter zustande kommt, wenn die absolute Höhe bei 300 liegt, macht dann die autom. Höhenmesserkalibrierung noch Sinn?


    Ja, das ist durchaus Möglich. Garmin gaukelt Die einen Genauigkeitswert vor, der streng genommen keiner ist.


    Ich habe hier im Forum einen Track eines Vista HCX veröffentlicht, der beweist, dass diese Geräte bei dichten Laub richtig Probleme bekommen, wärend ander Empfänger zwar schwächeln aber trotzdem noch brauchbare Werte liefern. Des wegen sind aber die Vista HCx nicht schlecht, nur muss man sie optimal tragen, wenn man optimale Ergebnisse haben möchte.


    Gruss Joern Weber

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  • Hallo,


    haben diese Geräte ein integriertes Höhenmodell oder nicht.


    Ich denke jedoch, daß wohl nur die Garmin-GPS dieses integriert haben, die auch mit dem Garmin-Trainingscenter kommunizieren können


    Hier irrst Du. Die Höhenmodelle befinden sich im GPS-Chipsatz, besser in dessen ROM. Sämtlich Garmin-Geräte besitzen ein Höhenmodell. Ich kenne nur die SiRF2 und die Skytraq Venus-Chipsätze, die ohne Höhenmodell daherkommen.


    Zu diesem Satz:


    [/quote]Auf neueren Karten sind teilweise Sätze wie dieser zu lesen: "Die in der Karte angegebenen Höhen sind Meereshöhen. Mit GPS-Empfänger ermittelte Höhen beziehen sich auf das Ellipsoid des WGS 84 und sind im Blattbereich um durchschnittliche 48m größer als die Höhenwerte in der Karte."
    [/quote]


    Dieser Satz stammt eigentlich aus den Anfängen des GPS. Nachdem die SiRF2 fast ausgestorben sind, dachte ich wir bräuchten Ihn nicht mehr. Skytraq hat mich mit seinen preiswerten Venus Empfängern etwas anderem belehrt. Ok, ich sehe es ja ein, das sich nicht jeder einen MTK 3329 oder gar u-blox LEA4T leisten kann.


    Gruss Joern Weber


  • ....Sämtlich Garmin-Geräte besitzen ein Höhenmodell.


    Hallo Joern,


    ich habe mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt.


    Lt. http://www8.garmin.com/products/trainingcenter/ kommunizieren nur diese GPS mit dem Garmin Trainingscenter ( GTC ) :


    Compatible Garmin devices: Forerunner 50 (PC Only), Forerunner® 201 Forerunner 301, Forerunner 205, Forerunner 305, Forerunner 405, Edge® 205, Edge 305, Edge 605, Edge 705



    Mit dem Höhenmodell meinte ich mehr, wie bzw. was wird in den GPS-Geräten zu den Höhendifferenzen zusammengerechnet ?



    Und, wenn ich es richtig sehe, kann man bei keinem dieser Geräte diese Höhendifferenzen direkt im Gerät ablesen.



    Die tauchen dann erst nach der Datenübertragung im GTC auf.
    Richtig, oder ?



    Aus meinen Überprüfungen dieser Höhendifferenzen mit GTA.NET und der Fast-Übereinstimmung der Werte, schließe ich, daß der FR 305 ein Höhenmodell, sprich einen Berechnungsvorgang implementiert hat, der mit den Daten ( inkl. Höhenglättung ) von GTA.NET übereinstimmt.



    Vielleicht kann dazu blackwilli noch was schreiben, ob ich das richtig sehe.




    Daher ja auch meine Festlegung, nur die Höhendifferenzen - Werte des FR 305 zu verwenden, weil sie aller Wahrscheinlickeit nach die exakten Werte aller Auf- bzw. Abstiege ( auch, wenn sie noch so klein sind ) berücksichtigen.



    >>>>>>



    Bleibt jedoch immer noch die Frage aus #1 : wie kam es zu den großen Abweichungen ?



