Hallo zusammen,
über die mangelnde Ablesbarkeit des Oregon bei Bewölkung/im Schatten ist schon viel geschrieben worden. Ich persönlich empfinde die Helligkeit zum Wandern für ausreichend, beim Fahrradfahren sieht es da schon ganz anders aus. Das liegt zum einen daran, dass ich den Winkel des Displays zum Auge nicht optimieren kann, wenn das Ding in der Fahrradhalterung steckt, zum anderen habe ich auf dem Fahrrad durch die höhere Geschwindigkeit und den mich umgebenden Verkehr einfach weniger Muße, um die Informationen des Displays zu erfassen.
Wenn man das Oregon im laufenden Betrieb an seinem Rechner anschließt, kann man beobachten, dass die Displaybeleuchtung in dem Moment, da die Stromversorgung über USB beginnt, noch mal ein gutes Stück heller wird. Garmins Ingenieure haben also irgendwie dafür gesorgt, dass die Displayhelligkeit im Batteriebetrieb gedrosselt wird, weil sonst alle wieder schreien, wie schnell die Batterien leer sind (ich persönlich würde ja lieber einen Satz Akkus mehr mitnehmen, aber das liegt natürlich am eigenen Geschmack bzw. auch an der Länge der Tour).
Ob die Jungs das soft- oder hardwareseitig gelöst haben, kann man wohl nicht so genau sagen. Im ersteren Fall darf man irgendwann mal auf ein Update hoffen, im zweiteren kann man das für diese Modellreihe wohl vergessen.
Das ganze schreit also nach einer brauchbaren externen Stromversorgung am Fahrrad.
Einen Batteriehalter mit USB-Stecker Typ Mini-B und An/Aus-Schalter habe ich hier erworben. Ein wasserdichter war leider nicht zu finden… Die Akkus sind leicht am wackeln, aber nicht störend. Es ist eine grüne LED zur Anzeige ob an oder aus vorhanden und ein An/Ausschalter. Der Gesamteindruck ist für das wenige Geld, dass das Ding kostet, gut.
Die 4 Mignon-Akkus, die da rein passen, werden hoffentlich auch bei der höheren Helligkeit einige Stunden halten. Die Tasche hatte ich noch von meiner P3D-Fenix-Taschenlampe über. Eine Tatonka Neoprene Case II würde auch gut passen und noch etwas mehr Regenschutz bieten.
Habe das ganze heute angebaut und getestet und bin bis hierher recht glücklich damit. Nun ja, die Sonnenbrille muss man natürlich trotzdem noch weglassen
Die Idee hatte ich übrigens durch diesen Thread im Swissgeocache-Forum, die jedoch einen Halter mit nur einer (!) Mignon verwendeten.
Die beiden Displayfotos sind zur besseren Vergleichbarkeit mit manueller Einstellung der Kamera geschossen.
der nix, der sonst immer nur mitliest