Erste MB Tour mit Oregon 400t

Nach Durchsicht der Beiträge in diesem Forum und diversen anderen Quellen habe ich mir Anfang Woche den Oregon 400t mit der Topo Schweiz zugelegt. Nach den im IN gelesenen Information habe ich mich primär dafür entschieden auch noch die Touratech Halterung zu kaufen. Da ich das Gerät heute benötigte und die Touratechhalterung nicht so kurzfristig erhältlich war musste dann doch die original Garmin Halterung Dienst tun. Ich bin ein gemässigter MB-Fahrer und fahre Touren über einige Stunden und bei den Singletrail rattert es doch recht über Stufen etc. Die Halterung tat ihren Dienst aber perfekt und ich hatte nie ein mulmiges Gefühl. Ob das so bleibt wird sich zeigen. Die TT Halterung möchte ich gerne umgehen, die ist ja ein riesen Klotz am Lenker.
Nun aber zu den ersten Erfahrungen. Ich habe die Hintergrundbeleuchtung aufs maximum gestellt und das Licht konstant an gelassen. Nach 4 Stunden 45 Minuten waren die Batterien (aufladbare Ansmann 2850mAh) noch halb voll (2 Striche). Die Ablesbarkeit war ok, im Wald selten ein Problem, in der Sonne ok solange der Weg bzw. die Richtung keine grossen Fragezeichen aufbrachte. Will man im Hellen auf der Karte verschiedene kleine Bergwege unterscheiden wird’s schwierig. Aber es geht. Die Tour hat beim letzten Mal als ich sie gefahren bin viel weniger Spass gemacht und einen der Singletrails hatte ich bisher (mit Karte) nie gefunden (habe die Tour und GPS Track von der Bike-Explorer CD).
Ich habe seit 3 Jahren ein Zumo und trotzdem ist hier alles neu. GPS fürs Bike, da muss ich noch viel lernen und finde es schade, dass es keine guten Bücher gibt die die verschiedenen Arten zur Erstellung von Tracks aufzeigen, gegenüberstellen und Tipps geben.
Unter dem Strich bin ich zufrieden für’s erste Mal, hoffe es kommt noch besser.

Gruss aus der Schweiz

Hallo DrSchweizer,

ich kann den Ersteindruck der Original-Halterung bestätigen. Habe diese selber erst vor ein paar Tagen ans Bike gekabelbindert. Scheint wirklich vollkommen auszureichen. Allerdings sollte man aus Erfahrung die Halterung nicht zu fest binden, damit das Plastikteil nicht bricht.

Zur besseren Ablesbarkeit des Displays im Hauptmenü (!) kann man sich ein weisses oder schwarzes .jpg-Bild als Hintergrund einstellen.
In der Sonne eignet sich m.E. ein schwarzer Grund.

Viel Spass beim fahren und "learning by doing"
lg

Hallo!

Ich habe zwar (noch) kein GPS, aber lt. Amazon ist es schon auf dem Weg zu mir!

Ein Freund hat die originale Oregon Halterung mit Gummiunterlage zur Stoßminimierung am Lenker befestigt, und das sieht dann so aus.

LG
Markus

Details sind meines Wissens keine versteckt.
Kommt aber ein Schlag von unten (Schlagloch, ...), dann erreicht dieser durch den Gummi das Gerät natürlich nicht mit voller Härte (würde ich meinen).

Zitat von Kenero

Zur besseren Ablesbarkeit des Displays im Hauptmenü (!) kann man sich ein weisses oder schwarzes .jpg-Bild als Hintergrund einstellen. In der Sonne eignet sich m.E. ein schwarzer Grund.

Und für die bessere Lesbarkeit der Karte einfach das Relief (Schummerung)abstellen.

Zitat von twinni

Ein Freund hat die originale Oregon Halterung mit Gummiunterlage zur Stoßminimierung am Lenker befestigt, und das sieht dann so aus.

allenfalls könnte man bei der Konstruktion weniger kleine Vibrationen erwarten, so dass das Display besser ablesbar bleibt. Aber selbst das würde ich bezweifeln. DIe Originale Halterung hat den Vorteil, daß Sie auch auf Vorbauten oder sogar auf dem Oberrohr meistens ganz gut befestigt werden kann. Das Einklicken ist etwas schlecht definiert, aber sonst eigentlich gut gelungen.

