Routingoptionen und Ausschlüsse

Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test

Der Schwerpunkt dieses Tests und Vergleichs der Garmin Fenix 7X Solar und Garmin Epix Gen 2 liegt auf den Sensoren wie Höhenmesser, Positionsbestimmung und Herzfrequenz. Was unterscheidet die beiden GPS-Outdoor-Smartwatches? Und wie gut ist die Taschenlampe der Fenix 7X für den Outdoorbereich? Hier geht es zum Test der Outdoor-Smartwatches ...

  • Man geht wohl bei Garmin davon aus, dass nur wenige Leute mit dem Gerät eine Routenplanung im Vorfeld vornehmen, sondern hauptsächlich am Tag der Fahrt damit die Route berechnen lassen. Dann ist die Wintersperre ja ein eher nützliches Extra.


    Hi Chris,


    was soll daran nützlich sein?
    Wenn ich am Tag X über einen Pass möchte, so habe ich doch nur die einzige Chance, Losfahren!! (jedes Hotel hat Internet und da kann ich (und sollte das auch) mich über die aktuelle Situation auf meiner geplanten Strecke informieren)
    Da hilft mir ein Navi nicht weiter. Wenn der Pass zu ist, dann sehe ich das spätestens, wenn die ersten Schilder bzgl. der Befahrbarkeit auftauchen.
    Was macht denn diese nützliche Funktion, wenn im August der Pass durch einen plötzlichen Wintereinbruch gesperrt wird???
    Ist mir bereits mehrfach in unseren wunderschönen Alpen passiert.


    Also, es bleibt uns leider nichts anderes möglich, als das Navi als reines Hilfsmittel zu betrachten und solche ein Hilfsmittel braucht solche "geheimen" Beschränkungen nicht.


    Gruß
    Martin

  • Ich brauche das auch nicht. Solche Sachen sind, wie z. B. auch die Routenneuberechnung bei abgeschalteter Neuberechnung, für mich der Grund, das Quest weiter zu benutzen. Da kann man ein paar Sachen einstellen und das Gerät macht dann auch nur das, was man eingestellt hat.


    Ich glaube aber schon, dass ein Hersteller wie Garmin vor dem Problem steht, neue "Features" in seinen jeweils neueren Geräten unterbringen zu müssen, die in irgendeiner Situation irgendeinen Vorteil bieten, ohne die Bedienbarkeit durch zu viele Einstelloptionen einzuschränken. Jede zusätzliche Einstellmöglichkeit hat immer auch den Nachteil, dass man irgendwann mal unerwünschte Ergebnisse erhält, weil man vergessen hat, eine Einstellung zurückzusetzen. Das ist mit Sicherheit jedem schon mal mit irgendeinem Gerät passiert. Dazu kommt dann noch das Problem, dass die Hardware oft schon grenzwertig mit der Software ausgelastet ist und zusätzliche Einstellmöglichkeiten dann zu neuen Problemen führen können.


    Garmin versucht das Problem offenbar dadurch zu entschärfen, dass immer mehr Einstellmöglichkeiten entfallen. Das hat auch nichts mit Amerikanern oder Europäern zu tun, wie oft behauptet wird, denn ausgerechnet in den USA bietet Garmin noch Geräte an (7500, GVN), die mehr Einstellmöglichkeiten haben als alle Geräte, die in Europa angeboten werden. Hier geht es vermutlich in erster Linie um ein Bedienkonzept, mit dem sichergestellt werden soll, dass der Kunde möglichst wenig versauen kann.


