Autorouting mit Vista Hcx

Hallo,

sicherlich ist dieses Thema schon behandelt worden, finde aber nirgends die passende Antwort auf meine Frage.

Wie ich gelesen habe, (hier im Forum) bräuchte ich für mein Vista Hcx um vernünftig autorouting zu betreiben den City Navigator. -den ich aber nicht habe-

Wenn ich nun mit meiner Topo Germany Süd V2 über " WP suche"
Einstellungen: folge Straße, kürzester Weg, mir die Route anzeigen lasse,
ist es ganz und gar nicht der kürzeste Weg.
Er folgt zwar irgendeiner Straße (keine Luftlinie) zum Ziel, aber ziemlich sinnlos. (Umweg)
Ebenso wenig erhalte ich entsprechende Abbiegehinweise.

Nun meine Frage:
Ist es grundsätzlich aussichstlos das Vista hcx mit meiner Software zum (Autorouting) zu verwenden, oder gibt es die Möglichkeit mit entsprechender Einstellung dies passabel zu handeln?

Liebe Grüße

tom1000

Aoutorouting auf der TopoD geht nicht du brauchst die CN.
Dein Gerät Routet auf der Basemap aber da sind nur Hauptstrassen (zB Autobahnen, Bundesstr.).
Schalte einfach mal die Topo ab dann siehst du wie dein Gerät auf der Basemap routet.
Um anständiges Autorouting zu haben musst du dir die CN zulegen.

Grüße, Hein

klare deutliche Ansage

Vielen Dank

Habe verg. WE erstmalig mein HCx-Kästle dazu benutzt, zum Chiemsee zu fahren. Ich meine, es ist scho' a gscheider Schmarrn, wenn man sich navimäßig wo hin routen läßt, wo man eh weiß, wie man fahren muss - aber der Übung halber ist's halt so gewesen.

Fazit: astrein.

Habe das Kästle einfach zwischen Drehzahlmesser und Speeddödel gestellt und hatte so die CN inkl. der Felder GPS-Genauigkeit und Speed im Blick.

GPS-Genauigkeit deswegen, weil wir mit nem Alkoven-Wohnklo unterwegs waren und ich nicht sicher war, was mit dem Signal so alles passiert (Plastik direkt über der Antenne, nahezu senkrechte Position des Geräts, Frontscheibe und dann noch jede Menge Material durch den Alkoven obendrüber). Hierzu kann ich sagen, dass auf den insgesamt 800 km Strecke die Genauigkeit nie >6 m angezeigt wurde. Wenn das immer so sein sollte, dann wäre ich extrem angetan.

Speedanzeige: Kann es sein, dass Geschwindigkeitsmessung via GPS genauer ist als das, was der Tacho so ansagt? Wäre natürlich auch nett.

Zum Routing selbst: Neuberechnung Wegstrecke robust und nachvollziehbar (wir hatten nachts eine umfangreiche Umleitung zu fahren, geschätzte 20 km mitten durch die oberbayrische Wallachei), wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, dass das Kästle zunächst heftigst zum Wenden animieren will, aber irgendwann gibt der Säggl auf und peilt die Lage korrekt.

Das kleine Display stört nicht im geringsten, ich muss nicht lesen können, wie die Käffer links und rechts der Strecke heißen und sollte das mal wichtig werden, dann schmeiße ich das Ding meinem Beifahrer auf den Schoss.

Auswahl der anzufahrenden Lokationen ist nicht ganz so klasse, wir hatten den Fall, dass das Kaff unterhalb der Kampenwandseilbahn nicht eindeutig beschrieben im Datenmaterial ist und dann heißt es anhand der Richtung zum Ziel und der Luftlinienentfernung den richtigen Ort zu identifizieren. Angabe von Postleitzahlen wäre wünschenswert. Geht das evtl.?

Ansonsten traumhaft, dass das Ding nicht spricht.

Für mich die perfekte Ergänzung zum analogen Kartenmaterial, welches eh immer im Auto mitfährt.

Ein echtes Autonavi ist für mich nicht nötig. Der universelle Einsatz im und ausserhalb eines KFZ ist gut möglich.

DAs ist zwar jetzt etwas OT, aber dennoch:

Zitat

In Kombination mit Fußgänger ist die Funktion sogar fehlerhaft.

