Hallo miteinander
Wenn ich in MS, Vers 6.13.4 und Topo 2 eine Route mit der Routenfunktion erstelle, werden nur die Wegpunkt Vierecke angezeigt. Einstellun in Voreinstellungen Anzeige : Symbol.
Übertrage ich diese Rote auf das 60CSx, werden dort beim Aufruf der Route sowohl das Wegpunkt Symbol als auch das Kartenmerkmal "Weg" in einem recht großen Schriftfeld angezeigt.Das behindert die Übersicht auf der Kartendarstellung, ich möchte nur das Wegpunkt Symbol sehen.
Beim Rückspielen vom Gerät auf das MS werden jetzt auch dort Symbol und Bezeichnung je Wegpunkt angezeigt.
Im 60CSx habe ich unter Einstellungen Karte Karteneinstellungen Text für Kartenpunkte und Benutzer Wpte die Textgröße auf Kein und in der Rubrik Karteneinstellung Punkte bei Kartenpunkte und Benutzer Wpte den Max.Zoom auf OFF stehen.
Weiß jemand, wie ich im GPS Gerät diese Bezeichnungen in der Kartendarstellung unterdrücken kann ??
Garmin fenix 7X und epix Gen 2 im Test
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Hallo Werner,
Dein Anliegen hat wohl so ziemlich jeder, der das GPS60 das erste Mal nutzt. Leider lautet die Antwort: Keine Chance. Es geht nicht - den vielen Einstellmöglichkeiten zum Trotz.
Das einzige, was Du machen kannst, ist, eine erstellte Route über ein Drittanbieterprogramm zu editieren und dort die WP-Namen zu löschen. Damit sind sie zwar nicht weg, denn leider erstellt das Garmin stur neue interne Namen beim Aufspielen der Route. Aber anstelle eines x-stelligen WP-Namens tragen die Punkte dann nur noch eine fortlaufende mindestens dreistellige Ziffer.
Sonst wird noch oft empfohlen, anstelle von Routen Tracks via Tracback zur Navigation zu nutzen. Trackpunkte haben keine Namen. Tatsächlich wird die Route dann so sauber auf der Karte dargestellt wie man das bei Routen auch erwarten würde.
Davon würde ich nach meinen Erfahrungen trotzdem eher abraten, denn Garmin kommt mit TracBack bei Rundkursen nicht klar (jedenfalls nicht zuverlässig / stabil).
So gut die rein technische Ausführung des 60 ist, so schlecht ist leider meiner Meinung nach die programmatische Umsetzung. Die meisten Käufer wollen ein Gerät, auf das sich eine möglichst genau der Wegstrecke ansschmiegende Route aufspielen läßt, um möglichst genaue Feststellungen zur verbleibenden Wegstrecke und zur Kursgenauigkeit treffen zu können. Das macht allein schon deswegen Sinn, weil diese Information meist sogar schon in Form von sehr genauen Tracks vorliegt.
Die Firma Garmin scheint dagegen darauf zu beharren, dass 250 Punkte als äußertes Maximum einer Route zu reichen haben - in aller Regel auch schon sehr, sehr viel weniger Punkte - nämlich nur an den Abbiegepunkten und anderen wenigen wichtigen Stellen der Tour. Nach Garmin-Ideologie muss man bei einer 40 km Tour mit vielleicht max 30 Wegpunkten auskommen. Bei einer so kleinen Zahl sind die WP-Namen in der Tat dann auch nicht mehr störend.
Nur ist es eben nicht das, was der Käufer will. Der Käufer will eine möglichst exakte Linienführung entlang der Route - freilich ohne alle 10 Meter einen Piepston und optische Signalisierung zur Zielanährung zu erhalten und ohne Text zu hunderten von Punkten.
Eigentlich würde die Programmlogik von Garmin genau das auch erlauben - indem etwa stärker zwischen den Routenpunkten und den einzeln angelegten Wegpunkten unterschieden würde. So könnte eine 40 km Route aus tatsächlich meist ausreichenden 15, 20 Hinweis-Wegpunkten (meinetwegen auch mit Text) bestehen und aus 400 (unsichtbaren) Routenpunkten. Aber so ist es eben nicht und man muss wohl noch eine Weile warten, bis Garmin sich dem Druck des Käufers beugt.
Viele Grüße
Wodin
P.S.:
Es gibt wohl noch ein Paar in meinen Augen recht komplizierte Workarounds mit etwa Points of interest, die man wohl sehr individuell konfigurieren kann, etc. Ich habe mich damit nie im Detail auseinandergesetzt. -
Hallo Wodin
vielen Dank für deine umfangreiche Antwort.
Jetzt lass ich einfach das "Knöppedrücken" am GPS und leb mit dem Machbaren.
Es stimmt, ich setze viele -unnötige-Punkte, um die Route detailgetreu nachzubilden. Hier werde ich umdenken.
Navigation nach Tracks ist nicht mein Ding, aber das ist halt Geschmacksache, zumal ich bevorzugt Rundkurse laufe . -
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Mann darf nicht vergessen das die Geräte in den USA entwickelt werden.
Dort stellt man andere Ansprüche. Ein so dichtes Wegenetz, welches ein Anschmiegen an Wege sinnvoll machen würde, gibt es nur in Deutschland. In anderen Ländern geht man Querfeldein da es dort kaum Wege gibt, von daher reichen dort auch 250 Wegpunkte pro Route.
