ABS Plaudereien

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Zitat

    das neuere ContiTeves funktoniert anders (IMHO ohne BKV).

    ob das bkv ist oder fdp - jedenfalls bremst beim teves hinten eine Elektropumpe, wenn du nur den handbremshebel ziehst, wg. Teilintegral. nur Fußbremse geht hydraulisch.


    Hartmut

    Der Weg ist das Ziel - mit dem Zumo XT an der 1290 Adventure S und TomTom im Auto

  • Dann entfällt im schlimmsten Fall ja nur die Integralfunktion der Bremse. Eine direkte Übertragung des Bremsdrucks ist aber doch immer noch gewährleistet.
    Als Brake-by-Wire würde ich das immer noch nicht bezeichnen.

    Zudem ist der Wirkunterschied zwischen Normal- und Ausfallfunktion ja sehr gering. Dieser Unterschied wurde beim I-ABS I ja immer als zu gross und damit nicht beherrschbar bemängelt.


    Brake-by-Wire war für mich von Anfang an eine Abkoppelung der Auslösung von der Wirkung der Bremse mit elektrischem Übertragungsweg dazwischen. Jede direkt wirkende Bremse, die in irgendeiner Weise elektronische Zusätze drumrum hat, ist IMHO nur unterstützt und kein Brake-by-Wire.
    Was anderes würde IMHO den Begriff unzulässig verwässern.

  • Brake By Wire bedeutet nichts anderes als Fremdkraftbetätigung = Der Fahrerwunsch nach einer bestimmten Verzögerung wird dem System mittels "XYZ" mitgeteilt, worauf sich die Maschinerie "in Bewegung setzt". So einfach ...

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  • Naja, selbst Wikipedia schreibt:

    Zitat

    Erst der Verzicht auf die Hydraulik oder Pneumatik macht die Bremse zu einer echten Brake-by-Wire-Anwendung, da hier keinerlei fluidtechnische Systeme mehr eingesetzt werden.



    Auch Conti schreibt von Elektromechanischen oder Elektrohydraulischen Bremsen als Brake-by-Wire, wobei bei beiden der Verzögerungswunsch elektronisch übertragen wird.

    Brake-by-Wire heisst also auch bei den Herstellern nachwievor: Es existiert KEINE direkte Kraftübertragung zwischen Bremspedal und Bremse.
    Mehr sag ich auch nicht.

    Alles andere ist unterstützt, aber kein Brake-by-wire.

  • Es gibt einige wenige Systeme, wie z. B. das neue Honda-ABS, die im Normalbetrieb tatsächlich ein echtes Brake-by-Wire aufweisen. Diese Systeme haben einen hydraulischen und einen elektronischen Pfad parallel angeordnet und der hydraulische Pfad wird über ein Ventil im Normalbetrieb gesperrt.

    Nur im Fehlerfall wird der hydraulische Pfad geöffnet und es erfolgt eine hydraulische Kraftübertragung wie bei einer herkömmlichen Bremse. Diese Kombination wird sich zumindest im Pkw-Bereich langfristig durchsetzen. Im Motorradbereich werden diese Systeme aufgrund des relativ hohen Mehrgewichts vermutlich zunächst auf größere Modelle beschränkt bleiben.

  • Zitat

    Erst der Verzicht auf die Hydraulik oder Pneumatik macht die Bremse zu einer echten Brake-by-Wire-Anwendung, da hier keinerlei fluidtechnische Systeme mehr eingesetzt werden.

    Typisch Wikipedia = Bullshit!
    Wenn keine Pneumatik oder Hydraulik eingesetzt werden kann, gemäß Wikipedia:lol:, so bleiben nur die direkt motorisch betätigte Lösungen oder selbstverstärkende Lösungen (e-Stop).
    Brake By Wire wird in der Fzg. & Bremsenindustrie aber genau wortlautgemäß verstanden:
    Keine direkte Übertragung vom "Fahrerfuß" bishin zu den Aktoren. Also, es spielt keine Rolle wie die Bremsbacken/Beläge etc. betätigt werden, der Verzögerungsbedarf wird am Pedal vorgegeben, elektronisch weitergegeben, verarbeitet und elektronisch an die Betätigungseinrichtung weitergegeben. Ob dabei pneumatische Zylinder, Hydraulik oder E Motoren angesprochen werden, ist bedeutungslos.


