Bereits mehrmals diskutiert und sehr ausführlich beschrieben möchte ich nun doch nochmal eine klare Antwort zu diesem Thema:
Ist es möglich, den Höhenmesser so einzustellen, daß er nur die GPS-Höhe ausweist?
War letztes Wochenende mit nem Geko-Besitzer auf Tour und mußte verärgert feststellen, daß der Geko offensichtlich verläßlichere Höhenangaben auswies als mein Oregon. Das Ganze ohne permanente Höhenmesserkalibrierung.
Automat. Kalibrierung und Barometermodus sind ja die einzigen Schrauben, an denen ich drehen kann. Mit keiner der möglichen Einstellungen habe ich befriedigende Ergebnisse erreicht.
Ich denke, dass der Geko ohne Barometer ausgerüstet, sich nur an GPS-Höhe orientieren kann. Und nur diese möchte ich auch am Oregon sehen, also keinen Mischmasch aus GPS-Höhe und tatsächlichem Luftdruck.
Danke.
Oli
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
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Hallo Oli,
gut dass du weisst was du willst . . .
dann kauf auch dein GPS-Gerät entsprechend.SCNR - Anton
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Hallo Oli,
gut dass du weisst was du willst . . .
dann kauf auch dein GPS-Gerät entsprechend.SCNR - Anton
Immer wieder nett die Antworten hier im Forum................
und so hilfreich...........
MfG KlausD
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Hallo KlausD,
wenn du dem Fragesteller erklären kannst wie er bei einem Oregon 300/400t den barometrischen Höhenmesser abschaltet bekommst du von mir eine Latte spendiert.
Versprochen - Anton
PS: ich verwende übrigens beides - GPS-Geräte mit barometrischem Höhenmesser und GPS-Geräte ohne barometrischem Höhenmesser
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Ich denke, dass der Geko ohne Barometer ausgerüstet, sich nur an GPS-Höhe orientieren kann. Und nur diese möchte ich auch am Oregon sehen, also keinen Mischmasch aus GPS-Höhe und tatsächlichem Luftdruck.
Mhh, verstehe die Aufregung nicht. Warum sollte man bei Verfügbarkeit eines Barom.-Höhenmessers mit sehr guter Autokalib. die ständig springende GPS-Höhe haben wollen?
Hab mit dem Oregon oder dem Vista (HCx) da keine Probleme. -
Hallo KlausD,
wenn du dem Fragesteller erklären kannst wie er bei einem Oregon 300/400t den barometrischen Höhenmesser abschaltet bekommst du von mir eine Latte spendiert.
Versprochen - Anton
Naja, man bekommt das Oregon zumindest so eingestellt das er de GPS-Höhe im Log speichert. Aber bruce2009 will GPS-Höhenhüpfer wohl im Display sehen?
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Ist es möglich, den Höhenmesser so einzustellen, daß er nur die GPS-Höhe ausweist?...Nein, das ist nicht möglich.
Der Höhenmesser ist schließlich dazu da, die über den Luftdruck ermittelte Höhe anzuzeigen.
Du kannst dir am Oregon lediglich ein Datenfeld konfigurieren, das dir die aktuelle GPS-Höhe anzeigt, im Höhenmesser geht das nicht UND DAS IST KEIN BUG, da die barometrisch ermittelte Höhe i.d.R. sehr viel genauer ist als die GPS-ermittelten Höhenangaben.
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Dank Euch für die Antworten.
Mag sein, dass die Höhenangaben im Oregon unter Berücksichtigung des Luftdrucks genauer sind. Mir wäre aber mehr daran gelegen, dass ich auf ner Bergtour die offizielle Höhe des Gipfels auch am Oregon ablesen könnte wenn ich denn oben bin. 3m hin oder her wurscht, Abweichungen von 10-20 Meter sind mir dann aber nich mehr egal.
Aber wenns nich geht werd ich damit leben müssen.
Ist das einblendbare Feld "Höhe" identisch mit der Höhenangabe auf der Satpos. Seite?
Oli -
Nein.
Auf der Satellitenseite wird die tatsächliche GPS-Höhe angezeigt. Im Flugzeug stand bei der Barometerhöhe ca. 1000m, auf der Satellitenseite aber korrekterweise um die 9000m. -
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Nein, das ist nicht möglich.
Der Höhenmesser ist schließlich dazu da, die über den Luftdruck ermittelte Höhe anzuzeigen.
Du kannst dir am Oregon lediglich ein Datenfeld konfigurieren, das dir die aktuelle GPS-Höhe anzeigt, im Höhenmesser geht das nicht UND DAS IST KEIN BUG, da die barometrisch ermittelte Höhe i.d.R. sehr viel genauer ist als die GPS-ermittelten Höhenangaben.