    Mir gefällt das nicht. Aber als ich mit dem SP III angefangen habe, hat es auch schon ganz schön viel Zeit gekostet, bis ich die vielen Möglichkeiten einigermaßen überblickt habe. Das Ding war damals immerhin der Überhammer der mobilen Navigation. Für den weitaus größten Teil der Garmin-Nutzer ist das alles überflüssiger Schnickschnack, genauso, wie die Routenplanungsmöglichkeit mit MapSource. Die massiven Proteste, die hier im Forum bezüglich diverser "Probleme" laut werden, sind für Garmin mit Sicherheit nichts anderes als der Spleen einer handvoll Leute. Das Geld wird mit den restlichen Millionen Kunden verdient, die das Zeug einfach nur nutzen. Ich glaube mittlerweile noch nicht mal mehr, dass wir Spinner, die die einzigartigen Möglichkeiten bestimmter Garmin-Geräte gebetsmühlenartig wiederholen, noch einen nennenswerten Einfluss auf das Kaufverhalten der breiten Masse der Navi-Nutzer hat - das war vor 6 oder 7 Jahren meiner Meinung nach tatsächlich noch der Fall.

  • Man geht wohl bei Garmin davon aus, dass nur wenige Leute mit dem Gerät eine Routenplanung im Vorfeld vornehmen, sondern hauptsächlich am Tag der Fahrt damit die Route berechnen lassen.


    Hallo Chris,


    genau für diesen Fall, also adhoc am Tag der Fahrt eine Motorrad-Route zu berechnen, halte ich das Zumo für völlig ungeeignet:

    • Autobahnen vermeiden geht zwar, aber
    • ohne das Setzen von Zwischenzielen routet das Teil dann bei längeren Etappen fast nur noch über Bundesstrassen um Abbiegehinweise einzusparen
    • Ein speziell an die Bedürfnisse vieler Motorradfahrer angepasstes Routing ist in keinster Weise realisiert

    Um mit dem Zumo (immerhin als Motorrad-Navi beworben) vernünftige Mopedtouren fahren zu können, muß also die Route ausführlich vorausgeplant werden mit entsprechend vielen Zwischenzielen.
    -> Genau dafür benötigt man aber kein spezielles Motorrad-Navi, da reicht auch ein noch nicht einmal kartenfähiges Gerät von 1999.


    Das es besser geht, zeigt z.B. Navigon 7, was eigentlich gar nicht für Moped-Navigation gedacht ist:

    • Die Gewichtung von Autobahnen, Bundestrassen, Land- u.Kreisstrassen sowie sonstigen Strassen ist frei in den Konfigurationsdateien einstellbar.
    • Bevorzugung von kurvenreichen Strecken ist frei einstellbar.
    • Übergreifend kann noch festgelegt werden, ob dabei eher in Richtung kürzere Zeit oder kürzere Strecke gerechnet werden soll.
    • Künstliche Beschränkungen wie beim Zumo sind quasi nicht gegeben, d.h. das Teil routet eine schöne Motorrad-Route von z.B. Wiesbaden nach Berlin (unrealistisch, nur als Beispiel).

    Dann ist die Wintersperre ja ein eher nützliches Extra. Die Abschaltbarkeit im Programm zu realisieren, ist bei den begrenzten Ressourcen der Geräte vermutlich mit mehr Nach- als Vorteilen verbunden.


    Ich fürchte, daß selbst die kommende Zumo-Generation unter diesen "begrenzten Ressourcen" leiden wird.

    Gruß
    Stefan

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  • So lange es keine wirklich ernst zu nehmende Mitbewerber in dem Segment gibt hat Garmin


    nicht viel zu befürchten .Vor allem wenn es um Planung am PC oder diverse TOPO-Karten


    geht.


    Gruss

    Canon EOS 80 Canon EF-S 18-135 4,0-5,6 Nano Canon EFS 10-18 STM 70-300 Tamron iPhovne 7+ und iPad 4 mit Navigon und Jabra Motion für das Rad&Auto die Topeak Halterung und der Mobile Power Pack Navi Festeinbaut im Hyundai i30 N Performance

    • ohne das Setzen von Zwischenzielen routet das Teil dann bei längeren Etappen fast nur noch über Bundesstrassen um Abbiegehinweise einzusparen


    Hi,


    die Routenplanung am Gerät könnte wirklich verbessert werden (z.B. Gummiband), aber mit ein wenig Übung ist es auch so möglich, komplexere Routen direkt am Gerät zu erstellen. Und dabei sehe ich dann nicht ein einziges Fähnchen im Display (abgesehen von Start und Ziel) ;)
    Selbst die Wintersperren lassen sich durch ausreichend Wegpunkte oder dem Teilen der Route umgehen (sind trotzdem lästig).