    Zitat

    Nur im Fehlerfall wird der hydraulische Pfad geöffnet

    Der Verzicht auf eine hydraulische Rückfallebene würde mindestens eine zweite Batterie erfordern, auf dem Mopped ein echtes Gewichts- und Platzproblem.

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  • Im Moment stehen einer rein elektronischen Übertragung ja noch die Zulassungsbestimmungen im Wege. Selbst mehrfach redundante rein elektronische Systeme haben - berechtigterweise - zur Zeit keine Chance auf eine Zulassung. Mit zunehmender Hybridisierung der Fahrzeuge werden aber die nichtelektronischen Systeme wohl zunehmend nur noch eine Alibifunktion erfüllen. Beispielsweise durch eine begrenzte Anzahl der möglichen Bremsvorgänge oder Verzögerungen knapp über der vorgeschriebenen Mindestverzögerung.

  • Brake By Wire wird in der Fzg. & Bremsenindustrie aber genau wortlautgemäß verstanden:
    Keine direkte Übertragung vom "Fahrerfuß" bishin zu den Aktoren.

    Na dann verstehen wir uns ja :D

  • Na dann verstehen wir uns ja :D


    Hallo,


    das war aber auch eine Zangengeburt! :lol::lol:
    Und das alles nur, weil einige von uns ohne blockierende Räder bremsen wollen.


    @Andreas
    Was haben wir nur wieder für eine Lawine losgetreten? Und alles nur wegen des Mehrgewichts bei Deinem Reiskocher. :)


    Gruß Jürgen

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  • DAS kriegt auch die Werkstatt hin. Hab meine Nebler von der Werkstatt endverschalten lassen.
    Ergebnis: Nebler an - Motorrad aus.


    Spezialisten leisten besonderes... :rolleyes:
    Wozu gibts vom Hersteller extra ACC-Kreise/Sicherungen/Kabelbäume??
    Und bei so Großverbrauchern wie Scheinwerfer oder Sitzheizungen muß sowieso eine per Relais geschaltene/verriegelte Direktversorgung mit eigener Sicherung von der Batterie her...
    Was tun wenn's einem ob falsch verzangeltem Zubehör in der dritten Autobahnspur unvermittelt zB die Sicherung der Spritpumpe fetzt? Bei dichtem Kolonnenvekehr "im freien Fall" antriebslos an den Pannenstreifen retten... viel Spaß...

    Versuch doch mal 1,50 € an Mehrkosten durchzusetzen :eek::confused::mad:

    Erklär mal deinem Bekannten der dich gebeten Radio, Intercom, Zumo-Craddle, etc... "doch mal schnell" in's Möppi zu dengeln... die verstehen ja auch nie warum man wegen dem Bissl gleich so nen Aufwand betreibt...

    Gerade beim Motorrad muß das so zuverlässig und sicher abgehen wie im Flugwesen, Skiliften, Aufzügen, etc... da geht's massiv um Fahr- und Personensicherheit, daher sind mir "überzüchtete" bzw "hochsensible" Systeme da doch irgendwie suspekt.

    regards, M. Brunner
    MS 6.16.3, Toshi NB510-108, Win7pro
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  • Spezialisten leisten besonderes... :rolleyes:

    Na, ganz so schlimm wars ja nicht. Es handelte sich nur um den Steuerstrom für eben das Relais. Der hat aber gereicht, den Schutzreflex der Motronic auszulösen.:rolleyes: Die mags nunmal einsam.

    Und Steuerströme kann man herrlich auf Standlichtleitungen uä. legen. Da hängt nur Glühobst dran, keine Elektronik, aber natürlich nicht via Stromdieb, sondern anständig ab Verteilerpunkt.
    Schwierig wirds bei CAN-Bus-Systemen, da muss man alles neu verlegen, wenn nicht im System vorgesehen. Und wenn der Bus mal Fehlstrom misst ...:mellow:

    So ein netter Stromverteiler mit eigenen Stecksicherungen, der über ein 6mm² an Batt+ hängt, ist schon das beste.
    Für Masse kann man ja die vorgegebenen Massepunkte nutzen, die sind unkritisch.

