Kachelgröße

Der Hauptgrund scheint mir tatsächlich der nicht mehr so limitierte Gerätespeicher zu sein. Da ist der Quest ja noch gut dran, wenn ich an die 24 Mb meines alten VistaC denke. Ich habe auch beobachtet, dass das Berechnen von Kartensätzen bei den modernen Karten mit großen Kacheln viel schneller geht, als früher mit den stark "fragmentierten" Karten. Extrembeispiel sind die BlueCharts mit vielen Tausenden von nur wenige Kb großen Kacheln, das dauert ewig.

paul-josef

Du meinst, Du hast erst die Route erstellt und dann die Kacheln, welche sie anschneidet automatisch ausgewählt? Ist klar, bei größeren Kacheln hast Du links und rechts der Route "viel mehr Karte", als Du tatsächlich brauchen würdest. Dein "Korridor" ist breiter, enthält sozusagen einen größeren Overhead.

Bei aktuellen Geräten hat man aber eben ganz Europa komlett onboard, da stellt sich das Problem, für eine bestimmte Reise einen speziellen Kartensatz zusammen stellen zu müssen nicht mehr. Auch die möglichen 512Mb im 276C sind da eventuell knapp, aber ich kann - im Gegensatz zum Quest - mich mit Speicherkartenwechsel aus der Affäre ziehen.

Die Rechenzeiten bei einer Teilmenge der Karte sind natürlich weit kürzer, als wenn man einen kompletten Europa-Satz berechnen lässt. Dafür macht man das meistens nur beim Kartenupdate.

Das sind eben die Nachteile, wenn man an den alten Dinosauriern festhält, dafür haben diese aber auch eine ganze Menge Vorteile. Ich kenne den Quest ja auch und so ein kompaktes, schnuckeliges Gerät hat es nicht wieder gegeben.

paul-josef

Kann man so nicht generell sagen, da das eben von der verwendeten Karte abhängt, aber sicherlich auch von der Gesamtfläche der Kacheln. Müsste man konkret mit verschiedenen Zusammenstellungen ausprobieren, aber dazu fehlt mir Anlass, Priorität und Motivation.

paul-josef

Sicherlich kann man mit der CS6 hierzulande immer noch erfolgreich navigieren und nicht wenige machen das auch. Neue Kreisverkehre sind ganz sicher kein hinreichender Grund zum Kartenupdate.

Anders sieht es aber vor allem im Osten Europas aus, da war bei CS6 noch fast nichts. Aber auch andere Randgebiete bekommen mit jeder neuen Version bessere Abdeckung, oder enthalten wichtige Korrekturen. Ich war jetzt im Mietwagen mit c510 und CN9NT auf Gran Canaria intensiv unterwegs und zweimal hat Betty sich in Wohngebieten hoffnungslos verirrt. Wahrscheinlich funktionierten die von ihr vorgeschlagenen Routen irgendwann mal, aber man hat inzwischen bestimmte Strassen für den Durchgangsverkehr gesperrt, weil es den Anwohnern zuviel wurde. Aber mit Orientierungssinn, zusätzlicher Papierkarte und navigationsfreudiger Ehefrau auf dem Beifahrersitz kein Problem!

Man muss also immer sehen, wo man navigieren will und die Karte, die man verwenden möchte, vorher auf Tauglichkeit prüfen. Mit den heutigen Möglichkeiten des Internets aber leicht zu machen.

paul-josef