Die barometrisch ermittelte Höhe ist natürlich nicht genauer als die GPS-Höhe, da sie ja erstmal kalibriert werden muss und sich der Luftdruck über den Tagesgang und mit dem Wetter ändert.
Bei guten Empfangsbedingungen ist die GPS-Höhe besser.
Allerdings ist die barometrische Höhenänderung deutlich besser als die Messschwankungen der GPS-Höhe.
Genau deshalb nutzen die Garmingeräte ja auch die Autokalibrierung, dh mehr oder weniger, daß als absoluter Wert die GPS-Messung genutzt wird und mit dem barometrischen Höhenmesser die Schwankungen dieser GPS-Messungen ausgeglichen werden. -
Genau deshalb nutzen die Garmingeräte ja auch die Autokalibrierung, dh mehr oder weniger, daß als absoluter Wert die GPS-Messung genutzt wird und mit dem barometrischen Höhenmesser die Schwankungen dieser GPS-Messungen ausgeglichen werden.
Genau den Eindruck habe ich bei meinen Oregon 300 nicht.
Welche Einstellung muß ich vornehmen?LG KlausD
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Zitat
3m hin oder her wurscht, Abweichungen von 10-20 Meter sind mir dann aber nich mehr egal.
Ich kann es kaum glauben, was so manche von einem 300 Euro billigem Gerät erwarten. 10 Meter in der Höhe sind nicht egal? Was glaubst du denn, wie genau die Höhenangaben über den Luftdruck bzw. über die Satelliten sind?
Was sagt eigentlich Garmin zur Genauigkeit:
Garmin's GenauigkeitsangabeDie Genauigkeitsanzeige der Garmin-GPS sorgt häufig für Verwirrung. Was bedeutet nun eigentlich, wenn das Gerät beispielsweise anzeigt: Genauigkeit: 4 m. (Dies ist ein häufig zu erreichender Wert)
Genauigkeit der Positionsbestimmung [Blockierte Grafik: http://www.kowoma.de/gps/50cep.gif] Die Anzeige bezieht sich auf die sogenannte 50 % CEP (Circular Error Probable). Das heisst, dass sich 50 % aller Messungen in einem Kreis mit dem angegeben Radius befinden, also hier 4 m. Das bedeutet aber auch, das die Hälfte der Messpunkte ausserhalb dieses Radius sind. Es ist aber weiterhin so, dass sich 95 % aller Messpunkte innerhalb eines Kreises mit dem doppelten angegebenen Radius befinden. Und weiterhin 98,9 % der Messungen in einem Kreis mit dem 2,55 fachen Radius. Nahezu alle Punkte befinden sich also im angegebenen Beispiel in einem Kreis mit etwa 10 m Radius. Die bestimmte Position ist dann also praktisch immer auf etwa schlimmstenfalls 10 m genau.Aus: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1201071.htm
Die Standortbestimmung umfasst die geographische Länge und Breite, sowie die Höhe. Die Genauigkeit liegt zwischen 13 Meter und 1 Millimeter. Genauigkeiten unter 2 Meter sind nur mit viel Aufwand (Differential-GPS) erreichbar. Übliche GPS-Empfänger haben eine Genauigkeit von 13 bis 2 Meter. Die horizontale (Schreibfehler, soll wohl vertikale heißen) Genauigkeit liegt bei 10 bis 15 Meter.Also, typisch 10-15 Meter.
Willkommen in der Realität,
Mausebiber -
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Ich kann es kaum glauben, was so manche von einem 300 Euro billigem Gerät erwarten...
Hallo Mausebiber,
deinen Ausführungen ist nichts mehr hinzuzufügen
Jetzt kann man sich ja mal fragen, woran es liegt, dass professionelle Landvermesser nicht mit einem 300 Euro-Consumergerät arbeiten, sondern mit einer vielfach teureren Ausrüstung...:D
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Danke für diese sehr gute Ausführung!
Ich muß gestehen ich bin auch von einer höheren Genauigkeit ausgegangen (als Neuer in der GPS-Welt).
Die einem aber auch durch Werbung und Halbwissen anderer suggeriert wird.Grüsse KlausD
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..ich kann da nochmal Öl ins Feuer gießen.
Der Höhenmesser des Oregon ist für meine Begriffe nicht sehr genau, auch wenn man das am relativ niedrigen Preis des Gerätes messen mag.
Mein Fahrradtacho für schlappe 90 Euro kann das lediglich mittels barometrischer Messung i.d.R. deutlich genauer.
Meine Erfahrung: der Oregon fährt zur Fahrradtour auf genau 300m (das ist die tatsächlich bekannte genaue Höhe) los, wird auch so kalibriert, kommt aber 2 bis 3 Stunden später (ohne merkliche Wetteränderung) bei 220m wieder zurück. Auch ohne vorherige manuelle Kalibrierung ist die Differenz erheblich.
Der Fahrradtacho (Ciclo 434?) weicht in so einem Zusammenhang höchstens ein paar Meter ab.