    Wobei ja jetzt geklärt ist, daß er die Höhendifferenzen nicht im GPS abgelesen hat, sondern.... Ja, das hat er noch nicht beantwortet.

  • .....
    Wobei ja jetzt geklärt ist, daß er die Höhendifferenzen nicht im GPS abgelesen hat, sondern.... Ja, das hat er noch nicht beantwortet.



    Hi,
    doch, er hat die überwundenen Höhenmeter in den Geräten selbst abgelesen:

    Zitat


    In dem Colorado Bordcomputer stand aber der Gesamt Anstieg von 280 Metern ?
    In dem 60er stand was von 1200 Meter.

    Im Gegensatz zum FR kann man die überwundenen Höhenmeter im 60er und
    Colorado auf der Höhenmesserseite in einem Datenfeld direkt anzeigen
    lassen.
    Wie die Daten auf der Höhenmesserseite erfasst werden, hängt von den Einstellungen ab.
    Je nachdem werden folgende Daten erfasst:
    Nur die GPS-Höhe,
    Nur die barometrische Höhe,
    die per Autokalibrierung ermittelte Höhe (Mix aus GPS-Höhe und barometrischer Höhe.)


    Damit ergeben sich pro Gerät drei Konfigurationen für die Höhenmessung.
    Das macht für beide Geräte NEUN Kombinationen.
    Für zuverlässige Vergleiche müssen beide Geräte vor der Aufzeichnung
    auf die selben Parameter eingestellt werden.

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  • Mit dem Höhenmodell meinte ich mehr, wie bzw. was wird in den GPS-Geräten zu den Höhendifferenzen zusammengerechnet ?


    Die Höhenmodelle bestehen im Grunde aus einer Matrix mit Korrektur und einem Algorithmus, welcher diese Korrekturwerte umsetzt. Diese beiden Teile befinden sich im GPS-Chip. In der Geräte-Firmware befindet sich dann eventuell bei Handhelds noch ein Algorithmus welche die Werte des Höhenmodells kumuliert. In der Regel werden die Daten des GPS-Chips direkt und ungefiltert an die externe Schnittstelle und den Algorithmus der Firmware des Handhelds geliefert. Die Firmware des Handhelds besorgt nach der Verarbeitung der Daten nur noch die Ausgabe an das Display. Soweit die Theorie. Praxis ist, das Garmin, z. B. bei der etrex-HCX-Reihe, vorhandene Daten zwar in der Firmware des GPS-Empfängers auswertet, sie aber nicht nach aussen an die externen Schnittstellen liefert.


    Beide Algorithmen, den im GPS-Empfänger und den in der Firmware des Handhelds kann man qualitativ unterschiedlich gestallten und auch unterschiedlich konfigurieren.


    btw. So sehr wie Du dich mit den Höhendaten beschäftigst, solltes Du dir vielleicht auch einen Logger zulege, der dir Rohdaten liefert.


    Gruss Joern Weber

  • Hallo Joern,
    eine Frage hätte ich noch an Dich.
    Ich habe einen Leadtek 9559X Bluetooth-GPSr. (SirfIII)


    Mit dem habe ich das Problem, daß er zwar recht gut die Position bestimmt,
    aber die Ortshöhe.... Bei recht gutem Empfang springt er wahllos "auf und ab".


    Schwankungen innerhalb von vier, fünf Messungen (1 Hz) von über 100m sind drin.


    Ich habe mir mit Sirfdemo die Konfiguration angesehen (Sirfprotokoll, Poll-->Nav parameters)
    Mir ist aber nichts ungewöhliches aufgefallen.
    Wieder im NMEA-Modus habe ich mal den HDOP angesehen, der lag immer
    um die 1.2 - 1.7 (Gerät lag auf dem Balkon, so gut wie keine Abschattung,
    allerdings evtl. Multipath vom gegenüber liegenden Gebäude)
    Zudem braucht er ewig, um den Fix zu kriegen.
    Hast Du vielleicht einen Tipp, die Konfiguration betreffend?