    Nur nich der Elektronik ins Gehege kommen, das Prinzesschen ist sonst schnell eingeschnappt ...
    War irgendwie mit der alten Vergaser-Kawa einfacher :D
    Nur steht die halt ein halbes Leben später als mein Schiff, wenns drauf ankommt.

  • Da lobe ich mir doch mein Milwaukee Gußeisen. Nicht mal Einspritzung "on board". ;)
    Es hat zwar bei der Rockies Überquerung ein wenig Höhenkoller gehabt (leicht asthmatisch geworden auf über 3000m), hat aber keine Elektroschocks zur Wiederbelebung benötigt wie die uns begleitende Beemer:p;):)

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  • Zitat

    Und wenn der Bus mal Fehlstrom misst ...

    interessantes System bei dem der BUS nicht nur Nachrichten überträgt sondern selber aktiv eingreift, sogar misst!
    Und ging nicht das Gerücht, dass die Milwaukee-Eisen jetzt oder in naher Zukunft elektronische Gasgriffe kriegen, sprich speed by wire einbauen - sprich aktuelle Mopeds haben alle mehr oder weniger viel Elektronik drinn und wer diesbezüglich phobisch ist muss sein aktuelles Schätzchen gut pflegen und den Gebrauchtmarkt immer gut im Auge behalten. :rolleyes:


    Hartmut

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  • Das Schätzchen wird gehütet:brav: und nicht umsonst hält sich hartnäckig das Gerücht, daß Gußeisen eben ein anderes Verfallsdatum hat - im Vergleich zu Sushi oder Weißwurst -:frech:;) (duck und weg...)


    Zitat

    Milwaukee-Eisen jetzt oder in naher Zukunft elektronische Gasgriffe kriegen, sprich speed by wire

    Doch, doch, auch in Milwaukee hat man Productmanager eingestellt:stupid: Ist halt 'ne Modewelle ....:lol:

  • Und Steuerströme kann man herrlich auf Standlichtleitungen uä. legen. Da hängt nur Glühobst dran, keine Elektronik, aber natürlich nicht via Stromdieb, sondern anständig ab Verteilerpunkt.

    Aber auch hier tunlichst an Secundärsysteme; hat das Zubehör ein Problem sind andernfalls plötzlich Abblender oder Bremslicht weg...

    Zitat

    Und wenn der Bus mal Fehlstrom misst ...:mellow:

    ja-ne, "wer misst, misst Mist"... womit wir wieder am Kernpunkt dieses threads ;)
    Ist die CPU also soeben damit beschäftig routinemäßig zu checken ob das Rücklicht eh funktioniert, man zufälligerweise grad starkt bremst, Radsensoren auszuwerten, Bremsdrücke steuern, etc... und aber just in diesem Moment gar die Bordspannung ~0,042V einbricht, sagt prompt gleich das ganze System "und tschüß!"...
    So in der Art werden diese Fehler dann ja "erklärt"... dies sei dann einfach jener, ja so absolut unwarscheinliche "GAU" den im Vorfeld am CAD & Reißbrett niemand bedacht hatte...
    Und da die (mangelhafte?) hardware zu tauschen zu kostenintensiv, kommen saftware-patches mit welchen man versucht die o.a. Geschichte über Umwegen (mitm Finger durch's Aug' in die Brust) zu "umgehen"...

    Zitat

    War irgendwie mit der alten Vergaser-Kawa einfacher :D
    Nur steht die halt ein halbes Leben später als mein Schiff, wenns drauf ankommt.

    Bleibt die Frage wie alt (Fahrwerk), wie gut gepflegt (Wartung) und wie weit sich der Anwender über die Fähigkeiten seines Fahrzeuges bewußt...

