Suche klassischen Kompass

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo,


    ich suche als Geschenk einen klassischen Kompass.
    - muß kein Präzisionsinstrument sein mit dem man aufs Grad genau peilen kann aber auch kein Geraffel
    - soll möglichst klein und leicht sein
    - und bezahlbar


    alternativ eine Sportuhr mit Kompass
    - taugt das überhaupt was?
    - was muß man dafür ausgeben?


    Wer hat eine Empfehlung für mich?


    Gruß Bergdohle

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  • Es stellt sich erst einmal die Frage wie der Kompass eingesetzt werden soll.
    Als Marschkompass?
    Peilkompass?
    Für die Kartenarbeit?
    Die anderen Arten von Kompassen lasse ich mal weg.


    Wenn du einen Kompass suchst würde ich Persönlich auf diese Sportuhren verzichten.


    Grüße, Hein

  • Hallo,


    danke schon mal für die Tipps.
    Es soll kein Kompass "zum Aufklappen" mit der Peilvorrichtung oder mit "Kartenlineal" sein. Etwas ganz Einfaches zum "in die Hosentasche stecken" und bei Bedarf rausholen und sehen wo Norden ist. Nur nicht so ein Schrott wie die Schlüsselanhänger-Kompasse aus dem 1-Euro-Shop.


    Der handliche Eschenbach Taschenkompass wär das Richtige, oder sind die billigen nicht empfehlenswert?


    Gruß Bergdohle


    [Blockierte Grafik: http://www.eschenbach-optik.com/de/typo3temp/pics/a1875655a8.jpg]

  • Hi,


    als Marschkompass empfehle ich Dir den Silva Expedition 15 TD-CL.
    Von allen Kompassen, die ich durchprobiert habe, hat er die am kraeftigsten gezeichnete Nordmarke auf der Dose und die Schraube fuer den Deklinationsausgleich ist auf der Oberseite, wo sie hin gehoert. Erhaeltlich bei globetrotter.de fuer ca. 60 Euro.


    Der Suunto MC2 (Global) ist auch noch sehr gut, meinen habe ich bei grube.de bestellt, kostet auch ca. 60 Euro.


    Die Modelle von Recta koennen meiner Meinung nach mit den skandinavischen Kompassen nicht mithalten. Die winzigen Markierungen fuer die Nordmarke sind zum Peilen wenig geeignet und vollkommen unpraktisch fuer die Arbeit mit Karte und Kompass finde ich die Modelle, wo der Spiegel unten rausklappt.


    Ueber Eschenbach habe ich nichts Gutes gehoert. Es hiess damals auf einem Lehrgang wenn man mit 3 Eschenbach Kompassen ein Ziel anpeilt hat man 3 grundverschiedene Messwerte, weil die Nadel nicht richtig zentriert gelagert ist.


    Ein Peilkompass lohnt sich nur, wenn man vor hat selber Karten zu zeichnen. Zur Orientierung im Gelaende ist er ungeeignet.


    Einen Linealkompasse ohne Spiegel wuerde ich auch nicht kaufen. Man vergibt sich dadurch einfach zu viele Moeglichkeiten.


    Vergiss die Sportuhr.


    Gruss


    Mr. Moose

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  • .....
    Ueber Eschenbach habe ich nichts Gutes gehoert. Es hiess damals auf einem Lehrgang wenn man mit 3 Eschenbach Kompassen ein Ziel anpeilt hat man 3 grundverschiedene Messwerte, weil die Nadel nicht richtig zentriert gelagert ist.
    .....


    Hi,
    das kommt im Zweifelsfall immer darauf an, wer den Lehrgang veranstaltet/finanziert hat. :)


    Ich kann Dich aber beruhigen. Ich kenne diese Gerüchte ebenfalls und habe
    vor längerer Zeit über ein Wochenende mal das Komplettpaket an
    Eschenbach-Kompassen was wir im Betrieb damals hatten mal mit
    genommen und daraufhin überprüft. (In freier Natur)
    Alle (ich glaube das waren so 12 Stück) haben korrekt und
    zuverlässig angezeigt. (Auch wenn sie größtenteils noch im Blister
    steckten)

  • - soll möglichst klein und leicht sein
    - und bezahlbar

    Ich habe als "Notkompass" immer den hier dabei:
    http://www.optical-systems.com…ger-27-kompass-p-559.html
    winzig klein, leicht, aber stabil und zur Not ein "richtiger" Kompaß (wenn auch sicher kein Präzisionsinstrument).