Ich kann mir das mit der relativ hohen Masse des Oregon erklären, der möglicherweise eine halbe Stunde akklimatisiert werden will, um den Einfluss der Temperatur auf die barometr. Messung zu minimieren.Wenn es mal nicht mehr ganz so kalt ist, warte ich vielleicht dann auch mal, dass mein GPS Gerät startbereit ist, bis ich dann endlich los kann..
Im Ernst, meine Softwäre Version ist 2.3. Hat sich das Verhalten des Höhenmessers durch etwaige Updates verbessert??
Schöne Grüße
b.
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..ich kann da nochmal Öl ins Feuer gießen.
Der Höhenmesser des Oregon ist für meine Begriffe nicht sehr genau, auch wenn man das am relativ niedrigen Preis des Gerätes messen mag.
Mein Fahrradtacho für schlappe 90 Euro kann das lediglich mittels barometrischer Messung i.d.R. deutlich genauer.
Meine Erfahrung: der Oregon fährt zur Fahrradtour auf genau 300m (das ist die tatsächlich bekannte genaue Höhe) los, wird auch so kalibriert, kommt aber 2 bis 3 Stunden später (ohne merkliche Wetteränderung) bei 220m wieder zurück. Auch ohne vorherige manuelle Kalibrierung ist die Differenz erheblich.
Der Fahrradtacho (Ciclo 434?) weicht in so einem Zusammenhang höchstens ein paar Meter ab.
Ich kann mir das mit der relativ hohen Masse des Oregon erklären, der möglicherweise eine halbe Stunde akklimatisiert werden will, um den Einfluss der Temperatur auf die barometr. Messung zu minimieren.Schöne Grüße
b.
Du sprichst/schreibst mir aus der Seele genau diesen vergleich hab ich auch immer betrachtet und 80m höhen Unterschied finde ich ist zu viel.
Ich bin mal gespannt ob es im Sommer besser ist.
Ich hab 2.85beta drauf aber noch keinen neuen test gemacht.SG KlausD
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Ich habe bei meinem letzten Flug versucht, beim Oregon 300 den Höhenmesser von Barometer-Mode auf GPS-Mode umzuschalten.
Unter Einstellungen / Höhenmesser / Kalibrierung
kann man sowohl bei Höhe als auch bei Luftdruck jedesmal mit nein antworten.
Danach wird automatisch die GPS-Höhe ausgewertet.
Dieses Feature ist in der Anleitung natürlich nicht beschrieben, was ja bei Garmin auch nicht anders zu erwarten war.
Ich habe zusätzlich noch die autom. Kalibrierung auf AUS
und den Barometermodus auf feste Höhe geschaltet,
wie das hier bereits empfohlen worden ist.
Leider springt der Höhenmesser trotzdem nach einiger Zeit wieder auf den Barometermodus zurück.
Wie man diesen GPS-Modus dauerhaft oder zumindest bis zum Ausschalten beibehalten kann, habe ich noch nicht herausgefunden.
Vielleicht bietet ja die nächste Firmware hier etwas mehr Komfort.
Grüße
Walter -
Ich habe analoge Erfahrungen mit dem Oregon 300 auf meinen Bootstoerns gemacht, wo ich den Barometermodus feste Höhe verwende, um das Gerät als Barograph-Ersatz zu verwenden.
Zu meiner Verwunderung musste ich hinterher jedesmal feststellen, dass ich laut Oregon zumindest zeitweilig U-Boot gefahren sein muss bzw. mein Schiff versenkt habe .
Auch als Barometer ist das Teil leider nicht wirklich zu gebrauchen, eine simple 50€-Wetterstation gibt da genauere Werte. -
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Ich habe analoge Erfahrungen mit dem Oregon 300 auf meinen Bootstoerns gemacht, wo ich den Barometermodus feste Höhe verwende, um das Gerät als Barograph-Ersatz zu verwenden.
....Hi,
wenn Du das Gerät als Barographen benutzt, dann willst Du doch sicher den
Luftdruck messen und nicht die Höhe. Du musst dann die Werte der Y-Achse
allesamt mit -1 multiplizieren um eine Barographentypisch Kurve zu bekommen.
Wenn Du Dir die Kurve im Gerät ansiehst und nur den Luftdruck als
Größe zulässt, dann können bei steigendem Luftdruck selbstverständlich
auch negative Höhenwerte zustande kommen.Sollte im Oregon ein ähnlich empfindlicher Luftdruckmesser wie im
VistaHCx verbaut sein, kannst Du Höhendifferenzen von unter einem Meter
registrieren. Welches billige Barometer löst bis 0.1 HPa auf? -
@Klaus_K
Danke für die Hinweise, bin die nächsten Tage mal wieder auf der Ostsee unterwegs, da werde ich das nochmal genauer austesten.