Zur Ablesbarkeit:
Relief abschalten
Anderer Hintergrund wurden schon genannt

dann kann man noch eine aktuelle Firmware aufspielen (dann gibt es große Anzeigefelder im Reisecomputer)

ein angepasstes Typfile verwenden, dass besonders für MTB den Kontrast/Helligkeit von Wegen zu Waldflächen verbessert.

Zitat von freeday

Darf ich fragen was diese Konstruktion bringen soll?
Das Dämpfungselement wird durch den Kabelbinder ja leider wieder aufgehoben.
Sollte der Kabelbinder nicht zu fest montiert sein um den Schlauch als Dämpfer zuzulassen, dann wird leider das Gerät sehr leicht bei Erschütterungen verrutschen.
Oder ist bei der Konstruktion ein Detail dabei, das auf den Fotos nicht ersichtlich ist?

Ja darfst du. Die Konstruktion sorgt dafuer, dass das GPS weich aufgehaengt ist. Die Halterung ist elastisch auf der Gummischicht beweglich, somit werden kurze scharfe Belastungs_spitzen_ nicht an das Geraet weitergegeben. Die Kabelbinder spielen dabei keine Rolle. Sie verhindern diese Elastizitaet nicht. Selbst beim schnellen Durchfahren uebler Schlagloecher bleibt das Geraet in der Halterung. Hier im Forum gabs bereits Aussagen, dass bei solchen harten Stoessen das Geraet aus der Halterung gesprungen ist. Bei Fahrzeugen ohne Federung vorne ist das auf jeden Fall ein Aspekt. Beim Motorrad wird der Gummi darueberhinaus hochfrequente Motorvibrationen abdaempfen.

Zitat von freeday

Falls es Dir entgangen ist - ich hab mich mit dieser Thematik schon etwas beschäftigt - (siehe Links) - daher die Frage.
Nun, warten wir mal 5tkm MTB-Betrieb ab.

Bei mir wirds relativ viel Betrieb am ungefederten Touringrad sein. Am MTB bei groben Abfahrten lasse ich das Geraet nicht am Lenker sondern stecke es ein.
Eine vom Prinzip vergleichbare, nur dickere Konstruktion finde ich bei den Links:
http://www.naviboard.de/vb/sho…hp?p=141389&postcount=130
Das waere mir -wie auch diverse andere Konstruktionen- zu viel Zeug am Lenker.

Zitat

Es werden beim Oregon nämlich dieselben Probleme auftreten wie beim Gpsmap (idente Konstruktion)
http://www.naviboard.de/vb/sho…=3411&highlight=halterung

Mal schaun. Am Tourenrad verwende ich das Oregon z.B. ohne interne Batterien. Da kann es ansich nicht zu Kontaktausfaellen kommen.

Zitat von freeday

Ja, die Lösung von filiale ist die dämpfungsmässig beste Lösung. (ist ja fast wie ein kleiner Airbag für den Fall der Fälle)

Interessant.

• Wie hast Du das USB-Anschluss-Regen-Problem gelöst?
• Was für eine ext. Stromquelle verwendest Du?

1. Gar nicht. Der Anschluss ist ja hinten. Bei starker Feuchtigkeit wuerde ich vermutlich einfach einen Gefrierbeutel benutzen. Damit bin ich mit einem nicht wassergeschuetzten Medion eine Woche lang problemlos am Rad durchgekommen und habe auch mehrere 100 km im Dauerregen am Motorrad geschafft, ohne dass es undicht geworden waere.
2. Twinni hat oben einen Link gepostet, wo ich das wirklich in aller Ausfuehrlichkeit darlege. Es gibt mehrere unterschiedliche Moeglichkeiten und Geraete, die man kombinieren kann. Das waere mit dem 390g leichten und sehr leichtlaufenden SON20R Nabendynamo sogar eingeschraenkt am MTB oder RR praktikabel, aber da habe ich bisher mangels Mehrtagestouren die Notwendigkeit nicht.
Am Moped, an der Enduro und am Tourenrad laeuft das Oregon jedenfalls extern gespeist.

