GPS-Nutzung - Anekdoten, Dummheiten, Bedienfehler

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...
  • Hallo Navis,
    gerade bereite ich einen kleinen Vortrag über GPS und Radfahren für die Radmesse RAD09 in Fürth vor.


    Und dabei darf natürlich auch eine Warnung vor dem blinden Vertrauen in die Navigation mit GPS-Geräten nicht fehlen.
    Auch hier im Forum wird ja öfters über die Technikgläubigkeit, Dummheiten, Unfälle, kleinen und größeren Katastrophen usw. diskutiert.


    Dem GPS-Profi-Nutzer sind ja so einige Beispiele bekannt.
    Auch wenn man googled, lässt sich ja so einiges finden.
    Vielleicht wäre hier im Forum auch eine Ecke denkbar, wo die Forum-Nutzer all die amüsanten, verrückten und auch abschreckenden Presseberichte und Zeitungsschnipsel gebündelt ablegen könnten.
    Eine Sammlung solcher Negativbeispiele zu sichten, kann auch sehr lehrreich sein ;).


    Ein erstes regionales Beispiel, schon einige Wochen alt:
    http://www.polizei.bayern.de/o…/aktuell/index.html/83292


    Weiterhin sicheres Navigieren in dieser unsicheren Welt :rolleyes:.



    Luggi

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  • Also mir reichte eigentlich das eine eigen-Erlebnis mitten in UK... :eek:

    Ich (noch ohne GPS) mit Karte vorne weg, mein Fahrkumpel (damals noch mit SP-III) hinten nach.
    Glühen mit moderate speeds auf Bundestraße dahin, nähern uns Rechtskurve...
    Unvermittelt keyed mein Kumpel das Mikro vom Funk und brüllt "...hier rechts, rechts rein...!!" (nach meiner braven Michelin-map wäre ich da nie und nimmer abgebogen...)
    Ich werfe gerade noch so den Anker und steche mit Ach und Weh in diesen, wie sich rausstellt de facto "halb asphaltierten Feldweg" rein welcher wüst mit Grasnaben verwachsen, also Spurrinnen fahren, holter di polter...
    Plötzlich mein Kumpel hinten verschwunden... shit!...
    Suche mir Ecke zum Stoppen (is in dem Gelände ja net so einfach), lasse die Sozia runter, wende die +312kg Fuhre mühsamst zwischen den Grasnaben und retour...
    Na prompt liegt der da, hat's ihm auf den verwachsenen Grasnaben in der Mitte das Vorderrad weg...
    Zum Glück nicht viel passiert außer paar Kratzer am Fahrzeug, hätte aber auch schlimmer ausgehen können...

    Was war passiert?
    Wie hatten vorbereitete Routen vom "Veranstalter" einfach auf den SP-III geknallt und nicht en detail nachkontrolliert (geht ja ohne PC mit MS nicht wirklich)...
    Der besagte Feldweg (war eigentlich Zufahrt zu ner Farm) mündete nach paar hundert Metern ohnehin wieder auf der Hauptstraße auf der wir zuvor waren, das "Kistl" hatte hier also lediglich eigenmächtigen "Abschneider" generiert und wir, im allmächtigen Glauben an die Unfehlbarkeit der Technik, prompt reingefallen...

    Was ist die Lehre daraus?
    Seither sehe ich Papierkarten+Netbook+GPS einfach als untrennbare Einheit.
    Da wird am Papier vorgewählt, das in MS grob zusammengeklickt und dann in overzoom jedes einzelne Detail der Route geprüft und verglichen, jegliche Eigenmächtigkeiten per "Gummiband" behoben und erst dann wird auf's GPS geladen.
    Und erst dieser Route fährt man dann ohne Kopfweh, ohne böse Überraschungen absolut stressfrei ab...
    Und fremde Routen ohne Nachkontrolle gibts sowieso net...

    regards, M. Brunner
    MS 6.16.3, Toshi NB510-108, Win7pro
    3x Garmin Quest-I SYS 4.10, Audio 2.00, OSM Europe für Honda ST1100
    1x Zumo 220 CNNTU2025.01 für Honda NT700A
    1x Nüvi 205 Sys 7.8, Audio 2.00, CNENT2025.** im Carina E Combi

  • Wieder ein kleines Update.
    Der Sachverstand nimmt nicht zu ;-).


    RTL-Regional - Blindes Vertrauen
    http://www.rtlregional.de/player.php?id=4368


    Spiegel-Online - GPS-Fahrt in den Crash
    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,442873,00.html


    connect - GPS lotst falsch
    http://www.connect.de/news/GPS-lotst-falsch_189162.html


    Linkszeitung - Verkehrsschild warnt: Vertraue dem Navigationssystem nicht
    http://linkszeitung.de/content/view/140884/54/


    netzwelt - Mordlustige Navigationsgeräte
    http://www.netzwelt.de/news/79…e-navigationsgeraete.html


    Focus online - Navigationssystem auf Abwegen - Nach Sibirien statt ins Sauerland
    http://www.focus.de/auto/unter…ionspanne_aid_135922.html


    Nürnberger Nachrichten - Navi führt Brummi-Fahrer auf den Holzweg
    http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1010074&kat=27&man=3

  • Ich sag nur: Norwegen.


    Da gibts ne Menge Straßen, die sind gar keine. Das weiß man aber vorher nicht. Es beginnt zu regnen, und wir sind irgendwo bei Moi im Süden Norwegens unterwegs. Der Regen wird stärker und stärker. Keine Lust mehr - also: Kürzeste Strecke zurück zur Unterkunft.


    Die Straße wird immer schmaler, der Asphalt ist weg, nur noch Schotter. Das ist ja für Norwegen normal. Ein Baustellenschild. Wir machen uns keine Gedanken.


    Erst als auch der Schotter verschwindet und die Straße eher eine Sandpiste mit ein paar Steinchen ist - da wundern wir uns schon. Anhalten, Karte vergrößern - hm...sieht ganz normal aus.


    Der Regen wird stärker, wir fahren weiter: 2 bepackte Mopeds auf nassem, lehmigem Geläuf. Geht auch. Doch dann: Serpentinen. Enge Serpentinen. Abwärts. Oh nein!


    Oh doch...


    Die Alternative: 14 Kilometer zurück und dann noch mal ca. 30 km zum Hotel. Nö. Also: 1. Gang rein und runter. Geht mit meiner Q (BMW R1200R) prima, hätte ich nicht gedacht!


    Nix passiert - also weiter: Es kommt wieder Schotter, danach Asphalt und dann das Hotel. Puh, geschafft. Nur der Hotelchef ist entsetzt: Unsere Mopeds und wir selbst haben einen schlammfarbenen Teint....:D

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  • Ist mir aber am vergangenen Wochenende auch passiert, aber eher anders rum, das 60csx mit dem gespeicherten Track verlangte, dass wir rechts rum gehen, unser Freund und die weißen Steinmarkierungen meinten, geradeaus.
    Im Nachhinein habe ich dann beim Abgleich der Trackaufzeichnung und dem gespeicherten Track auf GE gesehen, dass wir einen Riesenumweg gelaufen sind, nur um wieder auf den gespeicherten Track zu kommen.


    War schon das 2. Mal, dass wir auf unseren Mitwanderer gehört haben und uns verlaufen haben, beim ersten Mal mussten wir sogar eine Freundin anrufen, die in der Nähe wohnt, damit die uns aus der Sackgasse mit dem Auto aufsammelt. Ansonsten hätten wir gut 2 Stunden zurückmarschieren müssen bis zur (richtigen)Weggabelung