    Ist halt 'ne Modewelle ....:lol:

    Nicht nur "Mode", sondern leider ein heute üblicher Weg der Kostenoptimierung...
    Haben ja gleiche Symptome im Automobilbereich:
    ESP ist ja nicht grundsätzlich schlecht, nur ist es heute üblich den Kisten ein billigst Fahrwerk zu verpassen, da ja ohnehin ein (in der Herstellung konstengünstigeres) ESP Geraffel drinnen...
    Dem Kunden isses soweit egal, er will die "alphabeth-soup" an der Heckklappe/im Prospekt, ob da jetzt ein technisch aufwendig/adäquates Fahrwerk (oder nur leidige Kasten-Hinterachse...) drinnen, interessiert kaum noch...
    Die deutlichen Traktionsmangel der "Spritsparreifen" (sowie seitens Herstellern wie auch Autofahrerclubs empfohlenen überhöhten Fülldrücken), korrigiert die Bordelektronik dann ja obendrein auch noch "mit links"...

    regards, M. Brunner
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  • Zitat

    Nicht nur "Mode", sondern leider ein heute üblicher Weg der Kostenoptimierung...
    Haben ja gleiche Symptome im Automobilbereich:
    ESP ist ja nicht grundsätzlich schlecht, nur ist es heute üblich den Kisten ein billigst Fahrwerk zu verpassen

    Hast leider absolut recht. Als die ESP Diskussion anfing, haben alle Hersteller gesagt: Nein, es geht niemals auf Kosten der Fahrwerkentwicklung / Erprobung.
    Wenn ich heute das Fahrverhalten mit dem Vorgänger vergleiche, so komme ich nicht umhin sagen zu müßen: am Kunde vorbei entwickelt :mad:

  • Hast leider absolut recht. Als die ESP Diskussion anfing, haben alle Hersteller gesagt: Nein, es geht niemals auf Kosten der Fahrwerkentwicklung / Erprobung.

    Das Problem geht tiefer, die ganzen, zugegeben nützlichen Erungenschaften werde ja nicht als solche "angesehen" sondern lediglich als "sales feature" mißbraucht um den potentiellen Käufer mit "was du da nicht alles bekommst!" einzulullen...
    Denke daß kaum ein Autofahrer sich überhaupt je verinnerlicht warum er den Kram da eigentlich drinnen hat, wozu er dienen soll.
    Otto normalverbraucht assoziiert lediglich unterschwellig "hab ich = sicher = kann mir nix passieren!" und damit endet seine Warnehmung ja auch schon wieder...
    Entsprechend sorglos eiert die Mehrheit mit ihren Kisten durch die Gegend, die Gerfahrenwarnehmung wird durch dieses Geraffel offenbar ausgeblendet...

    Selbst ein durchschnittlicher Motorradfahrer ist an seinem Fahrzeug technisch deutlich versierter als die Mehrheit der heutigen Dosenfahrer...
    Zeigt sich ja schon daran daß wir die pros & cons dieser Systeme detailliert diskutieren, in den Autoforen hast dagegen höchstens das Geraunze von wegen "mangelnder Qualität" weil mal wo ein Lämpchen aufflackert...

    Zitat

    Wenn ich heute das Fahrverhalten mit dem Vorgänger vergleiche, so komme ich nicht umhin sagen zu müßen: am Kunde vorbei entwickelt :mad:

    Muß teilweise zustimmen, bei den Mopeds mit ABS/CBS fehlt mir wie ja schon erwähnt das "Direkte" am Bremsdruck, empfinde sie als schlecht dosierbar.
    Auch eine EFI nervt mich mit ihren Lastwechselreaktionen und ihrer doch abrupten Leistungsentfaltung wenn man auch nur leicht am Kabel...
    Diese Fahrzeuge erfordern mehr Aufmerksamkeit und wirken insgesamt nervöser als meine gute alte "analoge" Gurke...
    Und wenn ich in besondere Fahrbahnsituationen gelange, bin ich regelmäßig verunsichert was das Teil jetzt wohl machen könnte... bei meinem Möppi weiß ich daß sich mein Griff, mein Agieren 1:1 umsetzt, bei den Helferlein weiß ich dagegen nie womit sie mir jetzt im nächsten Augenblick womöglich die Kontrolle entziehen...