Zitat von freeday

Du machst es wirklich umständlich.
Verweist auf einen Link eines anderen der sich auf den Link eines Freundes bezieht und der bist dann Du. (http://bla.obda.net/wordpress/?p=566)
Und dieser Link ist nicht ident mit dem Link Deiner Signatur. (http://blubb.at/flatboarder/)
Kein weiterer Kommentar.

hier der Direktlink, für alle die mitlesen: http://bla.obda.net/wordpress/?p=155

Ich habe ganz deutlich auf Twinnis Link Bezug genommen, nicht auf den Link in meiner Signatur. Warum ziehst du letzteren dennoch heran, und laesst dann negative Kommentare ueber mich ab, wenn du dort nicht sofort das gewuenschte findest?
Das finde ich nun umstaendlich.
Wenn ich das ueber Twinnis Link direkt zugaengliche Zeug hier per C&P reingeknallt haette, dann haette ich vermutlich erheblich mehr Unmut erregt als durch Bezugnahme auf den vorhandenen Link.

@flatboard
Verstehe ich jetzt auch nicht, warum der eine Link beim anderen hierin dorthin weist, statt einfach zu sagen: hey, meine Lösung! Was meint Ihr dazu?

Mich würde das warum immer noch interessieren! Denn:
bei einigen Bekannten gabe es im letzten Jahr bislang keinerlei Probleme mit dem Oregon am MTB/Fahrrad an der originalen Halterung. Weder Schäden noch Kontaktprobleme sind aufgetaucht. Selbst Vibrationen sind gering bzw. werden von den Reifen ausreichend aufgefangen. Ich glaube nach wie vor nicht, dass ein Stück Gummischlauch da noch was bringt, aber du hast das sicher direkt verglichen.
Und bei der Laufzeit des Oregon sehe ich auch den Vorteil einer Dynamokonstruktion (noch) nicht, daher nur zu mit den Argumenten. Klingt nämlich reizvoll für technophile.

wenn das hier jetzt von Dir ist http://bla.obda.net/wordpress/?p=566 dann such doch hier im Oregonforum mal nach Kabel. Das Problem dass der Oregon über das Kabel mehr als Strom beziehen will lässt sich über eine passende Kabelauslegung lösen.

Lässige Radeln hast du.

Zu Mopeds kann ich nix sagen.

Servus Horstj!
Den Gummischlauch verwende ich allein gegen die feinen scharfen Schlaege, die das Geraet lt. anderer Threads hier aus der Halterung hauen koennen. Die weich aufgehaengte Halterung nimmt diesen Schlaegen (hoffentlich) die Schaerfe, so dass die Halterung den Rest gut aushaelt. Bisher hatte ich wie gesagt auch ohne Federgabel mit dieser Methode keine Ausfaelle. Dennoch sichere ich das Geraet nebenbei noch mit einer Karabinerschnur. Dazu kommt mir uebrigens der mitgelieferte sehr leichte Alukarabiner (ohne das Anhaengsel) sehr gelegen, fuer den ich sonst keine Verwendung haette.

Wie es bei der Oregon Batteriehalterung zu Kontaktproblemen kommen soll, kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Batterien klemmen da ja extrem dicht drin. Nichtsdestotrotz ist das seit ewigem ein gaengiges GPS Thema, daher nehme ich einfach an, dass etwas dran ist. BTW hat z.B. Touratech frueher die Geraete sogar innen vergossen aufgrund der Vibrationsproblematik. Tun die das heute auch noch? Ich lese nichts mehr drueber.
Das Entfernen der Batterien hat fuer mich aber in erster Linie den Grund, dass das Geraet viel leichter ist, und somit noch sicherer in der Halterung liegt. Ausserdem fahre ich ungern unnoetigen Ballast rum. Auf Mehrtagestouren muss ich das Geraet ohnehin irgendwie extern versorgen.