Ich persönlich komme meist mit 20-30 Wegpunkten für eine 20 Km Route aus.
Das ganze ist ein (verständlicher) Anfängerfehler, man sieht zu viel aufs Navi, dabei reicht es das Navi nur dort zu beachten wo es sich meldet. Und zwar dort wo man abbiegen muss.Grüße, Hein
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Es wird hier immer wieder suggeriert, dass Anwender, die beim Planen Ihrer Touren den tatsächlichen Streckenverlauf auf der Karte möglichst genau nachvollziehen wollen und somit relativ viele Punkte setzen, einen Anfängerfehler begehen würden. So ist es aber nicht. Wenn man die vom Gerät gelieferten, durchaus sinnvollen Angaben über Reststrecke und Restzeit nutzen will, ist genau diese Vorgehensweise erforderlich. In diesem Sinne gibt es keine unnötigen Punkte. Das bei der Verwendung von Routen in diesem Fall der ganze Bildschirm voller nicht abschaltbarer Routenpunktnamen steht, liegt nicht am Anwender.
Wer seine Strecken bei der Planung genau abbilden will, kommt an Tracks einfach nicht vorbei - zumindest auf dem Gerät. Diese mittels Tracback abzufahren ist eine durchaus geeignete Methode ans Ziel zu kommen.
Gruß Thalmann
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Ok, dann mal anders ausgedrückt als Fahrradfahrer habt ihr das Gerät am Lenker und immer im Sichtfeld das verführt dazu viel zu öfter auf das Display zu sehen als nötig.
Ich Persönlich bin ja der Meinung das die Geräte eine Navigationshilfe darstellen und von daher sehe ich gewisse Dinge nicht so eng. Übrigens ist die Abweichung der Tatsächlichen Restentfernung und dem was das Gerät bei wenigen Wegpunkten anzeigt durchaus zu vernachlässigen.Aber jeder so wie er meint.
Grüße, Hein
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Übrigens ist die Abweichung der Tatsächlichen Restentfernung und dem was das Gerät bei wenigen Wegpunkten anzeigt durchaus zu vernachlässigen.
Grüße, Hein
Stimmt!
Bei einem Rundkurs von 45 km ist die Abweichung von der "geraden Luftlinienführung" (zu den Abbiegepunkten) zum aufgezeichnetet Track nicht mal 1 km.
X mal getestet!
Und das ist mir beim Radlfahren "wurscht"Nette Grüße
Peter -
Das ist sicher richtig, in vielen Fällen spielt dieser Unterschied keine Rolle. Ich muss es da auch nicht übertreiben. Bei Serpentinenstrecken, bspw. die Auffahrt zum Stilfser Joch, sieht es dann vielleicht schon wieder etwas anders aus. Wie genau man da zu Werke gehen will, bleibt wohl Geschmakssache - in richtig oder falsch würde ich das nicht einteilen.
Gruß Thalmann
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Es wird hier immer wieder suggeriert, dass Anwender, die beim Planen Ihrer Touren den tatsächlichen Streckenverlauf auf der Karte möglichst genau nachvollziehen wollen und somit relativ viele Punkte setzen, einen Anfängerfehler begehen würden.
Wenn sie dafür das Routenwerkzeug benutzen, dann sind sie in der Tat auf dem Holzweg. Da hat es auch keinen Sinn, den Hersteller zu Änderungen bewegen zu wollen. Garmin hat das Routenmodell für eine bestimmte Navigationsart ausgelegt und interpretiert derartige Änderungsanfragen m. E. zu Recht als Verständnisfehler.
Wie Du richtig festgestellt hast: Wer eine konturgenaue Abbildung der Wegstrecke erreichen will, kommt um Tracks und Tracknavigation nicht herum.
Wer nur mit den minimal nötigen Navigationsanweisungen arbeiten möchte, wird, wie Hein, mit der Routenwerkzeug und wenigen Routenwegpunkten arbeiten.
viele Grüße
Andreas
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Wenn sie dafür das Routenwerkzeug benutzen, dann sind sie in der Tat auf dem Holzweg.
Nicht unbedingt!
Da auch ich zu den Freunden des "an den Wegeverlauf angeschmiegtenTracks" gehöre, aber den größeren Komfort bei der Routenerstellung schätze, - Korrekturen sind z.B. viel leichter möglich und die grauen Wegpunkte rasten auf den Kartenlinien ein - erstelle ich detailierte Luftlinienrouten und wandle sie mit wingdb in Tracks. Die kürze ich dann auf max. 500 Punkte und lege sie, ordentlich benannt, in den Trackspeichern ab.
paul-josef -
Da auch ich zu den Freunden des "an den Wegeverlauf angeschmiegtenTracks" gehöre, aber den größeren Komfort bei der Routenerstellung schätze, - Korrekturen sind z.B. viel leichter möglich und die grauen Wegpunkte rasten auf den Kartenlinien ein - erstelle ich detailierte Luftlinienrouten und wandle sie mit wingdb in Tracks. Die kürze ich dann auf max. 500 Punkte und lege sie, ordentlich benannt, in den Trackspeichern ab.
Das heißt aber, daß Du die Route nur als angenehmeres Werkzeug zur Trackerstellung nutzt. Das ist dann kein Widerspruch, sondern einfach eine weitere Möglichkeit zum Ziel zu kommen.
schön' Abend noch
Andreas
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... kein Widerspruch...
Da hast Du Recht!
Ebensolchen! (Abend)
paul-josef -
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