    Ich würde auf jeden Fall einen Klappkompaß nehmen. Zumindest bei mir steckt der Kompaß mit allem möglichen anderen Kram in der Rucksack-Seitentasche; ohne Deckel wäre er mit Sicherheit inzwischen ziemlich ramponiert... ;)

    Uwe



  • Mag sein. Ich selber hatte ihn noch nicht in der Hand. Die Richtungsanzeige der Nadel allein sagt aber noch nichts ueber die Genauigkeit beim Peilen aus.


    Wenn es deutlich preiswerter und "nicht zum aufklappen" sein soll (wobei ich auf den Spiegel nicht verzichten wuerde), dann waere vielleicht das etwas:


    http://www.globetrotter.de/de/…=sv_06001&k_id=1405&hot=0


    Der Kompass ist natuerlich spartanisch ausgestattet. Bei jedem Uebergang zwischen Karte und Gelaende musst Du ohne Deklinationsausgleich die Missweisung manuell ausgleichen, aber die Mindestanforderung nach einer durchsichtige Dose mit Dosengitter erfuellt er schon einmal und ich glaube nicht dass er schlecht verarbeitet ist.


    Mal eine Frage an die Bergdohle : Wo wollt Ihr mit dem Kompass denn hin?


    Gruss


    Mr. Moose

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  • Ganz im Gegensatz zu Mr. Moose ziehe ich Recta-Kompasse vor. Unter anderem, weil ich gerade den Spiegel für Peilungen sehr schätze. Bei den Silva fehlt mir das sehr. Die Silva sind dafür flacher, was sich bei der Arbeit direkt auf der Karte als kleinen Vorteil erweist. Aber eben nur kleinen, weshalb ich trotzdem wieder auf Recta verweise.... ;) Sind klein, finden in der Hosentasche problemlos Platz. Sehr stabil, gerade weil sie gut verpackt sind, und für mich im Handling problemlos. Und es sind bewährte Präzisions-Produkte auf die ich mich wirklich Verlassen kann.

  • Hi,


    ich finde die Bauform mit dem frei verstellbaren Spiegel praktischer, da man den Winkel fuer das Peilen am Hang begliebig einstellen kann. Man kann damit auch leicht die Sonnenrichtung ueber den Schatten des Spiegels messen kann und man erhaelt im Wald einen Linealkompass von doppelter Laenge, wenn man den Spiegel nach vorne voll ausklappt. Ich finde auch dass man mit der groesseren Dose besser arbeiten kann, als mit den kleinen Dosen von den Recta DP Modellen.


    Ich hatte vorher einen Recta DS 56 Global. Der Kompass war sehr robust und hervorragend verarbeitet.


    Gruss


    Mr. Moose

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  • @ Mr.Moose,
    Vergleich doch mal den Recta 50G (ehemals 56) mit dem Suunto MC2 Global.
    Der Suunto ist nichts anderes als ein Umgelabelter Recta, von daher kann ich deine bedenken gegen Recta nicht so ganz nachvollziehen.


    @ bergdohle,
    bei der Art von Kompass die du suchst wird es etwas schwieriger da es in der Kategorie sehr viel Schrott gibt.


    Grüße, Hein

  • @ Mr.Moose,
    Vergleich doch mal den Recta 50G (ehemals 56) mit dem Suunto MC2 Global.
    Der Suunto ist nichts anderes als ein Umgelabelter Recta, von daher kann ich deine bedenken gegen Recta nicht so ganz nachvollziehen.


    Mich stoert ja nicht der Recta-Kompass selber sondern nur die Art wie die Markierungen auf der Dose bedruckt sind. Das ist beim MC2 auch seit er die Recta-Dose hat anders.


    Der Recta hat nur diese zwei kleinen Leuchtpinne als Nordmarke, der Suunto hat einen langen Nordpfeil (zumindest ist das bei meinem noch so), so dass man die Ausrichtung der Nadel gegenueber der Nordmarke ueber den gesamten Durchmesser der Dose beurteilen kann.


    Ich finde, dass man die Ausrichtung der Nadel beim Peilen damit viel besser erkennt. Bei dem Silva ist der Nordpfeil sogar noch deutlich dicker gedruckt und auch bei schlechtem Licht hervorragend sichtbar.


    Gruss


    Mr. Moose


  • @ bergdohle,
    bei der Art von Kompass die du suchst wird es etwas schwieriger da es in der Kategorie sehr viel Schrott gibt.


    Sehr wahr. Man bekommt was man bezahlt.

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  • @ bergdohle,
    bei der Art von Kompass die du suchst wird es etwas schwieriger da es in der Kategorie sehr viel Schrott gibt.