Wegen Link nochmal: Twinni hat den Link doch gepostet, als erster auf dieser Seite des Threads, und das reicht doch eigentlich aus? Es sind ja nicht 5 Seiten vorher, wo man muehsam suchen muesste. Da muss ich mich ja nicht nochmal damit aufblasen, seinen Hinweis uebergehen und es selbst nochmal hinschreiben. Ich verstehe absolut, dass mancher das anders sieht, weil jeder hat eine individuelle Sicht auf die Dinge, aber ich lasse mich deswegen andererseits auch nicht anpflaumen, denn für mich ist es korrekt so und entspricht einer gewissen Wertschätzung der Postings anderer.

Man koennte -um den Extremfall zu beschreiben- auch alles in diesem Thread bereits Geschriebene einfach selbst nochmal hinschreiben, weil es ist ja dann "weniger umstaendlich" zu finden. Damit wuerde man sich aber Einiges des von anderen Leuten Gesagten aneignen, was ich persoenlich eher ungern tue.

Update jetzt grade hab ichs glaub ich kapiert. Ich haette bei meinem Verweise auf den Link einfach nicht schreiben sollen "...wo ich es ausfuehrlich darlege", sondern "wo es ausfuehrlich dargelegt ist", dann haette sich niemand drueber aufgeregt. Das war i.d.T. etwas unbedacht und selbstsuechtig von mir.

Wegen Kabel: ja das mit dem Massepin weiss ich, ich hatte das hier bereits gelesen. Es funzt derweil auch so, aber evtl. mach ich da wirklich noch was.
Greets, Phil

Hallo,

ich habe ein 60CSx der Generation mit den überarbeiteten Kontakten gehabt und es gab nie Probleme damit.

Seit diesem Jahr habe ich ein Oregon 400t und benutze die Original Halterung. Ich finde diese eigentlich ganz gelungen.
Die ersten 500km habe ich im Gelände hinter mich gebracht und
bis jetzt alles tutti.
Letzten Sonntag habe ich einen heftigen Bodenkontakt gehabt und das
Oregon ist super in der Halterung geblieben.
Alle Achtung, wenn ich mir überlege wie meine Knochen ausgesehen haben. (diese Woche gab es zwangsgebunden eine kleine Bike Pause)

climbersp

Bin mit Hilfe des Oregon nun schon einige heftige Trails am Gardasee gefahren. Die Originalhalterung ist ok. Ich hatte noch keinen Ausfall.

Peter

Die Oregon Radhalterung hat doch eh eine Gummiauflage, warum soll ich da noch etwas drunterlegen

Hab' den Oregon jetzt ca. 45h auf MTB und Crossrad im Einsatz und dabei ca. 17000 Höhenmeter downhill hinter mir, dabei habe ich folgende Erfahrung gemacht:

+ Spitzenmäßige TTFF (hat mich beim Edge immer genervt)
+ Super Akkuleistung (verwende 0815 Varta Akkus (2.5, 2.7 Ah) und Lader)
+ tolles und robustes Gehäuse (beim single trial schon mal den Oregon vom Lenker "runtergetreten")
+ sehr einfache Bedienung

~ Display in Kartendarstellung mau, vor allem mit dunkler Radbrille seh' ich manchmal gar nix.
~ Gerät ist viel zu schwer
~ Egnos funktioniert nicht (vermutlich driften das tracks um über 150m)

- Katastrophale Trackaufzeichung im uphill bzw. bei geringer geschwindigkeit (Vergleich zum Edge)

Wenn man noch die trackaufzeichnung in den Griff bekommt, dann bin ich im großen und ganzen sehr zufrieden damit.
Bringt es da vielleicht etwas, den magnetischen Kompass abzudrehen???

Grüße
maxb

Zitat von maxb

- Katastrophale Trackaufzeichung im uphill bzw. bei geringer geschwindigkeit (Vergleich zum Edge)

Wenn man noch die trackaufzeichnung in den Griff bekommt, dann bin ich im großen und ganzen sehr zufrieden damit.

Hast du es schon mal mit der Einstellung "Uhrzeit" und dem Intervall "00:00:01" versucht? Für Fußgänger nicht geeignet, wohl aber mit Rad oder Auto.