Nicht nur Fußgänger, sondern auch Fahrrad ist gefährlich bzw unbrauchbar. Die Autoroutingfunktion ist - obwohl das Gerät ja eigentlich für Wanderer und Radfahrer gedacht ist - nur für Kraftfahrer. Ich bekam heute wegen dieses Problems eine entsprechende Mail von Garmin:

Zitat

Guten Tag Hans-Ullrich Heller,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Bei der Berechnungsweise "Fahrrad" handelt es sich bei all unseren Geräten lediglich um die geschätzte Ankunftszeit zum Ziel abhängig vom Fahrtmittel.

Im Kartenmaterial City Navigator sind die reinen Straßendaten hinterlegt - keine Fahrradwege. Daher ist keine Berechnung aufgrund der Fahrradwege möglich.

Ich hoffe, ich konnte Ihre Anfrage mit meiner Antwort zu Ihrer Zufriedenheit lösen. Gerne stehe ich Ihnen für weitere Fragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Dennis Exner

Technischer Support und Kundenberatung

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Im Klartext wird dem Radfahrer der schmutzige Finger gezeigt. Für Radfahrer und Fußgänger kann man sich behelfen, indem man die Option 'kürzere Strecke' auswählt. Ist man etwas abseits der Autobahn, sollte das Routing einigermaßen funktionieren. Einfacher wäre natürlich eine Option 'Autobahn vermeiden' einzubauen...

Zur Ausgangsfrage: es wird m.E. nicht mehr lange dauern, bis OSM Karten autoroutingfähig sind, dann braucht man den CN Schmarrn nicht mehr. Topo-Karten gibts schon in brauchbarer bis guter Qualität, so daß man sich die nicht mehr überteuert kaufen muß.

Zitat von cepheus

Die Autoroutingfunktion ist - obwohl das Gerät ja eigentlich für Wanderer und Radfahrer gedacht ist - nur für Kraftfahrer.

Die Forensuche hätte dich über dieses Thema umfassend informiert, z.B.:
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=30061
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=29486

Zitat von cepheus

bis OSM Karten autoroutingfähig sind...

Einschließlich Radwege? Da bin ich ja mal gespannt!
So lange nur das Straßennetz erfasst ist, wirst du dich auf den Kopf stellen und mit den Zehen wackeln können, und trotzdem kein Autorouting auf Radwegen hinbekommen!

Uwe

Hallo Uwe,

gerade die Radwege sind die Domäne der OSM
Da sind wahrscheinlich zuerst die Radwege routingfähig bevor die Strassen vollständig kategorisiert sind. Schliesslich sind die meisten Datensammler mit dem Rad und zu Fuss unterwegs.

Grüsse - Anton

Jip und wenn mans richtig erstellt, dann wird auf den Radwegen auch nur geroutet wenn man auf Radfahrmodus stellt (o.k. plus Fußgaenger, weil Garmin die einfach ueber ALLE Wege routet - auch Autobahn, aber da werden die Fahrradfahrer ja auch drauf geroutet). Mit OSM koennte man dies umgehen, indem man die Autobahnen einfach als Stromlinie definiert (oder aehnlich - und per TYP-File gibt man der Stromlinie dann trotzdem ein Autobahnaussehen...), und schon ist es fuer einen Radfahrer eine Autobahn eben keine befahrbare Straße mehr. Fuers Autofahren nimmt erstellt man sich halt eine eigene Karte. Und Routing fuer Radfahrer wird sicherlich frueher vernuenftig funktionieren, als Routing fuer Autofahrer, da Abbiegbeschraenkungen zurzeit noch kaum aufgenommen sind, diese einen als Radfahrer aber seltener betreffen wie als Autofahrer.

Hi,
ich möchte nochmals auf die Radroutenplaner hinweisen.
Glücklich ist derjenige, der in Hessen oder in NRW wohnt.
Und auch im grenznahen Gebiet der umliegenden Bundesländer:
Niedersachsen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

Automatisches Routen (auf Wunsch) ausschließlich über das Radwegenetz
und wenn man will, sogar über die schmutzigsten Trails und kleinsten Pfade.

Wohlgemerkt Routing... nix "zusammenklicken". (Natürlich kann man auch
da seine Route zusammenklicken.. mit bis zu 19 Zwischenzielen.)

Hier nochmal für alle:
http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=30502

Anbei noch ein Bild welche Gebiete mit den Planern abgedeckt werden.
Die freundliche Genehmigung der Ingenieurgruppe IVV, Aachen vorausgesetzt. (c) siehe Bild.