    Hallo,


    diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht, deshalb haben mich Eure Erfahrungen interessiert. Dank Eurer Beiträge hab ich jetzt einen sehr guten Überblick.


    Der Kompass muß nicht besonders billig sein, aber der Beschenkte nutzt die Peileinrichtung genauso wenig wie irgendwelche Hilfen zum Übertragen auf die Karte. Mit den aufklappbaren Peileinrichtungen mancher Kompasse würd er sich eher verletzen ;). Ein Klappdeckel zum Schutz macht aber Sinn, da der Kompass in der Rucksacktasche seinen Platz finden wird.


    Von den empfohlenen Geräte gefallen mir selbst auch einige, denn mein aktueller Kompass glänzt auch nicht gerade mit Präzision.


    Hallo,
    ich als Augenoptiker empfehle natürlich den Gang um die Ecke zu Deinem
    Fachmann für Kompasse:
    Der Augenoptiker... was sonst. :D


    Ist das nicht wie Benzin in der Apotheke kaufen? ;)
    Wenn ich mir das äußerst dürftige Kompass-Sortiment im örtlichen Sporthandel ansehen, ist das aber ein guter Tipp!


    Gruß Bergdohle

  • Ist das nicht wie Benzin in der Apotheke kaufen? ;)



    Dazu wäre zu sagen, daß in der Anfangszeit Benzin in den Apotheken verkauft wurde. :D
    Als ich damals meinen Kompass gekauft hatte, waren die nur beim Optiker zu bekommen.

    Ein Hoch auf den Fachhändler. :brav:

    Gruß
    Gunnar

    IPhone 12pro mit Navigon Europe
    Garmin GPS V, FW 2.60

    Garmin GPSmap 60CSx, SW 4.00, GPS SW 3.00s

    Garmin Fenix 6 pro, FW 22.10
    Garmin Oregon 700 FW
    6.00

  • ....
    Als ich damals meinen Kompass gekauft hatte, waren die nur beim Optiker zu bekommen.

    Ein Hoch auf den Fachhändler. :brav:
    .....


    Hi,
    erst einmal Danke für das Lob.:)


    Traditionell waren Orientierungsgeräte immer beim Augenoptiker zu finden.
    Kompasse, Höhenmesser, Kartenmesser und Schrittzähler.


    Den Trend mit Outdoor-GPSr hat der deutsche Augenoptiker-Fachhandel
    jedoch total verpennt. Der Großhandel hat sich auch nicht darum bemüht.
    Das einzige was an Innovationen kam, waren elektronische Kompasse,
    Schrittzähler und Fitness-Teile wie Pulsmesser. GPSr? Pustekuchen!


    Ich selbst habe schon vor drei Jahren meinen ehemaligen Chef darauf
    hingewiesen, daß diese Geräte im "entferntesten Sinne" auch
    Orientierungsgeräte seien. Als er ablehnte, habe ich ihm ein Shop-im Shop
    System angeboten mit mir als "Subunternehmer" und ihm als
    Umsatzbeteiligtem. Aber auch das lehnte er ab.


    Zu dem Zeitpunkt gab es in Köln meines Wissens nach nur ein einziges
    Geschäft in dem solche Geräte zu bekommen waren.
    Soweit mir bekannt ist, wird man in der Schweiz beim klassischen
    Augenoptiker da schon eher fündig, wenn es um Outdoor-GPSr geht.

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  • @ Klaus,
    mich würde jetzt einmal der Zusammenhang, Optiker,Orientierungsgeräte interessieren.
    Ich sehe da irgendwie keinen Zusammenhang.


    Grüße, Hein

  • ..
    mich würde jetzt einmal der Zusammenhang, Optiker,Orientierungsgeräte interessieren.
    ....


    Hallo Hein,
    der Augenoptiker stammt ursprünglich vom Feinmechaniker ab.
    (Uhren und Messgeräte z.B.)
    Dort bekam man unter Anderem auch alles, was mit Orientierungsgeräten zu tun hatte.
    Im 19. Jahrhundert begannen sich viele Berufsgruppen auf diverse Fachgebiete zu spezialisieren.
    Bei den Feinmechanikern, waren es die Feinoptiker und später dann auch
    die Augenoptiker.
    Irgendwie sind dann die Orientierungsgeräte bei den Optikern hängen
    geblieben. Aus dem gleichen Grund findet man oft Optiker, die auch
    Uhren vertreiben.
    Bis in die 80er jahre des 20.Jahrhunderts bekam man Orientierungsgeräte
    fast ausschließlich beim Augenoptiker.