    Beim Auto wird's noch schlimmer, mit E-Servo in der Lenkung hast kaum feedback, eine Kurve sauber auf Druck zu durchfahren ist da nicht (...aber die Leute wollen ja alle keine Lenkkräfte mehr verspühren...)
    Mit nem E-Gas latscht zum Spurwechsel drauf und es passiert mal gar nix, weil die ECU erst mal ihren Euro-4 Datensatz konsultiert wieviel Gemisch sie denn bei den dz Bedingungen überhaupt einträufeln darf...
    Wennst in normaler Kolonnenbewegung gar 2x hintereinander leicht auf's Bremspedal, versteht das der Bremsassisten gleich als "Alarm!" und wirft bei Schrittgeschwindigkeit den Anker, daß es einem in der Parkplatzausfahrt fast die Ölwanne auf die Abschrägung depscht...

    Klar ist es auch persönliche Präfferenz ob jetzt einer "aktives Fahren" bevorzugt oder lediglich "Passagier von A nach B" sein möchte...
    Im Autobereich will das Klientell vom Fahrzeug einfach nur nicht behelligt werden, inzwischen wandern sogar Instrumente aus dem Sichtfeld und werden zudem dermaßen minimiert daß zB mir wesentliche Informationen fehlen.

    regards, M. Brunner
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  • mbrII
    So sehe ich das auch, wenn auch direkt an mancher Neuerung mitbeteiligt:(;).
    Aber, genau aus den aufgeführten Gründen (ECU Overkill) behalte ich mein Gußeisen bis ich vom Bock - mit einem mechanisch betätigten Flaschenzug - absteigen muß:D

  • So sehe ich das auch, wenn auch direkt an mancher Neuerung mitbeteiligt:(;).

    Nix gegen die "Neuerungen", ist nur immer die Frage was heutzutage das Controlling wie auch das Marketing daraus machen...
    Und damit simma wieder bei meiner latenten "Aversion"...
    Was hilft das technisch beste Konzept wenn's dann produktionskostentechnisch zu Tode optimiert und schlußendlich lediglich als verkauftechnisches Beiwerk dient?
    So Fehler und Ausfälle wie bis dato geschildert darf es einfach nicht geben, und ich denke das war von den Entwicklern auch keineswegs so konzipiert, sondern wurde einfach nur kaputtgespart.
    Billigere Halbleiter, kleinere Chips mit weniger Programmplatz, doppelte Meßkreise gestrichen, geringerer Kabelquerschnitt, einfachere Actuatoren, günstigere Materialien in der "hardware" (Dichtungen, Legierungen, etc...), geringere Material/Temperaturreserven, usw... wie auch deutlich reduzierte Entwicklungs- wie auch Testzeiten...
    Und der Kunde ist dann der Beta-Tester... :(

    Sorry, im Auto kann ich dieses "neue Fahren" gegebenenfalls ja noch soweit ab (bin erst dieses Frühjahr von nem Carina E auf nen Avensis T25 umgestiegen; der T25 ist ein tolles Auto, aber im ollen Carina macht's nach wie vor halt einfach mehr "Spaß" und auf 267Tkm ging da auch nix kaputt; da muß der T25 ja erst mal "hinriechen"...), Auto ist für mich tatsächlich primär eher "Transport" von A nach B, aber gerade am Möppi will ich ja aktiv fahren, gerade da besteht ja dieser sportliche Ehrgeiz sein Können, seine Fähigkeiten, seine Harmonie mit dem Fahrzeug kontinuierlich zu verbessern, seine Warnehmungen permanent neu zu schärfen und bei dem event in 2~3 Wochen/auf 9~14Tkm diverse Ecken Europas zu erkunden, kann ich ein ggF bestehendes Risiko daß mir alle fix lang irgendwelche labilen Systeme ausfallen weil vielleicht ein "patch day" ansteht, auch nicht wirklich brauchen...
    Die Gurke wird nach bestem Wissen und Gewissen gewartet und gepflegt, und dann muß sie bis zum nächsten 12er Service einfach laufen, will da keine Tamagotchies wo ich dann den 1/2 Urlaub nervös auf irgendwelche blinkenden Lämpchen starre oder die mir bei ner scharf angebremsten Kehre (weil grad im dog-fight mit ner weekend-Ducati ^_^) in den Bremsdruck fummeln.

    regards, M. Brunner
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