    Ich mach das in Südtirol bzw. Gardasee immer beim Frühstück oder abends im Zelt. Für eine 300-400km-Tour benötige ich ca. 10-15 Minuten (natürlich unter Zuhilfenahme einer Papierkarte).
    Da braucht so manch einer am PC deutlich länger...


    Gruß
    Günni


  • Genau dafür benötigt man aber kein spezielles Motorrad-Navi, da reicht auch ein noch nicht einmal kartenfähiges Gerät von 1999.


    Mit Ausnahme des zitierten Satzes stimme ich dir in allen Punkten zu.

    Über die Vorstellung eines speziellen Motorrad-Navis gehen die Meinungen aber mit Sicherheit soweit auseinander, dass es kaum ein alle Bedürfnisse befriedigendes Gerät geben wird. Mir reicht ein motorradtaugliches Anzeigegerät aus, weil ich ausschließlich Routen mit dem PC plane. Ich brauche keinen Touchscreen, kein Bluetooth und diverses anderes Zeug auch nicht. Stattdessen wären mir integrierte Tacho-/Drehzahlmesserfunktionen wichtig, um nur noch ein möglichst optimal ablesbares Display zu haben. Das Gerät muss auch nicht abnehmbar sein, ich will es mit dem Zündschlüssel "betanken". Das wäre aber ein Gerät, das niemals auf nennenswerte Stückzahlen kommen wird und daher auf immer ein Traum bleiben wird.

    Wie immer bleibt einem nur die Wahl des geringsten Übels.

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  • Mir reicht ein motorradtaugliches Anzeigegerät aus, weil ich ausschließlich Routen mit dem PC plane.


    Diese geplanten Routen haben mich mit dem Handgerät 60CSx auch immer prima zum Ziel gelotst. Nur möchte ich nicht jede spontane Sonntagstour erst groß vorplanen, sondern lediglich die unbedingt anzusteurnden Ziele eingeben. Die Strecke dazwischen sollte ein Motorrad-Navi entsprechend moped-tauglich berechnen können.
    Auch kommt es vor, daß man eine generalstabsmäßig geplante Route mittendrin abbrechen muß/will und dann sollte das Gerät in der Lage sein ohne viel Aufwand eine schöne Route nach Hause zu berechnen. Im Sinne des Themas, geben die Garmin-Geräte solche "Routingoptionen" leider nicht her.

    Gruß
    Stefan

  • Hallo zusammen, nun haben wir ja viel über die Rechtslage in USA und auch andere Geräte diskutiert...die meisten von uns haben nun einmal das Zumo - oder zu Mindest ein Garmin Gerät.


    Gibt es denn die Möglichkeit eine graue WP Strecke wenn man die Neuberechnung abschaltet trotzdem zu befahren wenn auch im Zumo das Sperrdatum noch aktiv ist?


    Oder habe ich tatsächlich Ende Mai die Gefahr an Bord dass mich das Navi aufgrund von Wintersperren nicht auf die schönen Pässe lässt? Die Route habe ich in den letzten Tagen gepant, somit ist sie sogar noch auf Winterzeit(Passserre) eingestellt.

  • DIe Sperre führt nur dazu, dass nicht direkt über den Pass geroutet wird, wenn Du Wegpunkte davor und danach hast.
    Sobald Du Wegpunkte innerhalb des gesperrt markierten Bereichs setzt, ändert auch eine Neuberechnung nichts daran, dass es fröhlich über den Pass geht.


    So kann man mit fast allen Sperren verfahren.

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  • Woran erkenne ich den gesperrten Bereich? Das wäre eine akzeptable Lösung...

  • Leider lässt sich das nur am Routing erkennen, es sei denn, die betroffenen Straßen lassen sich über ein modifiziertes Typfile erkennbar machen.

  • So ein Mist...


    Typefile? Sind da wieder unsere spezies gefragt?

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