Topographische Karten beim Navi

Hi, Kankusho,

die Entwicklung der digitalen Rasterkarte hat mir die Möglichkeit eröffnet, auf der TOP50 S-H z.B. ein Overlay zu erstellen, die ich dann als Track mittels Garfile auf mein nicht kartenfähiges Garmin GPS 72 geladen habe.

Zudem habe ich daraus die Koordinaten der Städte, Dörfer und Wohnplätze als Wegpunkte manuell in mein GPS eingegeben.

Zusammen mit den Umrissen meine Heimat habe ich mir so aus Tracks eine "Karte" erstellt.

Da ich mittlerweile über ein kartenfähiges Gerät (Triton 1500) verfüge, liegt der Wunsch nahe, auch die digitale Rasterkarte auf dem Gerät verwenden zu können. Dies ist möglich, indem Ausschnitte aus der Rasterkarte im Tritonformat als Bildkarte in das Gerät geladen werden.

Der Spass ist insofern eingeschränkt, da keine weiteren Infos übertragen werden, eben nur das Bild. Mit dere OSM als Basemap gewinne ich aber wieder eine Menge Informationen, z.B. scheinen die Poi's direkt durch, Strassen- und sonstige Namen werden durchgeblendet.

Ich glaube aber, dass die Tage der herkömmlichen digitalen Rasterkarte gezählt sind, da die LVermÄmter auch auf ein Vektorformat umschwenken.

Die Anwendungsmöglichkeiten der Karten sind vielfältig, eine Vektorkarte mit guten Suchfunktionen ist aber anwenderfreundlicher.

Gruß
Günther

Zitat von Kankusho

Topographische Karten mit einem Navi

Hier findest du ein paar Beispiele, wie sowas aussehen kann:
http://stjohnofbeverley.info/oregon.html
http://www.navifuture.de/shop_content.php?coID=8
http://forums.groundspeak.com/…hp?showtopic=205902&st=50

Uwe

Zitat von Kankusho

Dann ist doch besser wenn ich eine Karte habe wo ich meine position bestimmen kann.

Mit Karte und Kompass alleine ist in so einer Situation, in der Wüste beispielsweise, oder auch auf dem Meer, überhaupt keine Positionsbestimmung möglich. Mittels einer Karte kann ich meine Position nur bestimmen, wenn ich diese anhand von Landmarken, Gewässern, Brücken, Türmen, Strassen etc, welche auch in der mitgeführten Karte eingezeichnet sind, verifizieren kann. Sichwort: Kreuzpeilung.

Ohne diese Orientierungspunkte, auf einer merkmalslosen, homogenen Fläche, geht das nur mittels Astronavigation: Einem Sextanten, einer sehr genauen Uhr und den notwendigen Tabellen.

Da das für den Normal-User eher unrealistisch ist und dieser sich auch eher selten in navigatorisch so schwierigem Gelände bewegt, reicht aber das Mitführen von Karte und Kompass als Backup normalerweise aus. Wenn man gegen Geräteausfall gesichert sein will, ist es empfehlenswert, in kritischen Situationen ein weiteres Gerät mitzuführen. Ideal ist es, wenn jedes Mitglied der "Expedition" einen eigenen GRSR dabei hat und ihn auch zu benutzen weiss.

paul-josef